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Kessel-Installation - Unical MODULEX 100 Installations- Und Betriebsanweisung

Modularer gas-brennwertkessel für zentralheizung
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Inhaltsverzeichnis

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Bei der Installation der
Heizkessel unbedingt die
angegebenen mindest-
Wandabstände einhalten!

3.5 - KESSEL-INSTALLATION

Unical MODULEX - Brennwertkessel können für Heizung und
für Brauchwassererwärmung in jede geschlossene Pumpen-
Warmwasserzentralheizung installiert werden.
Die Heizkessel sind für einen maximalen Betriebsüberdruck
von 6 bar ausgelegt.
Die grundsätzliche Eignung und die hohe Energieausnutzung
auch in Verbindung mit normal temperierten Wärmevertei-
lungsanlagen sind gegeben.
Die hydraulischen Maßnahmen sollten jedoch so abgestimmt
werden, daß keine unnötige Rücklauftemperaturanhebung
stattfindet.
Grundsätzliche Hinweise für die hydraulische Einbindung:
Wir empfehlen grundsätzlich die Installation einer
hydraulischen Weiche.
Die nominalen Wasserumlaufmengen dürfen nicht unter-
schritten werden, da dies sonst mangels Leistungsabnahme
zur Leistungsmodulation am Kessel führt.
Temperaturspreizung zwischen Heizungsvor- und Rücklauf
20 - 30 K.
Es sind 3-Wegemischer an Stelle von 4-Wegemischer zu
installieren.
Einbau in eine vorhandene Heizungsanlage
(Modernisierung):
Vor dem Einbau des Brennwertkessels in eine bestehende
Heizungsanlage muß diese von Schmutz und Schlamm ge-
reinigt und gründlich durchgespült werden.
Verunreinigungen können sich sonst im Heizkessel ablagern
und dort zu örtlichen Überhitzungen, Korrosion und Geräuschen
führen.
14
A
D
Kondensat-syphonablauf
Es wird der Einbau einer Schmutzfang- und Entschlammungs-
einrichtung empfohlen.
Diese sollte in unmittelbarer Nähe zwischen Heizkessel und
tiefst gelegener Position, gut zugänglich, in die Heizungs-
anlage, installiert werden.
Um Korrosion in den Gliederwärmetauschern und Anlagen-
komponenten vorzubeugen, darf Sauerstoff nicht in das
Heizungswasser eindringen.
Die Lebensdauer der gesamten Heizungs-
anlage wird von den Heizwasserverhältnissen
beeinflusst.
Der pH-Wert des Heizungswassers muß in einem Gren
zwertbereich zwischen min. 6,5 und max. 8,5 liegen.
Bei Temperaturen bis 100°C gelten die Richtwerte der
VDI-Richtlinie 2035.
Es dürfen dem Heizungswasser keine Sauerstoffbindenden
Inhibitoren beigemischt werden. Es muß stets darauf
geachtet werden, daß ein zufügen von Chemikalien keine
Über- oder Unterschreitung des vorgegebenen pH-Wert zur
Folge hat.
Zur Vorbeugung von Lufteintritt in die Heizungsanlage sollten
vorrangig folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
- Bei Fußbodenheizungen mit nicht diffusionsdichtem Kunst-
stoffrohr nach DIN 4726 ist eine Systemtrennung vorzu-
nehmen,
- Membran-Ausdehnungsgefäße (MAG), richtige, auf den
Wasserinhalt der Heizungsanlage abgestimmte Auslegung,
korrekter Kesselbetrieb, richtige Vordrücke, regelmäßige
Wartung, Armaturen ohne Stopfbüchsen.
B
C
A > 400 mm
B > 400 mm
C = 100 mm
D = 500 mm

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