Funktion
3.2.11 Passwortschutz (on, OFF)
Wurde der Passwortschutz aktiviert (on), können Einstellungen über die Tastatur nur
nach Eingabe des korrekten Passworts (0...999) vorgenommen werden.
3.2.12 Werkseinstellung FAC
Nach Aktivieren der Werkseinstellung werden alle geänderten Einstellungen, mit Aus-
nahme der Schnittstellenparameter, auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt.
3.2.13 Externe, kombinierte Test- bzw. Reset-Taste T/R
Reset = Drücken des externen Tasters < 1,5 s
Reset mit anschließendem Test = Drücken des externen Tasters > 1,5 s
Messfunktion stoppen = Dauerhaftes Drücken des externen Tasters
Die Stopp-Funktion kann ebenfalls über einen Schnittstellen-Befehl ausgelöst und in die-
sem Fall nur über die Schnittstelle zurückgesetzt werden.
Mit einer externen Test/Reset-Taste darf nur ein ISOMETER® angesteuert werden.
Eine galvanische Parallelschaltung mehrerer Test- oder Reset-Eingänge für Sammel-
prüfungen von Isolationsüberwachungsgeräten ist nicht erlaubt.
3.2.14 Fehlerspeicher
Der Fehlerspeicher kann mit dem Parameter „M" im Menü „out" aktiviert oder deaktiviert
werden. Bei aktiviertem Fehlerspeicher bleiben alle auflaufenden Alarmmeldungen der
LEDs und Relais bis zum Löschen über die Reset-Taste (intern/extern) oder Abschalten
der Versorgungsspannung U
erhalten.
s
3.2.15 Historienspeicher HiS
Beim Auftreten des ersten Fehlers nach dem Löschen des Historienspeichers, werden alle
Messwerte (die in der Tabelle auf
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speichert. Diese Daten können mit Hilfe des Menüpunkts „HiS" ausgelesen werden. Um
einen neuen Datensatz aufzeichnen zu können, muss der Historienspeicher zuvor per
Menü mit „Clr" gelöscht werden.
11
angehakt sind) im Historienspeicher ge-
Funktion
3.2.16 Schnittstelle/Protokolle
Das ISOMETER® benutzt die serielle Hardware-Schnittstelle RS-485 mit folgenden Proto-
kollen:
• BMS
Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte-Schnittstelle
(BMS-Busprotokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen.
• Modbus RTU
Modbus RTU ist ein Anwendungsschicht-Messaging-Protokoll und bietet Master/
Slave-Kommunikation zwischen Geräten, die zusammen über Bussysteme und Netz-
werke verbunden sind. Modbus-RTU-Nachrichten haben eine 16-Bit-CRC (Cyclic-
Redundant Checksum), die die Zuverlässigkeit gewährleistet.
• IsoData
Das ISOMETER® sendet kontinuierlich mit einem Takt von ca. 1 Sekunde einen ASCII-
Datenstring. Eine Kommunikation mit dem ISOMETER® ist in diesem Mode nicht
möglich und es dürfen keine weiteren Sender an der RS-485 Busleitung angeschlos-
sen sein. Der ASCII-Datenstring für das ISOMETER® und ist auf den
schrieben.
Die Parameter-Adresse, Baudrate und Parität für die Schnittstellen-Protokolle werden im
Menü „out" konfiguriert.
Mit „Adr = 0", werden die Menüpunkte Baudrate und Parität im Menü nicht
angezeigt und das IsoData-Protokoll ist aktiviert.
Mit einer gültigen Bus-Adresse (d. h. ungleich 0) wird der Menüpunkt „Bau-
drate" im Menü angezeigt. Der Parameterwert "---" für die Baudrate kenn-
zeichnet das aktivierte BMS-Protokoll. In diesem Fall ist die Baudrate für
das BMS-Protokoll mit 9600 Baud festgelegt. Wird der Parameterwert der
Baudrate ungleich "---" eingestellt, ist das Modbus-Protokoll mit einstellba-
rer Baudrate aktiviert.
Das IsoData-Protokoll kann durch das Senden des Befehls „Adr3" während
einer Sendepause des isoGEN423 beendet werden.
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be-
isoGEN423_D00221_01_M_XXDE/06.2018