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Mitsubishi Electric MELSEC FX Serie Kommunikationshandbuch Seite 378

Speicherprogrammierbare
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Kommunikation ohne Protokoll
Ablauf beim Senden von Daten
Wird der Sondermerker M8122 (Sendeanforderung) auf „1" gesetzt, während die RS-Anweisung aus-
geführt wird, werden die Daten gesendet, die ab der als Startadresse des Sendepuffers angegebenen
Adresse (z. B. D200) gespeichert sind. Die Anzahl der zu sendenden Daten wird mit der RS-Anweisung
angegeben (z. B. K4). Die Übertragung der Daten erfolgt interrupt-gesteuert und ist von der Zyklus-
zeit der SPS unabhängig.
Der Merker M8122 wird automatisch zurückgesetzt, sobald die Datenübertragung abgeschlossen ist.
Es wird empfohlen, den Merker mit einem Impuls-Signal zu setzen, da M8122 sonst nach erfolgter
Übertragung wieder auf „1" gesetzt wird und sich die Datenübertragung wiederholt.
HINWEISE
Während M8122 gesetzt ist, darf der Inhalt des Sendepuffers oder die Anzahl der zu sendenen
Daten nicht verändert werden.
Die Sendeanforderung M8122 darf nicht durch das Ablaufprogramm zurückgesetzt werden.
Ablauf beim Empfang von Daten
Wenn die Ausführungsbedingung für die RS-Anweisung (z. B. X010) gesetzt wird, geht die SPS auto-
matisch in den Wartezustand auf Empfang.
Sendet das angeschlossene periphere Gerät Daten an die SPS, werden diese interrupt-gesteuert und
unabhängig von der Zykluszeit der SPS empfangen. Werden die Daten mit Header übertragen,
beginnt die SPS erst mit dem Empfang, wenn der in D8124 festgelegte Code für den Header vom
externen Gerät übertragen wird.
Nach dem Empfang von Daten durch die SPS wird der Empfangsabschlussmerker M8123 gesetzt und
die empfangenen Daten werden ab der als Startadresse des Empfangspuffers angegebenen Adresse
(z. B. D500) gespeichert. Die Anzahl der benötigten Speicherregister richtet sich nach der angegebe-
nen Datenlänge (z. B. K10) und dem Modus (8 Bit oder 16 Bit). Ein eventuell verwendeter Header
und/oder eine Endekennung werden automatisch entfernt, bevor die Daten im Pufferbereich abge-
legt werden.
M8123 muss anschließend durch das Ablaufprogramm zurückgesetzt werden. Während M8123
gesetzt ist, können keine weiteren Daten empfangen werden.
Nach dem Zurücksetzen von M8123 geht die SPS automatisch wieder in den Wartezustand auf Emp-
fang über.
Der Empfang von Daten wird von der SPS als abgeschlossen betrachtet, wenn eine der folgenden drei
Bedingungen erfüllt ist:
● Wenn die Anzahl Daten empfangen wurde, die in der RS-Anweisung angegeben ist.
● Wenn die Datentelegramme mit Endekennung übertragen werden und der in D8125 angege-
bene Code für die Endekennung von der SPS empfangen wurde.
● Wenn der Empfang unterbrochen und nicht innerhalb der durch den Inhalt von D8129 bestimm-
ten Überwachungszeit fortgesetzt wurde. In diesem Fall wird auch der Merker M8129 gesetzt.
Diese Funktion wird auf der nächsten Seite behandelt. (M8129 steht bei FX2
nicht zur Verfügung.)
HINWEIS
Wird bei einer FX
Empfangsdaten (z. B. im Register D1) eine 0 angegeben, erfolgt keine Aktualisierung des Emp-
fangsabschlussmerkers M8123 und die SPS geht nicht in den Wartezustand auf Empfang über.
Um die SPS von diesem Zustand in den Wartezustand auf Empfang umzuschalten, muss in diesem
Register (z. B. D1) ein Wert größer oder gleich „1" angegeben werden. Anschließend muss der
gesetzte (1) Merker M8123 zurückgesetzt (0) werden.
9 - 28
- oder FX
-SPS bei der Ausführung einer RS-Anweisung für die Datenlänge der
1S
1N
Programmierung (RS-Anweisung)
-SPS bis Version 2.00
N
MITSUBISHI ELECTRIC

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