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Grundfos TPE Betriebsanleitung Seite 8

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5.4.1 Montagevorbereitung
Der Anschluss der E-Pumpe an das Netz ist entsprechend der
nachfolgenden Abbildung vorzunehmen.
L1
FI
L2
L3
PE
Abb. 10 An das Netz angeschlossene Pumpe mit Hauptschal-
ter, Vorsicherung, FI-Schutzschalter und Erde
5.4.2 Schutz vor elektrischem Schlag durch indirekten Kontakt
Warnung
Die Pumpe ist in Übereinstimmung mit den örtlichen
Vorschriften zu erden.
Da der Ableitstrom von Motoren mit einer Leistung
von 11 bis 22 kW konstruktionsbedingt > 10 mA,
muss dies bei der Erdung dieser Motoren berück-
sichtigt werden.
In der EN 61800-5-1 ist festgelegt, dass die Pumpe stationär und
fest zu installieren ist, wenn der Ableitstrom > 10 mA.
Eine der folgenden Anforderungen muss erfüllt sein:
Einzelner Schutzleiter aus Kupfer mit einem Querschnitt von
2
mindestens 10 mm
.
Abb. 11 Anschluss eines einzelnen Schutzleiters. Als Schutz-
leiter wird einer der Leiter eines 4-adrigen Kabels ver-
wendet. (Der Leiterquerschnitt muss mindestens 10
2
mm
betragen.)
Zwei Schutzleiter mit demselben Querschnitt wie die Leiter
des Netzkabels, wobei ein Schutzleiter an eine zusätzliche
Erdklemme im Klemmenkasten angeschlossen ist.
Abb. 12 Anschluss von zwei Schutzleitern. Als Schutzleiter
werden zwei Leiter eines 5-adrigen Kabels verwendet
Der Schutzleiter muss immer farblich gelb/grün (PE) oder gelb/
grün/blau (PEN) gekennzeichnet sein.
8
5.4.3 Vorsicherungen
Empfohlene Vorsicherung, siehe Abschnitt
21.1
Versorgungsspannung.
5.4.4 Zusätzlicher Schutz
Wird die Pumpe an einen elektrischen Stromkreis mit zusätzlich
L1
eingebautem Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) angeschlossen,
L2
muss der Fehlerstrom-Schutzschalter wie folgt gekennzeichnet
L3
sein:
Der FI-Schutzschalter ist vom Typ B.
Bei der Wahl des FI-Schutzschalters ist der gesamte Ableitstrom
aller in der Anlage installierten elektrischen Geräte zu berück-
sichtigen.
Der Ableitstrom des Motors bei Normalbetrieb ist in Abschnitt
21.3 Ableitstrom
Während der Anlaufphase und bei asymmetrischen Versorgungs-
netzen kann der Ableitstrom höher als im Normalbetrieb sein.
Dies kann zum Auslösen des FI-Schutzschalters führen.
5.4.5 Motorschutz
Die Pumpe benötigt keinen externen Motorschutz. Der Motor ist
sowohl gegen langsam auftretende Überlastung als auch gegen
Blockieren geschützt (IEC 34-11, TP 211).
5.4.6 Überspannungsschutz
Die Pumpe ist in Übereinstimmung mit der EN 61800-3 gegen
Überspannung geschützt. Sie hält einem in der VDE 0160 festge-
legten Impuls stand.
Die Pumpe verfügt über einen austauschbaren Varistor, der Teil
des Überspannungsschutzes ist.
Der Varistor unterliegt mit der Zeit einem natürlichen Verschleiß
und muss dann ausgetauscht werden. Der Zeitpunkt für den Aus-
tausch wird in der R100 und dem PC Tool E-products als Warn-
meldung angezeigt. Siehe
5.4.7 Spannungsversorgung
3 x 380-480 V - 10 %/+ 10 %, 50/60 Hz, PE.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind auf dem Leis-
tungsschild der Pumpe angegeben. Es ist darauf zu achten, dass
die auf dem Leistungsschild angegebenen elektrischen Daten mit
der am Aufstellungsort vorhandenen Stromversorgung überein-
stimmen.
Die Leitungen im Klemmenkasten sollten so kurz wie möglich ver-
legt sein, mit Ausnahme des Schutzleiters, der länger als die
anderen Leiter sein muss, damit er bei einem unbeabsichtigten
Herausreißen des Kabels aus den Schraubklemmen als letzter
Leiter abreißt.
Abb. 13 Netzanschluss
FI
angegeben.
18. Instandhaltung und
Anzugsmomente, Klemmen L1-L3:
Min. Anzugsmoment: 2,2 Nm
Max. Anzugsmoment: 2,8 Nm
Wartung.

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