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8.6.4
Parallelverschiebung der Heizkennlinie
8.6.5
Anzeige der Sollwerte
8.7
Sollwertbildung
8.7.1
Witterungsgeführte Regelung
Siemens Building Technologies
Landis & Staefa Division
Die Heizkennlinie kann parallel verschoben werden:
• Manuell, über den Drehknopf zur Raumtemperaturkorrektur. Diese Korrektur wird
vom Endbenutzer vorgenommen und ist im Bereich von –4,5...+4,5 °C Raumtempe-
ratur möglich
• Manuell, auf der Bedienzeile 72
Die Parallelverschiebung der Heizkennlinie wird rechnerisch wie folgt bestimmt:
Parallelverschiebung ∆T
Vorlauf
T
V
100
90
80
70
60
50
40
30
30
20
10
10
10
0
Parallelverschiebung der Heizkennlinie
s
Steilheit
T
Außentemperatur
A
T
Vorlauftemperatur
V
T
Raumtemperatursollwert
Rw
Aus der Grundeinstellung, der Stellung des Drehknopfes und – wenn vorhanden – einer
Eingabe auf Bedienzeile 72 resultieren zwei Sollwerte, die auf der Bedienzeile 166 ab-
gerufen werden können:
• TV1, resultierender Vorlauftemperatursollwert bei +15 °C Außentemperatur
• TV2, resultierender Vorlauftemperatursollwert bei –5 °C Außentemperatur
Diese beiden Momentansollwerte legen die aktuelle Heizkennlinie fest. Aus ihr wird in
Abhängigkeit der gemischten Außentemperatur der aktuelle Vorlauftemperatursollwert
gebildet. Er kann auf der Bedienzeile 165 abgerufen werden
(siehe auch Abschnitt «13.2. Anzeigefunktionen»).
Witterungsgeführte Regelungen werden bei den Anlagentypen 1, 2 und 3 angewendet.
Zur Sollwertbildung gibt es zwei Möglichkeiten:
• Anhand der Außentemperatur via Heizkennlinie (Verstellmöglichkeiten siehe Ab-
schnitt «8.6. Heizkennlinie»). Verwendet wird die gemischte Außentemperatur.
• Manuelle Vorgabe eines konstanten Sollwertes. Das geschieht durch Kurzschluss der
Klemmen H2–M; dabei ist wählbar, ob der Sollwert absolut oder als Minimalgrenzwert
gilt (siehe dazu Abschnitt «13. Funktionsblock «Servicefunktionen und allgemeine
Einstellungen»»).
Basisdokumentation RVL470
Funktionsblock «Raumheizung»
= ( ∆T
+ ∆T
Drehknopf
Bedienzeile 72
0
-10
-20
0
)
( 1 + s )
*
-30
T
A
CE1P2522D / 13.01.2000
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