Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einsatz Von Frostschutzmittel - Buderus Logamax plus GB162-70 Planungsunterlage

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Logamax plus GB162-70:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

3
V [m
16,00
15,00
14,00
13,00
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
2,00
1,00
0,00
Bild 57 Grenzen zur Wasserbehandlung bei Mehr-Kessel-Kaskaden
A
Oberhalb der Kurven vollentsalztes Füllwasser ver-
wenden, Leitfähigkeit
terhalb der Kurven kann unbehandeltes
Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung ein-
füllt werden.
Ab 600 kW grundsätzlich nur vollentsalztes Füll-
wasser verwenden mit einer Leitfähigkeit von
Microsiemens/cm verwenden. Bei Anlagen mit
mehreren Wärmeerzeugern (Kaskade) bitte die
Hinweise zur Regelung beachten.
H
Wasserhärte
W
V
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des
Heizkessels
Mit der aktuellen Richtlinie VDI 2035 „Vermeidung von
Schäden in Warmwasserheizanlagen" (Ausgabe
12/2005) soll eine Vereinfachung der Anwendung und
eine Berücksichtigung des Trends zu kompakteren Gerä-
ten mit höheren Wärmeübertragungsleistungen erreicht
werden. In Bild 56 und Bild 57 kann in Abhängigkeit von
der Härte ( °dH) und der jeweiligen Kesselleistung die zu-
lässige Füll- und Ergänzungswassermenge abgelesen
werden, die über die gesamte Lebensdauer des Kessels
ohne besondere Maßnahmen eingefüllt werden darf.
Liegt das Wasservolumen oberhalb der jeweiligen Grenz-
kurve im Diagramm, sind geeignete Maßnahmen zur
Wasserbehandlung erforderlich.
Geeignete Maßnahmen sind
• Verwendung von vollentsalztem Füllwasser mit einer
Leitfähigkeit von
10 Microsiemens/cm. Es werden
keine Anforderungen an den pH-Wert des Füllwassers
gestellt. Nach Befüllung der Anlage stellt sich eine
salzarme Betriebsweise mit einer Leitfähigkeit von
normalerweise 50 ... 100 Microsiemens/cm ein.
• Systemtrennung mittels Wärmetauscher, im Kessel-
kreis nur unbehandeltes Wasser einfüllen
(keine Chemikalien, keine Enthärtung).
Um Sauerstoffeintritt in das Heizwasser zu verhindern,
ist das Ausdehnungsgefäß ausreichend zu dimensionie-
ren (
Seite 75 f.).
Logamax plus GB162 – 6 720 812 889 (2015/02)
]
≤ 600 kW
≤ 550 kW
≤ 500 kW
≤ 450 kW
≤ 400 kW
≤ 350 kW
≤ 300 kW
0
5
10
10 Microsiemens/cm; un-
A
15
20
Bei der Installation von sauerstoffdurchlässigen Rohren,
z. B. für Fußbodenheizungen, ist eine Systemtrennung
mithilfe eines Wärmetauschers einzuplanen (
Seite 69).
In modernisierten Altanlagen ist das Gas-Brennwertge-
rät vor Verschlammung aus der bestehenden Heizungs-
10
anlage zu schützen. Dazu wird der Einbau eines
Schmutzfilters in die Gesamtrücklaufleitung dringend
empfohlen. Wird eine Neuanlage vor dem Füllen gründ-
lich gespült und sind abgelöste Partikel durch Sauer-
stoffkorrosion ausgeschlossen, kann auf den
Schmutzfilter verzichtet werden.
6.2.2

Einsatz von Frostschutzmittel

Für die Gas-Brennwertgeräte Logamax GB162-15 bis 45
ist nur das von Buderus gelieferte Frostschutzmittel mit
der Artikelnummer 7 746 901 858 (25 Liter Kanister)
freigegebenen. Zusätzlich zum Frostschutzmittel muss
ein neues Kesselidentifikationsmodul eingesetzt wer-
den. Dieses beschränkt das maximale T auf 25 K.
Glykolflüssigkeit für Zentralheizungsanlagen
• Kombination aus Frostschutzmittel und Korrosions-
schutz
• Verhindert Ansammlung von Kesselstein
• Erhält Anlageneffizienz und verlängert die Anlagen-
lebensdauer
• Ungiftig und umweltfreundlich
• Mit allen Metallen und Materialien kompatibel, die bei
Heizungsanlagen gebräuchlich sind
Produktanwendungen
Die Glykolflüssigkeit ist eine Kombination aus Frost-
schutzmittel und Inhibitor und bietet Langzeitschutz von
kommerziellen Warm- und Kühlwasseranlagen gegen in-
terne Korrosion und Kesselsteinbildung. Wir empfehlen,
für den fortlaufenden Schutz der Anlage den Stand re-
gelmäßig (jährlich) zu überprüfen.
Anlagenbeispiele
25
30
H
[°dH]
W
6 720 648 219-57.1il
6
Bild 59,
65

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis