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Anlagenbeispiele
Pos.
Grundsätzliche Planungshinweise für die Hydraulik und Regelung
A
Die baurechtlichen Vorschriften für Aufstellräume sind zu beachten (DVGW-TRGI 2008). Der Gasan-
schluss ist nach den technischen Regeln für Gasinstallationen auszuführen. Eventuelle Booster-Funkti-
onen der Geräte bei der Warmwasserbereitung sind bei der Auslegung der Gas-Strömungswächter zu
beachten. Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf den Gasanschluss vornehmen. Es empfiehlt sich au-
ßerdem, einen Gasfilter in die Gasleitung einzubauen.
B
Der Betrieb in Aufenthaltsräumen ist mit einem raumluftunabhängigen Luft-Abgas-System oder unter
bestimmten Voraussetzungen mit dem raumluftabhängigen konzentrischen Luft-Abgas-System GA-X
möglich (DVGW-TRGI 2008).
C
Bei der Kondensatableitung sind die kommunalen Abwasserordnungen zu beachten. Häufig wird ge-
mäß dem Arbeitsblatt ATV-DVWK A251 verfahren.
D
Das Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB162 darf nur in geschlossenen Heizungsanlagen betrieben
werden. Offene Anlagen sind nach DIN-EN 12828 umzubauen.
E
Eine Kurzschlussleitung zwischen Speichervorlauf und Speicherrücklauf ist erforderlich, wenn an die
Gas-Brennwertgeräte Logamax plus GB162-15/25/35 kein separater Warmwasserspeicher angeschlos-
sen wird.
F
Um Korrosionsschäden zu vermeiden, dürfen im Warmwasseraustritt keine verzinkten Anschlussleitun-
gen oder Armaturen vorhanden sein. Die Installation ist nach DIN 1988 und DIN 4753 (sowie
DIN-EN 1717) auszuführen. Die Trinkwasserverordnung ist zu beachten. Im Logamax plus GB162-25
T40S wird ein kupfergelöteter Plattenwärmetauscher aus Edelstahl verwendet.
Beim Anschluss des Logamax plus GB162-25 T40S an Kalt- oder Warmwasserleitungen aus Kunststoff
sind die vom Hersteller des Kunststoffrohres empfohlenen Anschlusstechniken zu anderen Rohrwerk-
stoffen zu beachten.
G
Im Logamax plus GB162-25 T40S ist ein Schichtladespeicher aus Edelstahl mit 40 l Inhalt integriert.
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Für alle Gas-Brennwertgeräte Logamax plus GB162 steht umfangreiches Anschlusszubehör zur Verfü-
gung. Passende Rohrgruppen gibt es für die Kombination der Gas-Brennwertgeräte Logamax plus
GB162 15 kW bis 45 kW mit den Warmwasserspeichern Logalux S135 RW, S160 RW, Logalux S120/5W
sowie Logalux SU160 W bis SU300 W.
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Die Pumpenkennlinie zur Überprüfung der Restförderhöhe ist zu beachten. Die Geräte Logamax plus
GB162-45/50/70/85/100 werden ohne integrierte Heizungspumpe geliefert. Zum Geräteeinbau steht
eine werkseitig lieferbare Pumpe UPM 15-70 2W (GB162-45) oder die Pumpenanschlussgruppe
(GB162-50/70/85/100) mit Wilo Stratos Para 25/1-8 zur Verfügung. Diese Pumpen können leistungsge-
regelt zusätzlich p = konstant betrieben werden. Weiterhin können außerhalb des Geräts normale dif-
ferenzdruckgeregelte Pumpen benutzt werden. Die maximal mögliche Wassermenge über die Geräte
ist:
45 kW = 2500 l/h; 50/70/85/100 kW = 5000 l/h
Dies ist über ein Strangabgleichventil sicherzustellen.
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Logamax plus GB162 kann ohne Mindestvolumenstrom betrieben werden, sodass kein Überströmven-
til erforderlich ist.
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Bei raumtemperaturgeführter Regelung oder bei außentemperaturgeführter Regelung mit Raumtempe-
raturaufschaltung muss im Referenzraum der Nutzungseinheit ein Raumtemperaturfühler angebracht
werden. Der Raumtemperaturfühler ist enthalten in den Bedieneinheiten RC300 und RC200. Thermo-
statische Heizkörperventile im Referenzraum sind vollständig zu öffnen.
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Bei der Installation des Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB162 als Dachheizzentrale ist eine Was-
sermangelsicherung nicht erforderlich. Die Funktion einer thermischen Wassermangelsicherung ist mit
einem Druckwächter im Gerät sichergestellt und mit Typprüfung nachgewiesen.
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Wird eine Neuanlage vor Inbetriebnahme gründlich gespült und Sauerstoffkorrosion (abgelöste Parti-
kel) ausgeschlossen, kann auf einen Schmutzfilter verzichtet werden. Bei Altanlagen muss immer ge-
spült werden, weiterhin wird ein Schmutzfilter dringend empfohlen.
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Im Heizkreis-Set (Zubehör) ist ein Füll- und Entleerhahn (FE) integriert. Es wird zusätzlich empfohlen,
am tiefsten Punkt der Heizungsanlage eine Entleerungsmöglichkeit vorzusehen.
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Die Abblaseleitung von Sicherheitsventilen ist nach DIN-EN 12828 so auszuführen, dass austretendes
Heizwasser gefahrlos abgeleitet wird. Diese Forderung ist erfüllt, weil bei den Gas-Brennwertgeräten
Logamax plus GB162-15/25/35/45 die Abblaseleitung des integrierten Sicherheitsventils in den Gerä-
tesiphon mündet.
Bei den Geräten Logamax plus GB162-50/70/85/100 ist das Sicherheitsventil Bestandteil der Pumpen-
gruppe. Wird die Pumpengruppe nicht verwendet, müssen die Geräte bauseitig abgesichert werden.
Der erforderliche Ablauftrichter mit Siphon ist als Anschlusszubehör erhältlich.
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Die Auslegung des Ausdehnungsgefäßes ist nach DIN 4807-2 und DIN-EN 12828 zu überprüfen.
Ein entsprechend dimensioniertes Ausdehnungsgefäß ist bauseitig zu installieren.
Tab. 26 Hinweise zu den Musterschaltbildern (
62
Bild 54 und Bild 55, Seite 62) für alle Anlagen mit Logamax plus GB162
Logamax plus GB162 – 6 720 812 889 (2015/02
Weitere Hinweise
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Seite 81
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Seite 70 f.
Seite 68
Seite 33
Seite 9 ff.
Seite 65
Seiten 103 ff.
Seite 23 f.
Seiten 28 ff.
Seiten 103 ff.
Seite 75 f.
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