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Heizung Und Heizwasser-System - Unical MODULEX 100 Installations- Und Betriebsanweisung

Modularer gas-brennwertkessel für zentralheizung
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3.18 - HEIZUNG UND HEIZWASSER-SYSTEM

Unical MODULEX - Brennwertkessel können für Heizung und
für Brauchwassererwärmung in jede geschlossene Pumpen-
Warmwasserzentralheizung installiert werden.
Die Heizkessel sind für einen maximalen Betriebsüberdruck
von 6 bar ausgelegt.
Die grundsätzliche Eignung und die hohe Energieausnutzung
auch in Verbindung mit normal temperierten Wärmevertei-
lungsanlagen sind gegeben.
Die hydraulischen Maßnahmen sollten jedoch so abgestimmt
werden, daß keine unnötige Rücklauftemperaturanhebung
stattfindet.
Grundsätzliche Hinweise für die hydraulische Einbindung:
Wir empfehlen grundsätzlich die Installation einer
hydraulischen Weiche.
Die nominalen Wasserumlaufmengen dürfen nicht unter-
schritten werden, da dies sonst mangels Leistungsabnahme
zur Leistungsmodulation am Kessel führt.
Im Regelfall ist die Temperaturspreizung zwischen Heizungs-
vor- und Rücklauf 20 - 30 K.
Es sind 3-Wegemischer an Stelle von 4-Wegemischer zu
installieren.
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Um Korrosion in den Gliederwärmetauschern
und Anlagenkomponenten vorzubeugen,
darf Sauerstoff nicht in das Heizungswasser
eindringen.
Die Lebensdauer des Heizkessels und der gesamten Heizungs-
anlage wird von den Heizwasserverhältnissen beeinflusst.
Der pH-Wert des Heizungswassers muß in einem Grenzwert-
bereich zwischen 6,5 und 8 liegen, bei einer Härte von ca. 15°.
Bei Temperaturen bis 100°C gelten die Richtwerte der VDI-
Richtlinie 2035.
Es dürfen dem Heizungswasser keine Sauerstoff bindenden
Inhibitoren beigemischt werden.
Es muß stets darauf geachtet werden, daß ein zufügen von
Chemikalien keine Über- oder Unterschreitung des vorge-
gebenen pH-Wert zur Folge hat.
Zur Vorbeugung von Lufteintritt in die Heizungsanlage sollten vor-
rangig folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
- Bei Fußbodenheizungen mit nicht diffusionsdichtem Kunst-
stoffrohr nach DIN 4726 ist eine Systemtrennung vorzunehmen,
- Membran-Ausdehnungsgefäße (MAG), richtige, auf den
Wasserinhalt der Heizungsanlage abgestimmte Auslegung,
korrekter Kesselbetrieb, richtige Vordrücke, regelmäßige
Wartung, Armaturen ohne Stopfbüchsen.

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