1 Zu dieser Anleitung 1.1 Allgemein Zu dieser Anleitung Allgemein Das KST Handbuch ist ein umfassendes Nachschlagewerk für den versier- ten Aufzugsfachmann. Ziele dieser Anleitung: die technischen Daten der KST und ihrer Baugruppen beschreiben die Bedienung der KST beschreiben die Konfiguration der KST beschreiben das KST-Menü...
Seite 8
1 Zu dieser Anleitung 1.2 Verwendete Zeichen und Symbole LCD-Anzeige und Tasten Links ist die LCD-Anzeige der KST Steuerung grauhinterlegt dargestellt. In der Tabelle sind die Anzeigen bzw. Meldungen je Zeile oder die möglichen Tastenfunktionen erklärt. Zeile Beschreibung der Anzeigen oder der Tastenfunktionen oder L C D - A n z e i g e Taste...
2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen 2.1 Angewandte Normen und Richtlinien Allgemeine Sicherheitsbestimmungen Die KST Steuerung darf nur im technisch einwandfreien Zustand sowie be- stimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewußt unter Beachtung der „KST Montage & Inbetriebnahme“-Anleitung, der geltenden Unfallverhü- tungsvorschriften und der Richtlinien der örtlichen Stromversorger betrie- ben werden.
2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen 2.2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Eine akkreditierte Prüfstelle hat die KST Steuerung und ihre Komponenten entsprechend der in EN12015/1995 und EN12016/1995 genannten Nor- men, Grenzwerten und Schärfegraden geprüft. Die KST Steuerung und ihre Komponenten sind: störfest gegen elektrostatische Entladung (EN 61000-4-2/1995) störfest gegen elektrostatische Felder...
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung Benutzerschnittstelle der KST Steuerung Die Benutzerschnittstelle der KST Steuerung befindet sich auf der KST- CPU-Platine im Schaltschrank der Aufzuganlage. Die Benutzerschnittstel- le der KST besteht aus der Frontplatte, der LCD-Anzeige, der Tastatur und den Leuchtdioden. Abb.
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen LCD-Anzeige und Meldungen Die LCD-Anzeige besteht aus vier Zeilen, mit A, B, C und D bezeichnet, mit je 16 Spalten. Nach dem Einschalten und im Normalbetrieb zeigt die KST Steuerung den Hauptbildschirm an. HINWEIS! Die Anzeigen in den Zeilen A..D blinken, wenn das Wartungsinter- vall für den Fahrten- bzw.
Seite 13
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Sicherheitskreismeldungen Anzeige Beschreibung in Zeile A Der Sicherheitskreis ist komplett geschlossen. G E S C H L O S S E N Ein Schachttürkontakt ist offen. S P E R R M I T T E L A U F Fahrkorbtür A ist offen.
Seite 14
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Abb. 3.2 Bitcodierung der Anzeige „EEPROM KORRUPT“ KST_HB.DE02/03...
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Zeile B Zustandsmeldungen Die Zeile kann eine der folgenden Zustandsmeldungen anzeigen. in Zeile B Im Normal-Modus ist die Zeile B leer. Anzeige Bedeutung Nach einem Laufzeitüberwachungsfehler oder A N L A G E B L O C K I E R T einer Notsenkfahrt bei Hydraulikaufzügen er- folgt das Stillsetzen in der untersten Haltestelle Der Fernabschaltungs-Eingang ist aktiv:...
Seite 16
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Anzeige Bedeutung Der Notsenk-Fahrt-Eingang (programmierbarer N O T S E N K F A H R T Ein-/Ausgang) ist aktiv (Stromausfall bei Hy- draulik-Aufzügen). Automatische Korrekturfahrt nach Kopierfehle- . . O R I E N T I E R U N G . . ren wird durchgeführt.
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Zeile C Statusmeldungen Im Normal-Zustand (nach dem Einschalten der Steuerung) zeigt die Zeile in Zeile C C folgende Statusmeldungen an. Mit der -Taste kann zu Endschalter-Anzeige umgeschaltet werden (sie- he “Endschalter-Anzeige” auf Seite 16). Normal-Anzeige Status Spalte...
Seite 18
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Status Spalte Anzeige Beschreibung Tür- 1...5 Ladetaster Türseite A (Inspektionsplati- B E L - A Drücker ne Klemme 362) ist aktiv Ladetaster Türseite B (Inspektionsplati- B E L - B ne Klemme 355) ist aktiv Taster Türseite A Öffnen (Inspektions- A U F - A platine Klemme 359) bzw.
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Status Spalte Anzeige Beschreibung Zustand der Türendschalter der Fahr- korbtür B ist nicht plausibel (beide End- schalter unterbrochen oder nicht angeschlossen). Bei Türen ohne End- schalter müssen die Türendschalterein- gänge gebrückt werden (siehe “Die Leuchtdioden liegen in Reihe zu den zu- gehörigen Relais-Spulen!”...
Seite 20
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.1 LCD-Anzeige und Meldungen Spalte Anzeige Beschreibung Innen- und Außensteuerung gesperrt 1 3 ¹ blinkend, serielle Verbindung an X701 ist aktiv 12-16 aktuelle Uhrzeit 1 4 : 1 5 KST_HB.DE02/03...
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.2 Die Tastenfunktionen Die Tastenfunktionen Die KST Steuerung wird über fünf Tasten bedient. In den verschiedenen Anzeigen haben die Tasten unterschiedliche Funktionen. im Hauptbildschirm Innenkommando auf die oberste Etage setzen £ G E S C H L O S S E N I N S P E K T I O N Innenkommando auf die unterste Etage setzen ¢...
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.2 Die Tastenfunktionen Wert erhöhen £ E I N S T E L L U N G Wert verringern ¢ S H K E N T P R E L L U N G durch Parameterliste nach links blättern 0 .
10 V Versorgunsspannung der FST nungsversorgung an den Klemmen 201,202 Steuerung überprüfen. liegt nicht an Hardware des Elektronikteils defekt NEW LIFT-Hotline informieren eingeschaltete Energieversorgung die 24 V-Spannungsversorgung an den Klem- men 204,205 liegt an keine Energieversorgung, die 24 V-Span- 24 V Versorgunsspannung der FST nungsversorgung an den Klemmen 204,205 Steuerung überprüfen.
Seite 24
3 Benutzerschnittstelle der KST Steuerung 3.3 Die Leuchtdioden KST_HB.DE02/03...
4 Technische Daten Technische Daten Die Aufzugssteuerung KST von NEW LIFT ist aus einer langjährigen Pro- dukterfahrung auf dem Gebiet des Steuerungsbaus für Aufzugsanlagen und der intensiven Zusammenarbeit mit verschiedenen Komponentenher- stellern, den technischen Aufsichtsbehörden und unseren Kunden entstan- den.
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil KST Elektronikteil Mit der KST Steuerung können alle gängigen Arten von Seil- und Hydrau- likaufzüge betrieben werden. Ein problemloses Anpassen der vorkonfek- tionierten KST Steuerung auf jede einzelne Aufzugsanlage ist über das KST-Menü und die Parametriersoftware KST-Editor vor Ort möglich. Das KST Elektronikteil besitzt folgende Komponenten und Eigenschaften: Komponenten: KST Mutterplatine als Trägerplatine mit Schnittstellen zur Außenwelt...
