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Geschwindigkeitsbestimmender Aufwickler - Lenze 4900 Betriebsanleitung

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9.1.4
Abb. 9-7
L

Geschwindigkeitsbestimmender Aufwickler

Gefahr!
Bei geschwindigkeitbestimmenden Abwicklern treten "Mitkopplungsprobleme" auf, die zu hohen
Überdrehzahlen führen können! Daher grundsätzlich nur geschwindigkeitsbestimmende
Aufwickler vorsehen.
v
Prinzipschaltbild
l
Zur Berechnung des aktuellen Wickeldurchmessers muß die Umfangsgeschwindigkeit über
ein separates Meßrad erfaßt und dem Durchmesserrechner über einen separaten
Eingangskanal (C1005 = -104-) zur Verfügung gestellt werden (siehe Kap. 7.8.2).
l
Der Geschwindigkeitssollwert kann z.B. in analoger Form (0 V - 10 V auf Klemme X27/3) von
außen vorgegeben werden. Am Leitfrequenzausgang X23 steht der Geschwindigkeitssollwert
dann als Encodersignal zur Verfügung. Durch eine Verbindung von Klemme X23 zu
Klemme X21 erhält der Wickler dann ein digitales Geschwindigkeitssollwertsignal (siehe
Kap. 7.1.1).
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Eine vom Wickeldurchmesser unabhängige Umfangsgeschwindigkeit wird dadurch erreicht,
daß der Geschwindigkeitssollwert durch den aktuellen Durchmesser dividiert wird. Bei digitaler
Rückführung ist die Durchmesserberechnung hochgenau, so daß kein zusätzlicher
überlagerter Geschwindigkeitsregler notwendig ist.
l
Wird für den geschwindigkeitsbestimmenden Wickler die gleiche Struktur wie für den
momentengesteuerten Wickler ausgewählt (C1390 = -0-, C1391 = -0-), kann durch ein
einziges digitales Signal (FDE C1045 -7- = Wickelbetrieb freigeben) zwischen
geschwindigkeitsbestimmenden und momentengesteuerten Betrieb gewechselt werden (siehe
Kap. 7.3.1).
l
Enthält Ihre Anlage einen Auf- und einen Abwickler, so darf je nach Laufrichtung der Anlage
immer nur der jeweilige Aufwickler geschwindigkeitsbestimmend sein.
ba_OONRat ab OKM
Signalflußpläne
9-17

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