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Inhaltsverzeichnis

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Sunny Backup 5000
Installations- und Bedienungsanleitung
Technische Beschreibung
Version 2.0
SBU5000-TDE083020
IMDE-SBU5000

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SMA Sunny Backup 5000

  • Seite 1 Sunny Backup 5000 Installations- und Bedienungsanleitung Technische Beschreibung Version 2.0 SBU5000-TDE083020 IMDE-SBU5000...
  • Seite 2: Übersicht Über Die Menüstruktur

    Übersicht über die Menüstruktur...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Schreibweisen ......10 Der Sunny Backup 5000 ....11 Eigenschaften.
  • Seite 4 Netzzuleitung (X1/Load Meter)......65 6.7.4 Sunny Backup 5000 (X2/Sunny Backup) ....66 6.7.5 Verbraucheranlage (X3/Backup Loads) .
  • Seite 5 Technologie AG Tasten ....... . . 73 Bedeutung der Leuchtdioden (LED) ... . . 73 MMC/SD-Karte .
  • Seite 6 Technologie AG 11.4 Log-Daten schreiben ..... . 101 11.5 Statusanzeigen......101 11.6 Firmware-Update .
  • Seite 7 Stoppen des Generators ....127 15.7 Stoppen des Sunny Backup 5000 ... . 127 15.8 Störungen .
  • Seite 8 Technische Daten ..... . . 177 22.1 Sunny Backup 5000 ..... . 177 22.2 Automatic Switch Box .
  • Seite 9: Hinweise Zu Dieser Anleitung

    Dieses Produkt darf ausschließlich in dem in dieser Dokumentation dafür vorgesehenen Anwendungsbereich betrieben werden. Verwenden Sie den Sunny Backup 5000 nicht für andere Zwecke als in dieser Tech- nischen Beschreibung dargestellt. Andere Verwendungsarten können zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche sowie zu Schäden am Gerät und im System führen.
  • Seite 10: Schreibweisen

    Hinweise zu dieser Anleitung Technologie AG 1.3 Schreibweisen Die hier genannten Schreibweisen für Menüs und Paramter gelten im gesamten Doku- ment: Menü: Menünummer, Raute und Menüname (150# Grid Meters) Parameter: Menünummer, Punkt, Parameternummer -name (150.01 GdRmgTm). Seite 10 SBU5000-TDE083020 Technische Beschreibung...
  • Seite 11: Der Sunny Backup 5000

    Der Sunny Backup 5000 2 Der Sunny Backup 5000 2.1 Eigenschaften Das Sunny Backup-System besteht aus einem oder mehreren Sunny Backup 5000 in Kombination mit einer Automatic Switch Box (AS-Box-M, AS-Box-L oder AS-Box-XL). Dieses System ist speziell für Backup-Anwendungen entwickelt und ermöglicht, unter Einhaltung aller normativen Anforderungen, den Weiterbetrieb einer netzgekoppelten PV-Anlage bei einem Netzausfall.
  • Seite 12 5000. Befindet sich das System im Netzparallelbetrieb, sorgt der Sunny Backup 5000 für die normenkonforme Netzüberwachung und die schonende Batterieladung. Fällt das öffentliche Netz aus, stellt der Sunny Backup 5000 dies extrem schnell fest und gibt den Befehl an die Umschalteinrichtung, das System vom Netz zu trennen. Nach maxi- mal 20 ms werden die Verbraucher bereits wieder aus der Batterie versorgt.
  • Seite 13 Nutzen Sie die MMC/SD-Karte immer zur Speicherung von Daten und Events. Nur so kann Ihnen die SMA Technologie AG im Fehlerfall helfen. Mit dem Sunny Backup 5000 ist es möglich, eine dezentrale Netz-Stabilisierung durch- zuführen. Hierzu kann Energie aus der Batterie in das Öffentliche Netz gespeist wer- den.
  • Seite 14 Der Sunny Backup 5000 Technologie AG Einphasiges Sunny Backup System Legende Sunny Boy Außenleiter Neutralleiter Schutzleiter Batterie Betrieb Betrieb Betrieb Operation Operation Operation Erdschlus Earth Fault Erdschlus Earth Fault Erdschlus Earth Fault Störung Failure Störung Failure Störung Failure Batterietemperatur Synchronisationsbus...
  • Seite 15 Technologie AG Der Sunny Backup 5000 Einphasiges Sunny Backup System Selbsttätige Schaltstelle Sunny Boy Ein- speise- zähler Betrieb Operation Erdschluss Earth Störung Fault Failure PV-Koppelschütz Verbraucher Ver- Netztrennschütz brauchs- zähler Generator ComSyncIn ComSyncOut MStr/L1 SLV1/L2 SLV2/L3 Trennschütz L N PE...
  • Seite 16 Der Sunny Backup 5000 Technologie AG Sunny Boy Dreiphasiges Sunny Backup System Legende Außenleiter Neutralleiter Betrieb Operation Betrieb Operation Betrieb Operation Erdschluss Earth Erdschluss Earth Erdschluss Earth Störung Fault Störung Fault Störung Fault Failure Failure Failure Schutzleiter Batterie Batterietemperatur Synchronisationsbus...
  • Seite 17 Technologie AG Der Sunny Backup 5000 Dreiphasiges Sunny Backup System Selbsttätige Sunny Boy Ein- Schaltstelle speise- zähler Betrieb Operation Erdschluss Earth Fault Störung Failure PV-Koppelschütz Verbraucher Ver- Netztrennschütz brauchs- zähler Generator ComSyncIn ComSyncOut MStr/L1 SLV1/L2 SLV2/L3 Trennschütz L1 L2 L3 N PE...
  • Seite 18: Auf Einen Blick

    Der Sunny Backup 5000 Technologie AG 2.2 Auf einen Blick Die folgende Abbildung gibt Ihnen einen Überblick über alle Bedienelemente und An- schlüsse des Sunny Backup 5000 Display LEDs zur Betriebsanzeige Bedientasten (oben grün, unten rot) DC-Sicherungs- MMC/ automat SD-Karte AC-Anschlüsse...
  • Seite 19: Abmessungen

    Technologie AG Der Sunny Backup 5000 2.3 Abmessungen 235 mm Oberkante Gerät Oberkante 62 mm Wandhalterung Sun ny Isla nd Operation Displayhöhe ENTER Failure Utility interactive battery inverter 230 mm DC-Disconnect MMC/SD Card 612 mm 467 mm 235 mm 215 mm...
  • Seite 20: Lieferumfang Sunny Backup 5000

    Silikonschlauch 10 mm x 0,5 m 128 MB SD-Karte Gummistopfen für Durchführung eines Kabels Gummistopfen für Durchführung von zwei Kabeln M6 x 10 mm Innensechskantschrauben inkl. M6-Kontaktscheiben für Verbindung des Sunny Backup 5000 mit Wandhalterung Installations- und Bedienungsanleitung Seite 20 SBU5000-TDE083020 Technische Beschreibung...
  • Seite 21: Benötigte Werkzeuge Und Hilfsmittel

    Den Lieferumfang der Automatic Switch Box sowie der Batterie finden Sie in der jeweiligen Dokumentation dieser Produkte. 2.5 Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel Für die Montage und Installation des Sunny Backup 5000 benötigen Sie folgendes Werkzeug und Material: Werkzeuge (nicht im Lieferumfang enthalten) Abisolierzange Aderendhülsen...
  • Seite 22: Typenschild/Firmwareversion

    Kabelbinder Ringkabelschuhe (mit Lochgröße für M8-Schraube) Schrumpfschlauch Sechskantschrauben, 8 × 60 mm, Unterlegscheiben 2.6 Typenschild/Firmwareversion Sie können den Sunny Backup 5000 über Typenschild und Firmwareversion identifizie- ren. • Das Typenschild finden Sie auf der linken Gehäuseseite. • Die Firmwareversion Ihres Gerätes können Sie mit dem Parameter „331.02 FwVer“...
  • Seite 23: Sicherheitshinweise

    Sie den Sunny Backup 5000 installieren, jedoch nicht sofort benut- zen. Setzen Sie ggf. den Sunny Backup 5000 in den Zustand Stopp (siehe Ka- pitel 9.3 „Ausschalten” (Seite 79) und trennen Sie ihn mit dem DC-Siche- rungsautomaten von der Batterie.
  • Seite 24: Potenzielle Gefahren

    Sicherheitshinweise Technologie AG 3.2 Potenzielle Gefahren Der Sunny Backup 5000 ist wie jeder andere Stromrichter ein elektrisches Gerät, von dem im Betrieb verschiedene Gefahren ausgehen können. Innerhalb des Sunny Backup 5000 treten lebensgefährliche Spannungen und Ströme auf. Ein vollständiger Berührungsschutz ist erst gewährleistet, wenn unter Beachtung des Handbuchs: •...
  • Seite 25 Setzen Sie es daher nicht Feuchtigkeit, Regen oder direkter Sonnen- einstrahlung aus (Schutzart IP30). Der Sunny Backup 5000 ist für einen Einsatz in Höhen bis zu 3000 m über NN ausgelegt. Vor dem Einsatz in Höhen über 3000 m setzen Sie sich mit der SMA Technologie AG in Verbindung.
  • Seite 26 Sicherheitshinweise Technologie AG Seite 26 SBU5000-TDE083020 Technische Beschreibung...
  • Seite 27: Montage

    Fluchtwegen ist dies mit dem zuständigen Brandschutzbeauftragten zu klären! 4.1 Heben/Bewegen Der Sunny Backup 5000 wiegt 63 kg. Stellen Sie sicher, dass mind. drei Personen die Montage des Gerätes vornehmen. Die Automatic Switch Box M wiegt ca. 30 kg, die Automatic Switch Box L ca. 40 kg.
  • Seite 28: Mindestabstände

    Löcher der Kabeldurchführungen abdeckt. Es verhindert, dass Fremd- körper beim Transport ins Gehäuse gelangen. Sollte etwas fehlen oder der Sunny Backup 5000 oder die Automatic Switch Box beim Transport beschädigt worden sein, nehmen Sie umgehend Kontakt mit der SMA Tech- nologie AG auf.
  • Seite 29: Wandbefestigung

    Sunny Backup 5000 und Automatic Switch Box haben ein hohes Gewicht. Berücksich- tigen Sie dies bei der Wahl des Montageortes und der Montageart. Schützen Sie den Sunny Backup 5000 und die Automatic Switch Box vor direkter Son- neneinstrahlung. Hohe Temperaturen führen zu einer geringeren Leistungsfähigkeit des Batteriewechselrichters.
  • Seite 30 Montage Technologie AG Das folgende Bild zeigt die Abstände der Bohrlöcher für die Montage der Wandhalte- rung im Detail sowie den Mindestabstand der Montage von zwei oder mehreren Sunny Backup 5000. Die beiden äußeren Schrauben dienen als Aushebelsicherung des Sun- ny Backup 5000.
  • Seite 31 Ausheben, indem Sie ihn mit der beilie- genden Schraube an der Wandhalterung anschrauben. • Setzen Sie die Lüftungsgitter oben seitlich rechts und links ein (sie „schnappen“ nur ein). • Prüfen Sie den Sunny Backup 5000 auf fes- ten Sitz. Technische Beschreibung SBU5000-TDE083020 Seite 31...
  • Seite 32 Montage Technologie AG Für die Befestigung der Automatic Switch Box M und L an der Wand nutzen Sie bitte vier Schrauben (8 mm Durchmesser). Eine Ratsche mit Verlängerung erleichtert die Montage (das Festschrauben) der Automatic Switch Box M und L. Die Automatic Switch Box XL muss wegen ihres Gewichtes auf den mitgelieferten Sockel (Höhe 200 mm) gestellt werden.
  • Seite 33: Aufstellung Batterien

