Seite 1
Betriebs- und Wartungsanleitung Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser AEREX PHK 180 mit AEREX PHS 300 mit PHE 2 Technische Änderungen vorbehalten...
Lieferumfang des Lüftungs- und Wärmesystems bestehend aus AEREX PHK 180 und AEREX PHS 300 und PHE 2 ....7 Symbole in dieser Anleitung ........7 Einsatzgebiete, Verwendungszweck .
Seite 4
Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme ........27 Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme .
Fachinstallateur durchgeführt. Planung: Das Planungsbüro erstellt die für das System erforderliche Planung. Zusätzliche Informationen (z. B. Planungsunterlagen) können Sie bei der Firma AEREX anfordern. Betriebsdaten: Die Betriebsdaten des Lüftungs- und Wärmesystems für Passivhäuser finden Sie auf dem Typenschild und in dieser Anleitung.
1. Einführung Lieferumfang des Lüftungs- und Wärmesystems bestehend aus AEREX PHK 180 und AEREX PHS 300 und PHE 2 Ausstattung: ■ Das Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser besteht aus dem Kompaktaggregat AEREX PHK 180 und dem Trinkwasserspeicher AEREX PHS 300 und dem Elektroheizstab PHE 2 ■...
Kompaktaggregat und dem Trinkwasserspeicher. ■ mit frostfreier Außenluftzufuhr (z. B. Sole-Erdwärmetauscher). Vorhersehbare Fehlanwendungen Die Firma AEREX haftet nicht für Schäden durch bestimmungswidrigen Gebrauch. Das Lüftungs- und Wärmesystem auf keinen Fall einsetzen: ■ während der Bauphase. ■ bei hoher Staubbelastung.
1. Einführung ■ für die Förderung von Chemikalien, aggressiven Gasen oder Dämpfen. ■ in explosionsfähiger Atmosphäre. ■ in Kombination mit Laborabsaugungen. Aus energetischer Sicht empfehlen wir Dunstabzugshauben in Umluftbetrieb. Eingangskontrolle Prüfen Sie unmittelbar nach dem Auspacken ■ - die Komponenten auf Transportschäden und Mängel - anhand des beiliegenden Lieferscheins die Vollständigkeit der Lieferung - die eventuell mitgelieferten Zubehörteile.
1.11 Gewährleistung und Haftung Für das Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser gelten grundsätzlich unsere "Allgemeinen Geschäftsbedingungen". ■ Abweichende Vereinbarungen müssen schriftlich vereinbart und von der Firma AEREX HaustechnikSysteme GmbH bestätigt sein! ■ Veränderungen / Umbauten am Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser sind nicht zulässig und entbinden die Firma AEREX HaustechnikSysteme GmbH von jeglicher...
2. Sicherheitshinweise 2.1 Wichtige Informationen für den Fachinstallateur und Betreiber LüftungsstufenSicherheitshinweise Lesen Sie diese Betriebs- und Wartungsanleitung aufmerksam durch. Folgen Sie den Anweisungen. Bewahren Sie diese Anleitung für einen späteren Gebrauch gut auf. Setzen Sie das Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser nur gemäß ■...
2. Sicherheitshinweise Eine Veränderung passwortgeschützter, systemrelevanter Parameter durch nicht autorisierte Personen kann zu System-Fehlfunktionen und daraus resultierenden Gesundheitsschäden führen. Im Haupt-Bedienteil passwortgeschützte Systemparameter dürfen nur vom Fachinstallateur eingestellt werden. 2.2.3.Sicherheitshinweise Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme Die Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme des Lüftungs- und Wärmesystems für Passivhäuser darf ausschließlich von einem ausgebildeten und eingewiesenen Fachinstallateur erfolgen.
2. Sicherheitshinweise 2.3 Sicherheitshinweise zu Gefahrenarten 2.3.1.Gefahr durch elektrischen Schlag Bei Berührung von spannungsführenden Bauteilen besteht die Gefahr eines lebensbedrohenden Stromschlags. Arbeiten an elektrischen Geräteteilen oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer autorisierten Elektrofachkraft, entsprechend den elektrotechnischen Regeln, vorgenommen werden. Der Zugang zum Elektronikfach ist nur autorisiertem Fachpersonal erlaubt. Abdeckungen spannungsführender Teile dürfen nicht entfernt werden.
2. Sicherheitshinweise 2.3.4.Gefahr durch Erfrierungen oder giftige Gase/Dämpfe durch Kältemittel Austretendes Kältemittel kann bei Berührung des Kältemittels oder der Austrittstelle zu Erfrierungen führen. Bei Undichtigkeiten im System besteht zudem die Gefahr durch giftige Gase/Dämpfe durch verdampfendes Kältemittel. Gase oder Dämpfe, die bei Undichtigkeit des Kältemittelkreislaufs ■...
2. Sicherheitshinweise Eine Nichbeachtung der Restrisiken kann den Tod, schwerste Verletzungen oder Sachschäden verursachen, zum Beispiel wenn Sie: die Warnhinweise dieser Anleitung nicht berücksichtigen, ■ Installationsarbeiten unsachgemäß ausführen oder ■ das Lüftungs- und Wärmesystems für Passivhäuser nicht bestimmungs- ■ gemäß verwenden. Verhalten Sie sich bei Installationsarbeiten stets sicherheits- und gefah- renbewusst.
3. Technische Informationen LüftungsstufenTechnische Informationen Das Passivhaus Ein Gebäude wird als Passivhaus bezeichnet aufgrund seiner hochwirksamen Wärmedämmung in Außenwänden, Dach- und Bodenplatten, besonderen Fenster, luftdichten Gebäudehülle, wärmebrückenfreien Konstruktion, dem Zusammenspiel der eingesetzten Komponenten und der geographischen Ausrichtung des Gebäudes. Dies führt zu einem niedrigen Energieverbrauch.
Seite 19
3. Technische Informationen Steckverbindungen und den wasserseitigen Verbindungen (Trinkwasserspeicher und Kondensatablauf) aus dem Kompaktaggregat herausgezogen werden. Für die Gerätemontage bzw. -inbetriebnahme (inkl. Anschluss Trinkwasserspeicher) ist kein Eingriff in den Kältekreislauf notwendig. Auf dem Einschub befindet sich rechts der Verdampfer mit Kondensatwanne und der Kondensatablauf.
