Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Inbetriebnahme; Wartung; Ersatzteilsätze; Einlaufzeit Der Gleitringdichtung - Grundfos MQ 3-25 Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MQ 3-25:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

7.4 Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme muss die Pumpe mit 4,5 bis
5 Liter Wasser aufgefüllt werden, um ansaugen zu
können. Siehe Abb. 10. Die Pumpe ist selbst-
ansaugend mit einer maximalen Saughöhe von 8 m.
H
O
2
4,5 bis 5 l
Abb. 10
Angießen der Pumpe
Nach dem Einschalten beginnt die Pumpen anzu-
saugen. Nach dem Ansaugvorgang wechselt die
Pumpe automatisch in den Normalbetrieb. Ist der
Ansaugvorgang nach 5 Minuten nicht beendet,
schaltet die Pumpe automatisch ab und unternimmt
nach 30 Minuten einen Neustartversuch. Der Alarm-
zustand der Pumpe kann aber auch manuell quittiert
werden. Siehe Punkt 2 in der Tabelle im Abschnitt
6.1 Bedienfeld.

8. Wartung

Unter normalen Betriebsbedingungen ist die Pumpe
wartungsfrei. Es wird jedoch empfohlen, die Pumpe
von außen sauber zu halten.
Warnung
Bevor der Druckbehälter von der
Pumpe abgebaut wird, muss der Druck
über das Entlüftungsventil abgelassen
werden.
Vor jedem Eingriff in die Elektronik
muss die Pumpe unbedingt 5 Minuten
ausgeschaltet sein.
Bei Frostgefahr ist die Pumpe über die Ablassboh-
rung vollständig zu entleeren. Dazu ist die Überwurf-
mutter an der Druckleitung zu lösen. Siehe Abb. 11.
Vor einem Wiedereinschalten muss die Pumpe
erneut mit Wasser aufgefüllt werden. Siehe Abb. 10.
Abb. 11
Entleeren der Pumpe
10
8.1 Ersatzteilsätze
Für die MQ-Pumpe sind mehrere Ersatzteilsätze lie-
ferbar. Sie enthalten folgenden Bauteile, die ausge-
tauscht werden können:
Gleitringdichtung
Motor
Elektronikeinheit
Hydraulikkomponenten.

8.2 Einlaufzeit der Gleitringdichtung

Die Dichtflächen der Gleitringdichtung werden durch
das Fördermedium geschmiert, so dass immer mit
einem bestimmten Leckagestrom zu rechnen ist, der
aus der Gleitringdichtung austritt.
Nach der Erstinbetriebnahme der Pumpe oder wenn
eine neue Gleitringdichtung installiert worden ist, ist
eine bestimmte Einlaufzeit erforderlich, bevor die
Leckrate auf ein vertretbares Niveau sinkt. Die erfor-
derliche Einlaufzeit ist von den Betriebsbedingungen
abhängig. D.h. jedesmal wenn sich die Betriebsbe-
dingungen ändern, beginnt auch eine neue Einlauf-
phase.
Unter normalen Betriebsbedingungen verdampft die
Leckageflüssigkeit, so dass die Leckage nicht sicht-
bar ist.
8.3 Wiederinbetriebnahme nach längerem
Stillstand
In der Endabdeckung befindet sich ein Stopfen, der
mit einem geeigneten Werkzeug entfernt werden
kann. Ist der Rotor der Pumpe nach längerem Still-
stand blockiert, kann er über diese Öffnung mit
einem geeigneten Werkzeug von Hand gedreht wer-
den. Wurde die Pumpe entleert, muss sie vor der
Wiederinbetriebnahme mit Wasser aufgefüllt wer-
den. Siehe Abb. 10.

9. Instandhaltung

Wurde die Pumpe zur Förderung einer
gesundheitsgefährdenden oder gifti-
gen Flüssigkeit eingesetzt, wird sie als
kontaminiert eingestuft.
Wird Grundfos mit der Instandsetzung einer solchen
Pumpe beauftragt, sind Grundfos vor dem Versand
alle erforderlichen Informationen zum Fördermedium
mitzuteilen. Ansonsten kann Grundfos die Annahme
der Pumpe zu Instandsetzungszwecken verweigern.
Eventuell anfallende Versandkosten gehen zu Las-
ten des Absenders.
Bei jeder Kundendienstanforderung (egal von wem
die Arbeiten durchgeführt werden sollen) müssen
alle Details über das Fördermedium bekannt sein,
falls die Pumpe zur Förderung gesundheits-
gefährdender oder giftiger Flüssigkeiten eingesetzt
worden ist.

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Mq 3-45Mq 3-35

Inhaltsverzeichnis