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Systemübersicht Und Et-System-Betrieb - Hunter ET Sustem Bedienungsanleitung

Evapotranspirations sensor und modul für hunter steuergeräte mit smart port
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Systemübersicht und ET-System-Betrieb
Das ET-System kann mit jedem mit SmartPort® ausgestattetem Hunter Steuergerät einfach
und leicht installiert werden. Das System besteht aus dem ET-Sensor, der im Bereich der zu
bewässernden Pflanzen oder in ihrer Nähe installiert wird, und der ET-Modul-Interface-Box, die
beim Steuergerät installiert wird. Der ET-Sensor misst Sonneneinstrahlung, Lufttemperatur und
relative Feuchtigkeit und berechnet den Tagesevapotranspirationsfaktor (ET) für die
Bewässerungsbereiche. Heraus kommt der zu ersetzende Wasserverlust der Pflanzen unter
den örtlichen Klimabedingungen. Der optionale ET-Windsensor ermittelt den vom Wind
verursachten Evapotranspirationsverlust durch eine automatische Windabschaltvorrichtung.
Der ET-Sensor beinhaltet ein Regenmesser, mit dem die exakte Niederschlagsmenge in Inch
und Millimeter gemessen wird. Niederschlag verursacht den selbständigen Stopp eines
laufenden Bewässerungsvorgangs und ein Teil des Niederschlags wird direkt dem Boden
hinzugerechnet und vermindert, um Verschwendung vorzubeugen, die automatische
Bewässerung.
Das ET-Modul erhält die Daten vom ET-Sensor und wendet sie auf die Bewässerungsbereiche
an. Über das ET-Modul kann jeder Pflanzenbereich, Boden- und Bewässerungstyp individuell
eingestellt werden, so dass die ET-Daten gemäß den Bewässerungsanforderungen intelligent
umgesetzt werden. Das ET-Modul wird an den SmartPort des Steuergeräts angeschlossen und
passt die Bewässerungszeiten so ein, dass nur das von den Pflanzen verlorene Wasser mit
einer Geschwindigkeit ersetzt wird, die von den Pflanzen aufgenommen werden kann. Das ET-
Modul funktioniert, indem es Programm „A" des örtlichen Steuergeräts täglich umschreibt. Dies
gilt nicht für das ACC-Steuergerät (in diesem arbeitet das Modul unabhängig von den
Programmen).
Wie das ET-System die Bewässerung auslöst:
Mit
Hilfe
der
Messwerte
des
lokalen
ET-Sensors
und
der
Datenbank
mit
den
Stationsinformationen des ET-Moduls sieht das ET-System die Verwaltung des erlaubten
Wasserverbrauchs (Management Allowable Depletion of water, MAD, Feldkapazität,
Bodenfeuchtegehalt) jeder Pflanzenart voraus (im Idealfall wird für einen gesunden Garten ein
MAD-Wert von zwischen 30 und 50 % empfohlen).
Das ET-System achtet täglich auf den aktuellen Verbrauchsstand, den ET-Grad, die Pflanzenart
(Kc-Wert und Wurzelwerk) und ob der nächste Tag als Bewässerungstag einprogrammiert ist.
Daraufhin führt das System zur Überprüfung, ob eine Bewässerung zu diesem Zeitpunkt die
MAD-Werte bis zu dem Tag, an dem Bewässerungstage vorprogrammiert sind, unter 50 %
halten würde, eine „Vorausschau" auf die nächsten vorbestimmten Bewässerungstage aus.
Die letztendliche Entscheidung, eine bestimmte Station zu starten, stützt sich zur Vorbeugung
oberflächlicher Bewässerung auch auf eine gewisse Mindestbewässerungsmenge. Die
Bewässerung tieferer Bodenschichten sorgt für gesundes Wurzelwerk und Pflanzenwachstum.
Die Berechnung für die Mindestbewässerungszeit hängt vom Bodentyp und seiner
Aufnahmefähigkeit ab, wobei die MAD-Werte normalerweise bei 30-50 % liegen. Im Extremfall,
bei Sandböden, die mit Sprühköpfen gegossen werden, liegt die Mindestbewässerungszeit bei
ca. 7 Minuten.
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