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Inhaltsverzeichnis

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Inhalt
Serviceanleitung Kl. 381/382
1.
1.1
Lehrensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2
1.3
Stellung der integrierten Justierscheibe zur Armwelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4
Stellung des unteren Zahnriemenrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.
Abstand zwischen Nadelstange und Stoffdrückerstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.
Position der Nadel im Stichloch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.
Gleichlauf von Nadel- und Untertransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.
Transporteurhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.
7.
Stellung des Hubexzenters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.
8.1
Gleichlauf von Unter- und Walzenobertransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2
Abstand Transportwalze - Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3
8.4
Walzendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.5
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.6
Zahnriemenspannung des Walzenobertransportes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.7
Transportwalze austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.
Nadelstangenhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.
10.1
Höhe der Stoffdrückerstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2
Füßchenlüftung mechanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.3
10.4
Nähfußkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.
11.1
Oberfadenspannungsauslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.2
Fadenanzugsfeder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.
Spuler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.
13.1
Schleifenhub und Abstand der Greiferspitze zur Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.2
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhaltszusammenfassung für Dürkopp Adler Kl. 382

  • Seite 1: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite: Serviceanleitung Kl. 381/382 Allgemeines Lehrensatz ..........Beschreibung und Einstellung der integrierten Justierscheibe .
  • Seite 2 Inhalt Seite: Fadenabschneider 14.1 Einstellung der Steuerkurve ........14.2 Einstellung des FA-Magneten .
  • Seite 3: Allgemeines

    Allgemeines Die vorliegende Service-Anleitung zur 381-382 beschreibt das Einstel- len der Spezialnähmaschine. 381-160161 Zweinadel-Flachbett-Doppelsteppstichmaschine mit schaltbaren Nadeln, Unter- und Nadeltransport, elektromagnetischer Fadenabschneider 381-160162 wie Kl. 381-160161, zusätzlich mit elektropneu- matischer Riegelautomatik und elektropneu- matischer Nähfußlüftung 382-160162 wie Kl. 381-160162, zusätzlich mit Walzentransport ACHTUNG ! Die in dieser Serviceanleitung beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von Fachkräften bzw.
  • Seite 4: Lehrensatz

    Lehrensatz Die nachstehend aufgeführte Einstellehre ermöglicht ein genaues Ein- stellen und Prüfen der Nähmaschine. Position Einstellehre Bestell-Nr. Verwendung Einstellstift 9301 022608 Arretierung der Absteckpositionen Beschreibung und Einstellung der integrierten Justierscheibe Mit Arretierstift 3 und der am Zahnriemenrad der Armwelle ange- flanschten Justierscheibe 1 kann die Nähmaschine in allen Einstellpo- sitionen arretiert werden.
  • Seite 5: Stellung Der Integrierten Justierscheibe Zur Armwelle

    Stellung der integrierten Justierscheibe zur Armwelle Achtung! Alle mit Hilfe der Justierscheibe vorgenommenen Einstellungen sind nur korrekt, wenn diese wie in der Regel beschrieben eingestellt sind. Wenn die Armwelle verstellt wird, sind alle folgenden Einstellungen zu kontrollieren und evtl. zu korrigieren. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Position der Armwelle nur bei ausgeschalteter Nähmaschine...
  • Seite 6: Stellung Des Unteren Zahnriemenrades

    Stellung des unteren Zahnriemenrades Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Position des unteren Zahnriemenrades nur bei ausgeschalteter Näh- anlage vornehmen. Regel und Kontrolle Die Spitze der ersten Schraube in Drehrichtung greift in die Nut 3 der Unterwelle. Korrektur – Gewindestift 1 und 2 lösen. –...
  • Seite 7: Abstand Zwischen Nadelstange Und Stoffdrückerstange

    Abstand zwischen Nadelstange und Stoffdrückerstange 14,3 mm Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Abstand nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren. Regel und Kontrolle Wenn der Stichsteller auf "0" steht, soll der Abstand zwischen Nadel- stange und Stoffdrückerstange 14,3 mm betragen. Korrektur –...
  • Seite 8: Position Der Nadel Im Stichloch

