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Funktionsablauf Bei Abgehender Meldungsübertragung; Anwahl Einer Üz (10 Baud) - telenot comline 2002M/E Technische Beschreibung Und Bedienungsanleitung

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Seite 30
7.1
Funktionsablauf bei abgehender Meldungsübertragung
7.1.1
Anwahl einer ÜZ (10 Baud)
Nach Beendigung des Verbindungsaufbaus wird vom comline 2002/08 ein Rufton intermittierend gesen-
det. Meldet sich eine Alarmempfangseinrichtung mit ihrem Antwortton, beginnt das ÜG mit der Daten-
übertragung mittels Modemtönen.
In einem Datenblock von 11 Worten, bestehend aus je 11 Bits, werden folgende Informationen übertra-
gen:
Wort 1
-
Startsignal
Wort 2
-
Anzahl der nachfolgenden Datenworte
Wort 3
-
Typenkennzeichnung
Wort 4
-
Identifikationsnummer (höherwertige zwei Stellen)
Wort 5
-
Identifikationsnummer (mittlere zwei Stellen)
Wort 6
-
Identifikationsnummer (niederwertige zwei Stellen)
Wort 7
-
Signaltyp (Alarm, Notruf, Scharf, Unscharf usw.)
Wort 8
-
Grund der Meldung ("Welche Meldelinie wurde aktiviert ?")
Wort 9
-
momentaner Zustand der Meldelinien 1 bis 8
Wort 10
-
reserviert
Wort 11
-
Prüfsumme
Die Richtigkeit der Datenübertragung wird durch ein Paritätsbit je Datenwort sowie durch die Prüfsumme
am Ende der Datenübertragung gewährleistet (Hamming-Distanz D = 4).
Werden die übertragenen Daten von der Alarmempfangseinrichtung als richtig erkannt, sendet diese ein
Quittungswort zum ÜG zurück. Werden die Daten von der Alarmempfangseinrichtung als fehlerhaft
erkannt, sendet diese eine Wiederholungsaufforderung zum ÜG. Damit kann der Datenblock bis zu
zweimal wiederholt werden.
Ist beim ÜG die Typenkennzeichnung "8", "9" eingestellt (Kap. 8.11), wird nach erfolgreicher Datenüber-
tragung die Verbindung getrennt. Verschiedene Leitstellen unterscheiden hiermit ältere und neuere
Übertragungsgeräte. Im Einzelfall muss mit der Leitstelle geklärt werden, welche Typenkennzeichnung
zu verwenden ist.
Nur mit Alarmempfangseinrichtung T 608 DE möglich
Bei eingestellter Typenkennzeichnung "F" (comline 2008) kann nach erfolgreichen Datenaustausch die
Verbindung aufrecht gehalten werden. Der Bediener der Alarmempfangseinrichtung hat jetzt die Mög-
lichkeit, den momentanen Zustand des Fernschaltkontaktes vom comline 2008 abzufragen bzw. eine
Fernschaltung durchzuführen.
Nach jedem Fernschaltvorgang wird der neue Schaltzustand durch ein erneutes Datentelegramm zur
Alarmempfangseinrichtung übermittelt. Der Abfrage- und Schaltvorgang kann dabei beliebig oft wieder-
holt werden. Wird innerhalb von 60 s kein Abfrage- oder Fernschaltbefehl zum comline 2008 übermittelt,
wird die Verbindung durch das comline 2008 getrennt.
Wird die Fernschaltfunktion nicht benutzt, sollte die Typenkennzeichnung "8" oder "9" eingestellt werden,
damit keine unnötigen Timeout-Wartezeiten die Alarmempfangseinrichtung blockieren.
Bei der Anwahl der Alarmempfangseinrichtung ÜZ 7500 trennt das Übertragungsgerät nach erfolgrei-
cher Meldungsübertragung sofort die Verbindung, unabhängig von der jeweils eingestellten Typenkenn-
zeichnung.
Ein Abfrage- bzw. Schaltvorgang kann nur durch einen Anruf erfolgen.
1) Diese Information wird bei der TELENOT-Alarmempfangseinrichtung T 608 DE vor der Identifika-
tionsnummer ausgedruckt.
2) Alle Zustandswechsel der Meldelinien werden gespeichert und entsprechend der Priorität übertragen.
Bei der Übertragung wird der gespeicherte Zustand der entsprechenden Meldelinie und für alle ande-
ren Meldelinien der Meldelinien-Zustand zu Beginn der jeweiligen Datenübertragung mit übertragen.
1)
2)

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Diese Anleitung auch für:

Comline 2008fsComline 2008s gsm

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