3. Technische Informationen Technische Daten 3.3.1. Kompaktaggregat a = Zuluft b = Fortluft c = Abluft d = Außenluft e = Kabeleinführungsöffnung = Durchführungsöffnungen für Kondensatablauf und Anschlussleitungen für den Trinkwasserspeicher für wahlweisen Anschluss links oder rechts...
Seite 21
3. Technische Informationen Technische Daten Volumenstrombereiche -Lüftungsstufe 1 / Intervallbetrieb 0,3-fache der Stufe 2 -Lüftungsstufe 1 / Dauerbetrieb (reduzierte Lüftung) 75 - 320 m -Lüftungsstufe 2 (Nennlüftung) 75 - 320 m -Lüftungsstufe 3 (Intensivlüftung) 75 - 320 m Mindestvolumenstrom Wärmepumpenbetrieb 130 m Leistungsaufnahme Ventilatoren -100 m³/h / 100 Pa...
Seite 25
3. Technische Informationen Spezifikation Trinkwasserspeicher AEREX PHS 300 Fassungsvermögen 300 Liter zulässiger Betriebsüberdruck 10 bar (1,0 MPa) Betriebstemperatur 0 - 95 °C Wärmetauscher für Solar im unteren Bereich 1,2 m , (7,5 Liter Inhalt) des Trinkwasserspeichers Wärmetauscher für Wärmepumpe im...
3. Technische Informationen 3.3.4. Elektroheizstab Leistungsaufnahme 2 kW Anschluss 1 1/2" AG Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) Bei 95 °C Rückschaltpunkt des STBs 85 °C Temperaturregelung Ungeregelt Eintauchtiefe 300 mm Unbeheizte Länge 95 mm Spannungsversorgung 230 VAC bauseitig Frequenz 50 Hz Schutzklasse IP 54 Steuerungssignal Freigabesignal kommt von Steuerungsplatine des Kompaktaggregats...
3. Technische Informationen 3.3.5. Haupt-Bedienteil Front Aus Glas, chemisch gehärtet Abmessungen 125 x 92,5 mm Touchscreen Grafisches Farb-TFT Auflösung 480 x 272 Pixel bei einer Bilddiagonalen von 4,3“ Sichtbarer Bereich Ca. 95 x 53,5 mm (Display) Fläche Vollflächige Erkennung von Berührungen. Die Berührung mehrerer Finger gleichzeitig kann erkannt werden (Multitouch).
3. Technische Informationen Anlagenschema Das hier dargestellte Anlagenschema ist vom Planer bzw. Installateur vor Verwendung zu prüfen. Bei der Installation ist auf alle sicherheitstechnischen Ausrüstungen zu achten! Ein dauerhaft störungsfreier Betrieb ist nur dann gewährleistet, wenn die wasserführenden Kreisläufe frei von Luft und Verschmutzungen sind. Bei integrierter Trinkwasser-Aufbereitung müssen gesetzliche Vorschriften in Bezug auf Material und Ausstattung der Installation eingehalten werden.
4. Inbetriebnahme InLüftungsstufenbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Sie haben verschiedene Möglichkeiten das Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser in Betrieb zu nehmen: ■ Inbetriebnahme über das Haupt-Bedienteil (Kapitel 4.3.1) ■ Inbetriebnahme über die USB-Schnittstelle mittels Laptop oder PC und Software (Kapitel 4.3.2) ■...
4. Inbetriebnahme 1 Frontabdeckung ■ Ziehen Sie vorsichtig die Frontabdeckung (1) an der Oberseite nach vorne. ■ Heben Sie die Frontabdeckung (1) vorsichtig nach oben an und entnehmen Sie diese. Verschiedene Möglichkeiten zur Inbetriebnahme 4.3.1. Inbetriebnahme mit dem Haupt-Bedienteil Um bei der Inbetriebnahme vor dem Kompaktaggregat stehen bleiben zu können, können Sie das Haupt-Bedienteil vom Referenzraum direkt an dem Kompaktaggregat anschließen.
■ Schalten Sie das Kompaktaggregat an seinem Ein- / Aus-Schalter ein (Kapitel 4.4). ■ Starten Sie die Software „AEREX PHK 180 Inbetriebnahme“ auf Ihrem Laptop oder PC. ■ Führen Sie die Konfiguration (Kapitel 4.5 und Kapitel 5.5) nach Angabe des Planungs-...
4. Inbetriebnahme 4.3.3. Inbetriebnahme über den Webserver Die Inbetriebnahme über den Webserver darf nur von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. Lebensgefahr durch Stromschlag. Vor dem Abnehmen der Frontplatte alle Versorgungsstromkreise abschalten. Dazu Netzsicherung ausschalten, gegen Wiedereinschalten sichern und ein Warnschild sichtbar anbringen. 1 Schrauben Falls Sie die Inbetriebnahme über den Webserver (Kapitel 4.3.3) vornehmen, müssen Sie zusätzlich die Frontplatte demontieren.
Seite 33
4. Inbetriebnahme In beiden Fällen müssen Sie ein LAN-Kabel wie folgt anschließen: 1 Steuerungsplatine 2 Steuerkonsole 3 Griff ■ Die Steuerungsplatine (1) ist auf der Steuerkonsole (2) montiert. Ziehen Sie die Steuerkonsole an dem dafür vorgesehen Griff (3) vorsichtig nach vorne. 1 Ethernet-Anschluss ■...
4. Inbetriebnahme 4.3.3.1.Direkte Verbindung am PC ■ Verbinden Sie die Steuerungsplatine über den Ethernet-Anschluss mit Ihrem Laptop oder PC über ein Crossover-Kabel. Für die Inbetriebnahme kann die Abdeckung der Kabelführung weggelassen werden, um das Crossover-Kabel herauszuführen und am Laptop oder PC anschließen zu können. ■...
Seite 35
4. Inbetriebnahme ■ Mit der linken Maustaste auf LAN - Verbindung (1) klicken. ■ Mit der linken Maustaste auf Eigenschaften (1) klicken.