    Position der Nadel im Stichloch Regel und Kontrolle Wenn der Abstand zwischen Nadelstange und Stoffdrückerstange ein- gestellt ist, muß die Nadel in die Stichlochmitte einstechen. – Handrad drehen. – Beobachten, ob die Nadel richtig ins Stichloch sticht. Korrektur – Stichstellhebel auf "0" stellen. –...
  • Seite 9: Gleichlauf Von Nadel- Und Untertransport

    Gleichlauf von Nadel- und Untertransport Regel und Kontrolle Die Nadel und der Transporteur 1 sollen beim Vor- und Rückwärtstich um das gleiche Maß vor- und rückwärts transportieren, d.h. Nadel und Transporteur müssen sich gleichlaufend bewegen. Die Nadel darf nicht im Stichloch des Transporteurs wandern. Nadel- und Untertransport sind im Werk gleich groß...
  • Seite 10: Transporteurhöhe

    Transporteurhöhe 1 2 3 4 Regel und Kontrolle Zum sicheren Vorschub des Nähgutes muß der Transporteur 10 in sei- ner höchsten Stellung 1,1 mm über die Stichplattenoberfläche hinaus- ragen. Die Transporteurzähne sollen parallel zur Stichplattenoberseite stehen. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Hubexzenter und Transporteurhöhe nur bei ausgeschalteter Näh- maschine korrigieren.
  • Seite 11: Transporteur Ausrichten

    Transporteur ausrichten Regel und Kontrolle Bei maximaler Stichlänge soll der Transporteur vorne und hinten den gleichen Abstand im Stichplattenausschnitt haben und seitlich mittig stehen. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Transporteur nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren. Korrektur – Der Abstand zwischen Drücker- bzw. Hüpferstange und der Nadel- stenge muß...
  • Seite 12: Stellung Des Hubexzenters

    Stellung des Hubexzenters Zugang zur Befestigungsschraube des Hubexzenters Regel und Kontrolle Der Transporteur soll mit seiner Oberseite 0,1 bis 0,2 mm über der Stichplattenoberfläche stehen, wenn die Nadelspitze die Stichplatte er- reicht (Glattnähen / Vermeidung von Nadelbruch beim Riegeln). Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Stellung des Hubexzenters nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korri- gieren.
  • Seite 13: Walzen-Obertransport

    Walzenobertransport (nur bei 382) Regel und Kontrolle Die Transportwalze 3 wird beim Lüften des Nähfußes und bei der Naht- verriegelung automatisch angehoben. Die Funktion muß am Bedienfeld eingegeben werden. Siehe Aufstellanleitung Kapitel 12. Die maximale Transportlänge des intermittierenden Walzenobertrans- portes beträgt 7 mm. Die Transportlänge kann mit Stellrad 4 unabhän- gig vom Untertransport eingestellt werden.
  • Seite 14: Gleichlauf Von Unter- Und Walzenobertransport

    Gleichlauf von Unter- und Walzenobertransport Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Gleichlauf nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren. Regel und Kontrolle Unter- und Walzenobertransport sollen synchron arbeiten. Die Bewegung der Obertransportwalze darf in keinem Fall vor der Be- wegung des Transporteurs beendet sein. Hierdurch wird erreicht, daß...
  • Seite 15: Abstand Transportwalze - Nadel

    Abstand Transportwalze - Nadel 28,5 mm Regel und Kontrolle Bei Stichlänge = "0" beträgt der Abstand zwischen Walzenmitte und Nadelmitte 28,5 mm. ACHTUNG ! Wenn der Abstand neu eingestellt wird, dann muß die obere und untere Endstellung ebenfalls neu eingestellt werden ! (Siehe Kapitel 8.3) Die Walze darf beim automatischen Lüften nicht an den Nähfuß...
  • Seite 16: Lüfterhub Der Transportwalze

    Lüfterhub der Transportwalze Regel und Kontrolle Der Lüfterhub beträgt 7 mm. In der oberen Endstellung darf die angehobene Transportwalze nicht an den Nähfuß stoßen. In der unteren Endstellung muß die Schwinge 1, nach dem Aufsetzen der Walze auf die Stichplatte, noch 0,5 bis 1 mm einfedern, bevor der Anschlag des Handhebels seine Endlage erreicht.
  • Seite 17: Walzendruck

