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4.2.4.2.3 Datenabgleich mit der ETS
Einleitung
Zum Abgleich der Projektierungsdaten des ETS-Projektes (Gruppenadressen, sichtbare
Kommunikationsobjekte) steht eine ETS-Produktdatenbank zur Verfügung, die über ein
eingebettetes PlugIn verfügt. Mit Hilfe des PlugIns können Gruppenadressen und
Kommunikationsobjekte zwischen einem ETS-Projekt und einem Projekt der
Konfigurationssoftware ausgetauscht werden. Auf diese Weise ist es auf der einen Seite einfach
möglich, die in einem ETS-Projekt vorhandenen Gruppenadressen in die Geräteprojektierung
zu laden und dort zu verwenden. Auf der anderen Seite können Adressen, die in der
Konfigurationssoftware angelegt wurden, durch den Synchronisierungsprozess in das ETS-
Projekt übertragen werden.
Die ETS-Synchronisation ist in der Lage, Konflikte bei Gruppenadressen zu erkennen. Konflikte
entstehen z. B. dann, wenn Gruppenadressen in der Konfigurationssoftware unabhängig von
der ETS angelegt und mit Objekten verknüpft werden, diese Adressen im ETS-Projekt
allerdings schon andere Datenformate bedienen.
Innerhalb der ETS (Projektansicht) werden nach einem Datenabgleich alle projektierten Objekte
des Geräts abhängig vom Datenformat mit den jeweils zugeordneten Gruppenadressen
eigenständig angezeigt. Die Anzeige erfolgt für dynamische Objekte der Visualisierung
funktionsunabhängig, d. h. die Objekte sind nicht mit eindeutigen Namen gekennzeichnet. Für
vordefinierte Funktionen (z. B. Meldeanlage oder Anwesenheitssimulation) werden die
zugehörigen Objekte funktionsabhängig beschriftet.
Die Verbindung der Kommunikationsobjekte mit Gruppenadressen darf nur in der
Konfigurationssoftware erfolgen! Die Datenhaltung im ETS-Projekt dient ausschließlich der
Pflege der Adresstabelle (Festlegung der Datenformate) und der Erzeugung von Filtertabellen
für Bereichs-/Linienkoppler.
i Das Gerät wird ausschließlich durch die Konfigurationssoftware in Betrieb genommen. Die
ETS-Produktdatenbank kann nicht dazu verwendet werden, das Applikationsprogramm in
das Gerät zu laden. Das PlugIn verhindert einen Programmiervorgang der
Applikationsdaten durch die ETS.
Die physikalische Adresse des Gerätes kann mit Hilfe des Applikationsprogramms
programmiert werden.
Synchronisation durchführen
Eine ETS-Synchronisation muss in einer definierten Reihenfolge ausgeführt werden. Die im
Folgenden beschriebenen Handlungsschritte erklären die Vorgehensweise zur Durchführung
einer Synchronisation von Gruppenadressen und Kommunikationsobjekten mit einem ETS-
Projekt.
Eine Synchronisation sollte zu Beginn einer Geräteprojektierung erfolgen, wenn bereits ein
ETS-Projekt mit Gruppenadressen vorhanden ist. Im Fortlauf einer Projektierung wird
empfohlen, regelmäßig eine Synchronisation mit der ETS durchzuführen, um Gruppenadress-
Konflikte vorzeitig zu erkennen oder um den Projektierungsaufwand beim Anlegen neuer
Gruppenadressen möglichst gering zu halten. Nach dem Abschluss der Geräteprojektierung in
der Konfigurationssoftware sollte immer eine ETS-Synchronisation durchgeführt werden, damit
alle verwendeten Objekte und Gruppenadressen mit dem ETS-Projekt abgeglichen werden.
Eine Synchronisation der Geräteprojektierung mit der ETS setzt voraus, dass im
entsprechenden ETS-Projekt ein Gerät anhand der Produktdatenbank an die vorgesehene
Stelle der Topologie eingefügt wurde. Idealer Weise sollte dem Gerät im Projekt eine
physikalische Adresse vergeben und diese einprogrammiert worden sein.
Die ETS und die Konfigurationssoftware müssen mit den vorgesehenen Projekten geöffnet sein.
o
Schritt 1: In der Konfigurationssoftware im Menü den Eintrag "ETS -> ETS synchronisieren"
aufrufen.
Ein Programmfenster öffnet sich, dass den Bereitschaftszustand der ETS-Synchronisation
anzeigt.
o
Schritt 2: Zur ETS wechseln. Im ETS-Projekt die Parameteransicht des Geräteeintrags
aufrufen.
Das PlugIn wird gestartet.
Art.-Nr. SP9.1KNX
Software "501411"
Funktionsbeschreibung
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