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KURTH KE3500 Bedienungsanleitung Seite 46

Xdsl multitest
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Bedienungsanleitung KE3500 xDSL M
Computer oder Handy bis hin zu speziellen Endgeräten, bei denen der Benutzer gar nicht bemerkt, dass er
das Internet dazu nutzt, weil er über den Fernseher eine Set-Top-Box bedient.
Interleaving
Wird bei der Kommunikation zwischen einem (A)DSL-Modem und der Vermittlungsstelle verwendet. Es soll
auch bei Leitungsstörungen eine möglichst hohe Datensicherheit garantieren, indem Datenpakete in
veränderter Reihenfolge im "Reissverschluss"-Verfahren übertragen werden. Dabei werden Störsignale von
der Vermittlungsstelle erkannt und beseitigt. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung wird durch das
Interleaving-Verfahren insgesamt nicht beeinflusst - aber leider wird der PING schlechter, was für Online-
Spiele, IPTV und VOIP nachteilig ist: Interleaving erhöht nämlich die Antwortzeiten um einen mit
2 multiplizierten Zeitfaktor, da die Strecke, auf der das Interleaving wirksam wird, zweimal durchlaufen wird. Je
höher der Zeitfaktor, desto mehr Fehler können korrigiert werden. Je kleiner dieser ist, desto geringer sind die
Antwortzeiten. Im Fastpath-Modus wird Interleaving nicht verwendet.
Latency
Die Zeitspanne, die ein Datenpaket in Computernetzwerken von Sender zu Empfänger benötigt. Diese kommt
durch die Laufzeit im Übertragungsmedium und durch die Verarbeitungszeit aktiver Komponenten (z. B.
Switch, im Gegensatz zu passiven Komponenten wie z. B. einem Hub) zustande. Die Latenz entspricht in etwa
der Hälfte der Roundtrip-Zeit (Hin- und Rückweg) eines Ping.
LLC
Logical Link Control ist die Bezeichnung für ein Netzwerkprotokoll der Telekommunikation, das vom Institute
of Electrical and Electronics Engineers als IEEE 802.2 standardisiert wurde. Es ist ein Protokoll, dessen
Hauptzweck in der Datensicherung auf der Verbindungsebene liegt, und gehört daher zur Schicht 2 des OSI-
Modells.
Line Loss
Verlust der synchronisierten Verbindung
LOF (loss of frame)
Loss Of Frame (LOF) ist ein Signal, das angezeigt, dass eine ATM-Empfangsstation die Frame-Beschreibung
verloren hat. Dieses Signal wird dazu benutzt, um die Performance der Bitübertragungsschicht in Frame-
orientierten Netzwerken zu überwachen.
Modem
Ein DSL-Modem, im Fachjargon „NTBBA" (Network Termination Broad Band Access, deutsch: Netzabschluss
für Breitbandzugang), ist ein Gerät zur Übertragung von Daten über eine Teilnehmeranschlussleitung mit Hilfe
der DSL-Technik. Es bildet den Netzabschluss für die DSL-Leitung beim Teilnehmer und stellt somit das
Gegenstück zum DSLAM dar. ADSL-Modems werden im Fachjargon als ADSL Transceiver Unit-Remote oder
kurz ATU-R bezeichnet.
NT
Als Netzabschluss (englisch Network Termination, NT) bezeichnet man in der Telekommunikation den Punkt,
an dem einem Endgerät der Zugang zu einem Kommunikationsnetz bereitgestellt wird.
Noise Margin
Noise Margin ist die Differenz zwischen dem aktuell vorhandenen Leitungs SNR-Wert und dem SNR-Wert der
für eine bestimmte Bitrate benötigt wird.
Beispiel:
SNR 1 Leitung = 45dB / SNR 2 Benötigt = 39dB (für zum Beispiel 8000kbps)
Noise Margin = 6dB (SNR 1 - SNR 2 = Noise Margin)
Daraus resultiert da der SNR der Leitung, abgesehen von Schwankungen und die minimale Noise Margin
feste Werte sind, dass bei Veränderungen der Leitung durch Störer, Länge oder sonstiges zwangsläufig sich
die übertragene Datenrate verändern muss um die im DSLAM festgelegte Noise Margin von 6 dB einzuhalten.
Wenn ich nun eine Leitung prüfe die eine sehr hohe NM aufweist, so kann ich damit auch sagen dass eine
höhere Datenrate möglich wäre.
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