Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SIMATIC HMI Benutzerhandbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC HMI:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

SIMATIC HMI
Kommunikation
Benutzerhandbuch
6AV3991–1BC05–1AA0
Ausgabe 05/99
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Teil I
Allgemeines
Teil II SIMATIC S5–Kopplungen
Teil III SIMATIC S7–Kopplungen
Teil IV SIMATIC 500/505
Kopplungen
Teil V Datenblock–Kopplungen
Teil V Anhang
Index
1
1
2
11
12
14
15
17
18
24
A
F

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC HMI

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Teil I Allgemeines SIMATIC HMI Teil II SIMATIC S5–Kopplungen Kommunikation Benutzerhandbuch Teil III SIMATIC S7–Kopplungen Teil IV SIMATIC 500/505 Kopplungen Teil V Datenblock–Kopplungen Teil V Anhang Index 6AV3991–1BC05–1AA0 Ausgabe 05/99...
  • Seite 2: Sicherheitstechnische Hinweise

    Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die Maschine, in die diese Komponente eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie 89/392/EWG entspricht.
  • Seite 3 Vorwort Zweck Das Benutzerhandbuch Kommunikation beschreibt: den Aufbau und die Funktion der einzelnen Anwenderdatenbereiche, die verschiedenen Kopplungsarten zwischen Bediengerät und Steuerung, die erforderlichen Maßnahmen, die im Programm der Steuerung durchzu- führen sind. Die Beschreibung gilt sowohl für Bediengeräte, die mit ProTool projektiert werden als auch für Geräte, die mit COM TEXT projektiert werden.
  • Seite 4 Vorwort Historie Der nachfolgenden Tabelle können Sie die Ausgaben des Benutzerhandbuchs Kommunikation entnehmen. Ausgabe Bemerkung 07/94 1. Version 12/94 Fehlerbereinigung, Erweiterung SINEC L2–DP 10/95 – Kapitel SIMATIC S7, SIMATIC 500/505 neu – Technische Überarbeitung – Handbuch neu strukturiert 01/96 – Technische Erweiterung bei ProTool und SIMATIC S7 –...
  • Seite 5: Weitere Unterstützung

    Vorwort Weitere Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprech- Unterstützung partner, in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. SIMATIC Customer Support Hotline Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit: Nürnberg Johnson City Singapur Simatic Basic Hotline Nürnberg Johnson City...
  • Seite 6 Das SIMATIC Customer Support bietet Ihnen über die Online–Dienste umfangrei- che zusätzliche Informationen zu den SIMATIC–Produkten: Allgemeine aktuelle Informationen erhalten Sie – im Internet unter http://www.ad.siemens.de/simatic – über Fax-Polling Nr. 08765-93 02 77 95 00 Aktuelle Produkt–Informationen und Downloads, die beim Einsatz nützlich sein können:...
  • Seite 7 Vorwort Abkürzungen Die im Benutzerhandbuch Kommunikation verwendeten Abkürzungen haben die folgenden Bedeutungen: Automatisierungsgerät AS511 Anschaltung 511 ASCII American Standard Code for Information Interchange ANSI American National Standards Institute Benutzerhandbuch Betriebsmeldung Kommunikationsprozessor Zentraleinheit Datenbaustein (im Automatisierungsgerät) Datenwort (im Automatisierungsgerät) Erweiterter Datenbaustein (im Automatisierungsgerät) EPROM (mit UV-Licht) löschbarer programmierbarer Speicher Freies ASCII Protokoll...
  • Seite 8 Vorwort Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Teil I Allgemeines Kopplungsarten ........... Übersicht .
  • Seite 10 Inhalt FAP-Kopplung ........... . Kommunikationsstruktur .
  • Seite 11 Inhalt Parametrierung mit COM TEXT ......9-21 Anschluß mehrerer TD an ein AG .
  • Seite 12 Inhalt Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 ....... 13-1 13.1 Steuer- und Rückmeldebits .
  • Seite 13 Inhalt 17.7 Rezepturen ..........17-18 17.7.1 Adressierung von Rezepturen und Datensätzen sowie...
  • Seite 14 ..........SIMATIC HMI Dokumentation .
  • Seite 15: Teil I Allgemeines

    Kopplungsarten Teil I Allgemeines...
  • Seite 16 Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 17: Kopplungsarten

    Kopplungsarten Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die möglichen Kopplungs- arten zwischen den Bediengeräten einerseits und den verschiedenen Steue- rungen andererseits. Abhängig von der eingesetzten Steuerung werden die wesentlichen Merk- male der einzelnen Kopplungsarten und die jeweilige Anschlußart kurz vor- gestellt.
  • Seite 18: Übersicht

    Kopplungsarten 1.1 Übersicht Funktion der Am Bediengerät werden Meldungen und Variablen gelesen, dargestellt, ge- Bediengeräte speichert und protokolliert. Darüber hinaus kann vom Bediengerät aus in den Prozeß eingegriffen werden. In diesem Handbuch verwenden wir den Begriff Bediengerät, wenn wir Ein- stellungen beschreiben, die sowohl für die Geräte mit den Bezeichnungen TD, OP als auch TP gültig sind.
  • Seite 19 Kopplungsarten Wahl der Kriterien für die Wahl der Kopplungsart zwischen Bediengerät und Steuerung Kopplungsart sind u. a.: Steuerungstyp, CPU in der Steuerung, Typ des Bediengerätes, Anzahl Bediengeräte pro Steuerung, Struktur und ggf. verwendetes Bussystem einer bereits bestehenden Anlage, Aufwand an zusätzlich benötigten Komponenten. Realisierte- Zur Zeit werden die folgenden Kopplungsarten unterstützt: Kopplungsarten...
  • Seite 20: Welche Kopplung Bei Welchem Bediengerät

    Kopplungsarten 1.2 Welche Kopplung bei welchem Bediengerät Auswahlkriterien Da nicht jede Kopplungsart bei jedem Bediengerät möglich ist, geben Ihnen die Tabellen 1-2, 1-3, 1-4, 1-5 eine Übersicht über die verschiedenen Bedien- geräte. Entscheidend für die Auswahl der Kopplungsart ist die Steuerung und Ihre bestehende Netz-Konfiguration.
  • Seite 21 Kopplungsarten Tabelle 1-3 Mögliche Kopplungsarten bei Zeilengeräten – Teil 2 Steuerung Unterstützte Netzwerke (Protokolle) OP5/A1 OP5/A2 OP7/PP OP17/PP OP15/A1 OP15/A2 OP15/C1 OP15/C2 SIMATIC S5 AS511 – – SINEC L1 – – – PROFIBUS – – – – PROFIBUS-DP – – –...
  • Seite 22 Kopplungsarten Tabelle 1-4 Mögliche Kopplungsarten bei Zeilengeräten – Teil 3 Steuerung Unterstützte Netzwerke OP7/DP OP17/DP OP7/DP– OP17/DP (Protokolle) –12 SIMATIC S5 AS511 – – – – SINEC L1 – – – – PROFIBUS – – – – PROFIBUS-DP Parallel – –...
  • Seite 23 Kopplungsarten Tabelle 1-5 Mögliche Kopplungsarten bei Grafikgeräten Steuerung Protokoll OP25 OP27 TP27 OP35 OP37 TP37 SIMATIC S5 AS511 PROFIBUS-DP SIMATIC S7 MPI (S7–Protokoll) PPI (S7–Protokoll) PROFIBUS–DP (S7–Protokoll) SIMATIC 500/505 NITP Weitere Steuerungen (Block-Treiber) Frei Seriell Weitere Steuerungen Allen-Bradley (DF1) (NATIVE T ib ) (NATIVE-Treiber) Mitsubishi (FX) Modicon MODBUS)
  • Seite 24 Kopplungsarten Tabelle 1-7 Anschaltungsmöglichkeiten der SIMATIC S7 Steuerungen SIMATIC S7 PROFIBUS–DP S7-200 – – S7-300 – S7-400 – S7–NC – Alle CPU mit der Bezeichnung “–2DP”, CP und FM, die das S7–Protokoll unterstützen uneingeschränkt möglich – nicht möglich Tabelle 1-8 Anschaltungsmöglichkeiten der SIMATIC 500/505 Steuerungen SIMATIC 500/505 Serie 500...
  • Seite 25: Simatic S5 Kopplungen

    Kopplungsarten 1.3 SIMATIC S5 Kopplungen Bei SIMATIC S5 gibt es mehrere Kopplungsarten, zu denen Sie nachfolgend eine kurze Übersicht finden. 1.3.1 AS511-Kopplung Anschluß Das Bediengerät wird über die integrierte serielle Schnittstelle an der Schnitt- stelle SI1 der CPU angeschlossen (Bild 1-1). Bediengerät COROS OP35...
  • Seite 26: Kopplung Mit Freiem Ascii-Protokoll (Fap)