Seite 36
4. Inbetriebnahme ■ Internetprotokoll Version 4 (1) markieren. ■ Mit der linken Maustaste auf Eigenschaften (2) klicken. ■ Mit der linken Maustaste auf „Folgende IP-Adresse verwenden“ (1) klicken. ■ Anschließend die IP-Adresse und Subnetzmaske (2) eingeben. ■ Um die Änderungen zu übernehmen auf OK klicken. Nach der Netzwerkkonfiguration kann ein Neustart des PC´s erforderlich sein.
4. Inbetriebnahme ■ Führen Sie die Konfiguration (Kapitel 4.5 und Kapitel 5.5) nach Angabe des Planungs- büros und unter Absprache mit dem Betreiber durch. Die Bedienung über den Webserver wird im Kapitel 7 beschrieben. 4.3.3.2.Verbindung am lokalen Netzwerk ■ Verbinden Sie die Steuerungsplatine über den Ethernet-Anschluss mit Ihrem Heimrouter über ein LAN-Kabel.
Seite 38
4. Inbetriebnahme ■ Führen Sie die Konfiguration (Kapitel 4.5 und Kapitel 5.5) nach Angabe des Planungs- büros und unter Absprache mit dem Betreiber durch. Falls Sie keine Verbindung zur Steuerungsplatine herstellen können, überprüfen Sie die IP-Adresse der Steuerungsplatine (Kapitel 5.5.1.12) mittels des Haupt-Bedienteils.
4. Inbetriebnahme ■ Führen Sie die Konfiguration (Kapitel 4.5 und Kapitel 5.5) nach Angabe des Planungs- büros und unter Absprache mit dem Betreiber durch. Die Bedienung über den Webserver ist in Kapitel 7 beschrieben. Gerät einschalten / ausschalten 1 Ein-/Aus-Schalter ■...
4. Inbetriebnahme Kurzanleitung zur Inbetriebnahme Diese Kurzanleitung zur Inbetriebnahme soll Sie bei der Inbetriebnahme unterstützen. ■ Wenn Sie das Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser in Betrieb nehmen möchten, müssen Sie zuerst am Haupt-Bedienteil das Passwort im Hauptmenü Einstellungen, im Untermenü Installateur eingeben, um die Installateur- bzw. Passwortebene freizuschalten.
Seite 41
4. Inbetriebnahme Lüftung Parameter / Bezeichnung Kurzbeschreibung Kapitel Volumenstromeinmessung Wenn Sie die Luftmengen einmessen, müssen Sie zuvor die 5.5.2.1 (Nennlüftung) (Passwortebene) „Volumenstromeinmessung (Nennlüftung)“ aktivieren, damit es bei der Einmessung nicht zu Verfälschungen durch z. B. die Wärmepumpe kommt. Diese Funktion ist für 3 Stunden aktiv, wenn Sie sie vorher nicht abbrechen.
Seite 42
4. Inbetriebnahme ■ Nach den Einstellungen für die Lüftung, können Sie, wenn der Betreiber das wünscht, für die Lüftung Zeitprogramme hinterlegen. Die Zeitprogramme sind nur im Zeitgesteuerten Automatikbetrieb (Auto Zeit) aktiv. Zeitprogramm Lüftung Parameter / Bezeichnung Kurzbeschreibung Kapitel Zeitprogramm Winter Stellen Sie für den Winter ein, an welchem 5.5.3 Wochentag und zur welcher Uhrzeit welche...
Seite 43
4. Inbetriebnahme Zusatzkomponente Kurzbeschreibung Kapitel Solaranlage Stellen Sie ein, ob eine Solaranlage in Ihr System 5.5.5 integriert ist und passen Sie die Einstellungen an. Sole-Erdwärmetauscher Stellen Sie ein, ob ein Sole-Erdwärmetauscher in 5.5.6 Ihr System integriert ist und passen Sie die Einstellungen an.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Bedienung de haupt-bedienteils Bedienung des Haupt-Bedienteils Das Display des Haupt-Bedienteils ist ein Touchscreen und wird durch die direkte Berührung mit dem Finger bedient. Das Display reagiert auf die Körperwärme und lässt sich somit nur mit einem „nackten“ Finger bedienen. Um eine Auswahl zu treffen, tippen Sie mit dem Finger auf die entsprechende Stelle.
Seite 45
Kapiteln 5.5. und 5.6. Position 7: Filterwechselanzeige Wenn die Restlaufzeit des Filters im AEREX PHK 180 (Gerätefilter) oder des Außenfilters abgelaufen ist, erscheint in der Grundanzeige der Button „Filterwechsel“. Wenn Sie diesen Button betätigen, kommen Sie in eine Anzeige, wo der entsprechende Filter mit Datum und Uhrzeit aufgeführt ist.
Seite 46
Die Icons der Statusmeldungen sind reine Anzeigeelemente und können daher nicht betätigt werden. Sie können im Hauptmenü „Einstellungen“, im Untermenü „Grundeinstellungen“ (Kapitel 5.5.1.11) einstellen, ob der Status des AEREX PHK 180 in der Grundanzeige angezeigt werden soll oder nicht. Position 12: Logout-Button Der Logout-Button zeigt an, dass Sie sich in der Installateurebene befinden.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.1.2. Hauptmenüs Bei Anwahl eines Hauptmenüs in der Grundanzeige öffnet sich das entsprechende Hauptmenü und Sie gelangen zu den Untermenüs, die sich in diesem Hauptmenü befinden. Durch Wischen über den Bildschirm von unten nach oben gelangen Sie zu weiteren Untermenüs, falls vorhanden.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Position 2: Zurück-Button Mit dem Zurück-Button gelangen Sie bei Betätigung immer eine Ebene zurück, egal in welcher Anzeige Sie sich befinden. Position 3: Home-Button Mit dem Home-Button gelangen Sie bei Betätigung immer in die Grundanzeige, egal in welcher Anzeige Sie sich befinden.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.1.4. Werte einstellen Wenn Sie einen Parameter ausgewählt haben, können Sie diesen einstellen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Einstellungen vorzunehmen. Beispiel 1: Betriebsart einstellen Wenn Sie mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl haben wie z. B. bei der Betriebsart, können Sie die gewünschte Einstellung durch Direktanwahl vornehmen. Der angewählte Button wird grün markiert.