Seite 28
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil Technische Daten Beschreibung Wert Einheit Versorgungsspannung 24 ±10% V DC 10 ± 10% Stromaufnahme 70 (24 V) 360 (10V) Länge x Breite x Höhe 313 x 234 x 40 Temperaturbereich Lagerung / Transport -20 - +70 °C Betrieb ±0 - +60...
Seite 31
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil Steckbrücke J1 Ansteuerung „Besetzt“-Licht Die Ansteuerung des „Besetzt“- oder „Außer-Betrieb“-Lichtes am Pin X400.35/36 und X408.35/36 kann entweder über einen internen Transistor oder über ein externes Relais an Klemme X238 erfolgen. Funktion Ansteuerung „Besetzt“-Licht über internen Transistor gesteckt Ansteuerung „Besetzt“-Licht über Zusatzrelais an X238 offen...
Seite 32
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil Klemmen und Stecker X100 Vorsteuerung, Sicherheitskreisabfrage Eingang/ Ausgang Schließerkontakt K105 A (230 V) Schließerkontakt K104 A (230 V) Schließerkontakt K103 A (230 V) Schließerkontakt K102 A (230 V) Schließerkontakt K101 A (230 V) Schließerkontakt K100 A (230 V) Eingang für Kontakte K100...K105 E (230 V)
Seite 34
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil X210 Fahrprogramm Eingang/ Ausgang Signal „AUFP“ A (+5 V) +5 V A (+5 V) +24 V A (+24 V) A (GND) 16..24 E/A (GND) +5 V A (+5 V) X220 Erweiterungs-Stecker Eingang/ Ausgang +24 V A (+24 V) +24 V A (+24 V)
Seite 35
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil X300 Hängekabel 56-polig Klemme Eingang/ Fahrkorb Ausgang „Minimallast / Überlast“ E (GND) „Feuerwehrfahrt / Priorität innen“ E (GND) Korrekturschalter unten KU, S33 E (GND) Etagenanzeige bit 0 A (GND) Etagenanzeige bit 2 A (GND) Etagenanzeige bit 4 A (GND) Etagenanzeige bit 6...
Seite 36
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil X300 Hängekabel 56-polig Klemme Eingang/ Fahrkorb Ausgang „Kabinenlicht AUS“ K301 A (GND) Lichtschranke Tür A E (+24 V) Endschalter „Tür A Geschlossen“ E (+24 V) Drücker „Tür B Laden“/ „Tür B Öffnen“ E (+24 V) Endschalter „Tür B Offen“...
Seite 37
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil X400 Außenrufkabel Etage 0..7 Eingang/ Zweikonpfsteuerung Einknopfsteuerung Ausgang Außenruf AB Etage 07 Etage 07 E/A (GND) Außenruf AB Etage 05 Etage 05 E/A (GND) Außenruf AB Etage 03 Etage 03 E/A (GND) Außenruf AB Etage 01 Etage 01 E/A (GND) Außenruf AUF Etage 07...
Seite 38
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil X408 Außenrufkabel Etage 8..15 Eingang/ Zweikonpfsteuerung Einknopfsteuerung Ausgang Außenruf AB Etage 15 Etage 23 E/A (GND) Außenruf AB Etage 13 Etage 21 E/A (GND) Außenruf AB Etage 11 Etage 19 E/A (GND) Außenruf AB Etage 09 Etage 17 E/A (GND) Außenruf AUF Etage 15...
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil Die Vorsteuerung Die Vorsteuer-Relais sind gesockelt und einfach austauschbar. Sie sind untereinander kompatibel und besitzen folgende technische Daten: Beschreibung Wert Einheit Spulenspannung V DC max. Kontaktspannung V AC max. Kontaktstrom A AC Abb. 4.4 Die Vorsteuerung Relais Funktion...
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil Die Leuchtdioden LD1..LD13 zeigen die Zustände der zugehörigen Vor- steuer-Relais auf der Mutterplatine an. Die Leuchtdioden liegen in Reihe zu den zugehörigen Relais-Spulen! HINWEIS! Die Tür-Endschalter (Inspektionskasten Klemmen 349, 350, 356, 357) liegen in Reihe zu den Relaisspulen von K108..K111. Bei nicht vorhandenen Türendschaltern müssen die Klemmen 349, 350, 356, 357 mit +24 V versorgt werden, um die Funktion der Tür- Relais K108..K111 zu gewährleisten.
Seite 41
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil Jeder der Bausteine besitzt 8 bidirektionale 24V-Kanäle und kann so je- weils 8 Ein- bzw. Ausgänge ansteuern. Der Reserve-Treiber RES ist ausschließlich als Ersatzteil vorgesehen und kann einen defekten Treiber ersetzen. Treiber Funktion IC26 Ansteuerung Tür-Relais K108..K111, Kabinenlicht-Relais X300.40, Gongtrigger X300.8, „Zonenfreigabe“...
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil Die KST-CPU-Platine Die KST-CPU-Platine ist in zwei Varianten lieferbar (siehe Typenschild): MAK: Variante für Magnetschalterkopierung LIK: Variante für Linearkopierung Achtung: Die Varianten MAK und LIK sind nicht kompatibel und können nicht unter- einander ausgetauscht werden! Abb.
Seite 43
10 V Versorgunsspannung der FST nungsversorgung an den Klemmen 201,202 Steuerung überprüfen. liegt nicht an Hardware des Elektronikteils defekt NEW LIFT-Hotline informieren eingeschaltete Energieversorgung die 24 V-Spannungsversorgung an den Klem- men 204,205 liegt an keine Energieversorgung, die 24 V-Span- 24 V Versorgunsspannung der FST nungsversorgung an den Klemmen 204,205 Steuerung überprüfen.
Seite 45
4 Technische Daten 4.2 KST Elektronikteil IC-Bausteine Baustein Funktion Hauptprozessor EPROM, gesockelt, enthält Aufzugssoftware Softwareversion: siehe H A U P T M E N U E - W A R T U N G - (erste Zeile) I N F O EEPROM, gesockelt, enthält alle Parameter und Einstellwerte RAM, Arbeitsspeicher des Hauptprozessors RTC (Real Time Clock), Echtzeituhr, stellt Datum und Uhrzeit...
4 Technische Daten 4.3 Fahrtprogramm-Platine Fahrtprogramm-Platine Die Fahrtprogramm-Platine ist ein Interface-Modul zur Ansteuerung von Antriebs-Reglern. Sie wird an der KST-Mutterplatine X210 angesteckt und stellt 24V-Ansteuersignale für den Antrieb zur Verfügung. Die Fahrtprogramm-Platine ist in zwei Varianten lieferbar: Optokoppler-Ausgänge incl. Rückmeldungseingänge für Bremse, Übertemperatur und Geschwindigkeit <...
4 Technische Daten 4.3 Fahrtprogramm-Platine Variante mit Optokoppler-Ausgängen und Rückmeldungseingängen Abb. 4.9 Fahrtprogramm-Platine mit Optokoppler-Ausgängen und Rückmeldungseingängen Steckbrücken Potential für F20 gesteckt Pin X710.14 wird gebrückt mit der steuerungsinternen Masse (X210.15/2) offen Pin X710.14 wird gespeist von der Spannungsversorgung des Antriebs-Reglers Minus-Potential für Relais K64, F20 gesteckt...
