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Wartung - Truma Trumatic S 3002 K Gebrauchsanweisung

Flussiggasheizung
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  • DEUTSCH, seite 3
Wichtige
Bedienungs-
hinweise
1. Die Verbrennungsluft-
Ansaugung unter dem Fahr-
zeugboden muss von
Schmutz und Schneematsch
freigehalten werden. Der An-
saugstutzen der Heizung darf
deshalb nicht im Spritzbe-
reich der Räder liegen, evtl.
Spritzschutz anbringen.
2. Der Kamin mit angeschlos-
sener Abgasleitung muss im-
mer frei von Verschmutzungen
gehalten werden (z.B. Laub
entfernen). Für Winter- bzw.
Dauercamping empfehlen wir
den auf das Kaminteil auf-
schraubbaren Kaminverlän-
gerungssatz SKV (Art.-Nr.
30690-00). Dieser muss
während der Fahrt abgenom-
men werden, um nicht verlo-
ren zu gehen (Unfallgefahr).
3. Sollte die Heizung bei
Standorten mit extremen
Windverhältnissen oder bei
Nutzung im Winter wieder-
holt verlöschen, empfehlen
wir die Verwendung einer
Kaminverlängerung AKV
(Art.-Nr. 30010-20800). Diese
muss während der Fahrt
abgenommen werden, um
nicht verloren zu gehen
(Unfallgefahr).
4. Der Wärmetauscher, das
Abgasrohr und alle An-
schlüsse müssen regel-
mäßig, in jedem Fall nach
Verpuffungen (Fehlzündun-
gen), von einem Fachmann
überprüft werden.
Das Abgasrohr muss:
• an der Heizung und am
Kamin dicht und fest
angeschlossen sein,
• aus einem (unverlänger-
ten) Stück bestehen,
• ohne Querschnittsveren-
gung und unbedingt auf
ganzer Länge steigend
verlegt sein,
• zusammen mit dem Über-
rohr mit mehreren Schel-
len fest montiert sein.
Es dürfen keine Gegenstände
auf das Abgasrohr gelegt
werden, da dies zu Beschä-
digungen führen könnte.
Heizungen mit
falsch montiertem
oder beschädigtem Abgas-
rohr bzw. beschädigtem
Wärmetauscher dürfen auf
keinen Fall weiter betrie-
ben werden!
4
5. Der Warmluftaustritt an
der Heizung darf unter kei-
nen Umständen behindert
werden. Deshalb keinesfalls
Textilien oder Ähnliches zum
Trocknen vor oder auf die
Heizung hängen. Solche
Zweckentfremdung könnte
Ihre Heizung durch die dabei
hervorgerufene Überhitzung
schwer beschädigen. Keine
brennbaren Gegenstände in
die Nähe der Heizung brin-
gen! Bitte beachten Sie dies
im Interesse Ihrer Sicherheit.
6. Der Überhitzungsschal-
ter (auf dem Einbaukasten-
Innenteil) schaltet die Heizung
bei thermischer Überlastung
ab. Das Wiedereinschalten
kann mehrere Minuten dau-
ern. Die thermische Überlas-
tung kann verursacht werden
durch zu geringe Versor-
gungsspannung, Behinde-
rung der Warmluftaustritte,
Verschmutzung des Lüfterra-
des oder etwaige Defekte.
7. Wärmeempfindliche Ge-
genstände (z.B. Spraydosen)
dürfen nicht im Einbauraum
der Heizung verstaut werden,
da es hier unter Umständen
zu erhöhten Temperaturen
kommen kann.
Bauartbedingt
wird während des
Betriebes die Hei-
zungsverkleidung
heiß. Die Sorgfaltspflicht
gegenüber Dritten (insbe-
sondere Kleinkindern)
obliegt dem Betreiber.

