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Die Sustain-Invert-Funktion - Korg PS-3100 Bedienungsanleitung

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B e d i e n u n g s a n l e i t u n g d e s M I D I - f o r - V i n t a g e - S y n t h e s i z e r - I n t e r f a c e s
F
Da man üblicherweise von Außen nicht sehen kann, welche Continu-
ous-Controller-Nummern oder welche Programmnummern zu welcher
Zeit über das MIDI-Kabel gesendet werden, kann das schon mal zu
Verwirrung führen. Vor allem im Omni-Mode (wenn das MVS-
Interface auf alle MIDI-Kanäle hört) und/oder im Verbund mit Se-
quenzersoftware kann sich eine Zuordnung scheinbar willkürlich än-
dern. Werden dabei Continuous-Controller-Nummern ohne direkten
Zugriff verwendet, ist die CCN-Zuordnung dann scheinbar ohne
Funktion.
Bei Auslieferung ist für die Steuerspannung B dem Modulationsrad als Quelle zugeord-
net, was durch entsprechende MIDI-Programmwechselbefehle jederzeit geändert wer-
den kann.
Falls erforderlich, kann die Umschaltung über die MIDI-Programmwechselbefehle per
Steckbrücke komplett unterbunden werden (siehe Kapitel 3.1). Dies ist z.B. notwendig,
wenn in einem bestimmten MIDI-Setup die Programmwechselbefehle nicht gezielt der
oben beschriebenen Umschaltfunktion zugeordnet werden können oder sonstige Um-
stände dieses Feature als eher hinderlich erscheinen lassen.
Prinzipiell gibt es noch die Möglichkeit, dass die automatische Zuordnung nach jedem
Einschalten des Instruments (oder nach einem MIDI-Reset) immer aktiviert ist und der
erste empfangene Continuous-Controller zugeordnet wird. Es ist auch parametrierbar,
dass als Quelle immer ein bestimmter Continuous-Controller verwendet und damit die
automatische Zuordnung abgeschaltet wird (vgl. die Werkseinstellung mit CC#01). Al-
lerdings zählt das zu einer Änderung der werksseitig festgelegten Betriebsparameter
(vgl. Kapitel 3.3), was nicht mehr so einfach per Steckbrücke erledigt werden kann.
Der Standard-Wirkbereich der Steuerspannung B ist werksseitig auf 0 bis +5 Volt (und
nicht auf +/- 5 Volt) parametriert. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die übli-
chen Continuous-Controller, wie auch Aftertouch, keine negative Auslenkung und auch
keine Mittenstellung haben. Die Konfiguration des MVS-FP-Controllers kann aber so
geändert werden, dass ein eingeschränkter Spannungsbereich (bis hinunter zu 0 bis
0,625 Volt) oder ein erweiterter Spannungsbereich (bis hinauf zu -5 Volt bis + 5 Volt)
wirksam wird. Allerdings ist eine Änderung dieses internen Modifier-Werts nicht so
einfach per Steckbrücke möglich und erfordert eine spezielle Prozedur (vgl. Kapitel 3.3)

2.3 Die Sustain-Invert-Funktion

Die Polarität des MIDI-Sustain-Signals (auch Damper oder Hold genannt) kann mit Hil-
fe der Sustain-Invert-Funktion umgeschaltet werden. Obwohl normalerweise (in Ab-
hängigkeit des verwendeten Sustain-Pedals) die Polarität am MIDI-Sender eingestellt
werden sollte, kann es erforderlich sein, das Signal am MIDI-Empfänger zusätzlich zu
invertieren.
Falls notwendig, kann die Aktivierung der Sustain-Invert-Funktion per Steckbrücke auf
dem MIDI-Controller erfolgen (siehe Kapitel 3.1).
Bei Auslieferung ist die Sustain-Invert-Funktion deaktiviert.
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