Seite 50
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Beispiel 3: Raumsolltemperatur einstellen Wenn Sie einen Wert verändern möchten, z. B. die Raumsolltemperatur, können Sie diesen über die hoch/runter-Pfeile einstellen. Anschließend bestätigen Sie die vorgenommene Einstellung mit dem Bestätigungs-Button. Wenn Sie die Pfeil-Tasten länger berühren, können Sie höhere bzw. niedrigere Werte einstellen, ohne die Taste erneut betätigen zu müssen.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Bedienstruktur Die grau hinterlegten Felder sind passwortgeschützt und nur für den Installateur zugänglich. Grundanzeige /Startseite Kurzwahl r ö f ü f ü f ü Zeitprogramm z t l ä t Lüftung Sole- Störmeldungen Erdwärmetauscher Ofen Hinweise GSM-Modul Schalttest Installateur...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Kurzwahl Über die Kurzwahl können Sie die Einstellungen, die am häufigsten genutzt werden, direkt an der Grundanzeige anwählen. Über die Kurzwahl können Sie die Betriebsart, die Lüftungsstufe, die Raumsolltemperatur und die Jahreszeit einstellen. Folgende Icons für die Kurzwahl werden in der Grundanzeige dauerhaft angezeigt und stehen für folgendes: Kurzwahl Icon Erklärung...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.4.1.1.Zeitgesteuerter Automatikbetrieb (Auto Zeit) Der zeitgesteuerte Automatikbetrieb wird dann eingesetzt, wenn Sie die Lüftungsstufen über die Uhrzeit regeln möchten. ■ Die Lüftung entspricht dem eingestellten Zeitprogramm. Es gibt zwei Zeitprogramme, das Zeitprogramm Winter und das Zeitprogramm Sommer. Die Zeitprogramme sind nur im zeitgesteuerten Automatikbetrieb aktiv.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.4.1.3.Manueller Betrieb Der manuelle Betrieb wird dann eingesetzt, wenn Sie die Lüftungsstufen manuell regeln möchten. ■ Sie können die Lüftungsstufe manuell an dem Haupt-Bedienteil, den optionalen Neben- Bedienteilen oder über den PC einstellen. Diese Lüftungsstufe bleibt solange erhalten, bis Sie eine andere Lüftungsstufe einstellen.
Seite 62
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Der Ferienbetrieb beginnt 24 Stunden nach der Aktivierung durch die Eingabe des Rückkehrdatums (Parameter „Ferienende“). Trotzdem wird schon bei Eingabe des Datums „Ferienbetrieb“ angezeigt. 24 Stunden nach Eingabe des Rückkehrdatums: ■ Lüftung: Die Lüftung wird mit minimaler Lüftungsstufe (Lüftung zum Feuchteschutz) betrieben. Falls eine Luftheizungsanforderung durch die Wärmepumpe besteht, wird die Lüftungsstufe entsprechend angehoben.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.4.1.6.Unfallbetrieb Diese Betriebsart wird dann eingesetzt, wenn die durch den Außenluft-Ventilator angesaugte Außenluft durch z. B. ein Feuer oder ein Chemieunfall verschmutzt ist, so dass das Einatmen dieser Luft zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Diese Betriebsart müssen Sie dann einstellen, wenn Fenster und Türen geschlossen bleiben müssen.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Lüftungsstufe 2: Nennlüftung (NL) Notwendige Lüftung zur Sicherstellung der hygienischen Anforderungen sowie des Bautenschutzes (Feuchte) bei Anwesenheit der Nutzer [DIN 1946-6]. Lüftungsstufe 3: Intensivlüftung (IL) Zeitweilig notwendige Lüftung mit erhöhtem Luftvolumenstrom zum Abbau von Lastspitzen [DIN 1946-6]. Verhalten in den Betriebsarten und „Dauer Lüftungsstufe“...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Über die Jahreszeit wird im Zeitgesteuerten Automatikbetrieb auch das entsprechende Zeitprogramm „Zeitprogramm Sommer“ oder „Zeitprogramm Winter“ aktiviert. Hauptmenü Einstellungen 5.5.1. Untermenü Grundeinstellung (teilweise Passwortebene) 5.5.1.1.Datum ■ Stellen Sie das aktuelle Datum ein. Parameter / Bezeichnung Schritte Einheit Datum 00.00.0000...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.1.5.Legionellenschutz Parameter / Bezeichnung Schritt Einheit Legionellenschutz ja/nein nein nein nein Intervall für Legionellen- nein schutz Mit dem Elektroheizstab wird die Legionellenschutzfunktion ausgeführt. Ein aktiver Legionellenschutz ist nur bei einem Trinkwasserspeicher sinnvoll. Bei aktivem Legionellenschutz (Parameter „Legionellenschutz ja/nein“ ist auf „ja“ eingestellt) wird das Trinkwasser in regelmäßigen Intervallen (Einsteller „Intervall für Legionellenschutz“) durch den Elektroheizstab für 120 Minuten auf 60°C erwärmt.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.1.7.EVU-Sperre (Passwortebene) Parameter / Bezeichnung Schritt Einheit EVU-Sperre ja/nein nein Die folgenden Parameter sind nur anwählbar, wenn die EVU-Sperre mit „ja“ eingestellt ist. Wärmepumpe-Sperre bei nein nein EVU-Signal E-Heizstab-Sperre bei EVU- nein nein Signal Zusatzheizung-Zuluft- nein nein Sperre bei EVU-Signal Zusatzheizung-Raum-...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Beispiel 1: Für „Vorrangschaltung Wärmepumpe“ ist „Luftheizung“ eingestellt. Wenn nun gleichzeitig eine Luftheizungs- und eine Trinkwasseranforderung für die Wärmepumpe bestehen, heizt die Wärmepumpe in die Luft. Dies ist die effizientere Einstellung, da die Wärmepumpe im Luftheizbetrieb eine größere Heizleistung hat.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.1.10.Tastensperre Parameter / Bezeichnung Schritt Einheit Tastensperre nein nein nein Sie können eine Tastensperre für das Haupt-Bedienteil einstellen. Wenn das Haupt- Bedienteil für 2 Minuten nicht betätigt wird, geht das Haupt-Bedienteil in den Standby- Modus und die Tastensperre wird aktiv. Das Haupt-Bedienteil kann während der Tastensperre nicht bedient werden.