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Parametrierung Des Gerätes; Parametrierung Über Die Modbus-Schnittstelle; Ändern Einer Unbekannten Modbus Slave Id - ABB CoriolisMaster FCB130 Inbetriebnahmeanleitung

Coriolis masse-durchflussmesser
Inhaltsverzeichnis

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7.4
Parametrierung des Gerätes
HINWEIS
Das Gerät verfügt über keine Bedienelemente zur
Parametrierung vor Ort.
Die Parametrierung erfolgt wahlweise über die Modbus-
Schnittstelle oder über die lokale Bedienschnittstelle des
Gerätes.
Üblicherweise sind bei der Inbetriebnahme mindestens
folgende Parameter einzustellen:
— Die Modbus-Slave-ID, Baudrate und Parity,
— Die Einheiten für den Massedurchfluss, die Dichte, die
Temperatur und den Volumendurchfluss,
— Die Impulsbreite und den Pulsfaktor für den
Impulsausgang,
— Massflow CutOff.
Die Einstellungen für die Modbus-Schnittstelle und den
Impulsausgang sind nur notwendig, wenn die entsprechenden
Ausgänge auch genutzt werden.
HINWEIS
Für ausführliche Informationen zur Bedienung und
Parametrierung des Gerätes die zugehörige
Betriebsanleitung (OI) beachten!
7.4.1
Parametrierung über die Modbus-Schnittstelle
Bei der Parametrierung über die Modbus-Schnittstelle die
Schnittstellenbeschreibung in der Betriebsanleitung
(OI/FCB100/FCH100) des Gerätes beachten.
Werkseinstellung der Modbus Slave ID (Adresse)
Die Modbus Slave ID des Gerätes ist werksseitig
voreingestellt. Die Modbus Slave ID entspricht den letzten
beiden Stellen der Seriennummer des Gerätes auf dem
Typenschild.
Abb. 25: Modbus-Adresse auf dem Typenschild (Beispiel)
1 Seriennummer 2 Modbus Slave ID 3 Sensor ID
32 CI/FCB100/FCH100-DE Rev. C | CoriolisMaster FCB130, FCB150, FCH130, FCH150
7.4.2
Ändern einer unbekannten Modbus Slave ID
Für die Modbus-Kommunikation muss die Modbus Slave ID
(Adresse) des Gerätes bekannt sein.
Im Auslieferungszustand entspricht die Modbus Slave ID den
letzten beiden Stellen der Seriennummer des Gerätes (siehe
Kapitel „Parametrierung über die Modbus-Schnittstelle" auf
Seite 32).
Ist die Modbus-Adresse unbekannt, kann die Modbus Slave ID
über eine Modbus-Broadcast-Nachricht neu gesetzt werden.
Dazu müssen die folgenden drei Modbus-Register gemeinsam
mit dem Funktionscode 16 (0x10) "Write Multiple Registers"
auf den Bus gesendet werden.
Adresse / Datentyp
Beschreibung
[Registerlänge]
65521 TUSIGN32 [2]
manufacturerDeviceID
Die Herstellerkennung (ABB = 0x1A) und die
Gerätekennung (FCB1xx = 0xA0) müssen in
das Register 65522 geschrieben werden.
65523 TUSIGN32 [2]
sensorSerialID
Die Sensor ID des Gerätes (auf dem
Typenschild, siehe Kapitel „Werkseinstellung
der Modbus Slave ID (Adresse)" auf Seite 32).
Dabei muss zuerst in das High-Byte (65524)
des Registers geschrieben werden.
65525 TUSIGN32 [2]
slaveID
Die neue Modbus Slave ID muss in das High-
Byte (65526) des Registers geschrieben
werden.
Die drei Modbus-Register müssen jetzt vom Modbus-Master
an die Broadcast-Adresse "0" geschickt werden. Alle am Bus
angeschlossenen Geräte empfangen die Nachricht, aber nur
das über die Herstellerkennung und die Sensor ID
angesprochene Gerät setzt die Modbus Slave ID auf den
gewünschten neuen Wert.
Abb. 26: Write Multiple Registers (Beispiel)
1 Funktionskode 16 2 Broadcast Adresse "0"
3 Registerstartadresse 4 Registeranzahl
5 Hersteller- und Gerätekennung 6 Sensor ID
7 Neue Modbus Slave ID

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