    Batterien sind in geschützten Räumen unterzubringen, dabei ist auf eine ausreichende Belüftung des Aufstellungsorts zu achten. Bei Batterieanlagen, die ausschließlich an ei- nen oder mehrere Sunny Backup 5000 angeschlossen sind, ist ein ausreichender Schutz gegen direktes und indirektes Berühren gegeben. Es ist keine Installation in einem separatem Batterieraum oder in einer abgeschlossenen elektrischen Betriebsstät-...
  • Seite 34 Montage Technologie AG Im Nahbereich der Batterie ist nicht immer eine ausreichende Verdünnung der expoli- ven Gase sichergestellt. Aus diesem Grund ist ein Sicherheitsabstand durch eine Luft- strecke einzuhalten, in dem keine funkenbildenden oder glühenden Betriebsmittel vorhanden sein dürfen. Der Sicherheitsabstand berechnet sich wie folgt. d = 5,76 x (C [cm] Für unterschiedliche verschlossene Bleibatterien gibt die folgende Tabelle die notwen-...
  • Seite 35: Öffnen Und Verschließen

    Technologie AG Öffnen und Verschließen 5 Öffnen und Verschließen Entfernen Sie den Gehäusedeckel des Sunny Backup 5000 bzw. öffnen Sie die Tür der Automatic Switch Box nur bei der Montage des Geräts oder bei anfallenden Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten. Der Sunny Backup 5000 und die Automatic Switch Box dürfen nur durch eine qualifizierte Person (Elektrofachkraft) installiert oder geöffnet wer-...
  • Seite 36: Öffnen Und Verschließen Der Automatic Switch Box

    Öffnen und Verschließen Technologie AG 5.2 Öffnen und Verschließen der Automatic Switch Box Öffnen Gehen Sie wie folgt vor: Lösen Sie die zwei Verschlüsse der Automatic Switch Box-Tür mit dem im Lieferum- fang enthaltenen Schaltschrankschlüssel (Doppelbart) mit einer 90°-Drehung nach rechts.
  • Seite 37: Elektrischer Anschluss

    Die elektrische Installation des Sunny Backup 5000 und der Automatic Switch Box darf nur durch eine qualifizierte Person (Elektrofachkraft) er- folgen. Bevor Sie damit beginnen, den Sunny Backup 5000 und die Auto- matic Switch Box zu installieren, machen Sie sich noch einmal die potenziellen Gefahrenquellen klar und handeln Sie immer entsprechend umsichtig (siehe Kapitel 3 „Sicherheitshinweise”...
  • Seite 38: Dc-Erdung

    Elektrischer Anschluss Technologie AG Verschaffen Sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Komponenten und de- ren Anschlussbereiche am Sunny Backup 5000 (siehe Kapitel 2.2 „Auf einen Blick” (Seite 18). Die detaillierte Installationsbeschreibung der Anschlüsse finden Sie unter: • Erdung (Kapitel 6.1) •...
  • Seite 39: Querschnitt Einer Erdungsleitung Berechnen

    Sie die Schraube fest an (Drehmoment 4,0 Nm bis 5,7 Nm). Querschnitt einer Erdungsleitung berechnen Die SMA Technologie AG kann keine allgemein gültigen Aussagen über den erforder- lichen Querschnitt der Erdungsleitung für die externe Erdung der Batterie treffen. Die Dimensionierung der Leitung hängt von der Art und Größe der angeschlossenen Batte-...
  • Seite 40: Dc-Anschluss

    Elektrischer Anschluss Technologie AG Der benötigte Querschnitt des Erdungsleiters (Kupfer) kann mit der folgenden Formel berechnet werden. Typische Auslösezeiten z. B. für den integrierten DC-Sicherungsau- tomat liegen für Kurzschlussströme zwischen 2000 A und 10.000 A bei 25 ms. = Unterbrechungszeit in Sekunden = maximaler Batteriestrom (Kurzschlussstrom) in Ampere S = Leiterquerschnitt in mm²...
  • Seite 41: Leitungsschutz

    SI-BatFuse mit 250 A verwenden, die möglichst nah an der Batterie installiert werden sollte. 6.2.3 Anschluss Im Sunny Backup 5000 steht jeweils ein „DC —“- und ein „DC +“-Anschluss für Ringka- belschuhe (max. 70 mm²) für die Batteriezuleitung zur Verfügung. Installieren Sie den DC-Anschluss in nachstehender Reihenfolge: Lösen Sie die Kabelverschraubungen am Gerät.
  • Seite 42: Batterieanschlusskasten (Sbu-Con.33)

    M 32 IP 68 L- L- Der SBU-CON.33 ermöglicht den Anschluss mehrerer Sunny Backup 5000 und meh- rerer Batterien. Für die Montage und den Anschluss gehen Sie wie folgt vor: Befestigen Sie die beiliegende Wandbefestigungen am SBU-CON.33. Befestigen Sie den SBU-CON.33 mit geeigneten Schrauben an der Wand.
  • Seite 43 Technologie AG Elektrischer Anschluss Führen Sie Batteriekabel und Sunny Backup 5000-Kabel durch die M32-Ver- schraubungen in die Box ein und legen Sie diese an den Anschlussschienen auf. Achten Sie auf die korrekte Polatität - Kurzschlussgefahr. Ziehen Sie die M10-Rohrkabelschuhe mit vorgeschriebenen Drehmoment (4,0 Nm bis 5,7 Nm) an.
  • Seite 44: Ac-Anschluss

    Gerätes geschehen (sie- he Kapitel 6.7.3 „Netzzuleitung (X1/Load Meter)” (Seite 65)). Die Automatic Switch Box wird dreiadrig mit AC1 am Sunny Backup 5000 verbunden (siehe Kapitel 6.7.4 „Sunny Backup 5000 (X2/Sunny Backup)” (Seite 66)).
  • Seite 45 Technologie AG Elektrischer Anschluss Montieren Sie die drei Adern PE, N und L an AC1: Stecken Sie die passende Ader in der genannten Reihenfolge in die entsprechende „AC1 (Loads/Sunny Boys)“- Federzugklemme PE, N oder L. Technische Beschreibung SBU5000-TDE083020 Seite 45...
  • Seite 46: Zusätzliche Anschlüsse

    Ladespannung einer Batterie stark temperaturabhängig ist. Weiterführende Informationen finden Sie im Kapitel 14.4 „Laderegelung” (Seite 112). Für den Betrieb des Sunny Backup 5000 ist der Anschluss eines Batterietempera- tursensors erforderlich (im Lieferumfang enthalten). Im Fehlerfall (Kurzschluss, Kabelbruch) arbeitet der Sunny Backup 5000 mit einer sicheren Einstellung, die aber auf Dauer zu Mangelladungen der Batterie führt.
  • Seite 47 Technologie AG Elektrischer Anschluss Durchstoßen Sie an passender Stelle ein Loch im Gummi-Anschlussbereich. Führen Sie die Leiter mit den Aderendhülsen von außen durch das Loch. Stecken Sie je eine Ader mit der Aderendhülse in die Anschlussklemmen „BatTmp“ der mitgelieferten 4-poligen Printklemmen und ziehen Sie die Schrauben dieser Klemmen fest an.
  • Seite 48: Batteriestromsensor

    Führen Sie die Leiter mit den Aderendhülsen von außen durch das Loch. Der Batteriestromsensor ist zwingend in die Minusleitung der Batterie einzuschleifen. Dabei muss die Seite des Shunts, die mit dem Sunny Backup 5000 verbunden ist, mit der Anschlussklemme „BatCur+“ verbunden werden.
  • Seite 49 Technologie AG Elektrischer Anschluss Lade- regler In obiger Zeichnung sind Laderegler und PV lediglich Beispiele! Stecken Sie je eine Ader mit der Aderendhülse in die Anschlussklemmen „BatCur“ der mitgelieferten 4-poligen Printklemmen und ziehen Sie die Schrauben dieser Klemmen fest an. Stecken Sie die 4-polige Printklemme in die Buchse „BatCur“.
  • Seite 50 Stellen Sie jetzt mit dem Parameter „225.02 BatCurGain60“ bzw. „225.03 BatCurGain50“ den maximalen Strom Ihres eingesetzten Batteriestromsensors ein (z. B. 400A/60mV). • Verschließen Sie den Sunny Backup 5000 und starten Sie ihn wie im Handbuch beschrieben. • Wechseln Sie nun zu Parameter „225.04 BatCurAutoCal“ und stellen hier „Start“...
  • Seite 51: Kommunikation Mehrgeräteanschluss

    Technologie AG Elektrischer Anschluss 6.4.3 Kommunikation Mehrgeräteanschluss Der Sunny Backup 5000 lässt sich zur Erhöhung der Leistung mit weiteren Sunny Back- up 5000 in ein 3-Phasensystem verschalten. Die Kommunikation zwischen den Geräten erfolgt über ein RJ45-Kommunikationskabel. Das RJ45-Kommunikationskabel ist ein Cat5e-FTP-Patchkabel.
  • Seite 52 Stecken Sie den RJ45-Stecker in die Buchse „ComSyncOut“, in der Buchse „Com- SyncIn“ bleibt der Terminatorstecker drin. Im nächsten Sunny Backup 5000 geht dieses Kabel in die Buchse „ComSyncIn“. Ein ggf. weiteres Kabel würde wieder in die Buchse „ComSyncOut“ gesteckt und zum nächsten Sunny Backup 5000 gehen (dort in die Buchse „ComSyncInt“).
  • Seite 53 Technologie AG Elektrischer Anschluss ehen Sie bei der Installation der Relaisanschlüsse folgendermaßen vor: Durchstoßen Sie an passender Stelle ein Loch im Gummi-Anschlussbereich. Führen Sie die Leiter mit den Aderendhülsen von außen durch das Loch. Stecken Sie die Adern mit der Aderendhülse in die Anschlussklemme „Relay1“ oder „Relay2“...
  • Seite 54: Lastabwurf (Load-Shedding)

    Technologie AG Lastabwurf (Load-Shedding) Der Sunny Backup 5000 kann Lasten automatisch abschalten, um die Batterie vor Tief- entladung zu schützen. Dazu muss ein externes (AC- oder DC-)Leistungsschütz zwischen den Sunny Backup 5000 und den Lasten installiert werden (siehe auch Kapitel 21.1 „Zubehör (optional)”...
  • Seite 55: Spannungsversorgung Batvtgout

    Technologie AG Elektrischer Anschluss 6.4.5 Spannungsversorgung BatVtgOut An diesen Klemmen wird die Batteriespannung nach außen geführt. Sie ist in beiden Polen über Kaltleiter (max. 0,75 A) abgesichert und kann je nach Batteriezustand schwanken. Dieser Anschluss kann z. B. zum Versorgen eines DC-Schützes für die Last- abschaltung dienen.
  • Seite 56: Digitaler Eingang Digin

