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Pfaff 30 Gebrauchsanweisung Seite 17

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Man nehme den Stich nicht zu klein, weil zu
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winzige Stiche das Aussehen der Naht beeinträch-
tigen. Auch bei feinster Wäschestepperei sollten nicht
mehr wie etwa 9 Stiche auf etwa l cm kommen.
Das Stopfen.
U'm ohne Störungen
auf der Maschine
zu können, ist es notwendig, das richtige Verhältnis
zwischen
$iadelstärke
und ' Garndicke
Wir empfehlen daher bei Verwendung von
Stopfgarn Nr. 30 bis 40 -- Nadel Nr. 8
Stopfgarn Nr. 50 bis
Stopfgarn Nr. 80 bis 100 -- Nadel Nr. 6
Da die Stopfgarne leichter gezwimt sind wie . die
Nähgarne
gleiëhër Stärkenummer,
erforderlich, daß sowohl die Ober- wie auch die Unter-
spannung wesentlich leichter gehalten wird wi: b:im
mähen. Ës. muß ganz besondere Sorgfalt auf leichte
Einstellung der Oberfadenspannung gelegt werden.
Schluß Bemerkungen.
Um eine vorzügliche, schöne und feste Naht zu
erzielen, achte man vor aßen Dingen darauf3 daß das
Garn zur Dicke des Stabes und zur Nladel passend
ist. Man bedenke dabei, daß die Maschine mit
zwei Fäden arbeitet, die bei jedem Stiche miteinander
verbunden werden. Die Verbindung der zwei Fäden
muß innerhalb des Stabes erfolgen, es ist also klar,
daß die beiden Fäden aufeinander gelegt, höchstens
nur halb so dick sein dürfen, wie der vernähte Stoff.
Auch verarbeite man, wenn irgend möglich, nur
matten Faden, also kein Glanzgarn. Der matte
Faden ist ebenso kräftig wie der Glanzfaden, dabei
geschmeidigen und
dehnbarer
besseren Sticheinzug wie das Glanzgarn. Die Naht
wird auch bei späterem Waschen dës Stoßen mehr
30
stopfen
herzustellen.
60 -- Nadel Nr. 7
.ist e? unbedingt
und
ergibt einen
geschont wie bei . Glanzgarn, weil bei letzterem der
Faden zu wenig in den Stoff eindringt.
Ergeben sich Störungen im Gebrauche der Ma-
schine, so möge man sich die nachfolgenden Rat-
schläge dienen lassen.
Stichauslassen
kann
1. Wenn die Nadel verkehrt eingesetzt ist, also
mit der langen Rinne nach recjtts steht; es
ist
dabei realer
kolbige Pfad-Nadeln System 705-R zur An-
wendung kommen.
2. Wenn fremde Nadeln angewendet werden, vor
{
deren Gebrauch dringend gewarnt werden muß.
Die BeschaHenheit und die richtige Ausführung
der Nadel, die richtige Fräsung der Rinnen und
die feinel5ohtw
Wichtigkeit. Man verwende niemals andere als
Pfau-Nadeln System 705-R, die genau nach den
Angaben der Fabrik hergestellt und hinsichtlich
der' richtigen Ausfüh'ung stets aufs schärfste
geprüft werden.
3. Wann die Nadel verbogen oder zu dem ver-
wendeten Garn zu fein ist.
Fitdenreißen kann sich erg'eben:
3
1. Aus den vorerwähnten drei Ursachen.
2. Wenn die Spannungen zu stark sind.
3. Wenn
schlechtes
wird.
IJnschöne
Stiche
können
1. Bei zu leichten oder zu festen Spannungen. Die
Spannung des Unterfadens soH stets ein wenig
härter sein wie die Spannung des Oberfadens.
2. Wenn Ober- und Unterfaden nicht richtig ge-
wählt sind. Der Unterfaden soll niemals stärker
sein wie der
entstehen :
zu
nur
daß
beachten,
des ihres
sind von allergrößten
oder
Garn
knotiges
verwendet
auftreten :
es ist im
Oberfaden,
Gegenteil
flach-
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