Siemens 840D Handbuch Seite 20

1 Einleitung
1.2 Begriffe - Grundmechanismen
!
Listenidentitäten
Listenkennungen
Listenelemente
Listeneinträge
Projektierdaten
Standard-
bedienbereiche
1-20
•
eine eindeutige, durch den Projektierer frei vergebbare Kennung
(Listenidentität),
•
einen Beginn, ein Ende und
•
eine variable Anzahl von Elementen mit unterschiedlicher Funktionalität
(Listenelementen)
Durch den Listentyp und die Listenidentität ist jede Liste im System eindeutig
identifizierbar.
Wichtig
Die Listenidentität muß eine konstante Zahl bzw. ein Define- oder Enum-
Element sein. Rechenoperationen sind an dieser Stelle nicht erlaubt!
Jede einzelne Liste hat eine eigene Listenkennung.
Diese Listenkennung muß systemweit eindeutig sein, die Listenkennung wird
durch den Projektierer vergeben.
Näheres zum Eintragen der Listenkennung siehe:
Literatur: /FB0/, EU, Entwicklungsumgebung
/PJE/, Projektierungspaket HMI Embedded
Jede Liste besteht aus einer variablen Anzahl von entweder gleichen oder auch
unterschiedlichen Elementen, den Listenelementen.
Diese Listenelemente sind gekennzeichnet durch ihren Typ, und listenelement-
spezifische Parameter.
Welche Elemente (Aktionen, Reaktionen, Grenzwerte, Bildelemente) in
welchen Listen stehen können, ist bei den einzelnen Elementen angeführt.
Mit Projektierdaten wird die mit Hilfe des OP 030 Development Kit, dieser
Unterlage und den OP 030 Projektiermakros erstellte compilierbare, bindbare
und damit interpretierbare Bedienoberflächenbeschreibung bezeichnet.
Die anwenderlesbare Form dieser Daten ist in *.c Dateien abgelegt. Die vom
OP 030 (MMC100/EBF)-System verarbeitbare Form ist in der Datei proj.dat
(sl.dat) zusammengebunden.
Die Bedienoberfläche, und damit die Projektierdaten, gliedern sich in zwei
Gruppen: die Standardbedienbereiche und die Applikationsbedienbereiche.
Die Projektierlisten für diese beiden Bereiche sind bei OP030 in unterschiedli-
chen Verzeichnissen zusammengefaßt.
Nur OP030:
Die Standardbedienbereiche werden von SIEMENS sowohl auf dem OP 030,
als auch in Quellform im Development Kit mitgeliefert.
Beim HT6 werden auch die Quelldateien mit ausgeliefert.
Diese Standardbedienbereiche können vom Werkzeugmaschinenhersteller an-
gepaßt werden. Bei der Anpassung sollte jedoch berücksichtigt werden, daß
diese Bereiche beim nächsten Systemupdate wieder mitgeliefert werden.
Literatur: /FB0/, BA, Bedienungsanleitung
SINUMERIK 840D/810D Projektiersyntax (PS) - Ausgabe 09.03
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09.03