Gebrauch bei Selbst- und Fremdbeförderung. Der Leichtgewichtrollstuhl Start ist ausschließlich mit den Optionen in der hier aufgeführten Bedienungsanleitung zu kombinieren und umgekehrt. Für Kombinationen mit Medizinprodukten und/oder Zubehörteilen anderer Hersteller außerhalb des Baukastensystems übernimmt Otto Bock keine Haftung. 1.3 Anwendungsgebiet Die Vielfalt an Ausstattungsvarianten sowie die modulare Bauweise erlauben einen Einsatz bei Gehunfähigkeit/Gehbehinderung, z.B.
1.5 CE-Konformität Das Produkt erfüllt die Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte. Aufgrund der Klassifizierungskriterien für Medizinprodukte nach Anhang IX der Richtlinie wurde das Pro- dukt in die Klasse I eingestuft. Die Konformitätserklärung wurde deshalb von Otto Bock in al- leiniger Verantwortung gemäß Anhang VII der Richtlinie erstellt. 1.6 Service Service und Reparaturen am Otto Bock Produkt dürfen nur von einem autorisierten Fachhänd- ler durchgeführt werden.
Sitze und die dazugehörigen Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen bei einem Unfall optimal geschützt. Unter Verwendung der von Otto Bock angebotenen Sicherungselemente und dem Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme, können die Varianten M1, M2, M3, M5 und M6 als Sitz beim Transport im Behindertentransportkraftwagen genutzt werden.
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WARNUNG Kippgefahr beim Benutzen von Hebebühnen� Achten Sie darauf, dass sich der evtl. montierte Kipp- schutz außerhalb des Gefahrenbereichs befindet. Gefahren beim Einstieg VORSICHT Verletzungsgefahr durch Einstieg über das fußbrett� Beim Ein- und Aussteigen sollten die Fußbretter, wenn möglich, vorher hochgeklappt werden. Gefahr beim Fahren VORSICHT Unfallgefahr beim fahren ohne Erfahrung�...
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VORSICHT Kippgefahr auf Gefällestrecken� Befahren Sie diese nicht ungebremst, sondern mit reduzierter Ge- schwindigkeit. Gefahr durch Montage-/Einstellfehler VORSICHT Kippgefahr durch falsch eingestellte Räder� Bei extremen Einstellungen (z. B. Antriebsräder in vor- derster Position montiert) und ungünstiger Körperhaltung kann der Rollstuhl bereits auf ebener Fläche umkippen. Für Oberschenkelamputierte sind die Antriebsräder unbedingt nach hinten zu versetzen. Die Verwendung eines Kippschutzes ist notwendig VORSICHT Kippgefahr durch fehlenden oder falsch montierten Kippschutz�...
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Gefahr der Hautschädigungen VORSICHT Komplikationen bei nicht intakter Haut� Das Benutzen des Rollstuhles bei nicht intakter Haut kann zu medizinisch indizierten Komplikationen wie z. B. Hautrötungen und Druckstellen führen. Da die Haut teilweise über mehrere Stunden besonders in den Bereichen Gesäß, Rücken und Rückenseite der Oberschenkel belastet wird, sind diese Stellen besonders sorgfältig vor der Verwendung des Roll- stuhles zu prüfen.
HINWEIS Schäden durch Verschleiß� Sollte Ihre Sitz- und Rückenbespannung beschädigt sein, tauschen Sie diese bitte umgehend aus. Mit einer neuen Sitzbespannung erhalten Sie automatisch neue Lamellen- stopfen für das Sitzrohr, die Sie gegen die alten vorher eingebauten ersetzen sollten. HINWEIS Schäden durch falsche Verpackung�...
HINWEIS Achten Sie bitte bei der Montage auf die sichere Arretierung der Steckachse in der Aufnahmebuchse! Bei nicht gedrücktem Knopf darf sich das Antriebsrad nicht entfernen lassen! HINWEIS Die Antriebsräder sind Ihren Angaben entsprechend vorpositioniert. Die voreingestellte Position muss vor Inbetriebnahme vom Rollstuhlfahrer mit sichernder Unterstützung durch Fachpersonal auf Kipp- sicherheit und Funktion überprüft werden.