Seite 48
4 Technische Daten 4.3 Fahrtprogramm-Platine Spannungsversorgung für Optokoppler Spannungsversorgung für Optokoppler wird gebrückt mit der steuerungsinternen Spannungsversorgung (+24V Vorsteue- rung an X210.1 und Klemme 204) Spannungsversorgung für Optokoppler wird gebrückt mit der steuerungsinternen Spannungsversorgung (+24V an X210.14 und Klemme 215) Leuchtdioden Funktion Zustand des Temperatur-Überwachungs-Relais F20...
4 Technische Daten 4.3 Fahrtprogramm-Platine X710 Antriebssignale Vorsteuersignal „Vi“ Vorsteuersignal „Vz“ Variante mit Relaiskontakt-Ausgängen ohne Rückmeldungseingänge Der Baustein IC1 ist antriebsspezifisch programmiert und mit einem Auf- kleber versehen. Abb. 4.10 Fahrtprogramm-Platine mit Relaiskontakt-Ausgängen ohne Rückmeldungseingänge Steckbrücken Funktion gesteckt Werkseinstellung offen Werkseinstellung Klemmen und Stecker X210...
4 Technische Daten 4.4 EWG-Modul EWG-Modul Das EWG-Modul ist ein Relais-Interface für die Außentableaus. Es stellt folgende Signale über Relaiskontakte zur Verfügung: Etagenanzeigen 1-aus-n für bis zu 16 Etagen Weiterfahrtspfeile für bis zu 16 Etagen Fahrtrichtungspfeile Gongtrigger für bis zu 16 Etagen Das EWG-Modul wird über ein Flachbandkabel mit dem Stecker X401 der Mutterplatine verbunden und über den HEX-Code (binär) angesteuert.
Seite 51
4 Technische Daten 4.4 EWG-Modul Abb. 4.11 EWG-Modul Steckbrücken Die Steckbrücken J1..J4 werden mit Leuchtdioden bestückt und dienen dem Festlegen des Etagenbereiches. Das Leuchten der bestückten LEDs zeigt den gewählten Etagenbereich an. Etagenbereich gesteckt offen offen offen Signale für Etage 00..15 werden erzeugt offen gesteckt offen...
Seite 52
4 Technische Daten 4.4 EWG-Modul Die Steckbrücken J5 und J6 bestimmen die Ansteuerung des Gong-Relais K17. Um die Funktion des Relais K17 zu gewährleisten, dürfen sie nie of- fen sein. Ansteuerung des Gong-Relais K17 Minus-Ansteuerung (bei EST und FST) Plus-Ansteuerung (bei KST) Leuchtdioden Die Leuchtdioden LD1..LD6 zeigen den aktuellen Etagenstand binär ver- schlüsselt an.
Seite 53
4 Technische Daten 4.4 EWG-Modul X710 Ausgänge Minus-Potential für Etagenanzeigersignale (Einspeisung, ge- brückt mit Klemme 747) Plus-Potential für Weiterfahrtsignale (Einspeisung, gebrückt mit Klemme 748) Weiterfahrtsignal AB Weiterfahrtsignal AUF Fahrtrichtung AB Fahrtrichtung AUF Einspeisung für Fahrtrichtungs-Signale Minus-Potential für Etagenanzeigersignale (Einspeisung, ge- brückt mit Klemme 740) Plus-Potential für Weiterfahrtsignale (Einspeisung, gebrückt mit Klemme 741)
4 Technische Daten 4.5 Inspektionsplatine INSP Inspektionsplatine INSP Die Inspektionsplatine stellt alle Signale des Steckers X300 und X390 der Mutterplatine dem Kabinendach auf Klemmen zur Verfügung. Die Signale werden vom Stecker X300 und X390 der Mutterplatine über das steckbare Schleppkabel eins-zu-eins zum Stecker X300 und X390 auf der Inspektionsplatine INSP übertragen und dort auf Klemmen geführt.
Seite 55
4 Technische Daten 4.5 Inspektionsplatine INSP Abb. 4.12 Inspektions-Platine INSP Steckbrücken Mit der Steckbrücke J33 kann die Drehrichtung der Absolutwertgebersi- gnale am Stecker X395 beeinflußt werden. Das Drehrichtungs-Signal wird allerdings nicht von allen Gebertypen unterstützt! Siehe auftragsbezogene Inbetriebnahmeanleitung! Drehrichtung Absolutwertgebersignale Rechts (im Uhrzeigersinn) Links (entgegen Uhrzeigersinn) KST_HB.DE02/03...
Seite 56
4 Technische Daten 4.5 Inspektionsplatine INSP Die Steckbrücken J34 .. J38 sind nur bei steckbar ausgeführtem In- nentableu von Bedeutung! Die Steckbrücke J34 legt die Ansteuerung der Überlast-Anzeige des In- nentableaus fest (X394.11). Ansteuerung Überlast-Anzeige X394, Pin11 Ansteuerung über die Klemme 314 (Überlast-Schalter ist auf dem Kabinendach an die Klemme 314 angeschlossen, bei Seilaufzügen mit 1:1-Aufhängung der Fall) Ansteuerung über die Klemme 363 (Überlast-Schalter ist an der...
Seite 57
4 Technische Daten 4.5 Inspektionsplatine INSP Abb. 4.13 Schematische Darstellung der Steckbrücken J34..J38 Klemmen und Stecker X300 Hängekabel 56-polig Siehe “X300” auf Seite 33. X390 Hängekabel 56-polig Siehe “X390” auf Seite 34. X394 steckbares Innentableau Klemme Eingang/ Ausgang Innendrückerfreigabe A (GND) Innenruf Etage 00 E/A (GND) Innenruf Etage 02...
Seite 58
4 Technische Daten 4.5 Inspektionsplatine INSP X394 steckbares Innentableau Klemme Eingang/ Ausgang Richtungspfeil AUF A (GND) Überlast-Anzeige A (GND) gebrückt mit Klemme 399 (Notruf) gebrückt mit Klemme 397 (Sprechen) gebrückt mit Klemme 395 (Notruf) Notruftaster „NO“ E (GND) Notlicht „+“ A (6..24V) Drücker „Tür-Zu“...
4 Technische Daten 4.6 Multiplex-Platine MUX Multiplex-Platine MUX Die Multiplex-Platine stellt die Innenruf- und Etagenanzeiger-Signale bei Aufzügen mit mehr als 8 Innenrufen zur Verfügung. Sie befindet sich im In- spektionskasten unterhalb der Inspektionsplatine INSP und ist über den Stecker X391 mit dieser verbunden. Sie verwendet die 8 Innenruf- und Etagenanzeiger-Adern des 56-poligen Hängekabels für ein Zeitmultiplexing.
Seite 60
4 Technische Daten 4.6 Multiplex-Platine MUX Abb. 4.14 Multiplex-Platine MUX Steckbrücken Potential für F20 gesteckt bis zu 16 Innenrufe werden unterstützt, IC4 = Etagenanzeiger- bits 07..15 offen mehr als 16 Innenrufe (max. 40) werden unterstützt, IC4 = In- nenruf Etage 16..23 Treiber-Bausteine Die Treiber-Bausteine ELMOS 100.13 sind gesockelt und einfach aus- tauschbar.
