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Buderus Logamax plus GB162-70 Planungsunterlage Seite 63

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Pos.
Grundsätzliche Planungshinweise für die Hydraulik und Regelung
10
Für Logamax plus GB162 ist die übertragbare Leistung mit einer direkt nachgeschalteten Fußbodenhei-
zung begrenzt. Bei Übertragung größerer Leistungen ist eine hydraulische Weiche mit Vorlauftempera-
turfühler einzuplanen. Für Fußbodensysteme mit nicht sauerstoffdichten Rohren ist eine
Systemtrennung erforderlich. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung wird wegen der Trägheit beim
Aufheizen eine außentemperaturgeführte Regelung empfohlen.
11
Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB162 entspricht die elektri-
sche Schutzart IP 40. Bei raumluftunabhängigem Betrieb des Logamax plus GB162 entspricht die elek-
trischen Schutzart IP X4 D. Logamax plus GB162 ist mit einer Steckeranschlussleiste ausgestattet, die
einen passenden Stecker für das Netzkabel enthält. Im Kabelbaum ist ein weiterer Anschluss vorgese-
hen als Ausgang zur Netzversorgung für ein Funktionsmodul des Regelsystems Logamatic EMS plus,
das im Gas-Brennwertgerät positioniert werden kann. Zu jedem dieser Funktionsmodule gehört eine
vorkonfektionierte Anschlussklemme und ein entsprechender Steckplatz für den Netzausgang, um ein
weiteres Funktionsmodul im Gerät mit Netzspannung zu versorgen. Die Verbindung vom Netzausgang
zu einem Funktionsmodul an der Wand oder innerhalb der jeweiligen Rohrgruppe ist bauseitig herzu-
stellen.
Die Netzspannung muss 230 V AC, 50 Hz betragen. In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrich-
tung vorzusehen (LS-Schalter 10 A, Typ B mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung). Der Netzanschluss
darf nur von autorisierten Fachleuten vorgenommen werden! Bei der Elektroinstallation sind die
VDE-Vorschriften und die Richtlinien des Elektrizitätsversorgungsunternehmens zu beachten.
12
Für den Betrieb des Regelsystems Logamatic EMS plus ist – neben der Grundbedienung über den Ba-
siscontroller Logamatic BC10 – eine Bedieneinheit RC200 oder RC300 erforderlich. Die Flexibilität des
Regelsystems Logamatic EMS plus ermöglicht die Anordnung der Bedieneinheit RC300 wahlweise an
der Wand im Wohnraum oder im Gas-Brennwertgerät. Wird die Bedieneinheit RC300 im Gerät einge-
clipst, ist als Fernbedienung zusätzlich eine Bedieneinheit RC200 möglich. Die Bedieneinheit RC300 ist
nur einmal pro Anlage möglich und kann einem beliebigen Heizkreis zugeordnet werden. Als Fernbedie-
nung für den anderen, weiteren Heizkreis (nur möglich mit Bedieneinheit RC300 in Verbindung mit
Mischermodul MM50 oder MM100) ist zusätzlich eine weitere Bedieneinheit RC200 in einem Wohn-
raum des zweiten Heizkreises möglich. Die Bedieneinheit RC200 ist je Heizkreis verwendbar, d. h.
höchstens 2-mal pro Anlage.
13
Die Bedieneinheit RC300 kann in Verbindung mit zusätzlichen Funktionsmodulen weitere Regelungs-
komponenten ansteuern. Die Flexibilität des Regelsystems Logamatic EMS plus ermöglicht die Monta-
ge der Funktionsmodule wahlweise im Gerät
Rohrgruppe. Für komplexere hydraulische Anlagen ist das Regelgerät Logamatic 4121/4323 zu verwen-
den. Dies gilt vor allem für:
• Anlagen mit mehr als einem gemischten Heizkreis
• Anlagen mit solarer Heizungsunterstützung
• Anlagen mit Ladesystem
• Kaskadenanlagen
14
Die Geräte Logamax plus GB162-45/50/70/85/100 verfügen nicht über ein integriertes 3-Wege-Ventil.
Das 3-Wege-Ventil ist als Zubehör erhältlich und bauseitig zu installieren.
15
Der 40-Liter-Schichtenladespeicher des GB162-25 T40S ist nach DIN 1988/EN 1717 abzusichern. Der
max. Betriebsdruck des Speichers beträgt 10 bar. Die werkseitig lieferbare Sicherheitsgruppe ist mit
einem Sicherheitsventil 8 bar, einer Absperrmöglichkeit für Kaltwasser und einem Rückflussverhinde-
rer ausgestattet.
16
Ein Gas-Strömungswächter ist nach den Regeln der TRGI 2008 in der Gasleitung vorzusehen.
Der Gas-Strömungswächter ist wie folgt auszuwählen: V
V
Gas-Volumenstrom der Gasgeräte bei Volllast (Achtung Boosterfunktionen berücksichtigen)
Gas Gerät
3
in m
/h, Gas-Volumenströme der Geräte
V
Nennvolumenstrom Gas-Strömungswächter in m
Nenn GSW
Der Gas-Strömungswächter ist vor oder hinter dem Gas-Druckregelgerät einzubauen.
17
Die Rückschlagklappe DN 32 wird als Zubehör geliefert und ist nicht Bestandteil der Pumpengruppe.
Die Rückschlagklappe wird pro Gerät benötigt bei der bauseitigen Installation einer hydraulischen Kas-
kade. Bei der Lieferung einer Kaskaden-Unit für die Kessel GB162-50 bis 100 kW sind die Rückschlag-
klappen im Lieferumfang der Kaskaden-Unit enthalten. Bei der Montage eines einzelnen Kessels mit
einer hydraulischen Weiche wird die Rückschlagklappe nicht benötigt.
18
Das Gerät Logamax plus GB162-45 wird mit einem Passstück für die Pumpe geliefert. Es kann eine
Pumpe UPM 15-70 aus dem Zubehör integriert werden.
Tab. 26 Hinweise zu den Musterschaltbildern (
1) Die Menge der Montageplätze ist abhängig vom Gerätetyp:
GB162-15/25 mit IP: kein Montageplatz frei; GB162-15 bis 45 ohne IP: 1 Montageplatz frei; GB162-50 bis 100: 2 Montageplätze frei
Logamax plus GB162 – 6 720 812 889 (2015/02)
1)
oder an der Wand in der Nähe der jeweiligen
< V
Gas Gerät
Nenn GSW
Technische Daten, Kap. 2.3, Seite 18 ff.
3
/h
Bild 54 und Bild 55, Seite 62) für alle Anlagen mit Logamax plus GB162
Anlagenbeispiele
Weitere Hinweise
Seite 68
Seiten 80 ff.
Seiten 83 f.
Seiten 46 ff.
Seiten 80 ff.
Seite 32
Seiten 35 ff.
Seite 52
Seiten 80 ff.
Seite 32
Seiten 80 ff.
– V
× 0,2
Nenn GSW
6
63

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