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Strömungsabriss, Stall; Fliegen Ohne Bremsen; Bemerkungen Zur Zulassung; Einstellungen Des Gurtzeugs - SKY PARAGLIDERS APOLLO XS Bedienungsanleitung

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Im Falle eines Frontstalls:
 Betätigen Sie vor der automatischen Wiederöffnung beide Bremsen
symmetrisch, um das Öffnen der Eintrittskante zu unterstützen; danach
bringen Sie sofort beide Hände wieder in normale Flugposition.
Im Falle eines einseitigen Klappers:
 Halten Sie den Gleitschirm so gut als möglich im Geradeausflug, indem Sie
sich im Gurtzeug von der geklappten Seite weglehnen und ausreichend
die Bremse betätigen.
 Beschleunigen Sie die Wiedereröffnung der geklappten Seite mit einem
einzelnen tiefen Bremszug auf der geklappten Seite und wiederholen Sie
dies bei Bedarf.
9) Strömungsabriss, Stall
Bestimmte Pilotverhalten oder Wetterbedingungen können zu einem
Strömungsabriss führen. Das ist eine ernste Abweichung vom Normalflug
und kann schwierig zu handhaben sein. Tritt ein Strömungsabriss in weniger
als 100 m über dem Boden auf, so werfen Sie Ihren Rettungsschirm.
Die hauptsächlichsten Gründe für den Strömungsabriss sind:
 Schlecht synchronisierter oder übermäßiger Einsatz der Bremsen bei
reduzierter Fluggeschwindigkeit (z. B. bei Ausleitung einer Spirale oder
Beschleunigung nach einem B-Stall).
Regen-induzierter Sackflug oder Fullstall
 Eine eingeweichte oder stark durchnässte Vorderkante (von Regen
oder Wolke) kann durch ungleiche Luftströmung an der Eintrittskante
und erhöhtes Kappengewicht zu einem Fullstall oder Sackflug führen.
Gemeldete Fälle dieses Phänomens sind mit hohen Porositätswerten
des Schirmtuchs verbunden. Unabhängig von der Ursache kann ein Stall
entweder symmetrisch oder asymmetrisch sein (Trudeln).
In beiden Fällen wird der Bremsweg sehr kurz und auch kleine Inputs können
einen Strömungsabriss verursachen; in seltenen Fällen können auch Böen
oder plötzliche thermische Veränderungen den Anstellwinkel ausreichend
verändern, um einen Strömungsabriss auszulösen.
Sollte ein Flug im Regen unvermeidbar sein, so empfehlen wir dringend,
plötzliche und radikale Lenkmanöver zu vermeiden, keine Big Ears und
keinen B-Stall zu machen, turbulenten Bereichen fern zu bleiben und bei der
Landung nicht zu tief anzubremsen.
In beiden Fällen hat der Pilot folgende Eingriffsmöglichkeiten:
Wenn der Fullstall mehr als 100 m über Grund passiert wird dringend
empfohlen, die Standard-Ausleitung eines Strömungsabrisses vorzunehmen
– vorausgesetzt, der Pilot ist mit dem Vorgang vertraut (d. h. vollständige
Ausführung des Fullstall, Stabilisierung des Flügels und schrittweises
Anheben der Hände bis zur Rückkehr in den Normalflug).
Sind Sie tiefer als 100 m über Boden oder kennen Sie die Ausleittechnik nicht
ist sofort der Notschirm zu ziehen.

10) Fliegen ohne bremsen

Wenn eine Bremsleine reisst oder die Umlenkrolle bricht ist es möglich,
den APOLLO unter Verwendung der C-Tragegurte (hinterste Tragegurte) zu
fliegen. Die Bewegungen sollten fein abgestimmt werden, da die Verformung
der Kappe bei Betätigung der C-Tragegurte größer als bei Betätigung der
Bremsen ausfällt.
Tipp: Üben Sie diese Methode des Lenkens, um bei einem Bremsversagen
vorbereitet zu sein!

11) bemerkungen zur Zulassung

Alle manöver wurden über Wasser in einer stabilen Luftmasse mit
standardisierter Temperatur, Feuchtigkeit und Druck durchgeführt. Sie wurden
von berufspiloten ausgeführt, die darauf trainiert sind, auf jedes Problem
in angemessener Weise zu reagieren,. Testberichte sind auf der Website
verfügbar: www.sky-cz.com.

12) Einstellungen des Gurtzeugs

Für die Testflüge wurde ein Sitz Typ ‚ABS' mit den untenstehenden Daten
eingesetzt:
Entfernung zwischen
Größe
Distanz zum Sitzbrett
APOLLO XS
siehe EN Zertifikat
siehe EN Zertifikat
APOLLO S
siehe EN Zertifikat
siehe EN Zertifikat
APOLLO M
siehe EN Zertifikat
siehe EN Zertifikat
APOLLO L
siehe EN Zertifikat
siehe EN Zertifikat
APOLLO XL
siehe EN Zertifikat
siehe EN Zertifikat
Wir empfehlen die Verwendung eines Gurtzeuges mit Einstellungen, die
möglichst nahe an jenen liegen, die während der Flugtests verwendet
wurden. Übermäßige Querverstrebung (Brustgurt sehr eng) erhöht das
Risiko verdrehten Tragegurten während bestimmter Manöver. Eine lockerere
Einstellung kann eine Tendenz zur Folge haben, in Richtung der geklappten
Seite zu fallen. Tiefere Aufhängepunkte reduzieren die Rollstabilität des
Gurtzeugs und können die Wiedereröffnung nach asymmetrischen Klappern
verlangsamen. HöhereAufhängepunkte (+ 2-4 cm) haben keinen Einfluss auf
die Flugsicherheit und können daher toleriert werden.
Einhängepunkten
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