4 Technische Daten 4.7 Flachbandkabel für Außenrufe Flachbandkabel für Außenrufe Die Einbauten der Außenruf-Tableaus werden über das Flachbandkabel für Außenrufe mit der KST-Steuerung verbunden. Es wird an der Mutter- platine X400 (Etage 00..07) bzw. X408 (Etage 8..15) angesteckt. Auf der Höhe jedes einzelnen Außentableaus befindet sich ein Abgriff- Stecker, an den ein Abgriffkabel mit offenen Drahtenden angesteckt wird.
Seite 62
4 Technische Daten 4.7 Flachbandkabel für Außenrufe Abgriffstecker X400, X408 Außenrufe siehe “X400” auf Seite 35 und “X408” auf Seite 36 Abgriffkabel Etage 00..07 Farbe Außenrufkabel Etage 0..7 X400 Zweikonpfsteuerung Einknopfsteuerung 1..4 Außenruf AB Etage 01, 03, Etage 01, 03, 05, 07 05, 07 5..8 weiß...
4 Technische Daten 4.8 56-poliges Schleppkabel 56-poliges Schleppkabel Das 56-polige Schleppkabel ist vorkonfektioniert und beidseitig steckbar. Es stellt die Verbindung zwischen KST-Elektronikteil und Inspektionsplati- ne für alle 24V-Signale her. Es wird an der Mutterplatine und an der Inspektions-Platine X300 und X390 angesteckt.
Seite 65
4 Technische Daten 4.8 56-poliges Schleppkabel Abb. 4.16 vorkonfektioniertes 56-poliges Schleppkabel Stecker X300 Funktion siehe “X300” auf Seite 33 X390 Funktion siehe “X390” auf Seite 34 KST_HB.DE02/03...
4 Technische Daten 4.9 24-poliges Schleppkabel 24-poliges Schleppkabel Das 24-polige Schleppkabel ist vorkonfektioniert und beidseitig steckbar. Es stellt die Verbindung zwischen den Reihenklemmen im Schaltschrank und im Inspektionskasten für alle 230V(400V)-Signale her. Es wird an den Reihenklemmen im Schaltschrank und im Inspektionska- sten angesteckt.
Seite 68
4 Technische Daten 4.9 24-poliges Schleppkabel Stecker Türantrieb, Ader Klemme Funktion Schachtlicht Nulleiter Türantrieb 61 / U3 Signal „Tür A Schließen“ / L1 Tür A 62 / V3 Signal „Tür A Öffnen“ / L2 Tür A 63 / W3 COM Tür A / L3 Tür A 71 / U4 Signal „Tür B Schließen“...
5 Schachtkopierung Schachtkopierung Die Aufzugssteuerung KST unterstützt zwei Varianten der Schachtkopie- rung (Fahrkorbstandserfassung): Magnetschalterkopierung Linearkopierung Magnetschalterkopierung Bei der Magnetschalterkopierung wird der Fahrkorbstand anhand der Im- pulse und Zustände von bis zu acht bistabilen Magnetschaltern ermittelt. Diese Magnetschalter sind auf dem Fahrkorbdach auf vorkonfektionierten Konsolen befestigt und werden von Magneten, die auf dem Schienenrük- ken und an Halteblechen montiert sind, betätigt.
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Die Magnetschalterkopierung Die Erfassung des Fahrkorbstandes erfolgt über maximal acht Magnet- schalter, die auf den Konsolen 1 und 2 vormontiert sind: Konsole 1 Konsole 2 Abb. 5.1 Magnetschalterkonsolen 1 und 2 Je nach Aufzugtyp gibt es drei Bestückungsvarianten der Magnetschalter- konsolen: Seilaufzug ohne Nachstellen und ohne voreilende Tür: Schalter...
Seite 71
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Seilaufzug ohne Nachstellen jedoch mit voreilender Tür: Schalter Name Funktion Türzonenschalter A Türzonenschalter B Bündigschalter A Impulsschalter AUF Impulsschalter AB Korrekturschalter OBEN Korrekturschalter UNTEN Hydraulikaufzug oder Seilaufzug mit Nachstellen: Schalter Name Funktion Türzonenschalter A Türzonenschalter B Bündigschalter A Bündigschalter B Impulsschalter AUF...
Seite 72
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung AUFWÄRTS ABWÄRTS Abb. 5.2 Schaltschema der bistabilen Magnetschalter KST_HB.DE2/02...
Seite 74
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung S31 (Zählimpulse AUF) Der Schalter dient dem Stockwerkzählen und dem Festlegen des Verzöge- rungspunktes in Aufwärtsrichtung. Die Montage der zugehörigen Magnete erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten: Befestigung direkt auf dem Schienenrücken Es wird je Etage ein Impuls gesetzt (zwei Magnete im Abstand von ca. 10 cm), ausgenommen die Endhaltestelle oben Der erste Magnet in Fahrtrichtung definiert den Verzögerungspunkt in Aufwärtsrichtung...
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Magnetanordnung Konsole 2 (Seilaufzug ohne Nachstellen und ohne voreilende Tür) Abb. 5.4 Magnetanordnung Konsole 2 (Seilaufzug ohne Nachstellen und voreilende Tür) S29 (Bündig) Der Schalter dient dem Erkennen der Bündigkeit (Freigabe für die Türöff- nung) und dem Festlegen des Abschaltpunktes in beiden Richtungen. Die Montage der zugehörigen Magnete erfolgt nach folgenden Gesichtspunk- ten: Befestigung direkt auf dem Schienenrücken...
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Magnetanordnung Konsole 2 (Seilaufzug ohne Nachstellen jedoch mit voreilender Tür) Abb. 5.5 Magnetanordnung Konsole 2 (Seilaufzug ohne Nachstellen mit voreilender Tür) S29 (Bündig) Der Schalter dient dem Erkennen der Bündigkeit und dem Festlegen des Abschaltpunktes in beiden Richtungen. Die Montage der zugehörigen Ma- gnete erfolgt wie unter “S29 (Bündig)”...
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung S28 (Zone B) Der Schalter dient dem Festlegen der Entriegelungszone (Geber B für die Sicherheitsschaltung) und der Freigabe der Türöffnung beim Einfahren in die Etage. Die Montage der zugehörigen Magnete erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten: Befestigung mit Hilfe von Zusatzbügeln Es werden je Etage zwei Magnete gesetzt Der Abstand zwischen den Magneten entspricht der Entriegelungszone (Türschwertlänge) und darf 400 mm nicht überschreiten...
Seite 78
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung S29 (Bündig A) Der Schalter dient dem Erkennen der Bündigkeit und dem Festlegen des Abschaltpunktes in Abwärtsrichtung. Der Schalter dient außerdem dem Nachstellen und dem Festlegen des maximalen Nachstellbereichs. Die Montage der zugehörigen Magnete erfolgt nach folgenden Gesichtspunk- ten: Befestigung direkt auf dem Schienenrücken Es werden je Etage zwei Magnete gesetzt...
