Mit der Einführung des Statischen Energiesparmodus bietet IBM ein weiteres
Verfahren zum Energiesparen durch Energiemanagement an. Sie können nun den
Energieverbrauch der z196 verringern.
Der Statische Energiesparmodus verringert den Stromverbrauch einer z196, wenn
die volle Leistung nicht benötigt wird. Er kann während des Betriebs ein- und
ausgeschaltet werden und unterbricht keine aktuell ablaufenden Workloads. Es
ist lediglich eine Leistungsänderung spürbar. Bei luftgekühlten Modellen kann der
Statische Energiesparmodus einmal pro Kalendertag aktiviert werden.
Mit der Hardware Management Console (HMC) und dem Active Energy Manager
(AEM) nutzen Sie den Statischen Energiesparmodus für die folgenden Zwecke:
• Phasen mit geringer Auslastung – Wochenenden oder Nachtschicht
• Notfallsysteme – Systeme, die nur bei Notfällen als Ersatzgerät genutzt werden
laufen mit, verbrauchen aber weniger Strom. Diese Systeme können schnell die
volle Leistung erreichen.
Damit kann eine Verringerung des Stromverbrauchs von 20% – 30% erreicht
werden (abhängig von der Konfiguration). Wenn Sie außerdem die dynamische
Überwachung der Kühlleistung nutzen (beispielsweise durch Integration des
Active Energy Manager in Anwendungen zum Facility Management), kann
die Klimatisierung der Kühlzone heruntergeregelt werden, was zu weiteren
Energieeinsparungen führt.
Der Statische Energiesparmodus wird von z/OS und z/VM unterstützt. Informationen
hierzu enthält der Abschnitt .
Capacity on Demand
Capacity on Demand – temporäre Kapazität:
Die z196 nutzt die bereits auf der z10 verwirklichte Capacity-on-Demand-
(CoD-)Architektur. Damit sind Sie in der Lage, auf einer temporären Basis auf
Verarbeitungskapazität zuzugreifen und diese zu verwalten. So wird die Flexibilität
von On Demand-Umgebungen erhöht.
Capacity Back Up (CBU) gibt Ihnen temporären Zugriff auf ruhende
Prozessoreinheiten (Processing Units – PUs) als Ersatz für Kapazitäten, die einem
Unternehmen im Katastrophenfall verloren gehen. Systeme können für einen
Zeitraum von 10 Tagen für eine Testaktivierung oder 90 Tagen für eine tatsächliche
Wiederherstellung in dem vom physischen Hardwaremodell unterstützten Umfang
mit CP-Kapazität bzw. einem oder allen Spezial-Prozessor-Typen (zIIP, zAAP, SAP,
IFL, ICF) erweitert werden. Die CBU-Berechtigungsdatensätze (FC 6818) verfügen
jetzt über ein Ablaufdatum, das sich nach dem Zeitpunkt der Bestellung richtet und
von der Anzahl der CBU-Jahre (FC 6817) abhängt.
Sie haben jetzt die Möglichkeit, Ihre CBU-Berechtigungen über den Erwerb
zusätzlicher CBU-Jahre zu erweitern. Die Anzahl FC 6817 pro Instanz von FC 6818
bleibt auf fünf beschränkt. Teile eines Jahres werden bei der Berechnung dieser
Grenze auf die nächste ganze Zahl aufgerundet. Für jedes zusätzliche CBU-Jahr, das
zum CBU-Berechtigungsdatensatz hinzugefügt wird, steht eine Testaktivierung zur
Verfügung. Die Anzahl der Testaktivierungen pro CBU-Berechtigungsdatensatz wurde
an die Anzahl der Jahre angepasst, die der CBU-Berechtigung zugewiesen wurde.
Dies entspricht einer Testaktivierung pro Jahr für jede erworbene CBU-Berechtigung.
Zusätzliche Testaktivierungen stehen jetzt in der Menge von einem Stück zur
Verfügung. Die Anzahl der Testaktivierungen ist auf 15 pro CBU-Berechtigung
beschränkt.
Capacity for Planned Event (CPE): Temporärer Zugriff auf ruhende Processing
Units (PUs) als Ersatz für Kapazitäten, die einem Unternehmen aufgrund eines
geplanten Ereignisses wie einem Upgrade oder einem Systemumzug verloren
gehen. Systeme können für einen Zeitraum von 3 Tagen in dem vom physischen
IBM Vertriebsfreigabe für Europa, den Nahen Osten und
Afrika
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