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils S steht dafür, dass die Trinkwassererwärmung solarthermisch erfolgt. Wenn das Icon ohne Kürzel angezeigt wird, erfolgt die Raumerwärmung oder die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe. Bei den Icons „Abtauung Wärmepumpe“ und „Sommerbypass geöffnet“ erscheinen keine weiteren Kürzel. 5.5.1.12.IP-Adresse IP-Adresse Konfiguration Beim Einbinden des Kompaktaggregates in das lokale Netzwerk (Ethernet) müssen Sie...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.1.14.Werkseinstellung (Passwortebene) Bei der Auswahl „Installateur & Kundenebene zurücksetzen“ werden alle Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Bei der Auswahl „Nur Kundenebene zurücksetzen“ bleiben die Inbetriebnahmedaten erhalten. Parameter / Schritte Einheit PW Bezeichnung Werkseinstellung Installateur & Nur Kunden- Nur Kunden- Kundenebene ebene...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.2.2.Volumenströme Lüftungsstufen (Passwortebene) Parameter / Bezeichnung Schritt Einheit Volumenstrom Lüftungs- m³/h stufe RL Volumentrom Lüftungstufe m³/h Volumenstrom Lüftungs- m³/h tufe IL Es gibt 4 Lüftungsstufen (Definition siehe Kapitel 5.4.2) Für die Lüftungsstufen Reduzierte Lüftung, Nennlüftung und Intensivlüftung können Sie einen Sollvolumenstrom zuordnen, der für beide Ventilatoren gilt.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Beispiel: Der gemessene Zuluftvolumenstrom liegt um 20 m³/h unter dem gemessenen Abluftvolumenstrom. Der Parameter „Abgleich ABL ZUL Nennlüftung“ muss auf +20 m³/h eingestellt werden, damit die Zu- und Abluftvolumenströme wieder ausgeglichen sind. Wenn der Parameter „Abgleich ABL ZUL Nennlüftung“ eingestellt wird, wird automatisch auch ein Abgleich für die reduzierte Lüftung und die Intensivlüftung gemacht.
Zuordnung * Bei dem CO Sensor AEREX SKD (0043.0576) können minimal 800 ppm und maximal 1230 ppm eingegeben werden, da das die Werte für die Steuerspannung bei 0 und 10 V sind. Optional können drei CO -Sensoren an die Steuerung angeschlossen werden.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Es gibt einen minimalen (CO -Grenzwert min) und einen maximalen Wert (CO -Grenzwert max), den Sie einstellen können. Der minimale Wert gibt den Wert für die reduzierte Lüftung vor und der maximale Wert gibt den Wert für die Intensivlüftung vor. Dazwischen wird die Lüftung linear geregelt.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.2.8.Feuchteschalter An der Steuerung kann an der Klemme X1/Feuchteschalter oder X6/Feuchtesensor (wenn kein Feuchtesensor zum Einsatz kommen soll) ein Feuchteschalter angeschlossen werden. Für den Feuchteschalter gibt es keine Einstellwerte in der Steuerung. Der Feuchte-Grenzwert wird direkt am Feuchteschalter selbst eingestellt. Der Feuchteschalter schließt den Kontakt, wenn der Feuchte-Grenzwert überschritten wird.
Seite 77
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils ■ Sie können jeden Tag der Woche einzeln programmieren. Sie können über „Häkchen setzen“ weitere Tage auswählen und die ausgewählten Tage gleichzeitig programmieren. ■ Komplette Tagesprogrammierungen sind auf andere Tage übertragbar. Das „Zeitprogramm Winter“ kann auch auf das „Zeitprogramm Sommer“ übertragen werden. Andersrum ist dies genauso möglich.
Seite 78
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Hier sehen Sie nun das Diagramm des Zeitprogrammes des ausgewählten Tages. Sie haben keine Möglichkeit Änderungen an dem Zeitprogramm durchzuführen. Zeitprogramm bearbeiten ■ Wählen Sie nun aus welche Zeitprogramme bzw. welche Wochentage Sie bearbeiten möchten. Sie können hierbei mehrere Tage auswählen. Sobald Sie einen Wochentag angetippt haben, wird dieser grün markiert und ein „Häkchen“...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Sobald Sie einen Wochentag angetippt haben, wird dieser grün markiert und ein „Häkchen“ gesetzt. In diesem Beispiel „Montag“ und Mittwoch“. ■ Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit dem Bestätigen-Button. 5.5.4. Untermenü Temperaturen (teilweise Passwortebene) 5.5.4.1.Raumsolltemperatur Parameter / Bezeichnung Schritt Einheit Raumsolltemperatur...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.4.3.Einschaltpunkt Zusatzheizung Zuluft Parameter / Bezeichnung Schritt Einheit Einschaltpunkt Zusatzheizung Zuluft -2,0 -0,4 -0,7 nein Sie können für die Zusatzheizung Zuluft den Einschaltpunkt einstellen. Dieser Einschaltpunkt bezieht sich auf die Raumsolltemperatur. Wenn die gemessene Raumisttemperatur die Raumsolltemperatur um den eingestellten Wert unterschreitet, bekommt die Zusatzheizung Zuluft ein Freigabesignal von der Steuerung.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Die Kühlung über den Sommer-Bypass wird erst freigegeben, wenn die gemessene Lufteintrittstemperatur am Temperaturfühler „T-Lufteintritt Gerät“ die eingestellte „Min. Lufteintrittstemperatur“ überschreitet. Die Kühlung über den Sole-Erdwärmetauscher wird erst freigegeben, wenn die gemessene Lufteintrittstemperatur am Temperaturfühler„T-Lufteintritt Gerät“ die eingestellte „Min. Lufteintrittstemperatur für EWT (Kühlen)“ um die „Min.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Für das Trinkwasser im Trinkwasserspeicher können Sie eine Warmwassersolltemperatur vorgeben. Die Warmwassersolltemperatur gilt für die Wärmepumpe und den Elektroheizstab. Wenn die gemessene Warmwasseristtemperatur am Temperaturfühler „T-Wärmepumpe Speicher“ die Warmwassersolltemperatur unterschreitet, bekommt die Wärmepumpe eine Trinkwasseranforderung. Wenn die gemessene Warmwasseristtemperatur am Temperaturfühler „T-E-Heizstab Speicher“...