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Um den Rollstuhl, z.B. zum Transport im Auto, handlicher zu gestalten, können Sie sowohl die Fußrastenteile nach außen abschwenken als auch die Fußrasten komplett mit wenigen Hand- griffen entfernen. Ziehen Sie zum Abschwenken und Abnehmen der Fußraste den Schwenkgriff nach hinten (Abb.
4.1 Transfer Nachstehend wird der Transfer in den Rollstuhl beschrieben. Der Leichtgewichtrollstuhl ist für Personen konzipiert, die sich in der Regel selbstständig im Rollstuhl fortbewegen. Entsprechend ist der selbstständige Transfer beschrieben. Sollten Sie eine Hilfsperson benötigen, sind die hier beschriebenen Schritte sinngemäß mit Unterstützung auszuführen. Manövrieren Sie die Rollstühle so zueinander, dass sie in einem Winkel von ca.
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Klappen Sie die Fußplatten des Rollstuhls nach oben (Abb. 13). Führen Sie den Transfer in den zweiten Rollstuhl durch. Der dargestellte Weg ist dabei eine Möglichkeit des Abstützens (Abb. 14). Finden Sie den für Sie geeignetsten Weg durch Üben mit einer Hilfsperson heraus. Klappen Sie die Fußplatten des Rollstuhls wieder nach unten.
5 Optionen Ihr Rollstuhl ist als Baukastensystem ausgelegt. Das heißt, dass Sie bestimmte Zubehörteile an Ihrem Rollstuhl adaptieren können. Grundsätzlich empfehlen wir die Verwendung eines Sitz- kissens. Die Sitzbespannung des Rollstuhls aus der Start-Serie verfügt über einen Flausch, so dass Sitzkissen mit Klettunterlage darauf fixiert werden können. Die im Bestellblatt aufgeführten Kissen verfügen alle über eine solche Klettunterlage.
5 cm 5 cm 5.3 Transitrollen (Abb� 19) HINWEIS Bitte beachten Sie, dass bei abgenommenen Antriebsrädern die Kniehebelbremsen außer Funktion gesetzt sind! Bei abgenommenen Antriebsrädern bleibt der Rollstuhl als Schiebestuhl einsatzfähig und er- möglicht das Durchfahren schmaler Durchgänge (z. B. enge Tür im Bad, Gang im Flugzeug). Die Montage erfolgt am Antriebsradadapter.
5.5 Seitenteile steckbar (Abb� 21) Diese Seitenteile können zum Ein- und Aussteigen abgenommen werden. Zum Abnehmen zie- hen Sie die Seitenteile aus der Seitenteilaufnahme (Abb. 21, Pos. A) heraus. Des weiteren lässt sich die Armauflage in der Höhe verstellen (siehe Kap. 6.10). 5.6 Desk-Seitenteile (standard/abgestuft/höhenverstellbar; Abb� 22) Diese Seitenteile lassen sich zum Transfer nach hinten abschwenken oder abnehmen.
5.9 Kniehebelbremse für Einhandbedienung (Abb� 25) Diese Bremse empfiehlt sich besonders für Hemiplegiker. Sie ist rechts oder links bedienbar und garantiert durch ein Zugsystem ein sicheres Feststellen beider Antriebsräder. INfORMATION Bitte beachten Sie, dass die Bremshebelverlängerung beim Lösen bzw. Feststellen der Bremse immer aufgesteckt sein muss. 5.10 Therapietisch (Abb� 26) Dient als Auflagefläche während der Mahlzeiten, der Arbeit und des Spiels. Durch seine Trans- parenz ist eine Kontrolle der Beine und die Korrektur der Sitzhaltung möglich.
