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Maximalbegrenzung Bei Der Brauchwasserbereitung; Sekundärrücklauftemperatur-Maximalbegrenzung - Siemens RVD250 Basisdokumentation

Fernheizungsregler für 1 heizkreis und brauchwasser
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Beispiel
112/138
Siemens
Building Technologies

26.2.3 Maximalbegrenzung bei der Brauchwasserbereitung

Im Gegensatz zur Maximalbegrenzung bei Heizbetrieb gilt für die Maximalbegrenzung
der Primärrücklauftemperatur bei Brauchwasserbetrieb ein Konstantwert. Er wird auf
der Bedienzeile 231 eingestellt.
Um im Speicher die geforderte Anti-Legionellentemperatur erreichen zu können, wirkt
während aktivierter Legionellenfunktion ein eigener Maximalsollwert für die Rücklauf-
temperatur. Ist dieser auf inaktiv eingestellt (Bedienzeile 235 = ---), findet während der
aktiven Legionellenfunktion keine Rücklauftemperatur-Maximalbegrenzung statt.
Die Wirkungsweise ist in der Tabelle im Kapitel 26.2 "Primärrücklauftemperatur-
Maximalbegrenzung" dargestellt.
Wenn der Heizkreis und der Brauchwasserkreis Wärme anfordern und für beide Kreise
eine Rücklauftemperatur-Maximalbegrenzung wirkt, so gilt der höhere der beiden
Grenzwerte.
Ist beim Anlagentyp 1–3 die Rücklaufmaximalbegrenzung ausgeschaltet (Eingabe ---),
wird die Brauchwassertemperatur nach der vom Fühler B72 erfassten Rücklauftempe-
ratur geregelt, da im Brauchwasservorlauf kein Fühler vorhanden ist. Regelsollwert ist
die Summe aus dem aktuellen Brauchwassersollwert und der Ladeüberhöhung
(Bedienzeile 116).
Der aktuelle Brauchwassersollwert wird intern gebildet und kann wie folgt visualisiert
werden: Bedienzeile 26 aufrufen, dann Taste
26.3
Sekundärrücklauftemperatur-Maximal-
begrenzung
Die Sekundärrücklauftemperatur des Heizkreises und des Brauchwasserkreises kann
je nach Anlagentyp maximalbegrenzt werden. Der Grenzwert wird auf Bedienzeile 232
als Absenkung zum aktuellen Grenzwert der Primärrücklauftemperatur-Maximal-
begrenzung eingegeben.
Diese Funktion kann nur wirken, wenn die entsprechende Maximalbegrenzung der
Primärrücklauftemperatur (Heizkreis oder Brauchwasser) eingeschaltet ist. Sie kann
auf der Bedienzeile 226 für den Heizkreisrücklauf bzw. 231 für den Brauchwasserrück-
lauf unwirksam gemacht werden.
Die Parameter in Anlagentyp 3–7 werden wie folgt gewählt:
Bedienzeile 226 = 1
Bedienzeile 227 = 70 °C
Bedienzeile 228 = 7
Bedienzeile 229 = 10 °C
Bedienzeile 230 = 50 °C
Bedienzeile 231 = 55 °C
Bedienzeile 232 = 5 °C
Bei unterschiedlichen Aussentemperaturen entstehen unterschiedliche Maximalbe-
grenzungen:
Aussen-
temperatur
primär
15 °C
50 °C (Bedien-
zeile 230)
–5 °C*
60,5 °C**
–20 °C
70 °C (Be-
dienzeile 227)
* in der gleitenden Führung
** Gleichung nach Kapitel 26.2.2 "Maximalbegrenzung bei Heizbetrieb"
Basisdokumentation RVD250
26 Funktionsblock DRT und Rücklaufmaximalbegrenzung
drücken.
Rücklaufmaximalbegrenzung Heizkreis EIN
oberer Konstantwert
Steigung
Beginn der Führung bei Aussentemperatur 10 °C
unterer Konstantwert
Rücklaufmaximalbegrenzung Brauchwasserkreis
Absenkung der Sekundärseite
Heizkreis
sekundär
45 °C (Bedienzeile
230...232)
55,5 °C
65 °C (Bedienzeile
227...232)
Brauchwasserkreis
primär
sekundär
55 °C (Bedien-
50 °C (Bedien-
zeile 231)
zeile 231...232)
CE1P2513de
17.12.2010

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