• 1x InfiniBand für größere Distanzen bis 10 km ohne Repeater
Für die Migration gibt es auch weiterhin InterSystem Channel-3 (ISC-3) Links
mit einer Verbindungsgeschwindigkeit von 2 Gbit/s. ISC-3 unterstützt dieselben
Distanzen wie 1x InfiniBand. Internal Coupling Channels (ICs) lassen sich außerdem
zur internen Kommunikation zwischen in LPARs definierten Coupling Facilities (CFs)
und z/OS-Images auf dem gleichen Server verwenden.
Note: Die InfiniBand-Datenübertragungsraten sind nicht gleichbedeutend mit
der Leistung der Verbindung. Die tatsächliche Leistungsfähigkeit hängt von vielen
Faktoren wie der Latenzzeit der Adapter, den Kabellängen und der Art des Workloads
ab. Systems Lab Services unterstützt Sie bei der Migration auf PSIFB Coupling Links
mit Dienstleistungen zur Bewertung der Migrationsfolgen oder zur Implementation
der Änderungen.
Parallel Sysplex-Erweiterungen
Da die Workloads in gemeinsam genutzten Datenumgebungen stetig anwachsen,
muss die Parallel Sysplex-Infrastruktur die gestiegenen Anforderungen an die
Coupling-Ressourcen möglichst frühzeitig erkennen. Zu diesem Zweck gibt es
zusätzliche Anschlussmöglichkeiten zur Unterstützung größerer gemeinsam
genutzter Datenumgebungen.
Zusätzliche Anschlussmöglichkeiten mit bis zu 80 Coupling Links: Die IBM
zEnterprise 196 erhöht die Anzahl der erlaubten External Coupling Links von 64 auf
80. Dadurch werden Konfigurationen mit 32 PSIFB-Verbindungen und 48 ISC-3-
Verbindungen möglich. Außerdem können bis zu 32 (interne) IC-Verbindungen für
die Verbindung von Images auf demselben Server erzeugt werden. Die gestiegene
Zahl der Coupling Links ist entscheidend für ausreichende Verbindungen bei einem
größeren Parallel Sysplex und für Konfigurationen, bei denen ein Server der Host für
mehrere Parallel Sysplex- und Coupling Facility-Images ist.
Verbesserte Anschlussmöglichkeiten mit 128 CHPIDs pro Server: Um größere
Parallel Sysplexe mit ständig wachsender Menge an gemeinsamen Daten, die über
eine Coupling Facility ausgetauscht werden, zu unterstützen, sind außerdem der
Durchsatz und die Kapazität von weiteren CHPIDs notwendig. Auf der z196 ist
die Anzahl der Coupling CHPIDs pro Server von 64 auf 128 angestiegen. Da IFB-
Verbindungen mehrere (logische) CHPIDs über dieselbe (physikalischen) Verbindung
erlauben, können damit größere Parallel Sysplexe ohne zusätzliche Hardware für
Coupling Links erzeugt werden.
Coupling Facility Control Code Level 17
Zusätzliche Anschlussmöglichkeiten mit bis zu 2047 Coupling Links: CFCC
Level 17 erhöht die Anzahl der Strukturen, die in einem CFCC-Image bereitgestellt
werden, von 1023 auf 2047. Wenn mehr CF-Strukturen in einem Sysplex definiert
und eingesetzt werden können, verringert sich die Konkurrenz zwischen einzelnen
Daten-Sharing-Gruppen. Dies ist ein Vorteil für Umgebungen, in denen zahlreiche
Strukturen definiert werden müssen, zum Beispiel für SAP-Unterstützung oder
Serviceprovider. z196 und CFCC Level 17 bieten eine größere Wartungsfreundlichkeit
der Coupling Facilities durch verbesserte Datensammlung und das Auslösen von CF-
Dumps, die den laufenden Betrieb nicht stören. Informationen hierzu enthält der
Abschnitt .
STP – Zeitsynchronisierung für Parallel Sysplex
Das Server Time Protocol (STP) ermöglicht die korrekte zeitliche Abfolgesteuerung
für Ereignisse auf verschiedenen Servern. STP wurde entwickelt für Server, die
in einer Parallel Sysplex oder einer Sysplex-Umgebung (ohne Coupling Facility)
konfiguriert sind sowie für Server, die sich nicht in einer Sysplex-Umgebung
befinden, aber zeitsynchronisiert werden müssen.
STP ist eine serverübergreifende, im Licensed Internal Code (LIC) implementierte
Einrichtung zur vereinheitlichen Zeitsteuerung über den Processor Resource/Systems
Manager
(PR/SM). STP ist ein nachrichtenbasiertes Protokoll, das über extern
(TM)
IBM Vertriebsfreigabe für Europa, den Nahen Osten und
Afrika
IBM ist eine eingetragene Marke der International Business Machines Corporation
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