5.11 Sitzgurt (Abb� 27) Er sichert den Anwender gegen Verrutschen und unterstützt die Positionierung. 5.12 Fußraste hochschwenkbar (Abb� 28) Sie ermöglicht das Lagern des Beines in verschiedenen Winkelpositionen. Über den am Schwenk- segment befindlichen Auslösehebel lässt sich die Fußraste im gewünschten Winkel über ein Feinraster einstellen. 5.13 Schiebegriffe höhenverstellbar (Abb� 29) Sie erleichtert einer Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer angenehmen Schiebe- höhe.
5.15 Rückenbespannung anpassbar (Abb� 31) Diese Rückenbespannung lässt sich segmentweise einstellen. 5.16 Abklappbarer Rücken (Abb� 32) Er verringert das Packmaß und erleichtert den Transport im PKW. 5.17 Winkelverstellbarer Rücken (Abb� 33) Die Konstruktion gestattet das Zurücklegen der Rückenlehne in einem Winkel von bis zu 30 Grad.
5.20 The Back (Abb� 35) Fester Rücken zur Unterstützung der Positionierung (siehe Bedienungsanleitung 647H491). 5.21 The Seat (Abb� 36) Variabel einstellbare Sitzbasis zur Verbesserung der Positionierung (siehe Bedienungsanleitung 647H450). 6 Einstellung/Montagehinweise INfORMATION Zur Reparatur und Wartung werden folgende Werkzeuge benötigt: • Innensechskantschlüssel der Größen 4 und 5 mm • Innen-Torxschlüssel der Größen x 30 (bei Modellen von 2007) • Maulschlüssel der Größen 19 und 24...
Kombiniert mit einer Höhenverstellung der Lenkräder kann aber auch die Sitzhöhe optimal Ihren individuellen Anforderungen entsprechend angepasst werden. Start M1 Intro, M2 Effect, M3 Hemi und M6 Junior: Bei diesen Varianten ist es möglich, die vertikale Position des Antriebsrades durch Versetzen des Antriebsradadapters im Rahmen zu verändern.
Der Rollstuhl lässt sich dann auch leichter auf zwei Rädern ankippen und Stufen können problemloser überquert werden. Start M1 Intro, M2 Effect, M3 Hemi und M6 Junior: Lösen Sie die beiden Schrauben des An- triebsradadapters, drehen Sie ihn und montieren Sie den Antriebsradadapter in die gewünschte Position nach vorn/hinten um (Abb.
6.3 Einstellung Radsturz – nur Start M5 Comfort (Abb� 41–44) Die Antriebsradadapter des Start M5 Comfort ermöglichen unterschiedliche Schrägstellungen der Antriebsräder (0° und 2,5°). Je größer der negative Sturz der Antriebsräder ist, umso wen- diger und drehfreudiger wird der Rollstuhl (Abb. 41). Der Antriebsradadapter selbst gibt aufgrund der Anordnung der keilförmigen Sturzscheiben einen Radsturz von 0°...
6.4 Einstellung Vorlauf/Nachlauf (Abb� 45) Nachdem Sie die Antriebsräder in der für Sie angenehmsten Position montiert haben, muss die Lenkkopfneigung neu eingestellt werden. Die Schraubachse sollte möglichst senkrecht zum Bo- den stehen, um ein optimales Fahrverhalten des Rollstuhls sicherzustellen. Der Lenkradadapter erlaubt Ihnen eine stufenlose Einstellung des Winkels.
6.5 Einstellung der Kniehebelbremse (Abb� 46/47) Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vor- her die Befestigungsschrauben der Klemmadapter für die Kniehebelbremse zu lösen und diese nach vorne zu schieben (Abb. 46). Nachdem die Antriebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird die Kniehebelbremse so montiert, dass bei nicht betätigter Bremse der lichte Abstand zwischen Reifen und Bremsandruckbolzen maximal 4 mm beträgt (Abb.