    Elektrischer Anschluss Technologie AG 6.4.6 Digitaler Eingang DigIn Diese Klemmen dienen als digitaler Eingang, hier wird z. B. der Rückmeldekontakt für den GenMan (GenRn) angeschlossen. Gehen Sie beim Anschluss des digitalen Eingangs folgendermaßen vor: Durchstoßen Sie an passender Stelle ein Loch im Gummi-Anschlussbereich. Führen Sie die Leiter mit den Aderendhülsen von außen durch das Loch.
  • Seite 57: Schnittstelle Für Externe Kommunikation

    50 Wechselrichter gemeinsam erfasst werden. De- tails hierzu finden Sie in der Dokumentation des Kommunikationsgerätes, der Software oder im Internet auf www.SMA.de. Die folgenden Kommunikations-Schnittstellen können in den Sunny Backup 5000 einge- baut werden: • RS232 •...
  • Seite 58: Anschluss Der Schnittstelle

    Beachten Sie alle Sicherheitshinweise beim Öffnen des Sunny Backup 5000, wie in Kapitel 3.2 „Potenzielle Gefahren” (Seite 24) beschrieben. Der Sunny Backup 5000 und die Kommunikations-Schnittstelle sind durch elektro- statische Entladungen gefährdet. Erden Sie sich, indem Sie PE anfassen, bevor Sie die Kommunikations-Schnittstelle aus der Verpackung nehmen und bevor Sie Bau- teile im Sunny Backup 5000 berühren.
  • Seite 59 Der RS485-Datenbus wird beim Sunny Backup 5000 mit Hilfe eines Steckers ter- miniert. Dieser Stecker ist bereits im Sunny Backup 5000 vormontiert. Bitte entfer- nen Sie den Stecker nur, wenn Sie einen weiteren Sunny Backup 5000 oder ein Kommunikationsgerät anschließen wollen.
  • Seite 60: Anschluss Genman

    Einen detaillierten Verdrahtungsplan für die Kommunikations-Schnittstellen der gesamt- en Kommunikation Ihres Systems finden Sie in dem Handbuch Ihres Kommunikationsge- rätes. 6.6 Anschluss GenMan Beim Betrieb eines Sunny Backup 5000 mit GenMan gilt folgende Zuordnung der Schnittstellen bzw. Signale: Signal am GenMan Signal am Sunny Backup 5000 GenRq Relay1, Funktion AutoGn (siehe 16 „Relais”...
  • Seite 61: Anschluss Automatic Switch Box

    Technologie AG Elektrischer Anschluss 6.7 Anschluss Automatic Switch Box Die Automatic Switch Box ist die zentrale Umschalteinrichtung des Sunny Backup-Sys- tems. Sie ist in den folgenden Ausführungen erhältlich: • Automatic Switch Box M: für einphasige Backup-Systeme mit einem Sunny Backup 5000 •...
  • Seite 62: Einführen Der Steuer- Und Messleitungen

    400 V bzw. 230 V AC-Leitungen. Für ein einphasiges System benötigen Sie zwei (eine schwarze und eine rote), für ein dreiphasiges System (mit drei oder mehr Sunny Backup 5000) vier (eine schwarze und drei rote) Leitungen. Wenn die Länge der beigefügten Leitungen nicht ausreicht, verwenden Sie statt dessen handelsübliche Cat5e-FTP-Kabel (einfach geschirmt) mit Goldkontakten.
  • Seite 63 ComSync” (Seite 70) und 6.7.11 „Steuer- und Messleitung(en) BackupVtg- Cur” (Seite 71)). Die folgende Abbildung zeigt das Anschlussschema einer dreiphasigen Systems mit einem Cluster (drei Sunny Backup 5000) an die Automatic Switch Box L. Anschließend werden die einzelnen Leitungsverbindungen detailliert beschrieben. Technische Beschreibung...
  • Seite 64 Darstellung bei der Klemmenleiste X2 die Anschlüsse L1, L2, L3, N und PE vierfach vorhanden (für bis zu vier Sunny Backup 5000-Cluster, d. h. für bis zu zwölf Ge- räte). Die Anschlussklemmenleiste X6 ist nur bei Automatic Switch Boxen vorhan- den, die mit der Generatoranbindung bestellt wurden (Bestelloption, nicht nachträglich erweiterbar).
  • Seite 65: Netzzuleitung (X1/Load Meter)

    Technologie AG Elektrischer Anschluss 6.7.3 Netzzuleitung (X1/Load Meter) Verbinden Sie den Anschluss X1/Load Meter (L1, L2, L3, N, PE) mit dem Verbrauchs- zähler der Anlage. Der erforderliche Querschnitt der Leitungen richtet sich nach der vor- geschalteten Sicherung außerhalb der Automatic Switch Box. Die maximal zulässige Vorsicherung beträgt 63 A (bei Automatic Switch Box M und L) bzw.
  • Seite 66: Sunny Backup 5000 (X2/Sunny Backup)

    Technologie AG 6.7.4 Sunny Backup 5000 (X2/Sunny Backup) Verbinden Sie den Anschluss X2/Sunny Backup mit dem oder den Sunny Backup 5000- Wechselrichtern. Jeder Wechselrichteranschluss ist in der Automatic Switch Box mit einem Leitungsschutzschalter C 32 A abgesichert. Der erforderliche Leitungsquerschnitt hängt davon und von der Verlegeart ab.
  • Seite 67: Pv-Anlage (X4/Pv-System)

    Technologie AG Elektrischer Anschluss Die Sicherungseinsätze sind nicht im Lieferumfang enthalten, da ihre Dimensionie- rung anlagenspezifisch erfolgen muss. Für die Automatic Switch Box M und L be- nötigen Sie D02-Sicherungseinsätze, für die Automatic Switch Box XL NH00- Sicherungseinsätze. Beachten Sie die angeschriebenen maximal zulässigen Werte: 35 A (Automatic Switch Box M), 63 A (Automatic Switch Box L) bzw.
  • Seite 68 Elektrischer Anschluss Technologie AG Bei der Automatic Switch Box M können an die Federzugklemmen Leitungen mit einem Querschnitt bis 6 mm² angeschlossen werden, bei der Automatic Switch Box L 16 mm². Bei der Automatic Switch Box XL stehen Bolzenklemmen für größere Querschnitte (bis 70 mm²) zur Verfügung.
  • Seite 69: Pv-Einspeisezähler (X5/Pv-Meter)

    Technologie AG Elektrischer Anschluss 6.7.7 PV-Einspeisezähler (X5/PV-Meter) Verbinden Sie den Anschluss X5/PV-Meter mit dem Einspeisezähler für die PV-Anlage. Der Querschnitt der Leitungen richtet sich nach der vorgeschalteten Sicherung. An der Automatic Switch Box M und L sind Leiterquerschnitte bis 6 mm² anschließbar, die ma- ximal zulässige Vorsicherung beträgt 35 A.
  • Seite 70: Signalgesteuerte Einspeisung (X7/Feed In Signal)

    Anschlussklemmen "Feed In Signal" der Automatic Switch Box. Setzen Sie den Parameter "232.41 FedInMod" auf "Signal". Sobald das digitale Signal an- liegt, startet der Sunny Backup 5000 mit der Einspeisung des Stroms (siehe Kapitel 13.7 „Netzeinspeisung aus Batterie” (Seite 107)).
  • Seite 71: Steuer- Und Messleitung(En) Backupvtgcur

    Slave 1 konfiguriert ist, sowie die Buchse Slv2/L3 auf der Platine in der Auto- matic Switch Box mit der Buchse BackupVtgCur des Sunny Backup 5000, der an die Phase L3 angeschlossen und als Slave 2 konfiguriert ist. Bei Multicluster-Backup-Syste- men sind die Geräte des Main Clusters gemeint.
  • Seite 72: Bedienelemente

    Bedienelemente Technologie AG 7 Bedienelemente Um den Sunny Backup 5000 in Betrieb nehmen zu können, sollten Sie sich vorher mit der Bedienung vertraut machen. Die einzelnen Bedienelemente sind in der folgenden Abbildung zu erkennen. S un n y I sl an d...
  • Seite 73: Tasten

    Gerät starten (bei längerem Halten) Gerät stoppen (bei längerem Halten) 7.4 Bedeutung der Leuchtdioden (LED) Im Bedienfeld des Sunny Backup 5000 befinden sich oben eine grüne und unten eine rote Leuchtdiode (LED), ihre Funktionen zeigt die Tabelle: Grüne LED Rote LED Betriebszustand —...
  • Seite 74: Erst-)Inbetriebnahme

    Nur so kann Ihnen die SMA Technologie AG im Fehlerfall helfen. Quick Configuration Guide (QCG) ermöglicht Ihnen eine schnelle und einfache Inbe- triebnahme Ihres Sunny Backup 5000. Dazu wählen Sie über das Menü Ihr „pas- sendes“ System aus, das Display zeigt dann spezielle Abfragen an, anhand derer sich die ausgewählten Parameter des Systems gezielt einstellen lassen.
  • Seite 75 Sobald die Startphase abgeschlossen ist, erscheint im To init system Display „To init system hold <Enter>“. hold <Enter> Drücken und halten Sie <Enter>, bis der Sunny Backup 5000 dreimal piept. Sie befinden sich nun im Quick Configuration Guide 01#StartMenu (QCG). Hier können Sie wählen: New System „Start System“...
  • Seite 76 Batterienennspannung: 09#BatVtgLst (42 V bis 48 V) Batterienennkapazität: 10#BatCpyNom (100 Ah bis 10000 Ah) Haben Sie ein System mit mehr als einem Sunny Backup 5000, müssen sie vor dem Start des Mastergerätes (Displayanzeige „INIT MASTER OK START?“) unbedingt erst den QCG an den Slave(s) durchlaufen. Dort wird lediglich der Gerätetyp eingestellt.
  • Seite 77: Ein- Und Ausschalten

    • Spannungen und Polaritäten geprüft und durch qualifiziertes Personal (Elektrofachkraft) bereits in Be- trieb genommen wurde. Schalten Sie den Sunny Backup 5000 ein, indem Sie den DC-Sicherungsautomat auf „ON“ stellen. Der Sunny Backup 5000 beginnt die Startphase. War- SIBFSBOOT V1.000 ten Sie die folgenden Anzeigen ab.
  • Seite 78: Stoppen

    Gerät in Betrieb genommen wird. Nutzen Sie dazu das Kapi- tel 20 „Fehlersuche/Problemlösung” (Seite 165). 9.2 Stoppen Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Sunny Backup 5000 in Standby zu setzen: Drücken Sie die <ENTER>-Taste, um den Sunny Backup Hold to stop...
  • Seite 79: Ausschalten

    Technologie AG Ein- und Ausschalten Auch im Standby benötigt der Sunny Backup 5000 noch ca. 4 W Leistung aus der Batterie. 9.3 Ausschalten Um den Sunny Backup 5000 auszuschalten, gehen Sie wie folgt vor: Setzen Sie den Sunny Backup 5000 in den Standby (siehe Kapitel 9.2 „Stoppen”...
  • Seite 80: Wiederinbetriebnahme Nach Selbstabschaltung

