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Unical MODULEX 100 Installations- Und Betriebsanweisung Seite 17

Modularer gas-brennwertkessel für zentralheizung
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Inhaltsverzeichnis

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Auslegung des Kesselkreises:
Die Auslegung der Kesselkreispumpe erfolgt
nach der in der Tabelle in Seite18 angegebe-
nen Heizwasser-Umlaufmenge und den sich
aus dem Diagramm ergebenden Kessel-
widerständen.
Auslegung der Heizkreise:
Die Heizungspumpen der einzelnen Heizkreise werden ent-
sprechend der jeweiligen Widerstände ausgelegt.
Mehrkessel-Heizungsanlagen:
Die Modulex-Gas-Brennwertheizkessel können als
Mehrkesselanlagen untereinander oder in Verbindung mit
konventionellen Kesseln betrieben werden.
Die Installation muss über eine hydraulische Weiche oder
differenzdruckarmen Verteiler erfolgen.
Als Kaskadenregelung wird das Kessel-Zubehör verwendet,
mit dem in der Grundausführung mehrere Kesseleinheiten
vom Typ Modulex oder auch konventionelle Heizkessel
angesteuert werden können. Dies geschieht mittels Leit-
stationen, (System-Manager PLC / BMS) und Kaskaden-
steuerung, (Kaskaden-Manager BCM).
Mit Mischermodulen können mehrere Heizkreise geregelt
werden, siehe separates Angebot "Regelungen".
Allgemeiner Heizungsbetrieb:
Die Heizungsvorlauf-Temperatur wird je nach Aussentem-
peratur und der eingestellten Heizkurve über den Heizkreis-
mischer geregelt.
Für jeden Heizkreis muß ein im Zubehör erhältliches Mischer-
modul eingesetzt werden.
Damit können die Vorlauftemperaturen und Heizkreispumpen
für jeden Heizkreis unabhängig voneinander betrieben werden.
Die Heizkreispumpe muß über ein zusätzliches, bauseitiges
Relais oder Schaltschütz angesteuert werden.
Heizungsanlagen mit zentraler
Brauchwasser-Erwärmung:
Die Heizkessel können auch in Heizungsanlagen mit kombi-
nierter Brauchwasser-Erwärmung installiert werden.
In der Kesselregelung ist werkseitig zur Ansteuerung einer
Speicherladepumpe oder eines 3-Wegeumschaltventils eine
Schnittstelle eingebaut.
Die Größe des Brauchwasser-Erwärmers wird nach dem
Anwendungsfall bestimmt.
Eine entsprechende Auslegung und Größe des Brauchwasser-
Erwärmers, insbesondere bei Mehrfamilien-Objekte erfolgt
üblicherweise nach DIN 4708 / T2.
Funktionsbeschreibung für eine
Brauchwasser-Erwärmung:
Die Brauchwasser-Erwärmung erhält automatisch Vorrang
vor dem Heizungsbetrieb.
Ein paralleler Betrieb von Heizung und Brauchwassererwär-
mung ist möglich.
Bei Brauchwasser-Erwärmung erfolgt der Modulationsbe-
trieb sofort nach der Stabilierungszeit.
Im Speicher-Brauchwasser-Erwärmer ist zur Überwachung des
Warmwasser-Vorrates ein Speicherfühler eingebaut.
Wenn der Speicher nachgeheizt werden muß, z.B. nach ent-
sprechender Warmwasserentnahme, wird die Anlage auf
Vorrangbetrieb umgeschaltet. Dazu wird der Heizkessel in
Betrieb genommen und gleichzeitig das Heizungswasser
über eine Speicherladepumpe oder 3-Wegeventil zum
Speicher geleitet.
Das Brauchwasser wird im Speicher über die eingebaute
Heizfläche aufgeheizt.
Bei Erreichen der am Temperaturregler eingestellten Brauch-
wasser-Temperatur wird auf den Heizungsbetrieb zurück
geschaltet.
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