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Kurzhaltestellen Die KST Steuerung unterstützt kurze Haltestellen (Kurzhaltestellen). Dies sind benachbarte Stockwerke, deren Abstand geringer ist als der Bremsweg der Nenngeschwindigkeit. Eigenschaften einer Kurzhaltestelle: Eine Stock-zu-Stock-Fahrt innerhalb einer Kurzhaltestelle kann nicht mit der Nenngeschwindigkeit erfolgen, weil der Bremsweg größer ist als der zurückzulegende Weg.
Seite 80
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Abb. 5.7 Magnetanordnung Konsole 2 (Kurzhaltestelle = Zwischenhaltestelle) KST_HB.DE2/02...
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Kurzhaltestelle in einer Endhaltestelle Befindet sich eine Kurzhaltestelle in einer der Endhaltestellen (oberste oder unterste Etage), ergeben sich folgende Besonderheiten: Der Korrekturmagnet für die Endhaltestelle (KU bzw. KO), der auch gleichzeitig als Verzögerungspunkt dient, befindet sich noch vor der vorletzten Haltestelle Der Korrekturschalter darf im Bündig-Bereich der vorletzten Haltestelle nicht aktiv sein.
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung KU schaltet abwärts aus KU schaltet abwärts ein Abb. 5.8 Magnetanordnung Konsole 2 (Kurzhaltestelle = Endhaltestelle) Einstellen der Kurzzeit Bei vorhandenen Kurzhaltestellen wird an die Suchfahrt automatisch eine Messfahrt angeschlossen, die: die Fahrtzeit innerhalb der Kurzhaltestelle mit Zwischengeschwindig- keit mißt (Stockwerkszeit) die Verzögerungszeit der Zwischengeschwindigkeit mißt ( K U R Z Z E I T )
Seite 83
5 Schachtkopierung 5.1 Die Magnetschalterkopierung Abb. 5.9 Fahrverhalten innerhalb der Kurzhaltestelle Schleichweg innerhalb der Kurzhaltestelle zu gering: K U R Z Z E I T ver- größern Schleichweg innerhalb der Kurzhaltestelle zu groß: K U R Z Z E I T verrin- gern Wird innerhalb der Kurzhaltestelle nur mit Schleichfahrt gefahren, ist die K U R Z Z E I T größer eingestellt als die Stockwerkszeit in der Schachtta-...
5 Schachtkopierung 5.2 Die Linearkopierung Die Linearkopierung Die Erfassung des Fahrkorbstandes erfolgt über einen Absolutwertgeber, der auf dem Fahrkorbdach montiert ist und über einen Zahnriemen und ein Zahnrad schlupffrei angetrieben wird: Zahnriemen 5mm Absolutwertgeber mit Zahnrad 85 mm Anpressrolle Spannfeder Abb.
Seite 85
Parametrierung der Schachtkopierung vom Maschinen- raum aus integrierte Kurzhaltestellenlogik Zur Inbetriebnahme der Linearkopierung siehe „Montage- und Inbetrieb- nahmeanleitung KST-LIK“, die jeder KST Steuerung mit Linearkopierung beigelegt ist. Die Parameter der Linearkopierung sind detailliert im Menübaum beschrie- ben (siehe “Linearkopierung” auf Seite 110).
Seite 86
5 Schachtkopierung 5.2 Die Linearkopierung KST_HB.DE2/02...
6 Menübaum Menübaum Die Parametrierung der KST-Steuerung erfolgt über die Benutzerschnitt- stelle mit Hilfe des KST-Menüs. Das KST-Menü wird im Menübaum, in Un- termenüs und Menüpunkte gegliedert, dargestellt. Sicherheitsstufen Der Menübaum ist in die drei Sicherheitsstufen „Wartung“, „Kundendienst“ und „Konfiguration/Linearkopierung“ aufgeteilt. Durch Vergabe eines Passworts können die Sicherheitsstufen vor unberechtigten Zugriffen über die Benutzerschnittstelle geschützt werden.
Diese Funktion sollte nach jeder Suchfahrt benützt werden, um den eingelesenen Schacht zu überprüfen (siehe “Schacht- tabelle” auf Seite 91). INFO Informationen über die Softwareversion. NEW Lift- interne In- formationen werden verschlüsselt angezeigt (siehe “Info” auf NEIN Seite 92). KST_HB.DE02/03...
6 Menübaum 6.1 Wartung Statistik Die Anzeige der steuerungsinternen Ruf- und Fahrtstatistik ist folgender- maßen aufgebaut: Statistik für die Etage 0 S T A T I S T I K [ 0 0 ] Etage 0: 3 Außenrufe von insgesamt 2345 A D R : 3 \ 2 3 4 5 Etage 0: 245 Innerufe von insgesamt 3456 I D R : 2 4 5 \ 3 4 5 6...
6 Menübaum 6.2 Kundendienst Kundendienst Menüpunkt Beschreibung Einstellbereich EINSTELLUNG - Entprellt den Sicherheitskreis beim Anfahren um die einge- 0 ... 2,5 sec SHK-ENTPRELLUNG stellte Zeit. Damit wird ein Motorstop kurz nach dem Anfahren wegen prellender Sperrmittel (Riegel) verhindert (siehe Fehlermeldung TA-140 auf Seite 145). EINSTELLUNG - Maximale Wartezeit für den Hakenriegelkontakt der Schacht- 0 ...
Seite 96
6 Menübaum 6.2 Kundendienst Menüpunkt Beschreibung Einstellbereich EINSTELLUNG Bei ungeregelten Seilaufzügen wird die Umschaltung von 0,0 ... 0,5 sec WECHSELZEIT SCHNELL auf LANGSAM und umgekehrt um die eingestellte Zeit verzögert. EINSTELLUNG Verzögert das Abfallen des Riegelmagneten beim Anhalten. 0,0 ... 4,0 sec KURVENABFALL EINSTELLUNG Verzögert das Anziehen des Riegelmagneten beim Anfahren.
Seite 97
6 Menübaum 6.2 Kundendienst Menüpunkt Beschreibung Einstellbereich EINSTELLUNG- Aktiviert die Parkfahrt (nicht Rücksenden!), siehe Seite 91. AKTIV PARKFAHRT INAKTIV EINSTELLUNG Zeit bis zum Auslösen einer Parkfahrt. 0 ... 15 min PARKZEIT Schrittweite kann unter H A U P T M E N U E - K O N F I G U R A - T I O N - B A S I S K O N F I G - S Y S - 5 + 2 modifiziert werden.
Seite 98
6 Menübaum 6.2 Kundendienst Menüpunkt Beschreibung Einstellbereich EINSTELLUNG- Grundstellung der Fahrkorbtüren, wenn keine Kommandos GRUNDSTELLUNG vorliegen. Diese Grundstellung gilt für alle Türen und wird auch für die Parkfahrt übernommen ! Siehe auch H A U P T M E N U E - K O N F I G U R A T I O N - B A - S I S K O N F I G - S Y S - 8 + 1 EINSTELLUNG- Offenhaltezeit der Kabinentüren nach Reversieren durch die...
6 Menübaum 6.2 Kundendienst Türzeiten Die Wirkungsweise der einzelnen Türzeiten auf das Verhalten der Fahr- korbtür wird in der folgenden Grafik dargestellt: O F F E N H A L T E Z E I T W E I T E R F A H R T A D R W E I T E R F A H R T I D R A U F L A U F Z E I T Bzw.