    Kopplungsarten 1.3.2 Kopplung mit Freiem ASCII-Protokoll (FAP) Anschluß Das Bediengerät wird über die integrierte serielle Schnittstelle an die Steue- rung angekoppelt (Bild 1-2). Der Anschluß erfolgt wahlweise an die Schnittstelle SI2 der CPU oder CP-Baugruppe im AG. Bediengerät COROS OP35 wahlweise Protokoll FAP Physikalische Verbindung: TTY oder RS232...
  • Seite 27: Profibus-Dp Kopplung Mit Simatic S5

    Kopplungsarten 1.3.3 PROFIBUS-DP Kopplung mit SIMATIC S5 Anschluß Das Bediengerät wird an der PROFIBUS-DP Schnittstelle mit einem speziellen PROFIBUS Stecker an den PROFIBUS-DP Bus angeschlossen (Bild 1-3). Zur Kopplung über PROFIBUS-DP ist entweder eine entsprechende Gerätevariante erforderlich oder ein Schnittstellenmodul. Masterbaugruppe, z.
  • Seite 28: Sinec L1 Kopplung

    Kopplungsarten 1.3.4 SINEC L1 Kopplung Anschluß Die Bediengeräte TD10, TD20 und OP20 werden an der integrierten seriellen Schnittstelle über die Busklemme BT777 an den SINEC L1 Bus angeschlos- sen (Bild 1-4). CP 530 Bediengerät SINEC L1 Protokoll SINEC L1 BUS Physikalische Verbindung: RS485 BT777 BT777...
  • Seite 29: Profibus Kopplung

    Kopplungsarten 1.3.5 PROFIBUS Kopplung Anschluß Die Bediengeräte TD10, TD20 und OP20 werden über das PROFIBUS Schnittstellenmodul mit speziellem PROFIBUS Stecker an den PROFIBUS angeschlossen (Bild 1-5). CP 5430/31 Bediengerät Master Master PROFIBUS Protokoll PROFIBUS Busterminal Bild 1-5 PROFIBUS Kopplung Merkmale Anschluß...
  • Seite 30: Parallelkopplung

    Kopplungsarten 1.3.6 Parallelkopplung Anschluß Die Text Displays TD10 und TD20 werden über das Parallele Schnittstellen- modul mit Digitalen Ein-/Ausgängen an die SIMATIC S5 angeschlossen (z. B. über Digitale E/A-Baugruppen). Das Anschlußprinzip zeigt Bild 1-6. Digital-Ausgabe Digital-Eingabe paralleles Schnittstellenmodul Bild 1-6 Parallelkopplung Merkmale Anschluß...
  • Seite 31: Simatic S7 Kopplungen

    Kopplungsarten 1.4 SIMATIC S7 Kopplungen Bei SIMATIC S7 gibt es mehrere Kopplungsarten, zu denen Sie nachfolgend eine kurze Übersicht finden. 1.4.1 MPI Kopplung Anschluß Das Bediengerät wird über die integrierte MPI-Schnittstelle der CPU an die SIMATIC S7 angeschlossen (Bild 1-7). Bediengerät S7-300 COROS...
  • Seite 32: Profibus-Dp Kopplung

    Kopplungsarten 1.4.2 PROFIBUS–DP Kopplung Anschluß Das Bediengerät wird über die integrierte PROFIBUS–DP-Schnittstelle der CPU oder einen CP an die SIMATIC S7 angeschlossen (Bild 1-8). Bediengerät S7-300/400 COROS OP35 wahlweise S7–Protokoll Bild 1-8 PROFIBUS–DP-Kopplung Merkmale Anschluß mehrerer Steuerungen an ein Bediengerät. Bediengerät ist immer Master.
  • Seite 33: Ppi Kopplung

    Kopplungsarten 1.4.3 PPI Kopplung Das Bediengerät wird über die integrierte PPI–Schnittstelle der CPU ange- schlossen (Bild 1-9). Bediengerät S7-200 COROS OP35 I0.0 Q0.0 I0.1 Q0.1 Q0.2 I0.2 STOP Q0.3 I0.3 Q0.4 I0.4 I0.5 Q0.5 I0.6 SIMATIC I0.7 S7-200 PPI-Schnittstelle PPI-Protokoll Bild 1-9 PPI-Kopplung Merkmale...
  • Seite 34: Simatic 500/505 Kopplungen

    Kopplungsarten 1.5 SIMATIC 500/505 Kopplungen Anschluß Das Bediengerät wird über die Programmierschnittstelle der CPU an SIMATIC 500/505 angeschlossen (Bild 1-10). SIMATIC 500/505 Bediengerät COROS OP35 Physikalische Verbindung: RS232 oder RS422 Bild 1-10 SIMATIC 500/505 Kopplung Merkmale Keine zusätzlichen Baugruppen, Unterstützt werden die CPU der Serie 500/505. Benutzerhandbuch Kommunikation 1-18 Ausgabe 05/99...
  • Seite 35: Datenblock-Kopplung

    Kopplungsarten 1.6 Datenblock-Kopplung Prinzip Die Ankopplung der Bediengeräte an weitere Steuerungen, z. B. Freie Se- rielle Kopplung, Allen-Bradley, Mitsubishi oder Telemecanique, erfolgt über das Prinzip der Datenblock–Kopplung. Anschluß Das Bediengerät wird über die integrierte serielle Schnittstelle an die entspre- chende Steuerung angeschlossen. Merkmale Austausch fest definierter Datenblöcke zwischen Bediengerät und Steue- rung,...
  • Seite 36 Kopplungsarten Benutzerhandbuch Kommunikation 1-20 Ausgabe 05/99...
  • Seite 37: Teil Ii Simatic S5-Kopplungen

    Kommunikationsmanagement für SIMATIC S5 Teil II SIMATIC S5–Kopplungen AS511–Kopplung, Gruppe 2 AS511–Kopplung, Gruppe 1 FAP–Kopplung PROFIBUS–DP–Kopplung SINEC L1–Kopplung PROFIBUS–Kopplung Parallelkopplung Kommunikations–Datenbereiche Anwenderdatenbereich für SIMATIC S5...
  • Seite 38 Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 39: Kommunikationsmanagement Für Simatic S5

    Kommunikationsmanagement für SIMATIC S5 Dieses Kapitel gibt eine Übersicht, welche Bausteine bei den verschiedenen Kopplungen erforderlich sind. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 40: Übersicht

    Kommunikationsmanagement für SIMATIC S5 2.1 Übersicht Beim Anschluß der Bediengerät an SIMATIC S5 müssen zur Kommunikation verschiedene Bausteine in der Steuerung eingerichtet werden. Eine Übersicht darüber, welche Bausteine bei welcher Kop- plungsart erforderlich sind, gibt Ihnen die Tabelle 2-1. Tabelle 2-1 Bausteine in Abhängigkeit von der Kopplungsart Baustein AS511...
  • Seite 41: Standard-Funktionsbaustein

    Kommunikationsmanagement für SIMA TIC S5 2.2 Standard-Funktionsbaustein Funktion Zu den Aufgaben des Standard-Funktionsbausteins (Standard-FB) gehören: Überwachung der Verbindung zum Bediengerät, Koordination des Datenaustausches zwischen Bediengerät und SIMATIC S5, Übertragung der Steuerungsaufträge, Fehlererkennung. Dateien der Stan- Der zu verwendende Standard-Funktionsbaustein ist abhängig vom eingesetz- dard-Funktions–...
  • Seite 42: Beispiele

    Kommunikationsmanagement für SIMA TIC S5 Hinweis Erstellen Sie eine Kopie dieser Originaldiskette. Arbeiten Sie nur mit der Originaldiskette. Verwahren Sie die Originaldiskette an einem sicheren Ort. Die Nummer des Standardfunktionsbausteins kann ohne Einschränkung geändert werden. Der Standard-FB kann wahlweise im RAM oder im EPROM der CPU betrieben werden.
  • Seite 43: Optimierung

