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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 229

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Achtung Gefahr für Werkzeug und Werkstück!
Den automatischen Werkzeugwechsel mit M102
ausschalten, wenn Sie mit Sonderwerkzeugen (z. B.
Scheibenfräser) arbeiten, da die TNC das Werkzeug
zunächst immer in Werkzeugachsrichtung vom
Werkstück wegfährt.
Durch die Überprüfung der Standzeit bzw. die Berechnung des
automatischen Werkzeugwechsels kann sich, vom NC-Programm
abhängig, die Bearbeitungszeit erhöhen. Hierauf können Sie mit
dem optionalen Eingabeparameter BT (Block Tolerance) Einfluss
nehmen.
Wenn Sie die Funktion M101 eingeben, führt die TNC den Dialog
mit der Abfrage nach BT fort. Hier definieren Sie die Anzahl der NC-
Sätze (1 - 100), um die sich der automatische Werkzeugwechsel
verzögern darf. Der sich daraus ergebende Zeitraum, um den
sich der Werkzeugwechsel verzögert, ist abhängig vom Inhalt
der NC-Sätze (z. B. Vorschub, Wegstrecke). Wenn Sie BT nicht
definieren, verwendet die TNC den Wert 1 oder ggf. einen vom
Maschinenhersteller festgelegten Standard-Wert.
Je mehr Sie den Wert BT erhöhen, umso geringer
wird sich eine eventuelle Laufzeitverlängerung
durch M101 auswirken. Beachten Sie, dass der
automatische Werkzeugwechsel dadurch später
ausgeführt wird!
Um einen geeigneten Ausgangswert für BT zu
errechnen, verwenden Sie die Formel
Durchschnittliche Bearbeitungszeit eines NC-
Satzes in
Sekunden. Runden Sie ein ungerades
Ergebnis auf. Falls der berechnete Wert größer als
100 ist, verwenden Sie den maximalen Eingabewert
100.
Wenn Sie die aktuelle Standzeit eines Werkzeuges
rücksetzen wollen (z. B. nach einem Wechsel der
Schneideplatten) tragen Sie in der Spalte CUR_TIME
den Wert 0 ein.
Die Funktion M101 steht für Drehwerkzeuge und im
Drehbetrieb nicht zur Verfügung.
HEIDENHAIN | TNC 640 | Benutzerhandbuch Klartextprogrammierung | 9/2016
BT = 10:
Werkzeugdaten
5
5.2
229

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