6 Menübaum 6.3 Konfiguration Konfiguration HINWEIS! Beim Aufrufen des Untermenüs erscheint die An- B A S I S K O N F I G zeige S O L L S Y S T E M G E S T O P P T W E R D E N ? Vor dem Aufrufen des Untermenüs Anlage auf B A S I S K O N F I G...
Seite 101
6 Menübaum 6.3 Konfiguration BASIS KONFIG Weiterfahrtspfeile bei geschlossener Tür aktiv (leuchtend). WEITERF PFEILE NEIN BASIS KONFIG Nach Fahrtabbruch durch eine Sicherheitskreisunterbrechung NOTHALT VARIANTE (Nothalt) die Innenrufe löschen. Nothalt erzeugt jeder Schalter NEIN des Sicherheitskreises, der vor den Tür- und Riegelkontakten liegt.
Seite 102
6 Menübaum 6.3 Konfiguration BASIS KONFIG Abfallverzögerung des Umgehungs-Relais K113 nach Bün- 0,020 ... 4,000 sec UMG AUS VERZ digstellung durch NACHHOLUNG. BASIS KONFIG Belegung der programmierbaren Ein-/Ausgänge 0 ... 7. 0 ... 255 I-O PORT Siehe “I/O-Port 1” auf Seite 103. BASIS KONFIG Zieletage bei einem Priorität-Außen-Signal an Klemme 220.
Seite 103
6 Menübaum 6.3 Konfiguration Gruppenmode Mit Hilfe des Gruppenmodes wird die KST-Steuerung einer Gruppensteue- rung zugewiesen. Der Gruppenmode ist ein Zahlenwert, der laut folgender Tabelle die Gruppenkonfiguration kodiert: Gruppen- Gruppenfunktion Funktion Notgruppe mode erster Aufzug einer Zweiergruppe Rufe Etage 0, 2, 4, 6, 8, ... werden angefahren zweiter Aufzug einer Zweiergruppe Rufe Etage 1, 3, 5, 7, 9, ...
Seite 104
6 Menübaum 6.3 Konfiguration Wert Funktion Brandfallsignal kommt über Klemme 220, Evakuierungsetage wird durch Parameter definiert B R A N D E T A G E Brandfallsignal von X400/X408 wird automatisch zur Feuerwehr- fahrt nach Erreichen der Evakuierungsetage Brandfallsignal von Klemme 220 wird automatisch zur Feuerwehr- + 1 6 fahrt nach Erreichen der Evakuierungsetage Aktivierung der „Hongkong-Feuerwehr-Fahrt“...
Seite 105
6 Menübaum 6.3 Konfiguration Der einzustellende Wert wäre: (unterste Haltestelle) (Zwischenhaltestelle) = Bei Schächten mit ausschließlich Kurzhaltestellen (Schnellläufer) ist der Wert einzustellen! Siehe dazu auch “Kurzhaltestellen” auf Seite 77. I/O-Port 1 Festlegung der Standardbelegung der programmierbaren Ein-/Ausgänge 0 .. 7 (Klemmen 216 .. 223). Mit dem KST-Editor können von der Standardbelegung abweichende Funktionen definiert werden! Der Parameter I/O-Port ist ein Zahlenwert der sich aus der Summe folgen-...
Seite 106
Steuerungsfunktionen ein- bzw. ausschalten. Die einzuschaltenden Funktionen ergeben sich aus der Summe der zuge- hörigen Wertigkeiten. HINWEIS! Alle Systemvariablen sind werksseitig voreingestellt! Systemvariablen nur in Rücksprache mit NEW Lift Hotline verän- dern! SYS 1 Wertigkeit Funktion SYS 1 alle Fehler (auch Meldungen) im Fehlerspeicher anzeigen ¥...
Seite 107
6 Menübaum 6.3 Konfiguration SYS 2 Wertigkeit Funktion SYS 2 Sammelstörmeldung auf Klemme 223, Einzelstörmeldungen auf X220 (I/O-Port 8..10) Evakuierungsmodus im CH-Stil (Werkseinstellung) Testen der Fahrkorbtür durch Tür-Auf- und Tür-Zu-Drücker bei Inspektion erlaubt Nach Zonenfehler Innen- und Außenkommandos sperren Signal für Feinnachstellung auf Insp. Klemme 335 ausgeben Kopierung IIb einschalten (Zählimpulse im erweiterten Bündig erlaubt) Ereignismeldungen im Fehlerspeicher ablegen...
Seite 108
6 Menübaum 6.3 Konfiguration SYS 5 Wertigkeit Funktion SYS 5 Parkfahrt nicht an Außenruffreigabe gebunden Einheit für Parkzeit = Sekunden Kalibrierfahrt bei LIK unterdrücken (bei zu kurzem Schacht) Sammelstörmeldung enthält auch Fernabschaltung & Zwangs- halt Beim Rufe sperren werden anstehende Rufe gelöscht AWE-Modul aktivieren Bei Kurzfahrt: durchgehende Zone ohne Zonenlücke +128...
Seite 109
6 Menübaum 6.3 Konfiguration SYS 8 Wertigkeit Funktion SYS 8 Tür-Grundstellung in Haupthaltestelle separat behandeln selbstüberwachendes Sicherheits-Lichtgitter eingebaut Beim Einfahren in die Etage beide Außenrufe löschen (Auf/Ab) Tür-Auf-Drücker auf gesperrten Etagen ebenfalls sperren Brandfall Schweiz: Nothalt im Schacht auflösen mit Innenkom- mando (Funktion 571) Beringer-Antrieb: Signal INRU (Inspektion) auch beim Nachstel- len aktivieren (verlangsamte Nachstellgeschwindigkeit)
Seite 110
6 Menübaum 6.3 Konfiguration SYS 11 Wertigkeit Funktion SYS 11 LIK: Funktion „Mini-Orientierung“ aktivieren LIK: bei Funktion „Mini-Orientierung“ mit Vn anfahren gesperrte Etagen auch für Prio-Fahrten sperren Brandfallfahrt nur bei geschlossenen Türen auslösen (Sonder- brandfall 595) Bei Überlast Nachstellen abschalten Funktion „Kabinenlicht AUS“: logischer Türzustand wird anstatt Hardwarezustand ausgewertet reserviert...
6 Menübaum 6.4 TESTMENÜ TESTMENÜ Menüpunkt Beschreibung Einstellbereich FAHRT Innenkommandos auf beliebige Zieletagen setzen. ¢ Mit der - Taste Zieletage anwählen und mit der - Taste Kommando auslösen Testmenü verlassen ENDSCH Notendschalter testen. ¢ Mit der - Taste Endetage anwählen und mit der - Taste Kommando auslösen.
6 Menübaum 6.5 Linearkopierung Linearkopierung HINWEIS! Beim Aufrufen des Untermenüs erscheint die L I N E A R K O P I E R U N G Anzeige S O L L S Y S T E M G E S T O P P T W E R D E N ? Die Anzeige beant- S O L L S Y S T E M G E S T O P P T W E R D E N ?