    Walzendruck Regel und Kontrolle Der Auflagedruck der Transportwalze muß dem jeweiligen Nähgut an- gepaßt werden. ACHTUNG ! Wenn der Auflagedruck verstellt wurde, dann muß die obere Endstel- lung neu eingestellt werden ! (Siehe Lüfterhebel der Transportwalze) Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Walzendruck nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren.
  • Seite 18: Zahnriemenspannung Des Walzenobertransportes

    Zahnriemenspannung des Walzenobertransportes 4 5 6 Regel und Kontrolle Die Zahnriemen sollen so gespannt sein, daß eine exakte Übertragung der Schrittlängen gewährleistet ist. Zu große Riemenspannung kann zu übermäßigem Verschleiß und Funktionsstörungen führen. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Zahnriemenspannung oben und unten nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren.
  • Seite 19: Transportwalze Austauschen

    Transportwalze austauschen 1 2 3 ACHTUNG ! Wenn eine Vulkollan- gegen eine Stahlwalze oder umgekehrt aus- getauscht wird, dann muß die untere Endstellung neu eingestellt werden ! (Siehe Kapitel 8.3) Wenn eine Stahlwalze verwendet wird, dann ist der Stoffabweiser zu entfernen ! Wenn die 15 mm breite Gummiwalze verwendet wird, dann muß...
  • Seite 20: Nadelstangenhöhe

    Nadelstangenhöhe 0,1 mm Regel und Kontrolle In Schleifenhubstellung soll die Greiferspitze 2 auf Mitte der Nadel 1 und 1,5 mm oberhalb der Nadelöhroberkante stehen. – Stichsteller auf 0 stellen. – Maschine in Position I arretieren. – Stellung der Greiferspitze zur Nadel überprüfen. Korrektur –...
  • Seite 21: Nähfußhöhe Und Nähfußlüftung

    Nähfußhöhe und Nähfußlüftung Der maximale Nähfuß-Lüfterhub beträgt 7 mm und in arretierter Stel- lung 4 mm. 10.1 Höhe der Stoffdrückerstange Regel und Kontrolle Wenn die Fußsohle auf der Stichplatte aufliegt, dann soll zwischen Stoffdrückerkloben 1 und Lüfterhebel 3 ein Abstand von 0,5-1,0 mm vorhanden sein.
  • Seite 22: Füßchenlüftung Mechanisch

    10.2 Füßchenlüftung mechanisch Regel und Kontrolle Die Hebel 1 und 6 der Kniehebellüftung sind so einzustellen, daß beim Lüften unter dem Nähfuß ein Durchgangsraum von 7,0 mm entsteht. Der Durchgangsraum muß in arretierter Stellung 4,0 mm betragen. Bei auf der Stichplatte aufliegendem Nähfuß muß ein geringer toter Gang im Kniehebel spürbar sein.
  • Seite 23: Füßchenlüftung Elektropneumatisch (Autom. Nähfußlüftung)

    10.3 Füßchenlüftung elektropneumatisch (autom. Nähfußlüftung) Regel und Kontrolle Der Gabelkopf des Lüfterzylinders ist so einzustellen, daß der ge- wünschte Lüfterhub erreicht wird. Bei gelüftetem Nähfuß und in tiefster Stellung befindlicher Nadelstan- ge darf der Nadelkloben nicht auf die Füßchensohle stoßen. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Nähfußlüftung nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren.
  • Seite 24: Nähfußkraft

    10.4 Nähfußkraft Regel und Kontrolle Bei gelüftetem Nähfuß und in tiefster Stellung befindlicher Nadelstan- ge darf der Nadelkloben nicht auf die Füßchensohle stoßen. Die benötigte Nähfußkraft wird über die Rändelmutter eingestellt. Korrektur Nähfußdruck – Nähfußkraft über die Rändelmutter einstellen: Nähfußdruck erhöhen = Hülse im Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 25: Fadenführende Teile

    Fadenführende Teile 11.1 Oberfadenspannungsauslösung Regel und Kontrolle In Grundstellung der Spannungsplatte hat der Anker 3 des Spannungs- auslösemagneten 2 in axialer Richtung 0,3 mm Spiel. Kontrolle durch bewegen der Mutter 4 und 5 in axialer Richtung. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Oberfadenspannungsauslösung nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren.
  • Seite 26: Fadenanzugsfeder