6.6 Einstellung der Bremskraft – Trommelbremse (Abb� 48) Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, wird die Bremskraft an der Einstellschraube ju- stiert. Die Bremskraft wird durch Herausdrehen der Einstellschraube (Abb. 48, Pos. A) verstärkt und durch Hineindrehen verringert. Drehen Sie bitte die Einstellschraube heraus, bis Sie am sich drehenden Rad Schleifgeräusche wahrnehmen.
6.8 Einstellen der Unterschenkellänge (Abb� 50/51) Durch Lösen des Gewindestiftes lässt sich die Fußauflage Ihrer eigenen Unterschenkellän- ge und der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissens anpassen (Fußraste Standard = Abb. 50; hochschwenkbare Fußraste = Abb. 51). Achten Sie bei der Verstellung darauf, dass der Fußbrettbügel mindestens 40 mm in das Schwenksegment eingeschoben wird. Es befindet sich eine Markierung am Fußbrettbügel, die auch anzeigt, wie weit der Bügel bei Montage mindestens eingeschoben werden muss.
6.10 Höheneinstellung der Armauflage (Abb� 53–56) Die Höheneinstellung der Armauflage lässt sich in verschiedene Positionen bringen: Desk-Seitenteil höhenverstellbar: Zur Höheneinstellung des Seitenteils betätigen Sie den Rastknopf. Ziehen Sie gleichzeitig die Armauflage über das Raster in die gewünschte Position (Abb. 53). Desk-Seitenteil (standard/abgestuft): Die Höheneinstellung der Armauflage erfolgt durch Versetzen der Distanzstücke (Abb. 54/55). Es sind drei Höheneinstellungen möglich (beide Di- stanzstücke befinden sich oberhalb/unterhalb des Seitenteilrohres oder ein Distanzstück befin- det sich oberhalb / ein Distanzstück unterhalb des Seitenteilrohres). Für die höchste Einstellung der Armauflage entfernen Sie bitte die beiden Linsenkopfschrauben ganz aus dem Rohrbogen.
6.11 Einstellung der Sitztiefe (Abb� 57) Trennen Sie die Klettverbindungen und entnehmen Sie das Rückenpolster/Sitzkissen. Lösen Sie danach alle Verschraubungen, welche die Zentraleinheit mit den Rahmenrohren ver- binden und entnehmen Sie die Schrauben (Abb. 57). Nun lässt sich die Zentraleinheit auf den Rahmenrohren verschieben.
6.14 Anpassen der Rückenbespannung (Abb� 59) Sollten Sie die Option »Anpassbare Rückenbespannung« gewählt haben, können Sie Ihre Rü- ckenbespannung segmentweise nach Ihren Wünschen einstellen. Entfernen Sie hierzu die Polsterauflage Ihrer Rückenbespannung und lösen Sie die Kletthaftver- bindung der Gurtbänder (Abb. 59). Anschließend können Sie die Gurtbänder in der gewünschten Einstellung zusammenkletten und die Polsterauflage wieder auflegen.
7 Wartung, Reinigung und Desinfektion 7.1 Wartung Ihr Produkt ist mit der CE-Kennzeichnung versehen. Hiermit stellt der Hersteller sicher, dass dieses Medizinprodukt insgesamt die Anforderungen der EU Richtlinie 93/42 /EWG erfüllt. Grundsätzlich ist vor jedem Einsatz die Funktionsfähigkeit des Rollstuhles, insbesondere der Bremsen, zu überprüfen.
Einige Teile an Ihrem Rollstuhl können mit etwas handwerklichem Geschick von Ihnen selbst gewartet werden, um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten: • Zwischen Lenkradgabel und Lenkrad sammeln sich häufig Haare oder Schmutzpartikel an, die mit der Zeit die Lenkräder schwergängiger machen. Entfernen Sie das Lenkrad und rei- nigen Sie Gabel und Lenkrad gründlich mit einem milden Haushaltsreiniger. • Die Antriebsräder sind als Steckachsen-System ausgelegt.
