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KURTH KE3500 Bedienungsanleitung Seite 45

Xdsl multitest
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Bedienungsanleitung KE3500 xDSL M
Anwendungsschicht (Schicht 7) des OSI-Schichtenmodells angesiedelt. Es wird benutzt, um Dateien vom
Server zum Client (Herunterladen), vom Client zum Server (Hochladen) oder clientgesteuert zwischen zwei
FTP-Servern zu übertragen (File Exchange Protocol). Außerdem können mit FTP Verzeichnisse angelegt und
ausgelesen sowie Verzeichnisse und Dateien umbenannt oder gelöscht werden. Das FTP verwendet für die
Steuerung und Datenübertragung jeweils separate Verbindungen: Eine FTP-Sitzung beginnt, indem vom
Client zum Control Port des Servers (der Standard-Port dafür ist Port 21) eine TCP-Verbindung aufgebaut
wird. Über diese Verbindung werden Befehle zum Server gesendet. Der Server antwortet auf jeden Befehl mit
einem Statuscode, oft mit einem angehängten, erklärenden Text. Die meisten Befehle sind allerdings erst nach
einer erfolgreichen Authentifizierung zulässig.
HEC
Header Error Check ist ein Prüfverfahren bei der Übertragungstechnik Asynchronous Transfer Mode (ATM),
mit dem festgestellt wird, ob eine ATM-Zelle richtig empfangen wurde. Dazu enthält der Kopf der ATM-Zelle
(Header) im fünften und letzten Byte eine Fehlerkorrektursequenz (header error code, HEC), entsprechend
einer Frame Check Sequence (FCS). Sie dient der Fehlerbehandlung des Zellkopfes, hauptsächlich jedoch
der Prüfung, ob die Zellgrenzen im empfangenen Bitstrom richtig erkannt wurden. Der Empfänger berechnet
beim Empfang laufend das zu erwartende HEC-Byte und vergleicht es mit dem, das er gesendet bekommt.
Stimmen die beiden Werte nicht überein, korrigiert er zunächst den Zellheader beim Weitersenden der Zelle.
Nach einigen aufeinander folgenden Fehlern geht der Empfänger davon aus, dass er die Synchronisation
verloren hat und startet eine Neusynchronisation des Empfängers. Wegen dieses Verfahrens wird ATM
asynchron genannt: es erlaubt eine weit höhere Abweichung der Synchronisation von Netzelementen, als es
bei PDH möglich ist. Diese Lösung bei ATM zielte auf die Integration des Datenverkehr, der im Gegensatz zu
den zentral mit hoher Genauigkeit getakteten Telefonnetzen von völlig unsynchronisierten Quellen privater
Nutzer kommen kann.
Hop
Der Hop Count (engl. „Hop-Anzahl") ist die Anzahl an Schritten, die ein Paket auf dem Weg vom Absender zum
Adressaten zurücklegen muss; die Anzahl der entlang dieses Pfades liegenden Router ist logischerweise um
eins geringer. Der Hop Count kann beispielsweise mit dem Diagnosewerkzeug Traceroute ermittelt werden.
Auf Hops basiert der Ansatz Time to Live, bei dem eine Zählvariable im Datenpaket selbst mit jedem Hop um
eins reduziert wird. Erreicht die Zählvariable den Wert null, so wird das Paket verworfen, also nicht mehr
weitergeleitet und gelöscht. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Datenpakete endlos durch das
Netz irren und Ressourcen vergeuden, falls sich aufgrund von fehlerhaftem Routing Kreisrouten bilden.
HTTP
Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP, deutsch Hypertext-Übertragungsprotokoll) ist ein Protokoll zur
Übertragung von Daten über ein Netzwerk. Es wird hauptsächlich eingesetzt, um Webseiten aus dem World
Wide Web (WWW) in einen Webbrowser zu laden. HTTP gehört der sogenannten Anwendungsschicht
etablierter Netzwerkmodelle an. Die Anwendungsschicht wird von den Anwendungsprogrammen
angesprochen, im Fall von HTTP ist das meist ein Webbrowser. Im ISO/OSI-Schichtenmodell entspricht die
Anwendungsschicht den Schichten 5–7.
IPoA (IP over ATM)
IP over ATM (IPoA), exakter: IP and ARP over ATM, ist eine Übertragungstechnik bei der unterschiedliche
Protokolle miteinander kombiniert werden. Da ist das IP-Protokoll mit dem Address Resolution Protocol
(ARP), das über ATM übertragen wird. Bei dieser Technik, die nicht standardisiert und in RFC 1577 aus dem
Jahr 1994 beschrieben ist, müssen die Kommunikationspartner eine ATM-Adresse und eine IP-Adresse
haben. Das ATM-Netz dient als Übertragungsnetz zwischen den Kommunikationspartnern. Auf dem ATM-
Netz werden logische IP-Subnetze, Logical IP Subnet (LIS), aufgebaut, die sich wie IP-Subnetze verhalten.
Das ARP-Protokoll wird für die Umsetzung der IP-Adressen in ATM-Adressen benutzt.
IPTV
Mit Internet Protocol Television (IPTV) wird allgemein der Übertragungsweg Internet für Fernsehprogramme
und Filme bezeichnet im Gegensatz zu klassischem Rundfunk, Kabel oder Satellit. IPTV ist weder ein
Standard noch ein Konzept und damit nur ein Gattungsbegriff, der in sehr vielen unterschiedlichen
Ausprägungen anzutreffen ist. Die unterschiedlichen Ausprägungen reichen vom einfachen IPTV über
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