    Backup-System vor und nach der Wiederinbetriebnahme auf mögliche Fehler, um eine vollständige Abschaltung in Zukunft zu vermeiden. Wenn sich Ihr Sunny Backup 5000 wegen zu stark entladener Batterie abgeschaltet hat, gehen Sie für die Wiederinbetriebnahme wie folgt vor: Schalten Sie den DC-Sicherungsautomat aus.
  • Seite 81: Bedienung

    Technologie AG Bedienung 10 Bedienung Die Hauptebene besteht aus einem „Home Screen“ und den weiteren Hauptmenü-Punkten, von wo aus in die Unterebenen verzweigt werden S un n y I sl an d Operation kann. Auf dem „Home Screen“ werden Betriebszu- ENTER stände angezeigt, z.
  • Seite 82: Menüstruktur

    Ready Wait for Master Der Sunny Backup 5000 nutzt das Bedienkonzept „Single Point of Operation“. Bei einem System mit mehr als einem Gerät machen Sie alle Eingaben am Master. Dort kon- figurieren Sie im QCG (siehe Kapitel 8 „(Erst-)Inbetriebnahme” (Seite 74) das kom- plette System, bestätigen Events, Warnungen sowie Fehler und führen im Bedarfsfall ein...
  • Seite 83 Die Menüs, in denen sich Systemparameter ändern lassen, sind nach Eingabe des In- stallateur-Passwortes (siehe Kapitel 10.5 „Eingabe des Installateur-Passwortes” (Seite 90)) erreichbar. Mit Hilfe dieser Menüparameter lässt sich der Sunny Backup 5000 im alltäglichen Betrieb überwachen und bedienen. Technische Beschreibung...
  • Seite 84 Bedienung Technologie AG Seite 84 SBU5000-TDE083020 Technische Beschreibung...
  • Seite 85 Weiterhin unterteilt sich die Menüstruktur in fünf verschiedene Hauptmenüs mit entspre- chenden Untermenüs. Anzeigewerte (Meters): Das Hauptmenü „100# Meters“ zeigt im ersten Untermenü die wichtigsten Anzeigewerte: • Sunny Backup 5000 („110# Inverter Meters“), • Batterie („120# Battery Meters“), • Backup-System („130# Backup Meters“), •...
  • Seite 86: Parameter Verändern

    Sie in den Tabellen von Kapitel 19.2 „Einstellbare Systemparameter” (Seite 148) und 19.5 „Funktionen im Betrieb (Operation)” (Seite 163) nachschlagen. Bei Parametern, die nur im Standby geändert werden bzw. eines anderen Passwort-Le- vels bedürfen, weist Sie der Sunny Backup 5000 mit einer Meldung darauf hin. Anzeige Bedeutung Falscher Passwort-Level, Sie können in den Menüs keine Än-...
  • Seite 87: Direct Access

    Technologie AG Bedienung 10.3 Direct Access Im Menü "600# Direct Access" haben Sie einen Direktzugriff auf ausgewählte Parame- ter über den Namen oder auf alle Parameter über die Nummer. Über das Untermenü Select Name können Sie auf die folgenden Funktionen direkt zu- greifen: •...
  • Seite 88: Compact Meters

    Bedienung Technologie AG 10.4 Compact Meters Bei diesem speziellen Menü zeigt Ihnen der Sunny Backup 5000 gleichzeitig maximal vier Werte an. Dieses Menü soll vor allem dem Installateur die Inbetriebnahme erleich- tern. Es gibt insgesamt sieben verschiedene Compact Meters. Die verschiedenen Anzeigen der Compact Meters können Sie mit den Pfeil-Hoch- /Runter-Tasten auswählen.
  • Seite 89 Technologie AG Bedienung Ext (AC-Werte Backup) ExtFrq: Frequenz ext. Quelle ExtVtg: Spannung ext. Quelle Ext 230V 51.1Hz Name des Compact Meters -1.5kW -0.2kVAr ExtPwrRt: Blindleistung ext. ExtPwrAt: Wirkleistung ext. Quelle Quelle ExtTot (AC-Werte Backup Total) Gesamt Wirkleistung ext. Quelle (Cluster) Name des Compact Meters ExtTot -0.5kW...
  • Seite 90: Eingabe Des Installateur-Passwortes

    Bedienung Technologie AG 10.5 Eingabe des Installateur-Passwortes Parametereinstellungen des Sunny Backup 5000, die sich auf die Betriebs- sicherheit des Inselnetzsystems auswirken können, sind durch das Instal- lateur-Passwort geschützt/gesperrt. Diese Parameter dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal (Elektro- fachkraft) verändert werden. Geben Sie die nachfolgenden Informationen zur Eingabe des Installateur- Passwortes nicht an Unbefugte weiter.
  • Seite 91: Displayanzeigen (Übersicht)

    Technologie AG Bedienung Ist das Passwort ungültig, schaltet der Sunny Backup 5000 nicht in den Installa- teur-Level um. Beginnen Sie in diesem Fall erneut mit der Berechnung und Eingabe des Installateur-Passwortes, wie in diesem Kapitel beschrieben. Der Installateur-Level wird auf den Benutzer-Level zurückgesetzt, wenn •...
  • Seite 92 Warnung nicht im Menü „410# Failures Current“ oder „420# Failure His- tory“ angeschaut hat. Bei Fehlern geht das Gerät in Standby und zeigt den Fehler im Display an. Er muss be- seitgt und dann bestätigt werden, danach kann der Sunny Backup 5000 wieder gestar- tet werden. Seite 92...
  • Seite 93 Technologie AG Bedienung Im „Home Screen“ zeigt der Sunny Backup 5000 außerdem nacheinander (in 3-Sekun- den-Intervallen Parametername und Parameterwert) folgende Werte in der oberen Zei- le an: • Balkenanzeige für Ausgangs- oder Ladeleistung (die Energieflussrichtung wird durch die Pfeile in der unteren Zeile dargestellt) •...
  • Seite 94: Eingabe Der Installateur Identifikation

    Bei diesen Parametern handelt es sich um sicherheitsrelevante Parameter der Netzüberwachung. Um SMA grid guard Parameter zu verstellen, ist die Eingabe ihres persönlichen SMA grid guard Passwortes (Inst.-Code) notwendig. Wenden Sie sich an die SMA-Hotline, um Ihr individuelles SMA grid guard Passwort zu er- halten. Seite 94...
  • Seite 95: Parameteranzeige

    Ein Parameter ist mit Menünummer, Punkt und Parameternummer gekennzeichten (131.01 TotExtPwrAt). 10.9 Anzeige von Ereignissen Der Sunny Backup 5000 kann eine Liste von Ereignissen anzeigen: In der oberen Zeile steht die laufende Nummer (Anzahl) des 001 11:55:01 Ereignisses, die Anzeige von Datum und Uhrzeit wechselt im E108 --------- 2-Sekunden-Intervall.
  • Seite 96: Anzeige Von Warnungen Und Fehlern

    Bedienung Technologie AG 10.10 Anzeige von Warnungen und Fehlern Der Sunny Backup 5000 kann eine Liste von Fehlern und Warnungen anzeigen: In der oberen Zeile steht die laufende Nummer (Anzahl) des 001 11:55:01 C Fehlers, die Anzeige von Datum und Uhrzeit wechselt im 2- F212 Warning Sekunden-Intervall.
  • Seite 97: Datenspeicherung Auf Mmc/Sd-Karte

    Datenspeicherung auf MMC/SD-Karte 11 Datenspeicherung auf MMC/SD-Karte Der Sunny Backup 5000 kann Firmware, Parameter und Messdaten auf einer Multime- dia-Karte (MMC/SD-Karte) ablegen, die FAT-16 formatiert sein muss und eine maxima- le Größe von 2 GB haben darf (mögliche Speichergrößen betragen 32/64/128/ 256/512 MB sowie 1 GB und 2 GB).
  • Seite 98 MMC/SD-Karte. Zu diesen Daten gehören eine neue Firmware, Parameter und Messdaten. Nicht-gerätespezifische Daten im Hauptverzeichnis ignoriert die Firm- ware. Der Sunny Backup 5000 nutzt die MMC/SD-Karte zum Abspeichern und Laden von Geräteparametern. Der Sunny Backup 5000 unterstützt weiterhin die Erfassung von Messdaten auf der MMC/SD-Karte.
  • Seite 99: Einlegen Der Karte

    Anleitung Ihrer eingesetzten Software. 11.1 Einlegen der Karte Um Probleme mit statischer Aufladung zu vermeiden, müssen Sie sich vor dem Ein- legen oder Entfernen der MMC/SD-Karte am Gehäuse des Sunny Backup 5000 erden. Führen Sie die MMC/SD-Karte mit der abgeschrägten Ecke nach unten in den Kartenhalter am Sunny Backup 5000 ein (siehe Grafik).
  • Seite 100: Entnehmen Der Karte

    Factory (Laden der Werkseinstellungen ( Rücksetzen)) Die Schreibschutzfunktion von SD-Karten (Kunststoffschiebelasche an der linken Seite) wird vom Sunny Backup 5000 nicht unterstützt. Beachten Sie dies, wenn Sie Daten auf Ihre Karte schreiben. Auch bei aktiver Schreibschutzfunktion schreibt der Sunny Backup 5000 auf die SD-Karte.
  • Seite 101: Log-Daten Schreiben

    11.4 Log-Daten schreiben Mit dem Parameter „550.02 DatLogEna“ können Sie das Schreiben der Log-Daten auf Ihre MMC/SD-Karte aktivieren (standardmäßig aktiviert). Schreibt der Sunny Backup 5000 Daten auf die MMC/SD- Do not remove Karte, wird die Entnahme der Karte untersagt und im Display MMC/SD card ...
  • Seite 102: Firmware-Update

    Sunny Backup 5000 prüft beim Start des Sunny Backup 5000 oder beim Einlegen der MMC/SD-Karte, ob sich spezielle Update-Dateien auf der MMC/SD-Karte befinden. Findet er solche Dateien, führt er ein Update durch, wenn der Sunny Backup 5000 im Standby ist.
  • Seite 103 Technologie AG Datenspeicherung auf MMC/SD-Karte Während der Master den/die Slave(s) updatet, zeigen diese Update 1/2 im Display die Meldung wie beim Master. Update 2/2 Gleichzeitig erscheint am Master folgende Meldung: Updating Slaves Nach dem Firmware-Update werden die Parameter auf die Slave-Geräte herunterge- laden.
  • Seite 104: Wechselrichter-Betrieb

    Der Sunny Backup 5000 kann temporär in Überlast betrieben werden. Auch Kurz- schlussströme kann er liefern. Im Überlastfall liefert der Sunny Backup 5000 für 30 min eine Leistung von 6500 W, für 5 min sind 7200 W möglich. Für einen Zeitraum von einer Minute kann die zur Ver- fügung gestellte Leistung sogar 8400 W betragen.
  • Seite 105: Netz

    Netz zu vermeiden. In diesem Falle halten Sie unbedingt Rücksprache mit dem En- ergieversorgungsunternehmen (EVU). Für die Verstellung dieser Grenzen im Me- nü „232# Grid Control“ ist vorher die Eingabe Ihres individuellen SMA grid guard Passwortes notwendig (siehe Kapitel 10.7 „Eingabe der Installateur Identi- fikation”...
  • Seite 106: Betrieb Am Öffentlichen Netz

