Funktion
3.2.4 Abtrennung von dem zu überwachenden Netz
Bei fehlender Versorgungsspannung oder im Stopp-Modus trennt das Gerät die Ankopp-
lung der Klemmen L1/+ und L2/-. In diesem Fall kann mit einem Isolationsprüfgerät eine
Isolationswiderstandsmessung mit maximal DC 500 V durchgeführt werden.
3.2.5 Überwachung des Isolationswiderstands
Im Ansprechwertmenü „AL" (siehe Tabelle auf
ter R1 und R2 für die Überwachung des Isolationswiderstands. Der Wert R1 kann nur grö-
ßer als der Wert R2 eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet der
Isolationswiderstand R
die aktivierten Werte R1 oder R2, führt dies zu einer Alar-
F
mmeldung. Überschreitet R
die Werte R1 oder R2 zuzüglich des Hysteresewerts (siehe
F
Tabelle auf
Seite
16), wird der Alarm gelöscht.
3.2.6 Überwachung auf Unter- bzw. Überspannung
Im Ansprechwertmenü „AL"
(Seite
16) können die beiden Parameter (U < und U >) zur
Überwachung der Netzspannung aktiviert bzw. deaktiviert werden. Der maximale Unter-
spannungswert ist durch den Überspannungswert begrenzt.
Der Effektivwert der Netzspannung wird überwacht. Erreicht oder unterschreitet bzw. er-
reicht oder überschreitet die Netzspannung U
zu einem Alarm. Das Überschreiten der für das ISOMETER® maximal zulässigen Netzspan-
nung löst auch bei deaktiviertem Überspannungsgrenzwert eine Alarmmeldung aus. Der
Alarm wird gelöscht, wenn die Grenzwerte zuzüglich der Hysterese
verletzt werden.
3.2.7 Selbsttest/Fehlercodes
Die eingebaute Selbsttestfunktion prüft die Funktion des Isolationsüberwachungsgeräts
und den Anschluss an Erde sowie den Anschluss an das zu überwachende Netz. Die Alar-
mrelais werden bei einem automatisch gestarteten Selbsttest nicht geschaltet. Für einen
manuell gestarteten Selbsttest kann das Schalten der Alarmrelais mit dem Parameter
„test" in der Meldezuordnung (Menü „out",
des Tests wird im Display „tES" angezeigt.
Bei erkannten Funktionsstörungen oder fehlenden Verbindungen blinken die LEDs
ON/AL1/AL2. Im Display werden die entsprechenden Fehlercodes (E.xx) angezeigt und in
der Werkseinstellung schaltet das Relais K2. Die Relaiszuordnung zu einem Gerätefehler
ist mit dem Parameter „Err" im Menü „out" in der Meldezuordnung einstellbar.
9
Seite
16) befinden sich die beiden Parame-
die Grenzwerte (U < oder U >), führt dies
n
(Seite
16) nicht mehr
Seite
17) eingestellt werden. Für die Dauer
Funktion
Fehlercodes
Sollte wider Erwarten ein Gerätefehler auftreten, erscheinen im Display Fehlercodes.
Nachfolgend sind einige beschrieben:
Fehlercode
Anschlussfehler PE
Die Verbindung der Anschlüsse E oder KE zur Erde ist unterbrochen.
E.01
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach
Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Netzanschlussfehler
Der Netzinnenwiderstand ist zu hochohmig oder die Verbindung der
Anschlüsse L1/+ oder L2/- zum Netz ist unterbrochen. Die Anschlüsse
E.02
L1/+ und L2/- sind falsch angeschlossen.
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach
Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Die Anschlüsse L1/+ und L2/- sind verpolt am überwachten DC-Netz
E.03
angeschlossen. Erkennung ab U
Messtechnikfehler :
Der Isolationsmesswert wird aufgrund von Netzstörungen oder eines
Gerätefehlers nicht mehr aktualisiert. Gleichzeitig werden der Vor- und
Hauptalarm für den Isolationsmesswert gesetzt.
E.05
Kalibrierung ungültig nach Software-Update:
Im Fall eines Software-Updates erscheint E.05 gemeinsam mit E.08,
wenn die neue Software nicht mehr kompatibel zur Kalibrierung des
Geräts ist. Es muss entweder wieder die bisherige Software-Version ins-
talliert oder das Gerät im Werk neu kalibriert werden.
Die nach Datenblatt zulässige Netzableitkapazität ist überschritten (nur
E.07
in den Einstellungen "dc" und "CHd").
Während des Gerätetests wurde ein Kalibrierfehler erkannt.
Maßnahme:
E.08
Wenn nach der Überprüfung der Geräte-Anschlüsse der Fehler weiter-
hin auftritt, liegt ein Fehler im Gerät vor.
Bedeutung
< -30 V
n
DC
isoGEN423_D00221_01_M_XXDE/06.2018