Solar Ausschaltdifferenz Für die Solarregelung werden die Temperaturfühler „T-Kollektor Solar“ im Kollektor (Pt 1000 bauseits zu stellen) und im Trinkwasserspeicher „T-Solar Speicher“ (Zubehör Aerex) benötigt. Solaranlage ja/nein Sie können einstellen, ob eine Solaranlage im System integriert ist oder nicht. Werksseitige Einstellung: nein.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Solar Einschaltdifferenz und Solar Ausschaltdifferenz Die Solar Ein- / Ausschaltdifferenz gibt vor, wann die Solar-Umwälzpumpe ein- und ausgeschaltet wird. Übersteigt die Temperatur am Temperaturfühler „T-Kollektor Solar“ die Temperatur am Temperaturfühler „T-Solar Speicher“ um die eingestellte Einschaltdifferenz, wird die Solar-Umwälzpumpe eingeschaltet.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Beispiel: Sie haben die Solartendenz auf 5K/15min, die Solar-Einschaltdifferenz auf 5K und die Solar- Ausschaltdifferenz auf 2K eingestellt. Annahme: Die Temperatur am Temperaturfühler „T-Solar Speicher“ beträgt in diesem Beispiel konstante 35°C. Zeit T-Kollektor Solar Aktuelle Tendenz Auswirkung 6:00 15°C...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Das Wort „Schutz“ bezieht sich nicht auf den Trinkwasserspeicher, sondern auf den Solarkollektor. Beispiel: Sie haben die „Solar Einschaltdifferenz“ auf 5K eingestellt. Für den Kollektorüberhitzungsschutz haben Sie die „Kollektorschutztemperatur“ auf 110°C, die „Kollektormaximaltemperatur“ auf 130°C, die „Speicherschutztemperatur“ auf 80°C und die „Maximale Speichertemperatur“...
Seite 87
Die Regelung des Sole-Erdwärmetauschers wird über die Temperaturfühler „T-Außenluft vor EWT“ und „T-Lufteintritt Gerät“ realisiert. Für die Regelung des Sole-Erdwärmetauschers benötigen Sie den Temperaturfühler „T-Außenluft vor EWT“ (Zubehör AEREX). Sole-Erdwärmetauscher ja/nein Sie können auswählen, ob ein Sole-Erdwärmetauscher im System integriert ist oder nicht.
Seite 88
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Beispiel Heizen Sie haben die Steilheit Sole-Umwälzpumpe auf 10K eingestellt. Sie haben die „Min. Außentemperatur für EWT (Heizen)“ auf 0°C eingestellt. Die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Außenluft vor EWT“ beträgt -7°C. Die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Lufteintritt Gerät“ beträgt -3°C. Die Sole- Umwälzpumpe ist an und wird mit einer Steuerspannung von 10V betrieben.
Seite 89
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Beispiel 3: Sie haben die „Min. Außentemperatur für EWT (Heizen)“ auf 0°C und die „Min. Außentemperatur Hysterese für EWT“ auf 2K eingestellt. Die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Außenluft vor EWT“ beträgt -1°C. Die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Lufteintritt Gerät“...
Falls Sie eine Solaranlage und einen Ofen an den Trinkwasserspeicher anschließen möchten, empfehlen wir Ihnen den Pufferspeicher PS 600. Das entsprechende Hydraulikschema können Sie bei Aerex anfordern. Ofen ja/nein Sie können auswählen, ob ein Ofen im System integriert ist oder nicht.
Seite 91
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Beispiel: Sie haben die „Steilheit Ofen-Umwälzpumpe“ auf 10K und die „Ofen Einschaltdifferenz“ auf 5K eingestellt. Die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Ofenrücklauf“ beträgt 50°C. Die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Ofenvorlauf“ steigt auf 55°C an. Die Ofen-Umwälzpumpe geht nun an und wird mit einer Steuerspannung von 3 Volt (Mindeststeuerspannung) betrieben.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils „Min. Ofenvorlauftemperatur“ von 65°C am Temperaturfühler „T-Ofenvorlauf“ noch nicht erreicht ist. Die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Ofenrücklauf“ beträgt weiterhin 55°C. Steigt die gemessene Temperatur am Temperaturfühler „T-Ofenvorlauf“ nun auf über 65°C an, geht die Ofen-Umwälzpumpe an. Falls die „Min. Ofenvorlauftemperatur“ wieder unterschritten wird, geht die Ofen-Umwälzpumpe wieder aus.
Seite 93
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Kundenpasswort Für den Zugriff auf die Steuerung mittels SMS ist für den Betreiber ein Kundenpasswort (4- stellige Zahl) voreingestellt. Dieses Kundenpasswort können Sie ändern. Nur mit dem Kundenpasswort können Sie die „Abfragewerte Kunde“ abfragen und Parameter einstellen (Kapitel 5.5.8.3).