Wartung

Bei einer Störung wenden Sie
sich bitte grundsätzlich an den
Truma-Service (siehe Seite 24).
Achtung: Trotz
sorgfältiger Ferti-
gung kann die Hei-
zung scharfkantige
Teile enthalten, deshalb bei
Wartungs- und Reinigungsar-
beiten immer Schutzhand-
schuhe verwenden!
Heizungsverkleidung
abnehmen
Die Verkleidung oben nach
vorne ziehen, die Haltefedern
seitlich hochdrücken und Ver-
kleidung nach vorne klappen.
(Bei eingeschränkten Platz-
verhältnissen die Verkleidung
oben nach vorne ziehen,
dann hochheben, bis die
Verkleidung freiliegt und
dann abnehmen.)
Anschließend die Verkleidung
seitlich anstellen, damit even-
tuelle Anschlusskabel (z.B.
für das Warmluftgebläse)
nicht abgesteckt werden
müssen.
I
Zur Montage die Verkleidung
auf die unteren Haltelaschen
(l) stellen. Bedienungsstange
von unten in die Griffbuchse
einführen und Verkleidung
oben einrasten lassen.
Bedienungsgriff von oben so
aufstecken, dass der Pfeil zur
„0"-Stellung zeigt.
Reinigung (nur bei
ausgeschaltetem
Gerät!)
Es empfiehlt sich, mindestens
einmal jährlich vor Beginn der
Heizsaison den sich am Wär-
metauscher, an der Boden-
platte und am Lüfterrad der
Trumavent-Warmluftanlage
ansammelnden Staub zu ent-
fernen. Das Lüfterrad vorsich-
tig mit einem Pinsel oder
einer kleinen Bürste reinigen.
Allgemeine
Sicherheitshinweise
Bei Undichtigkeiten der Gas-
anlage bzw. bei Gasgeruch:
– alle offenen Flammen
löschen
– nicht rauchen
– Geräte ausschalten
– Gasflasche schließen
– Fenster und Türe öffnen
– keine elektrischen Schalter
betätigen
– die gesamte Anlage von
einem Fachmann überprü-
fen lassen!
Reparaturen dürfen
nur vom Fachmann
durchgeführt werden!
Nach jeder Demontage der
Abgasführung muss ein neu-
er O-Ring montiert werden!
1. Jede Veränderung am Ge-
rät, einschließlich Abgasfüh-
rung und Kamin, oder die
Verwendung von Ersatzteilen
und funktionswichtigen Zu-
behörteilen, die keine Origi-
nal-Truma-Teile sind, sowie
das Nichteinhalten der Ein-
bau- und Gebrauchsanwei-
sung führt zum Erlöschen der
Garantie sowie zum Aus-
schluss von Haftungsansprü-
chen. Außerdem erlischt die
Betriebserlaubnis des Gerätes
und dadurch in manchen
Ländern auch die Betriebser-
laubnis des Fahrzeuges.
2. Der Betriebsdruck der
Gasversorgung 30 mbar
(bzw. 28 mbar Butan/37 mbar
Propan) oder 50 mbar muss
mit dem Betriebsdruck des
Gerätes (siehe Fabrikschild)
übereinstimmen.
3. Flüssiggasanlagen müssen
den technischen und
administrativen Bestimmun-
gen des jeweiligen Verwen-
dungslandes entsprechen
(z.B. EN 1949 für Fahrzeuge).
Nationale Vorschriften und
Regelungen (in Deutschland
z.B. das DVGW-Arbeitsblatt
G 607) müssen beachtet
werden.
Die Prüfung der Gasanlage
muss alle 2 Jahre von ei-
nem Fachmann wiederholt
werden und gegebenenfalls
in der Prüfbescheinigung
(in Deutschland z.B. gemäß
DVGW-Arbeitsblatt G 607 für
Fahrzeuge) bestätigt werden.
Verantwortlich für die Ver-
anlassung der Überprüfung
ist der Fahrzeughalter.
4. Flüssiggasgeräte dürfen
beim Tanken, in Parkhäusern,
Garagen oder auf Fähren
nicht benutzt werden.

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