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ATMOS S 042 NPWT Gebrauchsanweisung Seite 8

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• Kontinuierlicher Unterdruck wird für instabile Strukturen, wie z. B. instabile Brustwand oder
verletzte Faszie eher empfohlen als der intermittierende Unterdruck. Dies hilft Bewegung zu
reduzieren und das Wundbett zu stabilisieren. Kontinuierliche Unterdruckbehandlung ist im
Allgemeinen empfehlenswert für Patienten mit einem erhöhten Risiko für Blutungen, für exsu-
dierende oder akute enterale Fistelwunden und bei frischen Lappen/Transplantaten.
• Im Wundverband kann sich Wundexsudat oder Blut ansammeln. Dies kann zu Mazeration, In-
fektionen oder einer unerkannten Blutung führen. Prüfen Sie deshalb regelmäßig den Wund-
verband. Wie häufig Sie den Wundverband kontrollieren und wechseln müssen, hängt vom
Patienten und der Wunde ab. Beachten Sie die Anweisungen des behandelnden Arztes.
• Blockaden im Wundverband, partielle Blockaden im Schlauchsystem und minimale Undichtig-
keiten können nicht vom Gerät erkannt werden. Das Gerät signalisiert in diesen Fällen volle
Funktionsfähigkeit, obwohl an der Wunde kein oder zu geringer Unterdruck anliegt. Prüfen Sie
deshalb regelmäßig den Wundverband. Wie häufig Sie den Wundverband kontrollieren und
wechseln müssen, hängt vom Patienten und der Wunde ab. Beachten Sie die Anweisungen
des behandelnden Arztes.
• Je nach gewähltem Unterdruck, Aufstellungsort und Verlauf des Schauches kann eine Sekret-
säule im Schlauch dazu führen, dass der Unterdruck in der Wunde nicht dem gewählten Wert
entspricht. Die Unterdruckeinheit daher immer auf gleicher Höhe oder tiefer als den Patienten
platzieren.
• Bei Unterdruckwerten ≤ 50 mmHg können mögliche Schlauchblockaden im Schlauchsys-
tem nicht erkannt werden. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig den Wundverband und das
gesamte Schlauchsystem! Wie häufig Sie den Wundverband und das Schlauchsystem kontrol-
lieren müssen, hängt vom Patienten und der Wunde ab. Beachten Sie die Anweisungen des
behandelnden Arztes.
• Wenn Sie über den Y-Konnektor zwei Wunden an das Gerät angeschlossen haben, beachten
Sie bitte Folgendes:
- Wunden, die über den Y-Konnektor an eine Unterdruckeinheit angeschlossen sind, müssen
regelmäßig von medizinischem Fachpersonal geprüft werden.
- Das Gerät erkennt Undichtigkeiten und Blockaden nur dann, wenn diese im Schlauch
zwischen Einheit und Y-Konnektor oder in beiden Schläuchen zwischen Y-Konnektor und
Wunden gleichzeitig auftreten.
- Befindet sich die Undichtigkeit oder Blockade nur in einem der beiden Schläuche zwi-
schen Y-Konnektor und Wunden, erkennt das Gerät diese nicht. Der akustische und vi-
suelle Warnhinweis erscheint nicht. Medizinisches Fachpersonal muss deshalb den Se-
kretschlauch auf Blockaden kontrollieren und den Unterdruck an der Wunde prüfen.
• Vermeiden Sie das Risiko, dass sich der Schlauch verschiebt oder verstopft, in dem Sie regel-
mäßig das Schlauchsystem und dessen Verbindungen auf Undichtigkeiten und Knickstellen
überprüfen.
• Das Bedie nfeld sollte vom Bedienenden immer gut eingesehen und bequem erreicht werden
können.
• Veränderungen der Therapieeinstellungen am Gerät dürfen lediglich von medizinischem Fach-
personal vorgenommen werden.
• Vor Inbetriebnahme des Gerätes muss die korrekte Funktion der optischen und akustischen
Anzeige durch den Anwender kontrolliert werden.
• Vermeiden Sie, dass das Gerät auf den Boden fällt. Nach einem Sturz bitte ATMOS Service
oder einen autorisierten Servicepartner benachrichtigen.
• Verbandwechsel: Bitte beachten Sie die jeweiligen Gebrauchshinweise der eingesetzten
Wundverbandsets.
• Um einen störungsfreien Betrieb der Unterdruckeinheit zu gewährleisten, kontrollieren Sie
bitte regelmäßig den Füllstand des Sekretbehälters. Bei Erreichung des Maximalfüllstandes
tauschen Sie diesen bitte durch einen frischen Sekretbehälter aus.
• Der eingestellte Unterdruck sollte niemals schmerzhaft sein. Äußert der Patient Unbehagen,
sollten Sie die Reduzierung des Unterdrucks in Betracht ziehen.
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