Seite 94
10000 Stunden. Wenn der Servicetechniker erfolgreich Daten abgefragt und somit eine Antwort-SMS bekommen hat, werden die eingegebenen Notfallnummern (Kapitel 5.5.8.4) per SMS darüber informiert, dass auf das Gerät zugegriffen wurde. Das Servicepasswort lautet: Aerex Service. Groß- und Kleinschreibung wird nichtberücksichtigt.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.5.8.3.Parameter über Mobiltelefon einstellen Sie haben die Möglichkeit gewisse Parameter mittels SMS zu ändern. Um Parameter einstellen zu können, muss das Kundenpasswort in der SMS enthalten sein. Des Weiteren muss der Parameter, den Sie einstellen möchten, in abgekürzter Form enthalten sein. In der folgenden Tabelle sind die Parameter aufgelistet, die mittels SMS geändert werden können.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Prüfung Schaltpunkt Niederdruck Wenn Sie diese Funktion auf „starten“ einstellen, startet die Wärmepumpe, unabhängig von der eingestellten Raumsolltemperatur, in einer Luftheizungsanforderung. Alle Komponenten, die dazu benötigt werden, werden entsprechend betätigt. 30 Sekunden nach dem Kompressorstart wird das Magnetventil Flüssigleitung geschlossen. So wird durch das Verschließen der Flüssigkeitsleitung eine Niederdruckstörung herbeigeführt.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.6.1. Untermenü Lüftung In dem Untermenü „Lüftung“ finden Sie die aktuellen Messwerte und Zustände, die mit der Lüftung zusammenhängen. Parameter / Bezeichnung Beschreibung Aktuelle Lüftungsstufe Zeigt die aktuelle betriebene Lüftungsstufe an. Aktueller Volumenstrom Zeigt den aktuellen Luftvolumenstrom an. Restlaufzeit Wechsel Außenfilter Zeigt die restliche verbleibende Zeit an, bis der Außen- filter gewechselt werden muss.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Für „T-Raum extern“ wird die Temperatur des externen Raumfühlers angezeigt, den Sie im Hauptmenü „Einstellungen“ unter „Grundeinstellungen“ (Kapitel 5.5.1.4) eingestellt haben. 5.6.3. Untermenü Schaltzustände In dem Untermenü „Schaltzustände“ finden Sie die aktuellen Schaltzustände der Komponenten. Parameter / Bezeichnung Beschreibung Ventilator Außenluft Zeigt an, ob der Ventilator Außenluft betrieben wird oder...
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils Das „Magnetventil Anlaufentlastung“ und das „Magnetventil Flüssigleitung“ sind im bestromten Zustand geöffnet. Das Umschaltventil Trinkwasser/Luft leitet im nicht bestromten Zustand den Kältekreislauf für die Zulufterwärmung um. Im bestromten Zustand wird der Kältekreislauf für die Trinkwassererwärmung zur Verfügung gestellt. 5.6.4.
5. Bedienung des Haupt-Bedienteils 5.6.7. Untermenü Hinweise In dem Untermenü „Hinweise“ werden aktuelle Hinweise mit Datum und Uhrzeit angezeigt. Hinweise werden zusätzlich in der Grundanzeige (Kapitel 5.1.1) durch folgendes Icon angezeigt: Hinweis Beschreibung Türkontakt offen Der Türkontakt wurde durch das Öffnen der Filterabdeckung ausgelöst.
6. Bedienung des Neben-Bedienteils Bedienung des Neben-Bedienteils Das optionale Neben-Bedienteil hat zwei Tasten um die Lüftungsstufe einzustellen und drei grüne LEDs, um die eingestellte Lüftungsstufe anzuzeigen. Sie können bis zu fünf Neben-Bedienteile an das Kompaktaggregat anschließen. Mit den Neben-Bedienteilen können Sie nur die Lüftungsstufe ändern. Diese wird nach der voreingestellten Zeit (Kapitel 5.5.2) wieder auf die Lüftungsstufe zurückgesetzt, die durch die eingestellte Betriebsart gegeben ist.
7. Bedienung über den Webserver Bedienung über den Webserver Über den integrierten Webserver kann das Kompaktaggregat alternativ zum Haupt-Bedienteil bedient werden. Es können Einstellungen vorgenommen und Werte abgefragt werden. Das Kompaktaggregat kann über den integrierten Webserver an das interne Netzwerk angeschlossen werden.
Seite 107
7. Bedienung über den Webserver ■ Durch anklicken eines Hauptmenüs (1) gelangen Sie in dieses. ■ Mit den Pfeilen (2) können Sie das Untermenü auf- bzw. zuklappen. ■ Mit den Schaltflächen (3) können Sie die entsprechenden Werte einstellen. Unter Abfrage können Sie die aktuellen Istzustände abfragen. Es können keine Einstellungen vorgenommen werden.
Abluftseite und 1 Stück Fein- ¹ filter F7 in der Außenluft. Artikel Art.-Nr. Filterklasse Verpackungseinheit EURO PHK 180-GF 0043.0273 10 Stück auf Anfrage PHK 180-FF 0043.0274 1 Stück auf Anfrage Sofern dem Kompaktaggregat kein G4 Filter z. B. durch einen Sole-Erdwärmetauscher ¹...
8. Wartung und Reinigung 8.2.1. Filterwechsel am Kompaktaggregat ■ Kontrollieren Sie alle 3 Monate die Filter. ■ Wechseln Sie die Filter regelmäßig. Wechseln Sie die Filter dann, wenn an dem Haupt- Bedienteil die Meldung für den Filterwechsel erscheint. ■ Verwenden Sie nur Original-Ersatzfilter des Herstellers. Vorgehensweise Um die Wartung durchführen zu können, müssen Sie die Filterabdeckung des Kompakt- aggregates entfernen (Kapitel 4.2).
8. Wartung und Reinigung 8.2.2. Reinigung des Gegenstrom-Plattenwärmetauschers Gefahr durch Schnittverletzungen durch scharfkantige Lamellen (Bleche). Benutzen Sie Schutzhandschuhe mit Schnittschutz, um den Gegenstrom- Plattenwärmetauscher aus dem Gehäuse zu ziehen. Dadurch vermeiden Sie Verletzungen durch scharfkantige Lamellen. ■ Bei regelmäßigem Filterwechsel ist Ihr Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser normalerweise nur geringfügig verschmutzt.
8. Wartung und Reinigung 8.2.3. Reinigung der Kondensatwanne und des Ablaufs ■ Reinigen Sie die Kondensatwanne einmal pro Jahr mit einem feuchten Tuch und spülen Sie den Ablauf mit warmem Wasser durch. Vorgehensweise ■ Um die Wartung durchführen zu können, müssen Sie die Filter- und Frontabdeckung des Kompaktaggregates entfernen (Kapitel 4.2).
8. Wartung und Reinigung Vorgehensweise ■ Um die Reinigung durchführen zu können, müssen Sie die Filterabdeckung des Kompaktaggregates entfernen (Kapitel 4.2). 8.2.5. Reinigung des Kompaktaggregates (Gehäuse) Reinigen Sie das Gehäuse des Kompaktaggregats von außen mit einem feuchten Tuch. 8.2.6. Reinigung der Luftein- und Luftauslässe Reinigen Sie die Luftein- und Luftauslässe in den einzelnen Räumen mit einem feuchten Tuch.
