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Inbetriebnahme - Jung SP9.1KNX Produktdokumentation

Knx smart panel 9.1
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4.2.4.2.4 Inbetriebnahme

Einleitung
Die Inbetriebnahme des Geräts kann sowohl per IP-Programmierverbindung über die Ethernet-
Schnittstelle oder alternativ über einen Speicherzugriff (USB-Speicherstick, SD-Karte) erfolgen.
Beim Ausführen einer Inbetriebnahme wird die Projektierung aus der Konfigurationssoftware in
ein Gerät übertragen. Nach erfolgreicher Datenübertragung per IP oder Speicherzugriff führt
das Zielgerät automatisch einen Neustart aus und übernimmt dadurch unmittelbar die neu
einprogrammierte Projektierung.
Neben dem Einprogrammieren einer Projektierung ist auch das Auslesen möglich. Ein Auslesen
ist beispielsweise zu Rekonstruktionszwecken ausführbar. Hierbei kann eine IP-Verbindung
zum Gerät aufgebaut, die dort vorhandene Projektierung ausgelesen und in das Projekt der
Konfigurationssoftware übernommen werden. Alternativ ist das Auslesen einer in einem Gerät
vorhandenen Projektierung durch Speicherzugriff möglich.
i Damit eine Inbetriebnahme durch eine IP-Programmierverbindung möglich ist, muss das
Gerät über die Ethernet-Schnittstelle an ein Netzwerk angeschlossen und die KNX-
Applikation im Gerät ausgeführt werden. Hierbei ist es nicht erforderlich, eine bestimmte
Anzeigeseite aufzurufen.
i Wenn beim Inbetriebname-PC eine Firewall installiert ist, muss diese für die
Konfigurationssoftware den IP-Zugriff freigeben. Andernfalls ist eine IP-
Programmierverbindung zum Gerät nicht möglich. In der Regel zeigt eine Firewall
geblockte Programme an, wenn diese Programme installiert oder gestartet werden. Sollte
dies beim Installieren oder Starten der Konfigurationssoftware der Fall sein, unbedingt die
Konfiguration der Firewall anpassen!
i Bei einer IP-Inbetriebnahme werden im ersten Schritt verfügbare Geräte gesucht. Diese
Broadcast-Suche erfolgt durch UDP (User Datagram Protocol) über Port 63151. Die
Programmierverbindung erfölgt im nächsten Schritt per TCP/IP (Transmission Control
Protocol / Internet Protocol) über Port 4242.
i Damit eine Inbetriebnahme durch eine IP-Programmierverbindung möglich ist, müssen
beim Gerät, im Untermenü "Netzwerk" der Einstellungen, und beim Inbetriebnahme-PC die
IP-Einstellungen ordnungsgemäß konfiguriert sein. Dies schließt die eigene IP-Adresse
des Gerätes, die Subnetzmaske, die Adressen des Standardgateways (z. B. Internetrouter)
und eines gültigen DNS-Servers sowie Einstellungen zu einer optional vorhandenen
Firewall oder einem Proxyserver ein.
In den folgenden Abschnitten wird eine Inbetriebnahme und eine Rekonstruktion per IP-
Programmierbverbindung oder Speicherzugriff beschrieben.
IP-Inbetriebnahme ausführen
Mit dem Konfigurationstool "JUNG GUI-Designer" ab Version 2.0.x lassen sich Smart Panels ab
der Geräteversion 1.1 in Betrieb nehmen. Für Geräte ab dieser Version ist die benötigte
Runtime in die Inbetriebnahme integriert.
Eine IP-Inbetriebnahme muss in einer definierten Reihenfolge ausgeführt werden. Die im
Folgenden beschriebenen Handlungsschritte erklären die Vorgehensweise zur Durchführung
einer IP-Inbetriebnahme.
Die Konfigurationssoftware muss mit dem vorgesehenen Projekt geöffnet sein. Das Gerät muss
eingeschaltet und betriebsbereit sein.
o
Schritt 1: In der Konfigurationssoftware im Menü den Eintrag "Inbetriebnahme ->
Übertragen -> IP" aufrufen.
Art.-Nr. SP9.1KNX
Software "501411"
Funktionsbeschreibung
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