Inhaltsverzeichnis
Werbung
4.2.4.19 Standby-Verhalten
Das Gerät verfügt über einen Netzspannungsanschluss zur Versorgung der Geräteelektronik.
Der KNX-Funktionsteil (BCU) ist funktionsfähig, sofern Netz- und Busspannung eingeschaltet
sind. Das Gerät kann, um einen energiesparenden Betrieb beispielsweise bei längerer
Abwesenheit zu ermöglichen, ausgeschaltet werden. Beim Ausschalten wird das
Betriebssystem heruntergefahren. Die Anzeige- und Signalisierungsfunktionen des Gerätes
sind dann dauerhaft deaktiviert.
Das Ausschalten kann über den Ein-Aus-Taster am Gerät oder alternativ über das Startmenü
des Betriebssystems erfolgen ("Herunterfahren"). Das Einschalten ist nur über den Ein-Aus-
Taster möglich.
i Das Startmenü des Betriebssystems ist über die Windows
Taskleiste befindet sich im Normalfall im Hintergrund und ist folglich nicht sichtbar. Durch
den Anschluss einer USB-Tastatur kann auf die Taskleiste zugegriffen werden.
Das Gerät kann alternativ über das Windows
heruntergefahren werden. Bei Bedienung des Touchscreens wird das Gerät dann unmittelbar
reaktiviert. Der Unterschied zum Ausschalten besteht darin, dass das Gerät im Standby-Betrieb
auch durch den KNX-Funktionsteil bei Eintritt eines Ereignisses reaktiviert werden kann. Das
Gerät ist dann in der Lage, Anzeige- und Signalisierungsfunktionen ereignisgesteuert
auszuführen. Ein ausgeschaltetes Gerät kann durch den KNX-Funktionsteil nicht reaktiviert
werden. Anzeige- und Signalisierungsfunktionen sind dann dauerhaft deaktiviert. Der KNX-
Funktionsteil (BCU) ist in beiden Fällen funktionstüchtig, sofern Netz- und Busspannung
unterbrechungsfrei zur Verfügung stehen.
Die Energieeinsparung bei ausgeschaltetem Gerät oder im Standby-Betrieb ist ungefähr gleich
groß.
Die folgenden KNX-Funktionen bleiben aktiv, auch wenn das Gerät ausgeschaltet oder im
Standby-Betrieb ist...
-
Meldeanlage
-
Anwesenheitssimulation
-
Schaltuhr
-
Logikfunktionen
-
Datenlogger
-
Störmeldungen
Eintreffende Ereignisse der aufgeführten Funktionen mit hoher Priorität (z. B. Alarm der
Meldeanlage, aktive Störmeldung) können durch das Gerät nur dann angezeigt oder akustisch
signalisiert werden, wenn sich das Gerät im Standby-Betrieb befindet. Treffen solche Ereignisse
im Standby-Betrieb ein, wird das Betriebssystem und die KNX-Applikation durch den KNX-
Funktionsteil automatisch reaktiviert. Im Anschluss führt das Gerät die Anzeige und
Signalisierung der Funktionen mit hoher Priorität aus und synchronisiert zusätzlich weitere
Ereignisse, die seit Aktivierung des Standby-Betriebs protokolliert wurden. Hierzu verfügt der
KNX-Funktionsteil über einen Ereignisspeicher. Sollte der Ereignisspeicher vollständig gefüllt
sein, wird das Gerät ebenfalls reaktiviert, damit kein gespeichertes Ereignis verloren geht. Im
Ereignisspeicher werden u. a. Zustände von KNX Anzeige- und Bedienfunktionen nachgeführt,
so dass alle Anzeigefunktionen den korrekten Zustand der KNX-Anlage signalisieren.
i Sofern das Gerät ausgeschaltet wurde, kann es nicht automatisch reaktiviert werden,
sofern der Ereignisspeicher voll ist. In diesen Fällen kann es dazu kommen, dass
gespeicherte Ereignisse überschrieben werden, bis das Gerät wieder eingeschaltet wird.
Art.-Nr. SP9.1KNX
®
-Taskleiste verfügbar. Die
®
Startmenü in den Standby-Modus
Software "501411"
Funktionsbeschreibung
Seite 245 von 314
Werbung
Inhaltsverzeichnis