    Technologie AG 13.2 Betrieb am öffentlichen Netz Im Netzbetrieb sind die Verbraucher und der Sunny Backup 5000 mit dem öffentlichen Netz verbunden. Spannung und Frequenz in den beiden Netzen sind hierdurch gleich. Im Netzbetrieb erfolgt die Netzüberwachung auf Verletzung der zulässigen Grenzen für Spannung und Frequenz (siehe unter Netzwiederkehr) bzw.
  • Seite 107: Begrenzungen Und Leistungsregelung

    13.6 Begrenzungen und Leistungsregelung Der Sunny Backup 5000 belastet das öffentliche Netz pro Phase mit dem durch den Parameter „232.03 GdCurNom“ angegebenen Strom. Die Leistung, die nicht direkt von Verbrauchern abgenommen wird, fließt in die Batterie zur Ladung. Gleichzeitig sind auch die Grenzen für die AC-Ladestrombegrenzung (Parameter „210.02 InvChrg-...
  • Seite 108 Netz Technologie AG PV-Einspeise- zähler Sunny Backup-System kW h PV-Anlage Umschalteinrichtung Betrieb Operat Erdsch luss Earth Fault Störun Failure Öffentliches Netz Selbsttätige Schaltstelle Bezugszähler für PV-Anlagen Verbraucher Koppelschütz kW h Trennstelle Netz/Inselnetz Generator Generator- Schütz Sunny Backup Sunn Sunn y Backu y Backu p 5000 p 5000...
  • Seite 109: Zeitabhängige Einspeisung

    Technologie AG Netz 13.7.1 Zeitabhängige Einspeisung Ist der Parameter "232.41 FedInMod" auf "Time" gestellt, wird innerhalb eines festge- legten Zeitraums Strom aus der Batterie in das öffentliche Netz eingespeist. Mit dem Parameter "231.44 FedInTmStr" wird der Startzeitpunkt für die zeitabhängige Einspei- sung festgelegt.
  • Seite 110: Batteriemanagement

    Batteriemanagement Technologie AG 14 Batteriemanagement Das Batteriemanagement des Sunny Backup 5000 unterstützt die folgenden drei Batte- rietypen (Parameter „221.01 BatTyp“): Flooded Lead Acid: Geschlossene Bleibatterien mit flüssigem Elektrolyt in allen gängigen auf dem Markt befindlichen Ausführungen (Gitterplatten, Panzerplat- ten, klein, groß usw.)
  • Seite 111: Batterietemperatur

    Ist der Batterietemperatursensor nicht angeschlossen oder wird ein Kurzschluss oder Kabelbruch des Sensors detektiert, wird eine Warnmeldung generiert, aber der Sunny Backup 5000 läuft mit einer fest eingestellten Batterietemperatur von 40 °C weiter. Dies kann auf Dauer zu einer Mangelladung der Batterie führen.
  • Seite 112: Laderegelung

    Verfahren berechnet, welches aber erst nach einigen oder regel- mäßigen Netzausfällen gute und genaue Werte ausgeben kann. Die aktuelle Kapazität wird beim Sunny Backup 5000 automatisch für Temperaturen <20 °C nach unten korrigiert, da bei Temperaturen unter der Nenntemperatur die nutz- bare Kapazität von Batterien deutlich abnimmt.
  • Seite 113 Konstantspannungsregelung (Absorption-Phase). In dieser Stufe wird die Batteriespannung auf einen konstanten Wert geregelt, was sich in einem stetig ab- nehmenden Batteriestrom zeigt. Hier verbleibt der Sunny Backup 5000 solange, bis die für diese Stufe festgelegte Zeitdauer (Parameter „222.01 — 222.03“, AptTmBoost oder AptTmFul oder AptTmEqu) abgelaufen ist.
  • Seite 114 30 % der Nennkapazität (alle Entladungen werden aufaddiert) ent- nommen wurden oder der Ladezustand kleiner 70 % ist. Aus der Erhaltungsladung kann der Sunny Backup 5000, wenn er sich am öffentlichen Netz befindet, auch in den Silent Mode wechseln.
  • Seite 115 0 mV/°C und Zelle bei NiCd-Batterie korrigiert. Der Wert der Temperaturkompensati- on ist über den Parameter „222.11 BatTmpCps“ einstellbar. Wird ein Sunny Backup System neu installiert, führt der Sunny Backup 5000 zu- nächst eine Vollladung durch und wechselt anschließend in die Erhaltungsladung.
  • Seite 116: Schnellladung (Boost Charge)

    14.4.2 Vollladung (Full Charge) Der Sunny Backup 5000 initiiert automatisch nach einer mehr als 30 % Entladung eine Vollladung (Full Charge), wenn seit dem letzten Netzausfall mehr als 14 Tage (Para- meter „222.05 CycTmFul“)vergangen sind.
  • Seite 117: Silent Mode

    Netzparallelbetriebs in der Erhaltungsladung. 14.4.5 Manuelle Ausgleichsladung Der Sunny Backup 5000 kann über den Parameter „520.01 ManChrgSel“ jeder Zeit zu einer Ausgleichsladung veranlasst werden. Nach der Bestätigung der manuellen Ausgleichsladung wird die Ausgleichsladung aktiviert. Ist ein Generator an das System angeschlossen, wird er automatisch gestartet und nach Abschluss der Ausgleichsladung wieder gestoppt.
  • Seite 118 Batteriemanagement Technologie AG Das Netz ist ausgefallen und es wird über die PV-Anlage deutlich weniger Energie erzeugt als verbraucht: Die Batterie wird dann mit der Zeit immer weiter entladen, bis sie quasi leer ist. Der Batterieschonbetrieb verfügt über drei Stufen, die über den Batterieladezustand SOC aktiviert werden (bei Unterschreiten der jeweiligen Grenze, Parameter „223.05 BatPro1Soc“, „223.06 BatPro2Soc“...
  • Seite 119: Batteriediagnose

    Der Batterieschonbetrieb kann durch manuelles Starten am Sunny Backup 5000 verlas- sen werden. Wird dann innerhalb von 5 Minuten (s. o.) ein Ladestrom erkannt, ver- bleibt der Sunny Backup 5000 im Betrieb, andernfalls schaltet er wieder ab. 14.6 Batteriediagnose Im Menü „320# Battery Diagnosis“ werden viele Werte angezeigt, die Auskunft über das Betriebsverhalten der Batterie in der Vergangenheit geben.
  • Seite 120 Batteriemanagement Technologie AG Seite 120 SBU5000-TDE083020 Technische Beschreibung...
  • Seite 121: Anbindung Eines Generators

    Netz betrieben werden, sondern nur anstelle dessen. 15.1 Generatorstart Sunny Backup 5000 ist in der Lage, abhängig vom Batterieladezustand oder der Ver- braucherleistung einen Generator zu starten und natürlich auch wieder zu stoppen. Hierbei werden diverse Grenzen und Zeiten berücksichtigt.
  • Seite 122: Autostart

    Hierüber lassen sich so genannte Fernstart-Generatoren direkt einbinden. Diese haben intern eine eigene Steuerung, die den Startvorgang regelt. Der Sunny Backup 5000 fordert den Generator über das GnReq-Signal an. Liegen Spannung und Frequenz des Generators innerhalb der eingestellten Grenzen (siehe 15.3 „Begrenzungen und Leistungsregelung”...
  • Seite 123: Generatorbetrieb

    Technologie AG Anbindung eines Generators Der Sunny Backup 5000 fordert über GnReq den Generator beim GenMan an und lässt dieses Signal anstehen, solange die Anforderung besteht. Der GenMan meldet über das GenRdy -Signal über DigIn (siehe 6.6 „Anschluss GenMan” (Seite 60)) zu- rück, wenn der Generator betriebsbereit ist.
  • Seite 124: Automatischer Generatorbetrieb

    Anbindung eines Generators Technologie AG Stop: Manueller Stopp des Generators, wenn manuell gestartet. Abbruch der aktuellen Generatoranforderung – sofortige Trennung vom Generator und Übergang in den Lock-Zustand. Nach Ende der Lock-Zeit wird in den Au- tobetrieb gewechselt. Start: Manueller Start des Generators – Generator läuft „endlos“ bis Stop Run1h: Betrieb für eine Stunde.
  • Seite 125 Technologie AG Anbindung eines Generators Soc [%] GenSoc Tm1 Stp GnSoc Tm2 Stp GnSoc Tm2 Stp GenSoc Tm1 Str GnSoc TM2 Str GnSoc Tm2 Str GnTm1Str GnTm2Str Technische Beschreibung SBU5000-TDE083020 Seite 125...
  • Seite 126 Manuelle Vorgaben am Sunny Backup 5000 sind höher priorisiert als der Automatik Betrieb. Wird der Sunny Backup 5000 manuell gestoppt wäh- rend der Automatikbetrieb aktiv ist, geht der Sunny Backup 5000 in die Betriebsart Stop/Lock über. Ist der Generatorautostart aktiviert und sind die Bedingungen für den au- tomatischen Betrieb erfüllt, wechselt der Sunny Backup 5000 nach der...
  • Seite 127: Begrenzungen Und Leistungsregelung

    Generatorzuschaltung müssen alle Phasen am Mastergerät den eingestellten Grenzen genügen. Der Sunny Backup 5000 belastet den Generator pro Phase mit dem durch den Para- meter „233.03 GnCurNom“ angegebenen Strom. Die Leistung, die nicht direkt von Verbrauchern abgenommen wird, fließt in die Batterie zur Ladung. Gleichzeitig sind auch die Grenzen für die AC-Ladestrombegrenzung (Parameter „210.02 InvChrgCur-...
  • Seite 128: Laufzeiten

    Verletzung der eingestellten Grenzen erkannt, wird der Generator getrennt und in die Nachlaufphase (Cool) übergegangen. Ist diese nach der Zeit „233.10 GnCoolTm“ ab- geschlossen, wird der Generator gestoppt. Die am Sunny Backup 5000 eingestellte Nachlaufzeit (Parameter „233.10 Gn- CoolTm“) sollte gleich oder besser noch größer der Nachlaufzeit des GenMan eingestellt werden.
  • Seite 129 Technologie AG Anbindung eines Generators Eine interne Generatoranforderung wird während der Nachlauf- und Stoppzeit bzw. im Fehlerzustand unterdrückt. Technische Beschreibung SBU5000-TDE083020 Seite 129...
  • Seite 130 Anbindung eines Generators Technologie AG Wird mehrfach ein Generatorfehler erkannt und dabei die Anzahl der Generator-Auto- starts (Parameter „234.02 GnAutoStr“) überschritten, wird in den gesperrten Fehlerzu- stand übergegangen. Dieser wird für die Zeit „233.11 GnErrStpTm“ eingenommen. Danach ist der Generator wieder bereit für weitere Versuche. Die Zählung der Autostarts wird erst nach erfolgreicher Zuschaltung und Ablauf der Mindestlaufzeit zurückgesetzt bzw.
  • Seite 131: Betrieb Zusammen Mit Sunny Boys