8 Reifenwechsel (Abb. 62-65) Sollten Sie eine Reifenpanne haben, können Sie diese mit etwas handwerklichem Geschick und dem geeigneten Werkzeug auch selbst beheben. Es ist empfehlenswert, für Notsituationen immer ein Reparatur-Set und eine Luftpumpe mit sich zu führen (bei Verwendung von Luftbereifung). Hierfür geeignete Luftpumpen sind im Bestellblatt aufgeführt und werden mit dem Produkt aus- geliefert.
Aufpumpen • Überprüfen Sie rundum auf beiden Seiten, ob der Schlauch nicht zwischen Reifenwulst und Felge eingeklemmt ist. • Schieben Sie das Ventil leicht zurück und ziehen Sie es wieder heraus, damit ein guter Rei- fensitz im Ventilbereich erreicht wird. • Zunächst füllen Sie dann soviel Luft ein, dass sich der Reifen noch gut mit dem Daumen ein- drücken lässt.
9 Technische Daten Gesamtlänge (in cm) Antriebsradgröße 20x1 3/8“ 22x1 3/8“ 24x1 3/8“ Hintere Vordere Hintere Vordere Hintere Vordere Modul Achs position Achs position Achs position Achs position Achs position Achs position – – – – 103,5 94,0 – – 101,0 91,0 104,0...
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Start M1, M2, M4, M5, M6 Start M3 Vordere Sitzhöhe (in cm) Vordere Sitzhöhe (in cm) ohne Fußraumverbreiterung mit Fußraumverbreiterung Lenkradgabel kurz Lenkradgabel kurz Position Einstellbereich Position Einstellbereich 5“ 40–44 5“ 38–40 5,5“ 42–44 5,5“ 39–42 Lenkraddurch- Lenkraddurch- messer messer 6“...
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Antriebsradadapter M1, M2, M3, M6 M4, M5...
2� Umfang der Garantie 2.1 Die Otto Bock Mobility Solutions GmbH garantiert unter Ein haltung der in Ziffer 3 beschriebenen Be din gungen und unter Beachtung der Aus schlüsse gemäß Ziffer 4, dass an Rahmenteilen und Kreuzstreben bei manuellen Serien-Roll stüh len und bei Rahmenteilen für Serien-Elektro-Rollstühle über die gesetzliche Ge währlei stungsfrist...
11 Hinweise zum Wiedereinsatz VORSICHT Gefahr durch unsachgemäße Anwendung� Sitzpolster, die direkt mit der Haut in Berührung kommen, können bei Gebrauch des Produktes an einer weiteren Person funktionale bzw. hygienische Risiken verursachen. Sie sind bei einem Wiedereinsatz auszutauschen. Das Produkt ist zum Wiedereinsatz geeignet. Produkte im Wiedereinsatz unterliegen –...
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Instructions for Use for the Start Series Contents Page 1 General Information .......................45 1.1 Preface ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 45 1.2 Intended Use ......................45 1.3 Field of Application ....................45 1.4 Liability .........................46 1.5 CE Conformity ......................46 1.6 Technical Service ....................46 2 Safety Instructions ......................47 2.1 Explanation of Symbols ����������������������������������������������������������������������������������������...
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6 Adjustment / Assembly Instructions ................62 6.1 Adjusting the Seat Height and Seat Inclination ...........63 6.2 Changing the Wheelbase ..................64 6.3 Setting the Wheel Camber – Only Start M5 Comfort ...........65 6.4 Caster Trailing Adjustment ...................66 6.5 Adjusting the Wheel Lock ..................67 6.6 Adjusting the Brake Force –...
The Start lightweight wheelchair may only be combined with the options mentioned in these In- structions for Use and vice versa. Otto Bock assumes no liability for combinations with medical devices and/or accessories from other manufacturers outside of the modular system.