Seite 113
6 Menübaum 6.5 Linearkopierung Menüpunkt Beschreibung Einstellbereich SCHACHT ETAGE Absoluter Geberwert der Etagen in mm. Der Wert kann nicht BUENDIG-POSITION eingestellt werden. Er dient nur der Information. ABS: SCHACHT ETAGE Einstellung der Etage, für die die Werte 0 ... 39 R E L : A B S : BUENDIG-POSITION...
Seite 114
6 Menübaum 6.5 Linearkopierung SYS LIK 1 Die Systemvariable ist ein Zahlenwert, der über einen Code S Y S L I K 1 acht Steuerungsfunktionen ein- bzw. ausschalten. Die einzuschaltenden Funktionen ergeben sich aus der Summe der zuge- hörigen Wertigkeiten. Wertigkeit Funktion SYS LIK 1 +1, +2...
Seite 115
6 Menübaum 6.5 Linearkopierung Schachtparameter Die folgende Darstellung zeigt den Zusammenhang der Schachtparameter mit den Magneten einer konventionellen Schachtkopierung. Abb. 6.7 Die Schachtparameter der Linearkopierung KST_HB.DE02/03...
Seite 116
6 Menübaum 6.5 Linearkopierung Status-Display Das Status-Display zeigt die Software-Version des LIK-Prozessors und fol- gende Zusatzinformationen an: Softwareversion des LIK-Prozessors mit Ausgabe-Datum V 1 . 3 1 1 2 \ 0 1 \ 0 2 Anzahl der bisher aufgetretenen Geberfehler E R R = 1 4 G F = Status der Linearkopierung S T A T U S = O K...
Seite 117
6 Menübaum 6.5 Linearkopierung Fehlerliste des LIK-Prozessors: Nummer Bedeutung Geberwert außerhalb der Schachtgrenzen NMI-RESET des LIK-Prozessors CRC-Fehler EEPROM (Konfig-Bereich) CRC-Fehler im EEPROM (Global-Bereich) CRC-Fehler im EEPROM (Etagen-Bereich) Neuer Schacht Die Funktion „Neuer Schacht“ überschreibt alle LIK-Parameter (Ausnah- me: Bündig-Positionen) mit folgenden Standard-Werten: Parameter in Wert S C H A C H T - G L O B A L...
Seite 118
6 Menübaum 6.5 Linearkopierung KST_HB.DE02/03...
7 Fehlersuche Fehlersuche Die KST Steuerung stellt eine große Anzahl detaillierter Diagnosemeldun- gen zur Erleichterung der Fehlersuche zur Verfügung. Zur Darstellung die- ser Meldungen wird die Zeile B des Displays verwendet. Die dargestellten Diagnosemeldungen erleichtern die Fehlersuche durch: Echtzeitanzeige interner Steuerungs- und Softwarezustände Echtzeitanzeige der Ein-/Ausgänge der Mutterplatine (Messgerät-Er- satz) Diagnosemeldungen...
Seite 120
7 Fehlersuche Hexadezimalcode Einige der Diagnose-Meldungen enthalten hexadezimal codierte Zahlen- werte. Der Hexadezimalcode besitzt im Gegensatz zum Dezimalcode 16 Ziffern: hexadezimale Ziffer Dezimalwert Belegung der Ein-/Ausgänge Anzeige der von der Steuerungs-Software belegten programmierbaren Ein-/Ausgänge. Die Darstellung erfolgt hexadezimal codiert in drei zwei- I O L = X X X X X X stelligen Zahlen, die für die I/O-Ports 1,2 und 3 stehen.
Seite 121
7 Fehlersuche Beispiel Anzeige: I O L = 0 1 a b f 2 I/O-Port1: => Ziffer 1 = 1, Ziffer 2 = 0 I/O-Port2: => Ziffer 1 = b, Ziffer 2 = a I/O-Port1: => Ziffer 1 = 2, Ziffer 2 = f dezimale Wertigkeiten laut Tabelle Hexadezimalcode: I/O-Port1: Ziffer 1 = 1 (1), Ziffer 2 = 0 (0) I/O-Port2: Ziffer 1 = 11 (8+2+1), Ziffer 2 = 10 (8+2)
Seite 122
7 Fehlersuche Abb. 7.1 Kopierzählerzustände eines regulären Schachtes Kopiersignale Anzeige der zeitlichen Abfolge der letzten 6 Kopiersignale. Jedes Kopier- signal wird durch eine zweistellige Zahl dargestellt, wobei das jüngste Si- K O P = X X X X X X X X X X X X gnal den rechten beiden Ziffern und das älteste Signal den linken beiden Ziffern entspricht.
Seite 123
7 Fehlersuche Code Kopiersignal Schalter Bündig B BB (S30) Bündig A & Bündig B BA (S29) & BB (S30) Bündig A & Bündig B & BA (S29) & BB (S30) & KU (S33) Korrektur Unten Bündig A & Bündig B & BA (S29) &...
Seite 124
7 Fehlersuche Quittierte Rufe Anzeige der momentan quittierten Innen- und Außenkommandos (hexade- zimal codiert): D D - R E X X X X X X X X X Ziffer Signal Außenrufe AUF Etage 8 .. 11 Außenrufe AUF Etage 12 .. 15 Innenrufe Etage 0 ..
Seite 126
7 Fehlersuche 0074 (Mutterplatine IC16): 0 0 7 4 = 1 1 0 0 0 0 1 0 Signal Klemme Zonenmeldung von Sicherheitsschaltung Außendrücker-Freigabe Priorität Innen EIN Insp. 348 Feuerwehrfahrt EIN Insp. 346 Außensteuerung AUS EIN Insp. 347 neutral Überlast EIN Insp.
Seite 127
7 Fehlersuche 0077 (Mutterplatine IC35): 0 0 7 7 = 0 0 0 0 0 0 0 0 Signal Klemme programmierbarer Ein-/Ausgang 0 EIN programmierbarer Ein-/Ausgang 1 EIN (Überlast) programmierbarer Ein-/Ausgang 2 EIN (Fernabschaltung) programmierbarer Ein-/Ausgang 3 EIN (Zwangshalt) programmierbarer Ein-/Ausgang 4 EIN (Brandfall) programmierbarer Ein-/Ausgang 5 EIN (Störmeldung)
Seite 128
7 Fehlersuche 0091 (Mutterplatine IC28): 0 0 9 1 = 0 0 0 0 0 0 0 0 Signal Klemme programmierbarer Ein-/Ausgang 16 EIN X220.17 programmierbarer Ein-/Ausgang 17 EIN X220.15 programmierbarer Ein-/Ausgang 18 EIN X220.13 programmierbarer Ein-/Ausgang 19 EIN X220.11 programmierbarer Ein-/Ausgang 20 EIN X220.9 programmierbarer Ein-/Ausgang 21 EIN...
