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Buderus Logamax plus GB162-70 Planungsunterlage Seite 62

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6
Anlagenbeispiele
Pos.
Grundsätzliche Planungshinweise für die Hydraulik und Regelung
A
Die baurechtlichen Vorschriften für Aufstellräume sind zu beachten (DVGW-TRGI 2008). Der Gasan-
schluss ist nach den technischen Regeln für Gasinstallationen auszuführen. Eventuelle Booster-Funkti-
onen der Geräte bei der Warmwasserbereitung sind bei der Auslegung der Gas-Strömungswächter zu
beachten. Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf den Gasanschluss vornehmen. Es empfiehlt sich au-
ßerdem, einen Gasfilter in die Gasleitung einzubauen.
B
Der Betrieb in Aufenthaltsräumen ist mit einem raumluftunabhängigen Luft-Abgas-System oder unter
bestimmten Voraussetzungen mit dem raumluftabhängigen konzentrischen Luft-Abgas-System GA-X
möglich (DVGW-TRGI 2008).
C
Bei der Kondensatableitung sind die kommunalen Abwasserordnungen zu beachten. Häufig wird ge-
mäß dem Arbeitsblatt ATV-DVWK A251 verfahren.
D
Das Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB162 darf nur in geschlossenen Heizungsanlagen betrieben
werden. Offene Anlagen sind nach DIN-EN 12828 umzubauen.
E
Eine Kurzschlussleitung zwischen Speichervorlauf und Speicherrücklauf ist erforderlich, wenn an die
Gas-Brennwertgeräte Logamax plus GB162-15/25/35 kein separater Warmwasserspeicher angeschlos-
sen wird.
F
Um Korrosionsschäden zu vermeiden, dürfen im Warmwasseraustritt keine verzinkten Anschlussleitun-
gen oder Armaturen vorhanden sein. Die Installation ist nach DIN 1988 und DIN 4753 (sowie
DIN-EN 1717) auszuführen. Die Trinkwasserverordnung ist zu beachten. Im Logamax plus GB162-25
T40S wird ein kupfergelöteter Plattenwärmetauscher aus Edelstahl verwendet.
Beim Anschluss des Logamax plus GB162-25 T40S an Kalt- oder Warmwasserleitungen aus Kunststoff
sind die vom Hersteller des Kunststoffrohres empfohlenen Anschlusstechniken zu anderen Rohrwerk-
stoffen zu beachten.
G
Im Logamax plus GB162-25 T40S ist ein Schichtladespeicher aus Edelstahl mit 40 l Inhalt integriert.
1
Für alle Gas-Brennwertgeräte Logamax plus GB162 steht umfangreiches Anschlusszubehör zur Verfü-
gung. Passende Rohrgruppen gibt es für die Kombination der Gas-Brennwertgeräte Logamax plus
GB162 15 kW bis 45 kW mit den Warmwasserspeichern Logalux S135 RW, S160 RW, Logalux S120/5W
sowie Logalux SU160 W bis SU300 W.
2
Die Pumpenkennlinie zur Überprüfung der Restförderhöhe ist zu beachten. Die Geräte Logamax plus
GB162-45/50/70/85/100 werden ohne integrierte Heizungspumpe geliefert. Zum Geräteeinbau steht
eine werkseitig lieferbare Pumpe UPM 15-70 2W (GB162-45) oder die Pumpenanschlussgruppe
(GB162-50/70/85/100) mit Wilo Stratos Para 25/1-8 zur Verfügung. Diese Pumpen können leistungsge-
regelt zusätzlich p = konstant betrieben werden. Weiterhin können außerhalb des Geräts normale dif-
ferenzdruckgeregelte Pumpen benutzt werden. Die maximal mögliche Wassermenge über die Geräte
ist:
45 kW = 2500 l/h; 50/70/85/100 kW = 5000 l/h
Dies ist über ein Strangabgleichventil sicherzustellen.
3
Logamax plus GB162 kann ohne Mindestvolumenstrom betrieben werden, sodass kein Überströmven-
til erforderlich ist.
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Bei raumtemperaturgeführter Regelung oder bei außentemperaturgeführter Regelung mit Raumtempe-
raturaufschaltung muss im Referenzraum der Nutzungseinheit ein Raumtemperaturfühler angebracht
werden. Der Raumtemperaturfühler ist enthalten in den Bedieneinheiten RC300 und RC200. Thermo-
statische Heizkörperventile im Referenzraum sind vollständig zu öffnen.
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Bei der Installation des Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB162 als Dachheizzentrale ist eine Was-
sermangelsicherung nicht erforderlich. Die Funktion einer thermischen Wassermangelsicherung ist mit
einem Druckwächter im Gerät sichergestellt und mit Typprüfung nachgewiesen.
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Wird eine Neuanlage vor Inbetriebnahme gründlich gespült und Sauerstoffkorrosion (abgelöste Parti-
kel) ausgeschlossen, kann auf einen Schmutzfilter verzichtet werden. Bei Altanlagen muss immer ge-
spült werden, weiterhin wird ein Schmutzfilter dringend empfohlen.
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Im Heizkreis-Set (Zubehör) ist ein Füll- und Entleerhahn (FE) integriert. Es wird zusätzlich empfohlen,
am tiefsten Punkt der Heizungsanlage eine Entleerungsmöglichkeit vorzusehen.
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Die Abblaseleitung von Sicherheitsventilen ist nach DIN-EN 12828 so auszuführen, dass austretendes
Heizwasser gefahrlos abgeleitet wird. Diese Forderung ist erfüllt, weil bei den Gas-Brennwertgeräten
Logamax plus GB162-15/25/35/45 die Abblaseleitung des integrierten Sicherheitsventils in den Gerä-
tesiphon mündet.
Bei den Geräten Logamax plus GB162-50/70/85/100 ist das Sicherheitsventil Bestandteil der Pumpen-
gruppe. Wird die Pumpengruppe nicht verwendet, müssen die Geräte bauseitig abgesichert werden.
Der erforderliche Ablauftrichter mit Siphon ist als Anschlusszubehör erhältlich.
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Die Auslegung des Ausdehnungsgefäßes ist nach DIN 4807-2 und DIN-EN 12828 zu überprüfen.
Ein entsprechend dimensioniertes Ausdehnungsgefäß ist bauseitig zu installieren.
Tab. 26 Hinweise zu den Musterschaltbildern (
62
Bild 54 und Bild 55, Seite 62) für alle Anlagen mit Logamax plus GB162
Logamax plus GB162 – 6 720 812 889 (2015/02
Weitere Hinweise
Seite 31
Seite 127 f.
Seite 127 f.
Seite 128 f.
Seite 101
Seite 31
Seite 65 f.
Seite 81
Seite 103 f.
Seiten 103 ff.
Seite 70 f.
Seite 68
Seite 33
Seite 9 ff.
Seite 65
Seiten 103 ff.
Seite 23 f.
Seiten 28 ff.
Seiten 103 ff.
Seite 75 f.
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