    Bei vollgeladener Batterie werden AC-Einspeiser (Sunny Boys) über die Frequenz in ih- rer Leistungsabgabe begrenzt. Wird nun der Generator z. B. manuell gestartet, würde hier im Zuge der Synchronisierung vom Sunny Backup 5000 mit dem Generator die Frequenz ggf. abgesenkt. Dann würden die AC-Einspeiser (Sunny Boys) zusätzliche En- ergie in das System einbringen und die Batterien evtl.
  • Seite 132: Störungen

    Anbindung eines Generators Technologie AG 15.8 Störungen Rückleistung Wird die eingestellte Rückleistung (Parameter „233.13 GnRvPwr“ für die Zeit „233.14 GnRvTm“ überschritten, erfolgt eine Trennung und Stopp des Generators. Dabei wird die Nachlaufzeit (Cool) übersprungen und in die Mindeststoppzeit übergegangen (Lock). Nach Rückleistung ist die Zuschaltung mindestens für „231.02 ExtLkTm“ oder „233.09 GnStpTmMin“...
  • Seite 133: Relais

    Technologie AG Relais 16 Relais Der Sunny Backup 5000 bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Steuerung inter- ner und externer Vorgänge. Dazu sind zwei Relais im Gerät integriert, denen Sie über die Parameter „261.01 Rly1Op“ und „261.02 Rly2Op“ Funktionen zuweisen können.
  • Seite 134 Relais Technologie AG Funktion/ Bedeutung Funktions-Beschreibung Einstellungen BatFan Battery Fan Relais wird zur automatischen Batterieraum- belüftung genutzt (Schalten des Lüfters) AcdCir Acid Circulation Relais wird zur automatischen Säureumwäl- zung genutzt (Schalten der Elektrolytpumpe) Sie können jedem der Relais immer nur eine Funktion zuweisen. Die Relais sind Wechsler, sie haben sowohl einen Öffner- als auch einen Schließer- kontakt.
  • Seite 135: Sunny Boy

    Sunny Boy 17 Sunny Boy Im Folgenden finden Sie Informationen für die Konfiguration des Sunny Boy-Wechsel- richters in Sunny Backup-Systemen. Der Sunny Backup 5000 arbeitet mit allen Wech- selrichten der SMA Technologie AG zusammen. 17.1 Einstellung der Inselnetzparameter Sobald Sie den Sunny Boy auf Inselnetzparameter einstellen, erfüllt das Gerät nicht mehr die im Installationsland geltende Norm (für Deutschland: DIN VDE...
  • Seite 136 Werden Sunny Boy-Wechselrichter mit Sunny Backup 5000 gemeinsam an einen Kommunikations-Bus betrieben, muss der Parameter „270.06 ComBaud“ im Sun- ny Backup 5000 auf „1200“ gesetzt werden (Default). Der Sunny Backup 5000 kommuniziert nur über das Protokoll SMA-Net, Sunny- Net wird nicht unterstützt. Seite 136...
  • Seite 137: Frequency Shift Power Control (Fspc)

    Sind in dem Inselsystem auf der AC-Seite Sunny Boy-Wechselrichter angeschlossen, muss der Sunny Backup 5000 deren Ausgangsleistung begrenzen können. Dieser Fall tritt z. B. ein, wenn die Batterie des Sunny Backup 5000 vollgeladen und das (solare) Leistungsangebot aus dem PV-Generator den Leistungsbedarf der angeschlossenen Ver- braucher übersteigt.
  • Seite 138 Batt ) und außerdem auf eine externe Quelle synchronisiert werden soll, hebt Batt soll der Sunny Backup 5000 kurzfristig die Frequenz an und trennt die Sunny Boys über die Frequenzabregelung (Überfrequenz). Anschließend synchronisiert er sich mit einer externen Quelle. Seite 138...
  • Seite 139: Wartung Und Pflege

    Installateur geprüft werden. Um einen optimalen Betrieb sicherzustellen, sollte der Betreiber besonders in den ersten Monaten nach der Inbetriebnahme die Einträge in der Fehlerliste des Sunny Backup 5000 in kurzen Abständen prüfen. Dies kann helfen, versteckte Fehler in der Installation oder der Konfiguration zu entdecken.
  • Seite 140: Batterie

    Sie dazu die Angaben des Batterieherstellers. 18.6 Entsorgung Entsorgen Sie den Sunny Backup 5000 nach Ablauf seiner Lebensdauer nach den zu diesem Zeitpunkt am Installationsort geltenden Entsorgungsvorschriften für Elektronik- schrott oder senden Sie ihn ausreichend frankiert mit dem Hinweis „ZUR ENTSOR- GUNG“...
  • Seite 141: Parameterlisten

    Technologie AG Parameterlisten 19 Parameterlisten Das folgende Diagramm zeigt die Menüstruktur im Überblick. Technische Beschreibung SBU5000-TDE083020 Seite 141...
  • Seite 142: Angezeigewerte

    Technologie AG Es lassen sich nur Parameter der Menüzweige „200-Settings“ und „500-Operation“ ver- stellen. Alle anderen Werte werden lediglich auf dem Display des Sunny Backup 5000 angezeigt. Alle Menüpunkte, die nur durch den Installateur mit Hilfe des Passwortes an- gezeigt oder geändert werden können, sind in den folgenden Tabellen grau hinterlegt.
  • Seite 143 Technologie AG Parameterlisten Menu Para- Parameter-Name Bereich/ Beschreibung meter Einheit 112# Inverter Device Meters InvOpStt Betriebszustand: Standby = Standby = Betrieb EmCharge = Notladen Error = Fehler Startup = Übergang Standby -> Betrieb KickOff = Abwurf Sunny Boys durch Frequenzüber- höhung InvPwrAt Wirkleistung am Wechselrichter...
  • Seite 144 Parameterlisten Technologie AG Menu Para- Parameter-Name Bereich/ Beschreibung meter Einheit InvCurSlv2 Wechselrichterstrom Slave 2 InvPwrRtSlv2 kVAr Blindleistung am Wechselrichter Slave 2 Rly1SttSlv2 Off,On Zustand Relais 1, Slave 2 Rly2SttSlv2 Off,On Zustand Relais 2, Slave 2 115# Inverter Slave3 Meters InvOpSttSlv3 Betriebszustand: Standby = Standby...
  • Seite 145 Technologie AG Parameterlisten Menü- Para- Parameter-Name Bereich/Einheit Beschreibung meter- AptPhs Off, On Absorptionsphase aktiv BatSocErr geschätzter Fehler des Ladezustands 130# Backup Meters Menü- Para- Parameter-Name Bereich/Einheit Beschreibung meter- 131# Total Meters TotExtPwrAt Wirkleistung Summe externe Quelle TotExtCur Strom Summe externe Quelle TotExtPwrRt kVAr Blindleistung Summe externe Quelle...
  • Seite 146 Parameterlisten Technologie AG Menü- Para- Parameter-Name Bereich/Einheit Beschreibung meter- ExtFrq Frequenz externe Quelle ExtPwrRt kVAr Blindleistung externe Quelle 135# Backup Slave1 Meters ExtPwrAtSlv1 Wirkleistung externe Quelle Slave 1 ExtVtgSlv1 Spannung externe Quelle Slave 1 ExtCurSlv1 Strom externe Quelle Slave 2 ExtPwrRtSlv1 kVAr Blindleistung externe Quelle Slave 2...
  • Seite 147 Technologie AG Parameterlisten Sic2BatCur Batteriestrom des zweiten Ladereglers Sic2HsTmp °C Kühlkörpertemperatur des zweiten Ladereg- lers Sic2SWVers Software-Versionsnummer der Kommunikati- onsschnittstelle des zweiten Ladereglers 144# SIC40 3 Sic3PvPwr PV-Leistung des dritten Laderegler Sic3PvVtg PV-Spannung des dritten Laderegler Sic3BatVtg Batteriespannung des dritten Ladereglers Sic3BatCur Batteriestrom des dritten Ladereglers Sic3HsTmp...
  • Seite 148: Einstellbare Systemparameter

    19.2 Einstellbare Systemparameter Nehmen Sie Änderungen an Parametern, die mit einem (Stby) gekennzeichnet sind, immer nur im Standby des Sunny Backup 5000 vor. Unmittelbar nach dem Drücken der „ENTER“-Taste können sich entsprechend eingestellte Betriebswerte sofort ändern. Fehlerhafte Eingaben bei diesen Parametern sind möglicherweise nicht schnell genug zu korrigieren und können zu Schäden an Ihrer Anlage führen.
  • Seite 149 ChrgCtlOp Auto Typ DC-Lader Auto = Automatic NoFrq = Kein „Frequency shift control“ der AC-Quellen = wie Auto, zusätzlich SMA- konforme DC-Lader (z. B. CC40) 222# Battery Charge Mode BatChrgCurMax 1200 Batterieladestrombegrenzung (abha- engig von Batterienennkapazitaet), 60 % der Batterienennkapazität (221.02)
  • Seite 150: Sollwert Zellenspannung Erhaltungsladung

    Parameterlisten Technologie AG Menü- Para- Parameter-Name Bereich/ Default- Beschreibung meter- Einheit wert ChrgVtgFlo 2.25 Sollwert Zellenspannung Erhaltungs- ladung 2.25 = VRLA 2.25 = FLA 1.55 = NiCd Je nach Einstellung im QCG BatTmpCps mV/degC Batterietemperaturkompensation 4.0 = VRLA 4.0 = FLA 0.0 = NiCd Je nach Einstellung im QCG AutoEquChrgEna...
  • Seite 151: Backup Settings