    Kommunikationsmanagement für SIMA TIC S5 2.4 Optimierung Pollzeit und Die in der Projektierungssoftware angegebenen Pollzeiten für die Bereichs- Aktualisierungs- zeiger und die Pollzeiten der Variabeln sind wesentliche Faktoren für die zeit tatsächlich erreichbaren Aktualisierungszeiten. Die Aktualisierungszeit ist Pollzeit plus Übertragungszeit plus Verarbeitungszeit. Um optimale Aktualisierungszeiten zu erreichen, ist bei der Projektierung folgendes zu beachten: Richten Sie die einzelnen Datenbereiche so klein wie möglich und so...
  • Seite 44 Kommunikationsmanagement für SIMA TIC S5 Bilder Bei Bildern ist die tatsächlich erreichbare Aktualisierungsrate abhängig von: Anzahl der verwendeten Datenbereiche, Art und Anzahl der darzustellenden Daten, Streuung der Daten innerhalb eines Datenbereichs. Im Interesse kurzer Aktualisierungszeiten sollte bei der Projektierung folgen- des beachtet werden: Verwenden Sie für die Variablen eines Bildes nur einen Datenbaustein.
  • Seite 45: Fehlervermeidung

    Kommunikationsmanagement für SIMA TIC S5 2.5 Fehlervermeidung Ändern der Bei SIMATIC S5 ist das Komprimieren des internen Programmspeichers der Datenbausteine SPS (PG-Funktion “Komprimieren”, integrierter FB COMPR) nicht zulässig, wenn ein Bediengerät angeschlossen ist! Beim Komprimieren werden die absoluten Adressen der Bausteine im Programmspeicher verändert. Da das Bediengerät nur beim Anlauf die Adreßliste liest, erkennt es die Adreßände- rung nicht und greift auf falsche Speicherbereiche zu.
  • Seite 46 Kommunikationsmanagement für SIMA TIC S5 Bediengerät ist an Wenn an der CPU über beide Schnittstellen die Kommunikation über AS511 der SI2 der CPU läuft, so wird die zweite Schnittstelle niederprior bedient. Eine Konfiguration angeschlossen könnte z. B. sein: PG an SI1 und Bediengerät an SI2. In diesem Fall können am Bediengerät Fehlermeldungen auftreten, die auf eine Kommunikations- störung hinweisen.
  • Seite 47 AS511-Kopplung, Gruppe 2 Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen Bediengerät und SIMATIC S5 mit der AS511-Kopplung. AG-Gruppen Bei der Kopplung über AS511 werden die AG in zwei Gruppen eingeteilt, die sich in der Kommunikationsstruktur unterscheiden. Zu den AG der Gruppe 2 gehören: –...
  • Seite 48 AS511-Kopplung, Gruppe 2 3.1 Kommunikationsstruktur für AG der Gruppe 2 Schnittstellen bereich Kommuni- kations- Anwender- bereich programm Standard– Funktions- Auftrags- baustein fächer Anwender– Datenbereiche Bediengerät Steuerungs- aufträge Meldungen Bediener- führung Steuerung Rezepturen Bild 3-1 AS511-Kommunikationsstruktur für AG der Gruppe 2 Aufgabe des Die im Bild 3-1 dargestellten Pfeile symbolisieren den Informationsfluß...
  • Seite 49 AS511-Kopplung, Gruppe 2 Anwenderdaten- Anwenderdatenbereiche sind nur dann einzurichten, wenn die zugehörige bereiche Funktion genutzt werden soll. Anwenderdatenbereiche sind z. B. erforderlich – zum Auslösen von Meldungen – zur Übertragung von Funktionstasten – zur Ansteuerung von LEDs – für Rezepturen Eine genaue Beschreibung der Anwenderdatenbereiche finden Sie in Kapitel 11.
  • Seite 50 AS511-Kopplung, Gruppe 2 3.2 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Vorgehensweise Nachfolgend werden die prinzipiellen Schritte beschrieben, wie Sie die AS511-Kopplung Gruppe 2 in Betrieb nehmen. 1. Richten Sie den Datenbaustein, z. B. DB 51, für den Schnittstellenbe- reich mit einer Länge von 185 DW ein. Es müssen keine Werte vorgege- ben werden.
  • Seite 51 AS511-Kopplung, Gruppe 2 5. Kontrollieren Sie den AKKU 1, ob der Standard-FB eine Fehlermeldung ausgegeben hat. Tritt während der Bearbeitung des Funktionsbausteins ein Fehler auf, wird das Verknüpfungsergebnis auf den Wert 1 gesetzt. Dies ermöglicht Ihnen, eine eigene Fehlerauswertung mit dem Befehl SPB anzuspringen. Nach Aufruf des Standard-FB steht im AKKU 1 der aktuelle Auftragssta- tus sowie die Nummer eines eventuell aufgetretenen Fehlers.
  • Seite 52: As511-Kopplung, Gruppe 2