Seite 129
7 Fehlersuche 00B2 (Mutterplatine IC15): 0 0 B 2 = 1 1 1 1 1 1 1 1 Signal Klemme Vorsteuer-Relais K103 Vorsteuer-Relais K106 Vorsteuer-Relais K102 Vorsteuer-Relais K101 Vorsteuer-Relais K113 Vorsteuer-Relais K104 Vorsteuer-Relais K105 Vorsteuer-Relais K100 00C3 (Mutterplatine IC27): 0 0 C 3 = 1 1 1 1 1 1 1 1 Signal Klemme Tür A Öffnen (K109)
Seite 130
7 Fehlersuche 00D4 (Mutterplatine IC22): 0 0 D 4 = 0 0 0 0 0 0 0 0 Signal Klemme nicht belegt nicht belegt Fahrtrichtung AUF X400.15 X300.38 X401.3 Fahrtrichtung AB X400.16 X300.39 X410.11 Außendrücker-Freigabe X400.09 Besetzt-Anzeige (Außer-Betriebs-Anzeige) X400.35 X400.36 X400.17 nicht belegt nicht belegt...
Seite 131
7 Fehlersuche 00F6 (Mutterplatine IC36): 0 0 F 6 = 0 0 0 0 0 0 0 0 Signal Klemme Etagenanzeige bit 0 für EWG-Modul X401.8 Etagenanzeige bit 1 für EWG-Modul X401.15 Etagenanzeige bit 2 für EWG-Modul X401.16 Etagenanzeige bit 3 für EWG-Modul X401.14 Etagenanzeige bit 4 für EWG-Modul X401.6...
Steuerung überprüfen (Klemme 201, 202) Die Hardware der KST Steuerung ist KST Steuerung neu starten. defekt. Bleibt der Zustand bestehen, NEW Lift- Hotline informieren. grün Die Energieversorgung der KST Steuerung ist eingeschaltet. Die Hardware der KST Steuerung lauft fehlerfrei.
Seite 134
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.1 Leuchtdioden-Meldungen auf der Bedienoberfläche Farbe Zustand Ursache Abhilfe grün Eine Fahrt ist möglich. Die Linearko- pierung ist bereit. blinkend Eine Fahrt ist nicht möglich. Die Li- Linearkopierung in Bereitschaft setzen (2 Hz) nearkopierung ist nicht bereit. (siehe “Bereitschaft auf JA setzen”...
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.2 Fehlerliste Fehlerliste Die KST Steuerung speichert bis zu 100 Ereignis- und Fehlermeldungen. Diese Meldungen können jederzeit abgerufen werden, um gegebenenfalls die Konfiguration der Steuerung zu optimieren. Die Ereignis- und Fehlermeldungen sind in 7 Gruppen unterteilt: Gruppe Fehler-Verursacher Gruppensteuerung...
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.4 16-Fehler 16-Fehler Code Beschreibung Ursache Ereignis GST-RESET hat stattgefunden Gruppensteuerung wurde aus- und wieder eingeschal- Fehler Gruppen-interner Fehler interner Fehler Fehler Serial SYNC Fehler Störung in der seriellen Kommunikation zwischen KST und GST. Sporadische Fehler können toleriert werden. Bei häufigem Auftreten Gruppenverbindungskabel X701 kontrollieren.
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.5 30-Fehler 30-Fehler wird nach einigen Kopierfehlern ( ) ein zusätzlicher „Fehler- I D = 3 0 erläuternder“ Eintrag in den Fehlerspeicher geschrieben. Dabei werden zusätzliche Informationen zur Analyse des Kopierfehlers gegeben. Der Eintrag wird folgendermaßen dargestellt: .
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.7 IP-Fehler IP-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler Kurzschluss An einer Außendrücker-Klemme wurde während des 1 6 0 System-Tests ein Kurzschluß festgestellt. Die Ken- nung des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt die Au- ßendrückerklemme folgendermaßen: 32: 16-AB 40 1-AB 33: 17-AB 41 2-AB 34: 18-AB 42...
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.8 RD-Fehler RD-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler ungültiges Sonderfahrt Ziel Meist fehlt die Diode, die bei Brandfall oder bei Prio- 1 2 9 Außen die Zieletage bestimmt (siehe Schaltplan). Fehler unbekanntes Gruppen Kommando Störung auf Gruppenverbindungsleitung. Fehler wird 1 3 0 erzeugt wenn eine Nachricht von Gruppenprozessor nicht dekodiert werden kann.
Seite 141
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.8 RD-Fehler Code Beschreibung Ursache Ereignis RDZst/Suspend: TA antwortet nicht Meist tritt der Fehler auf, wenn das Menü B A S I S 1 9 6 während der Fahrt aufgerufen wird. Vor dem K O N F I G Aufrufen des Menüs immer die B A S I S K O N F I G...
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.9 KB-Fehler KB-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler ungültiges KopierSignal Ein Notstop wurde durch ein ungültiges Kopiersignal 1 2 9 eingeleitet. Die Kennung des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt den Zustand der Kopiersignale (siehe “Kopiersignale INF” auf Seite 135, z.B. „3“ = KO und KU). Fehler allgemeiner KopierFehler interner Fehler...
Seite 143
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.9 KB-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler zuwenige Auf-Signale Bei der Suchfahrt wurden zu wenige Auf-Signale fest- 1 5 3 gestellt. Meist schaltet der Impulsschalter AUF (S31) nicht richtig oder der Parameter K U R Z F A H R T falsch eingestellt.
Seite 144
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.9 KB-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler Zonen Fehler Fahrkorb steht bündig, erhält aber keine Zonenmel- 1 7 3 dung von der Sicherheitsschaltung A6 an der Klemme 230 (siehe Schaltplan). Wenn Sicherheitsschaltung A6 ebenfalls auf Störung geht, Zonenschalter (S27, S28) kontrollieren.
Seite 145
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.9 KB-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler Auf-Zähler aus Bündig-Limit Während der Suchfahrt werden die Zählerstände der 1 8 2 AUF- und AB-Spur in jeder Etage abgespeichert. Dies geschieht in der S C H A C H T T A B E L L E Während jeder Fahrt werden die aktuellen Zählerstän- de mit dieser Tabelle verglichen.
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.10 TA-Fehler 8.10 TA-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler Schütz-Überwachungsfehler Fehler im Ruhestromkreis der Schütz-Abfall-Überwachung. 1 2 9 im Ruhezustand Reihenschaltung von Öffnerkontakten der Fahrtschütze bil- det einen Ruhestromkreis an Klemme 122 der KST Steue- rung. Meist wird der Fehler durch verschmutzte oder prellende Hilfskontakte verursacht.
Seite 147
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.10 TA-Fehler Code Beschreibung Ursache Ereignis Einfahren durch KO/KU oder Zwangsverzögerung durch einen Korrekturschalter eingelei- 1 3 8 Korrekturfahrt aus dem tet. Meist nach einem Kopierfehler oder Anfahrt zwischen Schacht erzwungen den Etagen. Ereignis Einfahren durch unerwarte- Zwangsverzögerung durch einen Bündigschalter eingelei- 1 3 9 ten Bündig oder Korrektur-...
Seite 148
8 Ereignis- und Fehlermeldungen 8.10 TA-Fehler Code Beschreibung Ursache Fehler Bremse nicht geöffnet Die „BRON“-Meldung der Fahrtprogrammplatine kommt 1 7 0 beim Anfahren nicht innerhalb der Zeit . Die M O T O R - T 1 Meldung wird entweder von der Regelung ausgegeben, wenn der Motor bestromt ist, oder über einen Hilfskontakt von Fahrtschützen (Bremsschütz) simuliert.