    Technologie AG Parameterlisten 230# Backup Settings Menü- Para- Parameter-Name Bereich/ Default- Beschreibung meter- Einheit wert 231# General PvFeedTmStr hhmmss 040000 Start Einspeisung PV PvFeedTmStp hhmmss 220000 Stopp Einspeisung PV ExtLkTm Lockzeit nach Reverse Power bzw Relaisschutz AcSrcFrqDel Frequenzhub zum Trennen von AC- Einspeisern ExtSrc Grid...
  • Seite 152 Parameterlisten Technologie AG Menü- Para- Parameter-Name Bereich/ Default- Beschreibung meter- Einheit wert Country Adjusted Länderauswahl Other GER_VDE0 126_1_1; AUS_AS47 GR_PPC; GR_INSUL FedInMod Einspeisung ins Netz abhängig von Time Zeit, Signal oder Kommunikation Signal FedInSocStr SOC-Grenze für Start der Einspei- sung FedInSocStp SOC-Grenze für Stop der Einspei- sung...
  • Seite 153 Parameter der Netzüberwachung. Um SMA grid guard Parameter zu ver- stellen, ist die Eingabe ihres persönlichen SMA grid guard Passwortes (Inst.-Code) notwendig. Wenden Sie sich an die SMA-Hotline, um Ihr individuelles SMA grid guard Passwort zu erhalten. Technische Beschreibung...
  • Seite 154 Parameterlisten Technologie AG 240# Relay Settings Menü- Para- Parameter-Name Bereich/Ein- Default- Beschreibung meter- heit wert 241# Relay General Rly1Op AutoGn Funktion Relais 1 = Ausgeschaltet = Eingeschaltet AutoGn = Automatische Zuschaltung Generator AutoLodExt = Automatische Abschaltung der Lasten, Zuschaltung nur bei Vor- handensein externer Quellen AutoLod1Soc = Automatische Zu-/Abschal-...
  • Seite 155 Technologie AG Parameterlisten Menü- Para- Parameter-Name Bereich/Ein- Default- Beschreibung meter- heit wert Lod2SocTm2Str SOC-Grenze für Start Loadshedding2 für t2 Lod2SocTm2Stp SOC-Grenze für Stop Loadshedding2 für t2 Lod2Tm1Str hhmmss Loadshed2 Zeitpunkt 1 (Beginn Zeit 1, Ende Zeit 2) Lod2Tm2Str hhmmss Loadshed2 Zeitpunkt 2 (Beginn Zeit 2, Ende Zeit 1) 243# Relay Timer RlyTmr1StrDt...
  • Seite 156 Parameterlisten Technologie AG Menü- Para- Parameter-Name Bereich/Ein- Default- Beschreibung meter- heit wert Rly2OpSlv1 Funktion Relais 2, Slave 1 AutoGn AutoLodExt AutoLod1Soc AutoLod2Soc Tmr1 Tmr2 AptPhs GnRn ExtVtOk GdOn Error Warn BatFan AcdCir MccBatFan MccAutoLod 245# Relay Slave 2 Rly1OpSlv2 Funktion Relais 1, Slave 2 AutoGn AutoLodExt AutoLod1Soc...
  • Seite 157 Technologie AG Parameterlisten Menü- Para- Parameter-Name Bereich/Ein- Default- Beschreibung meter- heit wert Rly2OpSlv2 Funktion Relais 2, Slave 2 AutoGn AutoLodExt AutoLod1Soc AutoLod2Soc Tmr1 Tmr2 AptPhs GnRn ExtVtOk GdOn Error Warn BatFan AcdCir MccBatFan MccAutoLod 246# Relay Slave 3 Rly1OpSlv3 Funktion Relais 1, Slave 3 AutoGn AutoLodExt AutoLod1Soc...
  • Seite 158: System Settings

    Baudrate Schnittstelle 4800 9600 19200 ComItrf Serial Serial Interface Schnittstelle ComPtcl SMA-Data SMA-Data Protokoll der Schnittstelle CAN-Open ComAdr Schnittstellenadresse SleepEna Disable Enable Erlaube Sleep Mode Enable Menü 260# Password Setting ist ausführlich in Kapitel 10.5 „Eingabe des Installateur- Passwortes” (Seite 90) beschrieben.
  • Seite 159: Diagnose

    2Phase2 3Phase 2Phase4 OpStt Operating Betriebszustand (Gerät) Warning Failure CardStt Statusmeldung MMC/SD-Karte: = keine Sunny Backup 5000 Operational = in Betrieb Mount = Karte initialisieren OutOfSpace = zu wenig Speicherplatz (auf Karte oder im Hauptverzeichnis) BadFileSys = falsches Dateisystem Incomp...
  • Seite 160 Parameterlisten Technologie AG Menu Para- Parameter-Name Bereich/Einheit Beschreibung meter SNSlv1 Seriennummer Slave 1 OnTmhSlv1 Betriebsstunden Slave 1 PhSlv1 Phasenlage Slave 1 OpSttSlv1 Operating Betriebszustand Slave 1 Warning Failure FwVer2Slv1 DSP Firmwareversion Slave 1 FwVer3Slv1 Bootloader BFR Slave 1 FwVer4Slv1 Bootloader DSP Slave 1 314# Inverter Slave 2 Diagnosis FwVerSlv2 BFR-Firmwareversion Slave 2...
  • Seite 161 Ah/100Ah Zähler für Amperestunden Batterieentladung seit letzter Vollladung AhCntEqu Ah/100Ah Zähler für Amperestunden Batterieentladung seit letzter Ausgleichsladung BatVtgPk Max. aufgetretene Batteriespannung (SMA) BatCurPkIn Max. aufgetretener Batteriestrom in Lade- richtung (SMA) BatCurPkOut Max aufgetr. Batteriestrom in Entladerich- tung (SMA) SocHgm100 Häufigkeitsverteilung des Ladezustandes, 100 % >...
  • Seite 162 Parameterlisten Technologie AG Menu Param Parameter-Name Bereich/Einheit Beschreibung eter SocHgm40 Häufigkeitsverteilung des Ladezustandes, 40 % > SOC >= 30 % SocHgm30 Häufigkeitsverteilung des Ladezustandes, 30 % > SOC >= 20 % SocHgm20 Häufigkeitsverteilung des Ladezustandes, 20 % > SOC >= 10 % SocHgm10 Häufigkeitsverteilung des Ladezustandes, 10 % >...
  • Seite 163: Ereignisse, Warnungen Und Fehler (History)

    Technologie AG Parameterlisten 19.4 Ereignisse, Warnungen und Fehler (History) Ereignisse und Fehlermeldungen [410# (Failures Current), 420# (Failure History) und 430# (Event History)] finden Sie ab Kapitel 20.5 „Anzeige von Fehlern und Er- eignissen” (Seite 166)). 19.5 Funktionen im Betrieb (Operation) 510# Operation Inverter Menü- Para-...
  • Seite 164 Parameterlisten Technologie AG 520# Operation Battery Menü- Para- Name Bereich/Ein- Default Beschreibung meter- heit ManChrgSel Idle Idle Auslösen Ausgleichsladung (manu- Start ell) Stop 530# Operation Backup Menü- Para- Parameter-Name Bereich/ Default- Beschreibung meter- Einheit wert BkupTst Stop Test des Backup-Systems Start 540# Operation Generator Menü-...
  • Seite 165: Fehlersuche/Problemlösung

    Warnungen, Störungen und Fehler. Es ist in der Regel eine Benutzerinterak- tion erforderlich. 20.1 Fehlerquittierung Ist ein Fehler aufgetreten, geht der Sunny Backup 5000 in Standby, der Fehler wird im Display angezeigt. Sie müssen den Fehlergrund beseitigen, dann den Fehler mit <ENTER> bestätigen und den Sunny Backup 5000 wieder starten.
  • Seite 166: Behandlung Anstehender Fehler Beim Bootvorgang

    Über „!“ für Set und „C“ für Clear wird bei Fehlern dargestellt, ob selbiger gekom- men oder gegangen ist, sofern es aufgezeichnet wird. 20.6 Ereignisse Die Bedeutung der vom Sunny Backup 5000 angezeigten Ereignisse können Sie der folgenden Tabelle entnehmen: Anzeige-Nr.
  • Seite 167 Technologie AG Fehlersuche/Problemlösung Anzeige-Nr. Beschreibung E102 Startvorgang E103 Betrieb E104 Betrieb am Generator (am externen Eingang) E105 Betrieb am Netz (am externen Eingang) E106 Netzbetrieb einspeisend (am externen Eingang) E107 Sleep Mode (Slave in 1-phasigen Anlagen) E108 Silent Mode am Netz E110 Runterfahren wg.
  • Seite 168 Fehlersuche/Problemlösung Technologie AG Anzeige-Nr. Beschreibung E605 Relais1 Slave 2 aus E606 Relais1 Slave 2 ein E607 Relais1 Slave 3 aus E608 Relais1 Slave 3 ein E609 Transferrelais geöffnet E610 Transferrelais geschlossen E611 Transferrelais Slave 1 geöffnet E612 Transferrelais Slave 1 geschlossen E613 Transferrelais Slave 2 geöffnet E614...
  • Seite 169: Fehlerkategorien

    Technologie AG Fehlersuche/Problemlösung 20.7 Fehlerkategorien Der Sunny Backup 5000 unterscheidet fünf verschiedene Stufen von Fehlern, je nach Stufe ergibt sich ein anderes Verhalten: Stufe Bezeichnung Anzeige Bedeutung Warnung Warning Warnung, Gerät läuft weiter. Expliziter Hinweis im „Home Screen“, dass eine Warnung erfasst wurde.
  • Seite 170 Fehlersuche/Problemlösung Technologie AG Anz- Level Beschreibung W124 Wechselrichterüberspannung Slave 3 W137 Derating wegen Temperatur (Kühlkörper bzw. Transformator) W138 Derating wegen Temperatur (Kühlkörper bzw. Transformator) Slave 1 W139 Derating wegen Temperatur (Kühlkörper bzw. Transformator) Slave 2 W140 Derating wegen Temperatur (Kühlkörper bzw. Transformator) Slave 3 Kategorie BAT F201 Messbereichsverletzung Batteriespannung...
  • Seite 171 Technologie AG Fehlersuche/Problemlösung Anz- Level Beschreibung W327 Trennung vom Netz/Generator wegen Verletzung von Extern Frequenz zu hoch W328 Trennung vom Netz/Generator wegen Verletzung von Extern Frequenz zu hoch Slave 1 W329 Trennung vom Netz/Generator wegen Verletzung von Extern Frequenz zu hoch Slave 2 W330 Trennung vom Netz/Generator wegen Verletzung von Extern Frequenz zu hoch Slave 3 W331...
  • Seite 172 Fehlersuche/Problemlösung Technologie AG Anz- Level Beschreibung Kategorie SYS F702 DSP-Reset F703 Zeitüberschreitung bei einem Task F704 DSP ungültige Kalibrierung F705 Watchdog DSP wurde ausgelöst F706 Watchdog Zähler abgelaufen (mehrfache Watchdogauslösung hintereinander) W707 Watchdog Zähler Slave 1 abgelaufen (mehrfache Watchdogauslösung hintereinander) W708 Watchdog Zähler Slave 2 abgelaufen (mehrfache Watchdogauslösung hintereinander) W709...
  • Seite 173: Troubleshooting

    Netz ist doch im Zählerschrank abgesichert! Um die Leitung von der Automatic Switch Box zur Verbraucheranlage im Inselbetrieb vor Überlastung zu schützen. Der Sunny Backup 5000 und die PV-Anlage können ge- meinsam mehr Leistung liefern, als netzseitig vorgesehen ist.
  • Seite 174 Heutzutage verwendet man doch nur noch Automaten! Aus zwei Gründen: erstens müssen Sie den Nennwert der Sicherung anhand der ört- lichen Verhältnisse der Anlage auswählen, sodass die SMA Technologie AG keine Lei- tungsschutzschalter einbauen kann, deren Nennwert festgelegt ist. Zweitens würde ein Leitungsschutzschalter im Kurzschlussfall bei Speisung aus einem starren Netz (hohe Kurzschlussströme!) nicht selektiv zu den Leitungsschutzschaltern in der Unterverteilung...
  • Seite 175 Technologie AG Fehlersuche/Problemlösung Bei einer gewollten Netzabschaltung durch Ihren Verteilungsnetzbetreiber (z. B. für Wartungsarbeiten) kann der PEN-Leiter unterbrochen werden, wenn die zugehörigen Außenleiter getrennt sind. Dann fehlt dem Sunny Backup-System die Erde, was funktio- nell und sicherheitstechnisch nicht akzeptabel ist. Zudem wird verhindert, dass im Insel- betrieb eine Potenzialanhebung des PEN-Leiters im Netz auftritt.
  • Seite 176 3. Betrieb Wie kann man signalisieren, dass das öffentliche Netz ausgefallen ist? Über eines der zwei internen Relais des Sunny Backup 5000 lässt sich eine Signalleuch- te o. Ä. so ansteuern, dass nur bei einem Netzausfall der Leuchtmelder angesteuert wird. So kann das Relais 1 mittels Parameter „241.01 Rly1Op“ auf „GdOn“ eingestellt werden.
  • Seite 177 PV-Anlage nicht ein? Die Netzüberwachung nach z. B. der Deutschen Norm „DIN VDE 0126-1-1“ wird durch den Sunny Backup 5000 und nicht durch den Sunny Boy gewährleistet. Um dies Überwachung durchzuführen, muss der Sunny Backup 5000 eingeschaltet sein.
  • Seite 178 • Die angeschlossenen Lasten während des Netzausfalls sind zu groß. Die Leistung des Sunny Backup 5000 reicht nicht aus, um die Lasten zu versorgen. Schalten Sie einige Verbraucher ab und starten Sie den Sunny Backup 5000 erneut. Was passiert, wenn eine Batterie-Zelle unbrauchbar geworden ist? Nehmen Sie die unbrauchbare Zelle aus Ihrem Batterieverband.
  • Seite 179 Wurde der Generator von Hand gestartet (Parameter „242.07 GnStrMod“)? Ändern Sie ggf. hier die Einstellung auf Autostart. Warum schaltet sich der Sunny Backup 5000 immer nur kurz auf den Genera- tor? Die Grenzwerte für die max. zulässige AC-Spannung bzw. die minimal zulässige Fre- quenz für den Generator sind zu eng eingestellt (Parameter im Menü...
  • Seite 180: Optionale Geräte