1.6 Technical Service Service and repairs on the Otto Bock product may only be carried out by an authorised dealer. Should any problems arise, please contact the supplier of your product. Any necessary repairs will be made exclusively with authentic Otto Bock spare parts there. Your product requires regu- lar maintenance / regular service (see 647G345=GB Service Instructions).
The models M1, M2, M3, M5 and M6 are permissible for transporting passengers in motor vehicles for the disabled when using Otto Bock safety components as well as appropriate restraint systems. For more information, please refer to our instructions for use “Using your Wheelchair/ Mobility Base with Seating Shell, or Buggy as a Seat for Transportation in Motor Vehicles for the Disabled”, order...
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WARNING Risk of tipping when using lifting platforms� Ensure that the anti-tipper (if mounted) is outside the danger-area. Danger when getting into the wheelchair CAUTION Risk of injury as a result of using the footplate for getting into the wheelchair� If possible, the foot- plates should be flipped up before getting into or out of the wheelchair.
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CAUTION Risk of tipping when descending slopes� When descending slopes, do not drive without braking and reduce your speed. Danger as a result of incorrect assembly or settings CAUTION Risk of tipping as a result of incorrectly set wheels� Extreme settings (e.g. rear wheels mounted in the foremost position) combined with an unfavourable body posture can cause the wheelchair to tip even on level ground.
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Risk of skin damage CAUTION Possible complications in case of unhealthy skin� Using the wheelchair with unhealthy skin can cause medically indicated complications such as reddening of the skin and pressure sores. Over sev- eral hours of use, the skin on the buttocks, back, and rear thighs is subjected to considerable strain. Therefore, always check these areas carefully before using the wheelchair.
NOTICE Damage caused by wear and tear� If the upholstery gets worn or damaged, replace it immediately. With new seat upholstery, you will automatically receive new lamellar plugs for the seat tube which you should use to replace the previously installed old lamellar plugs. NOTICE Risk of damage caused by incorrect packaging�...
NOTICE When remounting, be sure the quick-release axle securely locks into the quick-release axle housing! The rear wheel must not be removable when the button is not being pressed! NOTICE The rear wheels have been pre-positioned according to your indications. Before using the wheelchair, this pre-adjusted position must be checked by the wheelchair user for function and stability against tipping with the assistance of skilled staff.
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For more manageable transportation, e.g. in cars, the footrests can be swung outwards or be entirely removed in just a few easy steps. To swing away or remove the footrest, pull the handle to the rear (Fig. 7). The footrest with foot- plate can then be swung away to the inside or outside by 90°...
4.1 Transfer Transfer into the wheelchair is described below. The lightweight wheelchair is designed for per- sons who normally move around in the wheelchair independently. Therefore, the independent transfer is described. Should you require an attendant, the steps described here are carried out correspondingly but with support.
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Flip up the footplates of the wheelchair (Fig. 13). Transfer into the second wheelchair. The meth- od illustrated is one possible way to support yourself (Fig. 14). Find the most suitable path for you by practising with an attendant. Fold the footplates of the wheelchair down again. Position your feet on the footplates of the wheelchair (Fig.
5 Options The wheelchair is designed as a modular component system. This means that certain acces- sories can be adapted to your wheelchair. We recommend using a seat cushion at all times. The seat upholstery of the wheelchair of the Start series has a loop texture so that seat cush- ions can be attached with hook and loop connection. All seat cushions listed on the order form have the required hook texture.
5 cm 5 cm 5.3 Transport Wheels (Fig� 19) NOTICE Please note that once the rear wheels are removed, the wheel locks are no longer functional! With the rear wheels removed, the wheelchair can still be used as a rolling base; this makes it possible to manoeuvre through narrow passages (e.g.
5.5 Plug-on Side Panels (Fig� 21) These side panels can be removed for getting into or out of the wheelchair. To remove the side panels, pull them out of the side panel attachment device (Fig. 21, item A). Moreover, the arm- rest can be adjusted in height (see Section 6.10).
