Hardwaremodell unterstützten Umfang mit CP-Kapazität bzw. einem oder allen
Spezial-Prozessor-Typen (zIIP, zAAP, SAP, IFL, ICF) erweitert werden.
On/Off Capacity on Demand (On/Off CoD):: Temporärer Zugriff auf Processing
Units (PUs), um die vorhandene Kapazität eines bestimmten Systems zu erhöhen.
On/Off CoD ermöglicht Ihnen die Anpassung Ihrer Kapazität an Belastungsspitzen,
die Ihre permanente Kapazität überfordern und die Einhaltung von Service Level
Agreements gefährden, gleichzeitig aber kein permanentes Upgrade rechtfertigen.
Wie bei System z10 steht On/Off CoD mit Vorauszahlung und auf Rechnung zur
Verfügung, als Token oder Nicht-Token.
Kapazitätsbereitstellung: Die Installation eines On/Off CoD-Records ist
Voraussetzung für eine automatische Kontrolle der temporären Kapazität durch
z/OS MVS
Capacity Provisioning. Damit können Sie festlegen, unter welchen
(TM)
Umständen zusätzliche Kapazität zur Erfüllung bestimmter Geschäftsanforderungen
bereitgestellt werden soll. Die Regeln basieren auf Kriterien wie einer bestimmten
Anwendung, der maximal zu aktivierenden zusätzlichen Kapazität, der Zeit
sowie den Workload-Bedingungen. Durch diese Funktion ist eine rasche Reaktion
auf wechselnden Kapazitätsbedarf möglich. So wird auch bei schwankenden
Workloads sichergestellt, dass die ausreichende Verarbeitungsleistung mit der
geringstmöglichen Verzögerung verfügbar ist. Weitere Informationen enthält das
Benutzerhandbuch von z/OS MVS Capacity Provisioning (SA33-8299).
Capacity on Demand – Permanente Kapazität:
Customer Initiated Upgrade (CIU) Facility: Wenn Ihr Unternehmen schnell
zusätzliche Kapazität benötigt, steht diese jetzt mit CIU (Customer Initiated
Upgrade) auf Abruf bereit. CIU ermöglicht eine schnelle Reaktion auf einen
plötzlichen Anstieg des Kapazitätsbedarfs durch Abrufen eines System z10 BC
PU- und/oder Speicher-Upgrades über IBM Resource Link im Internet sowie
Herunterladen und Anwenden des Upgrades auf Ihren System z10 BC Server über
die Remote Support-Verbindung Ihres Systems. Mit der Express-Option für CIU
ist ein erforderliches Upgrade bereits wenige Stunden nach Erteilung des Auftrags
installationsbereit.
Permanente Upgrades: Bestellungen (MESs) aller PU-Typen und Speicher für
System z196 Server, die über Licensed Internal Code, Configuration Control (LICCC)
bereitgestellt werden können, sind auch anspruchsberechtigt für CIU. CIU-Upgrades
können bis zu den – von der Konfiguration abhängigen – maximal verfügbaren
Prozessor- und Speicherressourcen auf dem installierten Server vorgenommen
werden. Während Kapazitätsupgrades auf dem Server selbst sofort zur Verfügung
stehen, kann Ihre Software die Vorteile der gestiegenen Kapazitätsleistung
möglicherweise erst nach einem IPL (Initial Programming Load) nutzen.
Vorausgeplante Speicherkapazität: Wie auf System z10 können
Speichererweiterungen vorausgeplant werden, um den laufen Betrieb nicht zu
unterbrechen. Mit dem Feature für vorausgeplante Speicherkapazität lässt sich
physikalischer Speicher hinzufügen, der zur Unterstützung von Zielspeichergrößen
benötigt wird. Wenn Sie einen Anstieg Ihrer Speicheranforderungen annehmen, lässt
sich jetzt neben einer "Start"-Größe des logischen Speichers im Konfigurationstool
auch eine "Ziel"-Größe für diesen angeben. Das Konfigurationstool berechnet
anschließend die physikalische Speichergröße, die für diesen Zielwert benötigt
wird. Sollte zusätzlicher physikalischer Speicher erforderlich sein, wird dieser mit
Funktionen für vorausgeplanten Speicher aktiviert.
Capacity on Demand – Erweiterungen
Auto renewal of On/Off CoD ermöglicht Ihnen die automatische Erneuerung der
On/Off CoD-Datensätze, wenn das Ablaufdatum erreicht ist.
Order Permanent Upgrade ermöglicht Ihnen die Bestellung zusätzlicher, nicht
zugewiesener Kapazität mit der Option, die gesamte und die aktive Kapazität des
Systems anzupassen. Die Bestellung zusätzlicher Kapazität ist kostenpflichtig. Für
die Deaktivierung der Kapazität fallen keine Gebühren an, wenn neue Kapazität
gekauft wird.
IBM Vertriebsfreigabe für Europa, den Nahen Osten und
Afrika
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