9. Protokolle Prüfung der Luftleitungen Nr. Beschreibung zu prüfen ja / nein Kommentar Verschließbarkeit gegeben? Außenluftdurchlässe Fortluftdurchlässe Regelbarkeit gegeben? diffusionsdicht gedämmt? Wärmedämmung vorhanden? Außenluftleitung Fortluftleitung Reinigungsmöglichkeit gegeben? Alle Rohre beschädigungsfrei? Anordnung wie geplant? Überström- sind alle vorhanden? Durchlässe Ausführung wie geplant? Ausführung wie geplant? 4 Abluftventile Einstellung wie berechnet?
Seite 115
9. Protokolle Prüfung Sole-Erdwärmetauscher (optionales Zubehör) Nr. Beschreibung zu prüfen ja / nein Kommentar Alles richtig angeschlossen? 1 Anschluss Dichtigkeit gewährleistet? Verlegung gemäß jeweiliger Durch Fachinstallationsfirma zu beurteilen. Verlegung bau- bzw. wasserrechtlicher Erdkollektoren Bestimmung. Funktionprüfung Nr. Beschreibung zu prüfen ja / nein Kommentar Ergebnis in Ordnung? Abname durch Ingenieurbüro, Planungsbüro oder...
9. Protokolle Messprotokoll Tragen Sie die Einstellwerte, die Sie über die Konfiguration geändert haben, in die folgende Tabelle ein. Parameter / Bezeichnung Eingestellter Wert Werkseinstellung Einheit Betriebsart Manueller Betrieb Jahreszeit Winter Datum IB-Datum Uhrzeit 00:00 Sprache Raumfühler Konfiguration Raumfühler Bedienteil Legionellenschutz ja/nein nein Intervall für Legionellenschutz...
Seite 117
9. Protokolle Parameter / Bezeichnung Eingestellter Wert Werkseinstellung Einheit Zeitprogramm Sommer Platzhalter Zeitprogramm Platzhalter Zeitprogramm Raumsolltemperatur °C Abgleich Raumtemperatur Einschaltpunkt Zusatzheizung Zuluft -0,7 Max. Raumtemperatur (Differenz) Warmwassersolltemperatur °C Warmwasser-Ausschalthysterese Wärmepumpe Warmwasser-Ausschalthysterese E-Heizstab Maximale Speichertemperatur °C Solaranlage ja/nein nein Regelung Solar-Umwälzpumpe ungeregelt Steilheit Solar-Umwälzpumpe Solar Einschaltdifferenz...
Seite 118
9. Protokolle Auflistung Messgeräte Messgerät Messeinheit Das Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser wurde basierend auf der Projekt-Nummer: __________________ eingestellt und gemessen. Folgende Messwerte wurden dabei ermittelt: Ventilart Messwert Nennlüftung [m³/h] Raum SOLL Planwerte oder nach Vorgabe in DIN 1946-6 Das oben genannte Projekt wurde nach allen geltenden Vorschriften und Regelungen für Lüftungsanlagen installiert, überprüft, gemessen und eingestellt.
9. Protokolle Instandhaltungsmaßnahmen Funktion und Zustand Ergebnis ja / Nr. Bauteile Maßnahme nein Gebäudehülle Gebäudehülle i.O.? Reinigung der Komponenten durchgeführt? 2.1 Kompaktaggregat Befestigungen i.O.? Betriebsanzeigen sind funktionsfähig? frei von Verschmutzungen? 2.2 Zustand der Ventilatoren frei von Korrosion? wurden regelmäßig erneuert? entsprechend der Kennzeichnung? 2.3 Filter Filterüberwachung funktionsfähig?
10. Außerbetriebnahme / Entsorgung . Außerbetriebnahme10 10.1 Außerbetriebnahme Lebensgefahr durch Stromschlag. Vor Zugang zu den Anschlussklemmen alle Versorgungsstromkreise abschalten. Netzsicherung ausschalten, gegen Wiedereinschalten sichern und ein Warnschild sichtbar anbringen. Die Demontage darf nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen werden. Beachten Sie bitte zusätzlich die Informationen in den jeweiligen Hersteller- dokumentation der Fremdkomponenten.
Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Vollständige Bezeichnung Abluft Außengewinde Außenluft Betriebsstunden Kohlenstoffdioxid Coeffizient of Perfomance DIBt Deutsches Institut für Bautechnik DHCP Dynamic Host Configuration Protocol-Server E-Heizstab Elektroheizstab externer Elektroheizstab Error Energieversorgungsunternehmen Erdwärmetauscher Lüftung zum Feuchteschutz Fortluft GAG-KV Gefäßanschlussgruppe-Klappenventil Global System for Mobile Communications-Modul Hochdruck Inbetriebnahme Innengewinde...
Seite 122
Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Vollständige Bezeichnung Light-emitting Diode Temperaturfühler im Trinkwasserspeicher für EHZ Temperaturfühler Kollektor TLein T-Lufteintritt Gerät T-Lufteintritt Temperaturfühler nach dem Sole-Erdwärmetauscher / Lufteintritt ins Gerät Temperaturfühler im Raum Temperaturfühler im Trinkwasserspeicher für Solar Temperaturfühler im Verdampfer Temperaturfühler im Trinkwasserspeicher für Wärmepumpe T-Zuluft Umwälzpumpe Universal Serial Bus...
Fachbegriffe Fachbegriffe Begriff Erläuterung Fachkraft Die Fachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Fähigkeiten, sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen in der Lage das Lüftungs- und Wärmesystem für Passivhäuser zu installieren und in Betrieb zu nehmen, sowie mögliche Gefahren selbstständig zu erkennen und zu vermeiden. Betreiber Der Betreiber ist der Hauseigentümer bzw.
Seite 124
Fachbegriffe Begriff Erläuterung dynamische IP- Man spricht von einer dynamischen IP-Adresse, wenn diese von Adresse einem Host (z. B. Router) an die jeweiligen Clients (Endgeräte) zugewiesen wird. Die Adresse kann sich ändern. statische IP-Adresse Man spricht von einer statischen IP-Adresse, wenn diese einem Endgerät fest zugewiesen ist.