5.9 Wheel Lock for One-handed Operation (Fig� 25) This wheel lock is recommended especially for hemiplegics. It can be activated either on the right or left side and ensures the safe locking of both rear wheels with a pull-wire system. INfORMATION Please note that the wheel lock lever extension must always be attached when releasing or engaging the wheel lock.
5.11 Lap Belt (Fig� 27) The lap belt prevents the user from slipping and supports positioning. 5.12 Elevating Footrest (Fig� 28) Allows positioning of the leg at different angles. Upon manipulation of the release lever which is attached to the swivel segment the footrest angle can be adjusted in small increments. 5.13 Push Handles, Height-adjustable (Fig�...
5.15 Back Upholstery, Adaptable (Fig� 31) This back upholstery can be adjusted in segments. 5.16 Folding Back (Fig� 32) The folding back reduces the folding size and facilitates transportation in a car. 5.17 Angle-adjustable Back (Fig� 33) The design allows to recline the backrest up to an angle of 30 degrees. The pull cable is used to unlock the adjustable back.
5.20 “The Back” (Fig� 35) Firm back to support positioning (see 647H491 Instructions for Use). 5.21 “The Seat” (Fig� 36) Seat base with variable setting possibilities to improve positioning (see 647H450 Instructions for Use). 6 Adjustment / Assembly Instructions INfORMATION The following tools are required for repair and maintenance: • Allen wrenches, sizes 4 mm and 5 mm • Torx socket wrenches, sizes x 30 (for models from 2007)
Start M1 Intro, M2 Effect, M3 Hemi and M6 Junior: These versions offer the possibility to change the vertical position of the rear wheel by shifting the rear wheel adapter along the frame. Loosen the two screw connections (Fig.
The caster wheels can then also be lifted more easily to clear obstacles such as curbs or steps. Start M1 Intro, M2 Effect, M3 Hemi and M6 Junior: Loosen the two screws of the rear wheel adapter, turn it round and mount the rear wheel adapter in the desired front/back position (Fig.
6.3 Setting the Wheel Camber – Only Start M5 Comfort (Fig� 41–44) The rear wheel adapters of the Start M5 Comfort allow for different camber angle settings of the rear wheels (0° and 2.5°). The greater the negative camber angle of the rear wheels, the more manoeuvrable the wheelchair becomes (Fig.
6.4 Caster Trailing Adjustment (Fig� 45) After the rear wheels have been mounted in the appropriate position, the caster wheel journal angle must be readjusted. The threaded axle should be as vertical as possible in relation to the ground to ensure optimal driving behaviour of the wheelchair. The caster adapter allows for continuous angle adjustment. Loosen the two screws between caster adapter and frame (Fig. 45 A/B). Now you can move the caster adapter along the frame tube.
6.5 Adjusting the Wheel Lock (Fig� 46/47) To change the position of the rear wheels, first loosen the attachment screws of the clamp adapt- ers of the wheel lock and push the wheel lock forward (Fig. 46). Then reposition the rear wheels. The wheel lock should then be remounted such that the distance between the tyres and brake block is max.
6.6 Adjusting the Brake Force – Drum Brake (Fig� 48) The brake force is adjusted at the adjustment screw to achieve optimal braking effect. The brake force is increased by turning the adjustment screw (Fig. 48, item A) counter-clockwise and de- creased by turning the screw clockwise.
6.8 Adjusting the Lower Leg Length (Fig� 50/51) By loosening the set screw, the footplate can be adapted to your lower leg length and to the thickness of your seat cushion (standard footrest = Fig. 50; elevating footrest = Fig. 51). Make sure during adjustment that the footrest bar is slid into the swivel segment at least 40 mm.
6.10 Adjusting the Height of the Armrest (Fig� 53–56) The armrest can be adjusted in height by bringing it into different positions: Desk side panel, height-adjustable: For height adjustment of the side panel, press the lock button. Simultaneously, pull the armrest into the desired position (Fig. 53). Desk side panel (standard/stepped): For height adjustment of the armrest, change the po- sition of the spacers (Fig.
