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Parametrierung Über Die Lokale Bedienschnittstelle; Nullpunktabgleich Unter Betriebsbedingungen; Betriebshinweise - ABB CoriolisMaster FCB130 Inbetriebnahmeanleitung

Coriolis masse-durchflussmesser
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7.4.3
Parametrierung über die lokale Bedienschnittstelle
GEFAHR
Explosionsgefahr beim Betrieb des Gerätes mit
geöffneten Anschlusskasten!
Die Parametrierung des Gerätes über die lokale
Bedienschnittstelle nur außerhalb des explosionsgefährdeten
Bereichs durchführen!
Für die Konfiguration über die lokale Bedienschnittstelle des
Gerätes wird ein PC / Notebook und das USB-
Schnittstellenkabel (3KXS310000L0001) benötigt.
In Verbindung mit dem auf www.abb.com/flow zur Verfügung
stehenden HART-DTM und der Software „ABB AssetVision"
können alle Parameter auch ohne Modbus-Verbindung
eingestellt werden.
1
Abb. 27: Anschluss an der lokalen Bedienschnittstelle
1 Lokale Bedienschnittstelle 2 Programmierstecker
3 PC / Notebook 4 USB-Schnittstellenkabel
1. Anschlusskasten des Gerätes öffnen.
2. Programmierstecker mit der lokalen Bedienschnittstelle
des Gerätes verbinden.
3. USB-Schnittstellenkabel in eine freie USB-Buchse am
PC / Notebook stecken.
4. Energieversorgung des Gerätes einschalten.
5. ABB AssetVision starten, und die Parametrierung des
Gerätes durchführen.
Ausführliche Informationen zur Bedienung der Software sind
der zugehörigen Betriebsanleitung und der DTM-Onlinehilfe zu
entnehmen.
2
3
4
G11625
CoriolisMaster FCB130, FCB150, FCH130, FCH150 | CI/FCB100/FCH100-DE Rev. C 33
7.5

Nullpunktabgleich unter Betriebsbedingungen

Geräte der CoriolisMaster Serie benötigen nicht zwingend
einen Nullpunktabgleich. Nur in folgenden Fällen empfiehlt es
sich, einen Nullpunktabgleich vorzunehmen:
— Bei Messungen im unteren Durchflussbereich (unter 10 %
von Q
DN).
max
— Wenn besonders hohe Genauigkeiten gefordert sind
(0,1 % oder besser).
— Wenn die Betriebsbedingungen (Druck und Temperatur)
weit von den Referenzbedingungen (siehe Datenblatt)
abweichen.
Für den Nullpunktabgleich unter Betriebsbedingungen
folgende Bedingungen sicherstellen:
— Das Messrohr ist vollständig mit dem Messmedium gefüllt.
— Bei flüssigen Messmedien dürfen keine Gasblasen oder
Lufteinschlüsse im Messrohr vorhanden sein.
— Bei gasförmigen Messmedien dürfen keine
Flüssigkeitsanteile oder Kondensate im Messrohr
vorhanden sein.
— Der Druck und die Temperatur im Messrohr entsprechen
den normalen Betriebsbedingungen und sind stabil.
Bei einem erhöhten Nullpunkt (> 0,1 %) die Installation auf
"best praxis" prüfen und sicherstellen, dass keine Gasanteile in
Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten oder Partikel in Gasen
enthalten sind.
Siehe auch Kapitel 6.2.5 „Absperreinrichtungen für den
Nullpunktabgleich" auf Seite 25.
Zur Durchführung des Nullpunktabgleichs über die Modbus-
Schnittstelle die Betriebsanleitung „OI/FCB100/FCH100"
beachten.
7.6

Betriebshinweise

Beim Betrieb des Gerätes die folgenden Punkte beachten:
— Aggressive oder korrosive Medien können zur
Beschädigung der mediumberührten Teile führen. Unter
Druck stehende Medien können dadurch vorzeitig
austreten.
— Durch Ermüdung der Flanschdichtung oder
Prozessanschlussdichtungen (z. B. aseptische
Rohrverschraubung, Tri-Clamp etc.) kann unter Druck
stehendes Medium austreten.
— Bei Einsatz von internen Flachdichtungen können diese
durch CIP / SIP-Prozesse verspröden.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr
möglich ist, das Gerät außer Betrieb setzen und gegen
unabsichtlichen Betrieb sichern.

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