    11.2 Fadenanzugsfeder Regel und Kontrolle Die Fadenanzugsfeder 5 soll den Oberfaden mindestens so lange ge- spannt halten, bis die Nadelspitze die Oberseite des Nähgutes erreicht hat. Ist der Oberfaden zu diesem Zeitpunkt bereits lose, besteht die Ge- fahr, daß die sich abwärtsbewegende Nadel in den eigenen Oberfaden sticht.
  • Seite 27: Spuler

    Spuler Regel und Kontrolle Der Spuler soll selbsttätig abschalten, wenn die Spule bis ca. 0,3 mm unterhalb des Spulendurchmessers gefüllt ist. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Spuler nur bei ausgeschalteter Nähmaschine korrigieren. Korrektur 1. Kleinere Änderungen der Füllmenge – Spulerklappe 3 mit Schraube 4 einstellen. 2.
  • Seite 28: Greifereinstellungen

    Greifereinstellungen 13.1 Schleifenhub und Abstand der Greiferspitze zur Nadel 0,1 mm Regel und Kontrolle Der Schleifenhub ist der Weg der Nadelstange vom unteren Totpunkt bis zu dem Punkt, an dem die Greiferspitze auf Nadelmitte steht. Der Schleifenhub beträgt 2,0 mm. Bei in Position I arretierter Nähmaschine und Stichlänge "0"...
  • Seite 29: Spulengehäuselüfter

    13.2 Spulengehäuselüfter Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Spulengehäuse nur bei ausgeschalteter Nähmaschine öffnen. Regel und Kontrolle Die Bewegung des Spulengehäuselüfters zur Greiferbewegung ist durch einen Exzenter an der Greiferwelle festgelegt. Lüfterfinger 3 soll Spulengehäuse 2 in dem Moment gegen Greiferdreh- richtung drehen, wenn die über das Spulengehäuse zu führende Ober- fadenschlinge die Haltenase 1 passiert.
  • Seite 30: Fadenabschneider

    Fadenabschneider Die Steuerkurve 3 bestimmt die Bewegung des Fadenabschneiders und den Zeitpunkt der Messerbewegung. Hierdurch wird eine Abstim- mung mit dem Bewegungsablauf der stichbildenden Elemente erreicht. Das Einschalten des Fadenschneiders erfolgt elektromagnetisch. 14.1 Einstellung der Steuerkurve Regel und Kontrolle Die Steuerkurve ist in axialer Richtung so einzustellen, daß bei am An- schlag 2 anliegendem Schaltblech 1 der Rollenbolzen 5 sich ungehin- dert in den steigungsfreien Bereich des Kurvenganges einschwenken läßt.
  • Seite 31: Einstellung Des Fa-Magneten

    14.2 Einstellung des FA - Magneten Regel und Kontrolle In Ruhestellung des Magneten 1 soll zwischen der Einstellmutter 4 auf der Ankerstange des Magneten und der darunterliegenden Kunststoff- scheibe 3 0,2 bis 0,3 mm Spiel vorhanden sein. Korrektur – Schrauben 2 lösen. –...
  • Seite 32: Zeitpunkt Der Messerbewegung

    14.4 Zeitpunkt dr Messerbewegung Regel und Kontrolle Die Steuerkurve für den Fadenabschneider wird in Position IV arretier- ter Maschine eingestellt. Korrektur – Zwei Innensechskantschrauben der Steuerkurve 2 lösen. – Dritte Innensechskantschraube der Steuerkurve lösen, aber leicht unter Vorspannung lassen. – Maschine mit Arretierstift in Position IV arretieren.
  • Seite 33: Höhe Des Hakenmesser Und Seitlicher Abstand Zur Stichplatte

    14.5 Höhe des Hakenmessers und seitlicher Abstand zur Stichplatte Regel und Kontrolle Bei der Schwenkbewegung soll sich das Hakenmesser in einem Ab- stand von 0,3 bis 0,4 mm an der Stichplattenaußenkante vorbeibewe- gen. Zwischen Unterkante des Hakenmessers und der Oberseite der Aus- nehmung der Spulengehäusehaltenase ein Abstand von 0,2 bis 0,3 mm bestehen.
  • Seite 34: Stellung Des Hakenmesser Zum Gegenmesser

    14.6 Stellung des Hakenmesser zum Gegenmessers Regel und Kontrolle Wenn das Hakenmesser den Umkehrpunkt seiner Schwenkbewegung erreicht hat, muß die Hinterkante des Hakenmessers mit der Schneidkante des Gegenmessers bündig stehen. ACHTUNG! Schwergängigkeit durch zu hohen Schneiddruck führt zu Verschleiß. Korrektur Hakenmesser Endlage –...
  • Seite 35: Schneiddruck