    Leitungsschutz (Einsatz mit NH-Sicherung ...-NH01-...) des Sunny Backup 5000 von der angeschlossenen Batterie • Separater Anschlusskasten für die Batterie (SMA-Bestellnummer: „SBU-Con.33-...“ Ermöglicht den Anschluss mehrerer Batterien an mehrere Sunny Backup 5000 (si- he Kapitel 6.2.4 „Batterieanschlusskasten (SBU-CON.33)” (Seite 42)) • Separates Multicluster Piggy Back (SMA-Bestellnummer: „MC-PB-...“...
  • Seite 181: Technische Daten

    Technologie AG Technische Daten 22 Technische Daten 22.1 Sunny Backup 5000 Ausgangsgrößen AC-Nennspannung (U ) (einstellbar) 230 V (202 bis 253 V) AC, nom Nennfrequenz (f 45 bis 65 Hz AC-Dauerleistung (P ) bei 25 °C 5000 W AC-Dauerleistung (P ) bei 45 °C...
  • Seite 182: Zertifizierung

    3000 3500 4000 4500 5000 Ausgangsleistung P2 [W] Eigenverbrauch ohne Last (im Standby) 25 W (< 4 W) Zertifizierung EG-Konformitätserklärung beigelegt, Downloadbereich www.SMA.de Geräteschutzart nach DIN EN 60529 (mit gesteckter MMC/SD-Karte) sonst IP 30 Geräteschutz Kurzschluss, Überlast, Übertemperatur Schnittstellen 2 LEDs,...
  • Seite 183 Technologie AG Technische Daten Pegel digitaler Eingang (Dig-In) Highpegel ab 9 V (bis 63 V), Lowpegel 0—3 V Lastschaltgrenzen Multifunktionsrelais 1und 2 AC: 1 A bei 250 V~ DC: siehe Grafik Load Limit Curve DC resistive load current [A] Mechanische Größen Breite x Höhe x Tiefe (467 x 612 x 235) mm Gewicht...
  • Seite 184: Automatic Switch Box

    Breite x Höhe x Tiefe (600 x 600 x 210) mm Gewicht ca. 29 kg Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur –25 °C - +50 °C Zertifizierung EG-Konformitätserklärung beigelegt, siehe Download- bereich www.SMA.de Geräteschutzart nach DIN 60529 IP 65 Seite 184 SBU5000-TDE083020 Technische Beschreibung...
  • Seite 185 Breite x Höhe x Tiefe (600 x 760 x 210) mm Gewicht ca. 41 kg Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur –25 °C - +50 °C Zertifizierung EG-Konformitätserklärung beigelegt, siehe Download- bereich www.SMA.de Geräteschutzart nach DIN 60529 IP 65 Technische Beschreibung SBU5000-TDE083020 Seite 185...
  • Seite 186: Batterieanschlusskasten (Sbu-Con.33)

    Technische Daten Technologie AG Typ XL Ein-/Ausgangsgrößen AC-Nennspannung 400 V Nennfrequenz 50 Hz AC-Nennleistung PV 110 kW AC-Nennstrom PV 3 x 160 A AC-Nennleistung Verbraucher 110 kW AC-Nennstrom Verbraucher 3 x 160 A Mechanische Größen Breite x Höhe x Tiefe (1000 x 1400 x 300) mm Breite x Höhe x Tiefe (mit Sockel) (1000 x 1600 x 300) mm...
  • Seite 187: Kontakt

    Generator-Schnittselle Nutzen Sie die MMC/SD-Karte immer zur Speicherung von Daten und Events. Nur so kann Ihnen die SMA Technologie AG im Fehlerfall helfen. Um sicherzustel- len, dass Sie die aktuelle Fehler- und Ereignisliste auf der MMC/SD-Karte gespei- chert haben, schreiben Sie alle Daten mit dem Parameter „440.01 CardFunc“ und der Auswahl „ForceWrite“...
  • Seite 188: Glossar

    Glossar Technologie AG 24 Glossar Absorption Phase Konstante U-Phase: Ladephase, in der mit konstanter Ladespannung geladen wird. Der Ladestrom nimmt in dieser Phase immer weiter ab. Abkürzung für „Alternating Current“: Wechselstrom AC-Kopplung Die Verbindung verschiedener Verbraucher, Erzeuger und Speicher auf der Wechsel- spannungsseite.
  • Seite 189: Batteriemanagement

    Technologie AG Glossar wird. Neben den Backup-Systemen werden auch häufig Dieselgeneratoren in PV-Batte- riesystemen als Backup-Generatoren bezeichnet. Sie erfüllen hier die selbe Aufgabe wie ein Backup-System für das öffentliche Netz. Batterie Eine Batterie ist ein elektrochemischer Energiespeicher, der die in einer chemischen Ver- bindung gespeicherte Energie als elektrische Energie wieder abgeben kann.
  • Seite 190 Glossar Technologie AG Cluster Mehrere Sunny Island- oder Sunny Backup-Wechselrichter, die DC-seitig parallel ge- schaltet und an ein gemeinsames Batteriesystem angeschlossen sind. Auf der AC-Aus- gangsseite können diese Wechselrichter ebenfalls parallel geschaltet sein (Einphasensystem) oder ein Mehrphasensystem bilden. Die Geräte in einem Cluster müssen über Kommunikationsleitung verbunden und so konfiguriert sein, dass ein Gerät (->...
  • Seite 191: Erhaltungsladung

    Technologie AG Glossar Erhaltungsladung siehe Float Charge Firmware Unter Firmware versteht man Software, die in verschiedene elektronische Geräte wie Festplattenrekorder, DVD-Brenner bzw. -Player, neuere Fernsehgeräte, Haushaltsge- räte und Computer in einem Chip eingebettet ist — im Gegensatz zu Software, die auf Festplatten, CD-ROMs oder anderen Medien gespeichert ist.
  • Seite 192 Glossar Technologie AG rien). Gel-Batterien gibt es von vielen unterschiedlichen Herstellern für sehr viele Anwen- dungen. Es gibt Gel-Batterien für Hochstromanwendungen, aber auch für den Zyklenbetrieb mit sehr hoher Zyklenfestigkeit. Generator Ein elektrischer Generator ist eine elektrische Maschine, die Bewegungsenergie bzw. mechanischer Energie in elektrische Energie wandelt.
  • Seite 193: Nennladungsdurchsatz

    Bleibatterien. Aufgrund der Robustheit, Zyklenfestigkeit und der Einsatzmöglichkeit bei tiefen Temperaturen werden sie aber in einigen spezi- ellen Anwendungen eingesetzt. Abkürzung für Netzleitungsmodem: Die Kommunikation zwischen SMA-Wechselrich- tern und den Überwachungsgeräten kann mit einer Leitung, per Funk oder mit Netzlei- tungsmodem hergestellt werden.
  • Seite 194: Parallelschaltung

    Trägerfrequenz von ca. 132 kHz auf der AC-Leitung aufmoduliert, während die Daten- übertragung mit einem FSK („Frequency Shift Keying“) stattfindet. Einzelheiten zum Netzleitungsmodem finden Sie u. a. in der Beschreibung des SMA-NLM. Parallelschaltung Durch eine Parallelverbindung von Batterien (alle Pluspole zusammen und alle Minus- pole zusammen) lässt sich die Kapazität der Batteriebank erhöhen, während die Span-...
  • Seite 195: Selbstentladung

    Energieerzeuger z. B. ausgefallen sind. Diese Funktion wird beim Sunny Boy/Sunny Mini Central durch „SMA grid guard Version 2“ übernommen. Beim Sunny Backup 5000 ist sie in der Automatic Switch Box integriert. Slave Konfigurationseinstellung, die einem Sunny Island- oder Sunny Backup-Wechselrichter eine untergeordnete Rolle in einem Cluster zuweist.
  • Seite 196: Überlastfähigkeit

    Glossar Technologie AG ten für Solarzellen eingesetzte Halbleitermaterial ist Silizium, das wiederum verschiedenartig aufbereitet eingesetzt wird (monokristallin, polykristallin, amorph). Neben verschiedenster mechanischer Ausführungen, die in der Regel zur Wirkungs- gradsteigerung dienen sollen, befinden sich auch völlig neuartige Materialien im Test (CadmiumTellurid, CadmiumIndiumSulfid, Titandioxid u.v.a.m.).
  • Seite 197 Technologie AG Glossar Wechselrichterbetrieb Betriebsart des Batteriewechselrichters, in der dieser aus der Batterieenergie das Insel- netz versorgt. Der Batteriewechselrichter ist in dieser Betriebsart vor allem für die Fre- quenz- und Spannungsregelung im Inselnetz verantwortlich. Zentralwechselrichter Wechselrichterkonzept, bei dem alle PV-Module untereinander verschaltet werden (Rei- hen- und/oder Parallelschaltung) und zur Einspeisung in das externe Netz ein einzelner Wechselrichter verwendet wird.
  • Seite 198: Haftungsausschluss

    Eine Unterlizensierung der Software ist nicht zulässig. Haftungsbeschränkung: Die SMA Technologie AG lehnt jegliche Haftung für direkte oder indirekte Folgeschä- den, die sich aus der Verwendung der von SMA Technologie AG erstellten Software ergeben, ab. Dies gilt auch für die Leistung beziehungsweise Nicht-Leistung von Support-Tätigkeiten.
  • Seite 200 Fax: +49 561 9522 4040 E-Mail: info@SMA.de Freecall: 0800 SUNNYBOY Freecall: 0800 7 8 6 6 9 2 6 9 SMA America, Inc. SMA Ibérica Tecnología Solar, S.L. Grass Valley, Kalifornien, USA Barcelona, Spanien E-Mail: info@SMA-America.com E-Mail: info@SMA-Iberica.com SMA Beijing Commercial Co., Ltd.

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