    AS511-Kopplung, Gruppe 2 Durchschleif- Beim Durchschleifbetrieb wird ein weiteres Bediengerät oder ein PG/PC an betrieb die zweite Schnitttstelle des Bediengerätes angeschlossen, das an die Steue- rung angekoppelt ist. Der Anschluß eines zweiten Bediengerätes ist nur zulässig bei: – OP15/A1 – OP15/C1 –...
  • Seite 53 AS511-Kopplung, Gruppe 1 Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen Bediengerät und SIMATIC S5 mit der AS511-Kopplung. AG-Gruppen Bei der Kopplung über AS511 werden die AG in zwei Gruppen eingeteilt, die sich in der Kommunikationsstruktur unterscheiden. Zu den AG der Gruppe 1 gehören: –...
  • Seite 54: Kommunikationsstruktur Für Ag Der Gruppe 2

    AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 4.1 Kommunikationsstruktur für AG der Gruppe 1 Beschreibung Bild 4-1 zeigt die Kommunikationsstruktur mit den Programm- und Daten- bausteinen, die im AG zur Kommunikation zwischen AG und Bediengerät erforderlich sind. Schnittstellen- bereich Kommuni- Anwender- kations- programm bereich Steuerungs- Standard–...
  • Seite 55 AS511-Kopplung, Gruppe 1 Anwenderdaten- Anwenderdatenbereiche sind nur dann einzurichten, wenn die zugehörige bereiche Funktion genutzt werden soll. Anwenderdatenbereiche sind z. B. erforderlich – zum Auslösen von Meldungen – zur Übertragung von Funktionstasten – zur Ansteuerung von LEDs Eine genaue Beschreibung der Anwenderdatenbereiche finden Sie in Kapitel 11.
  • Seite 56: Vorgehensweise Bei Der Inbetriebnahme

    AS511-Kopplung, Gruppe 1 4.2 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Vorgehensweise Nachfolgend werden die prinzipiellen Schritte beschrieben, wie Sie die AS511-Kopplung Gruppe 1 in Betrieb nehmen. 1. Richten Sie den Datenbaustein, z. B. DB 51, für den Schnittstellenbe- reich mit einer Länge von 70 DW ein. Es müssen keine Werte vorgegeben werden.
  • Seite 57 AS511-Kopplung, Gruppe 1 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer Bit ist belegt (nur lesender Zugriff) Fehlernummer im Datenformat KF (siehe Kapitel A.3) FB-Aufruf mit Fehler beendet: Fehlernr. FB-Aufruf ohne Fehler beendet: 0 Auftragsstatus im Datenformat KM Bit = 1: Kein Auftrag in Bearbeitung Bit = 1: Auftrag in Bearbeitung...
  • Seite 58: As511-Kopplung, Gruppe 1

    AS511-Kopplung, Gruppe 1 Durchschleif- Beim Durchschleifbetrieb wird ein weiteres Bediengerät oder ein PG/PC an betrieb die zweite Schnitttstelle des Bediengerätes angeschlossen, das an die Steue- rung angekoppelt ist. Der Anschluß eines zweiten Bediengerätes ist nur zulässig bei: – OP15/A1 – OP15/C1 –...
  • Seite 59: Aufbau Und Beschreibung Des Schnittstellenbereiches Für Ag Der Gruppe 1

    AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 4.3 Aufbau und Beschreibung des Schnittstellenbereiches für AG der Gruppe 1 Definition Zu den AG der Gruppe 1 gehören: AG 90U, AG 100U (CPU 100, CPU 102). Einrichten des Richten Sie den Datenbaustein für den Schnittstellenbereich mit einer Länge Schnittstellenbe- von 70 Datenworten ein.
  • Seite 60 AS511-Kopplung, Gruppe 1 Tabelle 4-1 Belegung des Schnittstellenbereiches für AG der Gruppe 1, Fortsetzung Verwendung 51–57 reserviert – Lebensbit–Überwachung (Watchdog) Default 200 (Format KF) Versionsnummer des Standard–FB Der Standard–FB schreibt in DW 59 60–68 Kommunikationsbereich des Standard–FB. – Dieser Bereich darf nicht verändert werden. Hinweis Der Kommunikationsbereich und alle bei der jeweiligen Kopplung nicht verwendeten Bereiche sind reservierte Bereiche.
  • Seite 61: Anlauf Des Standard-Funktionsbausteins Und Betriebsart

    AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 4.3.1 Anlauf des Standard–Funktionsbausteins und Betriebsart Belegung der Bits Über das Bit 0 wird der Standard–FB gestartet. Bit 1 zeigt den aktuellen Sta- in DR 40 tus des Standard–FB an und Bit 2 die Betriebsart des Bediengerätes. Bild 10-1 zeigt den Aufbau von Steuer–...
  • Seite 62 AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 Nach Aufruf des Standard-FB steht im AKKU 1 der aktuelle Auftragsstatus sowie die Nummer eines eventuell aufgetretenen Fehlers. Der Inhalt des AKKU 1 ist im Bild 10-2 dargestellt. 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer Bit ist belegt (nur lesender Zugriff) Fehlernummer im Datenformat KF (siehe Kapitel A.3) FB-Aufruf mit Fehler beendet: Fehlernr.
  • Seite 63: Datum Und Uhrzeit Zum Ag Übertragen

    AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 4.3.2 Datum und Uhrzeit zum AG übertragen Übertragung von DW 42–47 Datum und Uhrzeit Durch den Steuerungsauftrag 41 kann die Übertragung von Uhrzeit und Da- tum von dem Bediengerät zum AG angestoßen werden. Datum und Uhrzeit werden mit dem Steuerungsauftrag 41 in den Schnittstellenbereich geschrie- ben und können dort vom STEP5–Programm ausgewertet werden.
  • Seite 64: Weckerbits Auswerten

    AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 4.3.3 Weckerbits auswerten Einsetzbare Geräte Die Verwendung von Weckern ist nur bei OP15 und OP17 möglich. Ein Wecker ist ein periodisch wiederkehrender Zeitpunkt (stündlich, täglich, wöchentlich, jährlich), zu dem eine definierte Funktion ausgeführt wird, wie z. B.: –...
  • Seite 65 AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 Hinweis Die Prozeßverbindung für die Weckertypen ”wöchentlich” und ”jährlich” muß zwingend eine Länge von 2 Datenworten umfassen. Andernfalls er- scheint nach der Eingabe der Weckzeit die Systemmeldung $635. Synchronisation Die Steuer– und Rückemeldebits 2 im Schnittstellenbereich (DW 41) syn- der Übertragung chronisieren die Übertragung der Weckerbits.
  • Seite 66: Auswertbare Bereiche Des Schnittstellenbereiches

    AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 4.3.4 Auswertbare Bereiche des Schnittstellenbereiches Einträge des Das Bediengerät trägt in DW 29 und 30 Informationen ein, die Sie im An- Bediengerätes wenderprogramm auswerten können. Schreibende Zugriffe seitens des An- wenderprogramms sind auf diese Datenworte nicht zulässig. Firmwareversion DW 29: vom Bediengerät...
  • Seite 67 AS511-Kopplung, Gruppe 1 Lebensbit- DW 58 Überwachung Das Bediengerät invertiert in regelmäßigen Abständen ein Bit im Schnittstel- lenbereich, das für den Anwender nicht zugänglich ist. Der Standard-FB zählt mit, wie oft er zwischen zwei Invertierungen dieses Bits aufgerufen wird. Übersteigt die Zahl von Aufrufen (Zyklen) einen vorgegebenen Wert, so übergibt der Standard-FB die Fehlermeldung 115 im AKKU 1.
  • Seite 68: Verwendung Von Steuerungsaufträgen

    AS51 1-Kopplung, Gruppe 1 4.3.5 Verwendung von Steuerungsaufträgen Beschreibung Über Steuerungsaufträge können vom STEP5–Programm aus Funktionen am Bediengerät ausgelöst werden. Zu diesen Funktionen gehören z. B.: – Bild anzeigen – Datum und Uhrzeit stellen – Meldepuffer ausdrucken – Allgemeine Einstellungen verändern Ein Steuerungsauftrag wird durch seine Auftragsnummer identifiziert.
  • Seite 69 AS511-Kopplung, Gruppe 1 12 11 10 - = Bit ist nicht belegt Fehlernummer R = nur lesender Zugriff Fehlernummer Auftragsstatus Bit = 1: Kein Auftrag in Bearbeitung Bit = 1: Auftrag in Bearbeitung Bit = 1: Auftrag beendet ohne Fehler (Low-Byte ist 0) Bit = 1: Auftrag beendet mit Fehler...
  • Seite 70: As511-Kopplung, Gruppe