    14.7 Schneiddruck Regel und Kontrolle Die Messer sollen mit dem geringstmöglichen Druck sicher schneiden. Der Kopf der Einstellschraube des feststehenden Messers muß dabei immer an der Grundplatte anliegen. Korrektur Messerdruck – Schraube 3 lösen. – Gegenmesser 2 an Hakenmesser 4 heranstellen. –...
  • Seite 36: Druck Der Fadenklemme

    14.9 Druck der Fadenklemme Regel und Kontrolle Die Anpresskraft des Fadenklemmbleches gegen das Auflageblech ist so zu regulieren, daß der Unterfaden sicher gefangen und ausrei- chend festgehalten wird. Korrektur Reduzierung der Klemmkraft – Fadenklemmblech innerhalb der Maschine leicht nachoben biegen. Erhöhung der Klemmkraft –...
  • Seite 37: Übertragungsgestänge Für Die Hakenmesserbewegung

    14.10 Übertragungsgestänge für die Hakenmesserbewegung Regel und Kontrolle Wenn bei eingeschalteter Fadenabschneidevorrichtung das Gestänge durch den Kurvenkörper in die äußerste linke Stellung geschwenkt wird, darf Kloben 5 nur so weit nach links gestellt werden, daß er 3 mm vom Ölfangblech entfernt ist. Kloben 2 parallel zu Kloben 5 ein- stellen.
  • Seite 38: Nadelstangenkulisse Und Abschaltbare Nadelstangen

    Nadelstangenkulisse und abschaltbare Nadelstangen 15.1 Ausbau der Nadelstangenkulisse Vorsicht Verletzungsgefahr! Vor Ausbau der Nadelstangenkulisse Motorschutzschalter ausschalten! – Beide Nadelstangen einschalten. – Nähfuß und Nadeln entfernen. – Kopfdeckel 4 entfernen. – Schraube 7 entfernen. – Winkel 3 entfernen. – Docht 1 aus Stützblech 8 entfernen und aus dem Nähmaschinen- kopf herausziehen.
  • Seite 39: Herausnehmen Einer Nadelstange Aus Der Kulisse

    15.2 Herausnehmen einer Nadelstange aus der Kulisse – Schrauben 6 und 8 Herausdrehen. – Führungsschiene 7 entfernen. – Schaltkloben 1 über Entkupplungsstange 13 einstellen und Kreuzkopf 5 in Hochstellung schieben, so daß die drei unteren Ku- geln 9 hörbar nach außen springen. –...
  • Seite 40: Auseinandernehmen Einer Nadelstange

    15.3 Auseinandernehmen einer Nadelstange – Kulisse 19 und Nadelstange wie oben beschrieben ausbauen. – Schraube 2 herausschrauben und Nadelhalter 1 herausnehmen. – ACHTUNG, Federgegenlager steht unter Federdruck. – Die in der Nadelstange befindlichen Teile von unten her nacheinan- der Nadelstange entnehmen. 15.4 Zusammenstetzen einer Nadelstange –...
  • Seite 41: Einbau Der Nadelstangen In Die Nadelstangenkulisse

    15.5 Einbau der Nadelstangen in die Nadelstangenkulisse – Nadelstange 7 von unten in die Kulisse 10 einführen. – Nadelstange in Kreuzkopf 14 und Klemmring 13 einführen. Dabei muß die dünne Wand des Klemmringes zur anderen Nadelstange und seine Auskesselung nach oben zeigen. –...
  • Seite 42 – Anmerkung: Die genaue Nadelhöhe zum Greifer ist nach Einbau der Kulisse gemäß Kapitel "Nadelstangenhöhe" einzubauen. – Den Klemmring 13 auf der Nadelstange befestigen, dabei ist zu be- achten, daß bevor die Befestigungsschraube 16 angezogen wird, das kupferne Drahtstück 15 mit seinem Innenradius richtig an der Nadelstange anliegt;...
  • Seite 43: Einbau Der Nadelstangenkulisse

