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Energieversorgung; Allgemeine Hinweise Zur Energieversorgung (Gemäß Den Vorgaben Des Vds); Netzteilbaugruppe Complex 400 - telenot complex 400 Technische Beschreibung

Einbruch-/überfallmelderzentrale
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Inhaltsverzeichnis

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Installationshinweise
3.4

Energieversorgung

3.4.1
Allgemeine Hinweise zur Energieversorgung (gemäß den Vorgaben des VdS)
Die Energieversorgung muss gemäß VdS mit einer separaten Sicherung (Zählerkasten, Unterverteilung)
an das Netz angeschlossen werden. An diesen Stromkreis dürfen keine anlagenfremden Verbraucher
angeschlossen werden. Alle Netzteile und Zusatznetzteile einer Einbruchmeldeanlage müssen am
selben Stromkreis angeschlossen sein.
Verfügt die elektrische Installation über einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter), muss der Ener-
gieversorgung ein eigener Fehlerstrom-Schutzschalter zugeordnet werden. Sicherung und FI-Schalter
sollten sich innerhalb des Sicherungsbereiches befinden.
Die in der Energieversorgung eingesetzten Akkus müssen gleichaltrig, vom gleichen Typ und VdS-
anerkannt sein. In der VdS-Klasse B/C müssen die Akkus den dauernd uneingeschränkten Betrieb der
EMA für mindestens 60 Stunden sicherstellen. Vor Ablauf dieser 60 Stunden müssen die Alarmierungs-
einrichtungen mindestens noch für die Dauer von 60 Sekunden betrieben werden können.
Die erforderliche Batteriekapazität muss im meldebereiten Zustand der EMA durch Messung der
Stromaufnahme ermittelt werden. Hierbei muss die Stromaufnahme im scharfgeschalteten Zustand wie
auch im unscharfgeschalteten Zustand gemessen werden. Für die Auslegung der Kapazität ist die
jeweils höhere Stromaufnahme zu berücksichtigen. Bei unscharf bzw. intern scharf geschalteter Anlage
ist der Stromverbrauch aller ständig leuchtenden LED sowie 10 % aller benützten Meldergruppen-LED
und aller Störungs-LED zu berücksichtigen. Die LED-Anzeigen abgesetzter Bedienteile sind dabei mit zu
berücksichtigen.
Zur Kalkulation der Stromaufnahme befindet sich hierfür im Anhang eine Checkliste. Kapazitäts-
berechnungen müssen separat für Master und Slaves durchgeführt werden, es dürfen nicht die Werte
aller eingebauten Akkus zusammengerechnet und durch den Gesamtstrom dividiert werden.
Sinnvollerweise, und gemäß den VdS-Richtlinien, dürfen an einem +12 V-Ausgang nur dann mehrere
Verbraucher angeschlossen werden, wenn diese zum gleichen Bereich gehören. Technische Melder sind
separat abzusichern.
3.4.2

Netzteilbaugruppe complex 400

Die EMZ complex 400 besitzt eine integrierte Netzteilbaugruppe nach VdS-Klasse B/C. Je nach Ausbau
kann die Zentrale aus einer complex 400-Masterplatine und bis zu drei comslave 400-Platinen bestehen,
wobei sowohl die Masterplatine als auch die Slaves je eine gleichwertige integrierte Netzteilbaugruppe
der Schutzklasse I besitzen. Die Netzteilbaugruppe liefert eine interne Betriebsspannung sowie
Versorgungsspannungen für externe Verbraucher von nominal 12 V DC als Funktionskleinspannung mit
sicherer Trennung.
Jede dieser Netzteilbaugruppen besitzt zwei getrennte Regelkreise, wovon der eine Regler (Hauptregler)
die Platine selbst sowie die angeschlossenen externen Verbraucher versorgt. Der andere Regler stellt
die Ladespannung für den Notstromakku (bis 24 Ah) und die Energie für kurzzeitige Lastspitzen zur
Verfügung. Der Laderegler ist temperaturgeführt und werkseitig auf 13,65 V DC bei 20 °C (±180 mV)
eingestellt. Diese Einstellung muss in der Regel nicht nachgestellt werden!
Folgende Überwachungs- und Schutzschaltungen sind im Netzteil eingebaut:
a)
Überwachung auf Netzausfall
b)
Überwachung der 12 V-Ausgangsspannung auf Werte > 15,8 V
(übersteigt die Spannung diesen Wert, löst die Sekundärsicherung Si3 aus)
c)
Überwachung der Akku-Ladespannung
d)
Überwachung des Akku-Zustandes durch Prüfimpulse im Abstand von ca. 5 s
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Diese Anleitung auch für:

Complex 200

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