6.11 Adjusting the Seat Depth (Fig� 57) Undo the hook and loop connections and remove the back padding/seat cushion. Loosen all screw connections that connect the central unit to the frame tubes and remove the screws (Fig. 57). The central unit can then be shifted along the frame tubes. Depending on the design, 3 different seat depth settings are possible in increments of 3 cm.
6.14 Adapting the Back Upholstery (Fig� 59) If you have selected the option “adaptable back upholstery”, you can adjust the back upholstery in segments according to your needs. To do this, remove the back upholstery padding and undo the hook-and-loop fasteners of the straps (Fig.
7 Maintenance, Cleaning and Disinfection 7.1 Maintenance Your product has been provided with the CE marking. The manufacturer herewith guarantees that this medical device as a whole conforms to the requirements of the European Directive for Medical Devices 93/42/EEC. The proper function of the wheelchair, especially of the wheel locks and brakes, should be checked before every use.
To ensure smooth operation at all times, the following precautions and cleanings should be car- ried out. Users may carry these out by themselves: • Hair and dirt particles generally accumulate between the caster wheel and fork. This can restrict the caster wheels from rotating smoothly. Remove the casters and thoroughly clean the forks and casters using a mild household cleaner.
8 Changing Tyres (Fig. 62-65) Changing flat tyres requires only the necessary tools and minimal technical skills. Users may change tyres themselves if they wish. We recommend carrying an emergency repair kit and tyre pump at all times (if using pneumatic tyres). Suitable tyre pumps are listed on the order form and are supplied with the product. Alternatively, users can keep a spray can of hardening foam (available at bicycle shops) to fill a tyre in case of punctures.
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Inflating • Check around the tyre on both sides to ensure that the tube is not clamped between the edge of the tyre and the rim. • Push the valve back slightly and then pull it out again to ensure that the tyre is properly seated in the valve area.
9 Technical Data Overall length (in cm) Rear wheel size 20x1 3/8“ 22x1 3/8“ 24x1 3/8“ Rear axle Front axle Rear axle Front axle Rear axle Front axle Modul position position position position position position – – – – 103.5 94.0 – – 101.0 91.0 104.0 94.0 M2, M3 –...
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Start M1, M2, M4, M5, M6 Start M3 Anterior seat height (in cm) Anterior seat height (in cm) without foot space enlargement with foot space enlargement Caster fork, short Caster fork, short Position Setting range Position Setting range 5“ 40–44 5“...
10 Information on Re-Use CAUTION Risk due to improper use� Seat paddings that come directly into contact with the skin can cause func- tional and hygienic risks if the product is used by another person. They must be replaced for re-use. The product is suitable for re-use.
Tel. +44 1784 744900 · Fax +44 1784 744901 Otto Bock HealthCare India Pvt� Ltd� e-mail: bockuk@ottobock.com · www.ottobock.co.uk Behind Fairlawn Housing Society Otto Bock Ortopedi ve Rehabilitasyon Tekniği Ltd. Şti. Sion Trombay Road Ali Dursun Bey Caddesi · Lati Lokum Sokak Otto Bock france SNC Chembur · IND–Mumbai 400 071 Meriç...
Ihr Fachhändler/Your specialist dealer: Versandanschrift für Rücksendungen/Address for Returns: Otto Bock Manufacturing Königsee GmbH Lindenstraße 13 · 07426 Königsee/Germany Hersteller/Manufacturer: Otto Bock Mobility Solutions GmbH Lindenstraße 13 · 07426 Königsee/Germany Phone +49 69 9999 9393 · Fax +49 69 9999 9392 ccc@ottobock.com · www.ottobock.com Otto Bock Mobility Solutions GmbH has been certifi ed by the German Society for the Certifi cation of Quality Assurance Systems (DQS) in accordance with DIN EN ISO 9001 standard, reg. no. 779 (management system)