    15.6 Einbau der Nadelstangenkulisse – Nadelstangenkulisse mit Lagerbolzen 2 in den Arm einschieben, bis der Greifring 1 in der Senkung des Armes spaltfrei anliegt. – Schraube 3 anziehen. – Winkel 7 einbauen. Der Winkel ist so zu montieren, daß der Führungszapfen der Nadel- stangenkulisse 5 dichtgestellt ist.
  • Seite 44: Wechseln Der Näheinrichtung

    Wechseln der Näheinrichtung – Nadeln ausbauen. – Schraube 12 entfernen. – Nadelköpfe 13 herausschrauben. – Nähfuß entfernen. – Schraube 11 entfernen und Klemmschraube 10 lösen. – Stichplatte entfernen. – Schraube 1 herausschrauben und Transporteur entfernen. – Neue Nadelköpfe und Nadeln (geänderter Nadelabstand) einset- zen.
  • Seite 45: Zahnriemen Auswechseln

    Zahnriemen auswechseln Regel und Kontrolle Der Zahnriemen läßt sich nach Entfernen des Positionsgebers, des Handrades und des hinteren Armwellenlagers durch das Armloch her- ausnehmen. Korrektur – Kopfdeckel entfernen. – Nadeln entfernen. – Spulerdeckel entfernen. – Unter Drehen des Handrades Zahnriemen mit langem Schrau- bendreher vom oberen Zahnriemenrad nach links herunterdrücken.
  • Seite 46: Ölschmierung

    Ölschmierung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt ge- setzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie Ihre Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
  • Seite 47: Ölkreislauf

    18.1 Ölkreislauf Das Öl gelangt vom Ölvorratsbehälter 2 zum Ölfilz 1 im Nähmaschinen- arm. Von dort aus werden die im Arm- und Kopfbereich befindlichen Schmierstellen mit Öl versorgt. Das vom Kurbeltrieb abgespritzte Öl gelangt über den Öldocht 3 zum zentralen Verteilerrohr 5 für die unter der Grundplatte befindlichen Schmierstellen.
  • Seite 48: Greiferantriebsschmierung

    18.2 Greiferantriebsschmierung Die Klassen 381 und 382 sind mit ölfreien Greifern ausgestattet. Diese brauchen normalerweise nicht geölt zu werden. Bei stark flusenden Materialien kann es jedoch nicht schaden, wenn die Greiferbahn gelegentlich geölt wird. – Ölstellen 1 + 3 je nach Bedarf mit einigen Tropfen Öl versorgen. –...
  • Seite 49: Nähantriebe

    Nähantriebe Informationen über die Nähantriebe der Klassen 381 und 382 finden Sie im Kapitel 4 der Aufstellanleitung Kl. 381 - 382. 19.1 Steuerung DA82GA des Nähantriebes Informationen über die Steuerung DA82GA des Nähantriebes finden Sie im Kapitel 7 der Bedienanleitung Kl. 381 - 382 und im Kapitel 6 der Aufstellanleitung 381 - 382.
  • Seite 50: Wartung

    Wartung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähmaschine darf nur im ausgeschaltetem Zustand erfolgen. Die vom Bedienpersonal der Nähmaschine täglich bzw. wöchentlich auszuführenden Wartungsarbeiten (Reinigen und Ölen) sind im Teil 1: Bedienanleitung beschrieben. Sie werden in der folgenden Tabelle nur wegen der Vollständigkeit angegeben.
  • Seite 51: Zusatzeinrichtungen

    Zusatzeinrichtungen 21.1 Fadenwischer Montage und Korrektur – Pullergehäuse entfernen (nur bei 382). – Gehäuse mit Betätigungsmagnet auf Armrückseite mit Schrau- ben 1 befestigen. – Spulerdeckel entfernen. – Deckel des Elektroverteilers öffnen. – Kabelschuhe der Wischerleitung auf Steckkontakte 11 und 12 des Elektroverteilers schieben.
  • Seite 52 Bei 382: In dieser Wischerposition liegt der Wischerdraht leicht am Nähfuß an. – Schrauben 9 anziehen. – Klemmschraube 3 lösen. – Maschine in Absteckposition IV abstecken. – Wischerdraht 4 so verschieben, daß ein ausreichend großer Ab- stand unter den Nadeln von ca. 2 mm eingehalten wird. Dabei ist darauf zu achten, daß...

Diese Anleitung auch für:

Kl. 381

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