Siemens SINUMERIK 808D Programmier- Und Bedienhandbuch Seite 36

Parameter
Parameter
Bezug
Einstichbreite
Durchmesser
Einstichtiefe
Fase/Radius
Fase/Radius
Fase/Radius
Fase/Radius
Max. Zustelltiefe
Schlichtaufmaß
Außeneinstich/Innenein
stich/Plan zum
Futter/Plan vom Futter
Konturwinkel
Flankenwinkel 1
Flankenwinkel 2
Verweilzeit am
Einstichgrund
Erweitertes Einstechen
Die Bearbeitung läuft wie folgt ab:
1. Ausgehend von der aktuellen Achsposition wird die 1. intern ermittelte Einstichposition unter Berücksichtigung von
Sicherheitsabstand und Schlichtaufmaß in beiden Achsen (diagonal) angefahren.
2. Ausführen der Tiefenzustellungen als Schruppbewegung: Die jeweilige Zustelltiefe wird zyklusintern so berechnet, dass
einerseits der Vorgabewert "m1" nicht überschritten wird und andererseits eine gleichmäßige Zustellgröße bis zum
Erreichen des Einstichgrundes (unter Berücksichtigung des Schlichtaufmaßes) gewährleistet bleibt. Nach jeder
Zustellung wird zum Spänebrechen um den Sicherheitsabstand zurückgezogen.
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Beschreibung
z0 Anfangsposition des Einstiches. Festgelegt wird hier immer die Einstichflanke, die dem
Spannfutter zugewandt ist. Der einzutragende Wert versteht sich als absolute Position
in der Längsachse (Z-Achse).
l1 Dieser Eingabewert repräsentiert die Einstichbreite, die zusammen mit dem Wert
"Bezug z0" die absolute Position der Einstichflanke festlegt, die sich an der von der
Spindel abgewandten Seite des Einstiches befindet. Werden die Einstichbreite gleich
der Werkzeugbreite festgelegt und die Parameter "Kante F1" und "Kante F2" (Auswahl
zwischen "Fase CHF" und "Radius RND") mit den Werten "0" vorbelegt, ist die
Abstechfunktion aktiviert.
d Anfangsdurchmesser des Einstiches. Der einzutragende Wert versteht sich als absolute
Position in der Planachse (X-Achse).
t Dieser Eingabewert ist die Einstichtiefe, die zusammen mit dem Wert "Durchmesser d"
die absolute Position des Einstichgrundes festlegt.
F1 Dieser Eingabewert erzeugt je nach Auswahl entweder einen Eingangsradius (Anzeige
"Radius RND") oder eine Eingangsfase (Anzeige "Fase CHF") an der ersten Seite des
Einstiches. Die Umschaltung zwischen RND und CHF erfolgt mit der Toggle-Taste. Ein
Eingabewert von 0,0 schaltet diese Funktion aus.
F2 Dieser Eingabewert erzeugt je nach Auswahl entweder einen Radius (Anzeige "Radius
RND") oder eine Fase (Anzeige "Fase CHF") an der ersten Seite des Einstiches als
Übergang in den Einstichgrund. Die Umschaltung zwischen RND und CHF erfolgt mit
der Toggle-Taste. Ein Eingabewert von 0,0 schaltet diese Funktion aus.
F3 Dieser Eingabewert erzeugt je nach Auswahl entweder einen Radius (Anzeige "Radius
RND") oder eine Fase (Anzeige "Fase CHF") an der zweiten Seite des Einstiches als
Übergang in den Einstichgrund. Die Umschaltung zwischen RND und CHF erfolgt mit
der Toggle-Taste. Ein Eingabewert von 0,0 schaltet diese Funktion aus.
F4 Dieser Eingabewert erzeugt je nach Auswahl entweder einen Eingangsradius (Anzeige
"Radius RND") oder eine Eingangsfase (Anzeige "Fase CHF") an der zweiten Seite des
Einstiches. Die Umschaltung zwischen RND und CHF erfolgt mit der Toggle-Taste. Ein
Eingabewert von 0,0 schaltet diese Funktion aus.
m1 Hier ist die max. Zustelltiefe beim Einstechen für die Schruppbearbeitung anzugeben.
Die zyklusinterne Zustellberechnung erfolgt so, dass dieser Eingabewert während der
Bearbeitung nicht überschritten wird.
m2 Schlichtaufmaß senkrecht zur Kontur.
Mit diesem Toggle-Feld wählen Sie aus, welche Einstichbearbeitung erfolgen soll,
wobei die entsprechende Auswahl in Form einer Skizze am Bildschirm dargestellt wird.
A0 Dieser Eingabewert gibt den Winkel der Schräge an, an welcher der Einstich gefertigt
werden soll.
A1 Dieser Eingabewert bestimmt die Neigung der ersten Einstichflanke.
A2 Dieser Eingabewert bestimmt die Neigung der zweiten Einstichflanke.
dt Hier kann eine Verweilzeit des Werkzeuges am Einstichgrund angegeben werden.
Programmier- und Bedienhandbuch (Manuelle Maschine Plus Drehen)
6FC5398-3DP10-0AA1, 08/2013