Empfohlene Installationskonfiguration
Installation und Inbetriebnahme
Im nachfolgenden Text ist jedes erwähnte Einzelteil mit einer in Klammern aufgeführten Zahl versehen, die
mit der Positionsnummer dieses Einzelteils in der Ersatzteilliste und der Explosionszeichnung überein-
stimmt.
Die Pumpen sind generell spannungsfrei anzuschließen; Nichtbeachtung führt zu Leckagen und ggf. zu
Beschädigungen. Zur Vermeidung von Schwingungen und temperaturbedingten Dimensionsänderungen in
Leitungssystemen empfehlen sich Pulsationsdämpfer und Kompensatoren. Vor Beginn der Anschlussar-
beiten die Schutzkappen aus Saug- und Druckstutzen (2) sowie dem Luftanschluss (18) entfernen.
Der Betreiber hat für ausreichende Standsicherheit und eine entsprechende Fixierung der Rohrleitung nach
Stand der Technik Sorge zu tragen. Zur Vereinfachung der Installation und eventueller Wartungsarbeiten
sollten unmittelbar vor und hinter der Pumpe Absperreinrichtungen vorgesehen werden. Die Nennweite der
Anschlussleitungen ist dem Pumpenanschluss entsprechend zu wählen. Eine Unterschreitung kann zu
Kavitation (Saugleitung) sowie Leistungsminderung (Saug- und Druckleitung) und eine Überschreitung zu
Beeinträchtigung des Saugvermögens führen. Die Saugleitung ist am unteren, frei drehbaren
Anschlussstutzen (2) anzubringen. Saugleitung sorgfältig eindichten; Schläuche müssen ausreichend
armiert sein. Eine stetig zur Pumpe hin ansteigende Saugleitung verhindert Luftsackbildung, die das
Ansaugen behindert. Der Anschluss für die Druckleitung befindet sich im oberen Anschlussstutzen (2) und
ist ebenfalls frei drehbar.
Der Luftanschluss (18) befindet sich zentral im Steuerblock (16). Vor Installation ist sicherzustellen, dass die
Luftzufuhrleitung frei von Verunreinigungen ist. Um die Pumpe ausreichend mit Antriebsluft versorgen zu
können, ist ein entsprechender Leitungsquerschnitt vorzusehen: gleiche Nennweite wie Luftanschluss der
Pumpe. Verunreinigungen beim Anschluss vermeiden, da sich diese in der Steuerung ansammeln und zu
Störungen führen können. Ein hinter dem Luftanschluss (18) angebrachtes Filter (19) hält grobe Partikel
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zurück. Das eingesetzte Luftsteuersystem PERSWING P
ist eine Präzisionssteuerung und benötigt daher
zur optimalen Funktion ölfreie, saubere und trockene Druckluft. Bei feuchter Antriebsluft ist ein
Drucklufttrockner zu verwenden, um einer eventuellen Vereisung entgegenzuwirken; ideal ist ein Taupunkt
von -20°C. Bei hoher Umgebungsluftfeuchtigkeit kann trotz getrockneter Druckluft Vereisung von außen
auftreten. Abhilfe schafft hier eine verlängerte Abluftführung (ca. 500 mm mittels Rohr oder Schlauch). Bei
Einbau in Schränken oder Kabinetten ist darauf zu achten, dass sich hinter dem Schalldämpfer kein
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