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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 286

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6
Konturen programmieren
6.6
Bahnbewegungen – Freie Konturprogrammierung FK
Beachten Sie folgende Voraussetzungen für die
FK-Programmierung
Konturelemente können Sie mit der Freien Kontur-
Programmierung nur in der Bearbeitungsebene
programmieren.
Die Bearbeitungsebene der FK-Programmierung wird
nach folgender Hierarchie festgelegt:
1. Durch die in einem FPOL-Satz beschriebene
Ebene
2. In der Z/X-Ebene, falls die FK-Sequenz im
Drehbetrieb ausgeführt wird
3. Über die im TOOL CALL festgelegte definierte
Bearbeitungsebene (z. B. TOOL CALL 1
TOOL CALLZ = X/Y-Ebene)
4. Falls nichts zutrifft, ist die Standardebene X/Y
aktiv
Die Anzeige der FK-Softkeys ist von der Spindelachse
in der Rohteildefinition abhängig. Falls Sie
beispielsweise in der Rohteildefinition die
Spindelachse Z eingeben, zeigt die TNC nur FK-
Softkeys für die X/Y-Ebene an.
Geben Sie für jedes Konturelement alle verfügbaren
Daten ein. Programmieren Sie auch Angaben
in jedem Satz, die sich nicht ändern: Nicht
programmierte Daten gelten als nicht bekannt!
Q-Parameter sind in allen FK-Elementen zulässig,
außer in Elementen mit Relativ-Bezügen (z. B. RX
oder RAN), also Elementen, die sich auf andere NC-
Sätze beziehen.
Wenn Sie im Programm konventionelle und Freie
Kontur-Programmierung mischen, dann muss jeder
FK-Abschnitt eindeutig bestimmt sein.
Die TNC benötigt einen festen Punkt, von dem
aus die Berechnungen durchgeführt werden.
Programmieren Sie direkt vor dem FK-Abschnitt mit
den grauen Dialogtasten eine Position, die beide
Koordinaten der Bearbeitungsebene enthält. In
diesem Satz keine Q-Parameter programmieren.
Wenn der erste Satz im FK-Abschnitt ein FCT- oder
FLT-Satz ist, müssen Sie davor mindestens zwei NC-
Sätze über die grauen Dialog-Tasten programmieren,
damit die Anfahrrichtung eindeutig bestimmt ist.
Ein FK-Abschnitt darf nicht direkt hinter einer Marke
LBL beginnen.
286
HEIDENHAIN | TNC 640 | Benutzerhandbuch Klartextprogrammierung | 9/2016

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