    AS511-Kopplung, Gruppe 1 Benutzerhandbuch Kommunikation 4-18 Ausgabe 05/99...
  • Seite 71: Fap-Kopplung

    FAP-Kopplung Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen Bediengerät und SIMATIC S5 mit FAP-Kopplung (FAP: Freies-ASCII-Protokoll). Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 72: Kommunikationsstruktur

    FAP-Kopplung 5.1 Kommunikationsstruktur Anschluß Der Anschluß der Bediengerät an die SIMATIC S5 erfolgt wahlweise an die Schnittstelle SI2 der CPU oder CP-Baugruppe (Kommunikationsprozessor) im AG. Über mehrere CP-Baugruppen können gleichzeitig mehrere Bediengeräte an ein AG angeschlossen werden. Im folgenden wird die Kommunikationsstruk- tur erläutert und auf die jeweiligen Unterschiede zwischen beiden Kopplun- gen hingewiesen.
  • Seite 73 FAP-Kopplung Aufgabe des Der Schnittstellenbereich wird vom Standard–Funktionsbaustein benötigt und Schnittstellenbe- ist daher auf jeden Fall einzurichten. reiches Der Schnittstellenbereich ist ein Datenbaustein, der zugleich Schnittstelle zwischen Anwenderprogramm und Standard-Funktionsbaustein sowie zwischen Anwenderprogramm und Bediengerät ist. Er enthält Daten und Zeiger auf Datenbereiche, die u.
  • Seite 74 FAP-Kopplung Anwenderdaten- Anwenderdatenbereiche sind nur dann einzurichten, wenn die zugehörige bereiche Funktion genutzt werden soll. Anwenderdatenbereiche sind z. B. erforderlich – zum Auslösen von Meldungen – zur Übertragung von Funktionstasten – zur Ansteuerung von LEDs – für Rezepturen Eine genaue Beschreibung der Anwenderdatenbereiche finden Sie in Kapitel 11.
  • Seite 75: Vorgehensweise Bei Der Inbetriebnahme

    FAP-Kopplung 5.2 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Vorgehensweise Nachfolgend werden die prinzipiellen Schritte beschrieben, wie Sie die FAP- Kopplung in Betrieb nehmen. 1. Richten Sie den Datenbaustein, z. B. DB 51, für den Schnittstellenbe- reich mit einer Länge von 185 DW ein. Es müssen keine Werte vorgege- ben werden.
  • Seite 76 FAP-Kopplung 4. Belegen Sie jetzt den DB-ZU mit den erforderlichen Einträgen. Die Tabelle 5-4 zeigt die Beispielbelegung für ein Bediengerät mit Ankopplung an CPU 944. Die Kopplung findet über den CP523 statt. Der Offset n im DB-ZU entspricht der [(Gerätenummer –1)*16]. Geben Sie im Datenwort n+4 die CP–Adresse an.
  • Seite 77 FAP-Kopplung 6. Laden Sie die Nummer des DB-ZU und die Gerätenummer des Bedienge- rätes in den AKKU 1. In diesem Beispiel ist dies die Gerätenummer 1. Die Gerätenummer ist notwendig, wenn mehrere Bediengeräte mit dem- selben DB-ZU betrieben werden. Dann bestimmt die Gerätenummer den Offset im DB-ZU.
  • Seite 78 FAP-Kopplung Nach Aufruf des Standard-FB steht im AKKU 1 der aktuelle Auftragssta- tus sowie die Nummer eines eventuell aufgetretenen Fehlers. Der Inhalt des AKKU 1 ist im Bild 5-2 dargestellt. 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer Bit ist belegt (nur lesender Zugriff) Fehlernummer im Datenformat KF (siehe Kapitel A.3) FB-Aufruf mit Fehler beendet: Fehlernr.
  • Seite 79: Parametrierung Von Cp-Adresse Und Schnittstellenparameter

    FAP-Kopplung 5.3 Parametrierung von CP–Adresse und Schnittstellen- parameter Kopplungs-spezifi- Über den Zuordnungs-Datenbaustein DB-ZU wird die Schnittstelle zum AG sche Einträge im parametriert. In diesem Unterkapitel werden nur die FAP-spezifischen Einträ- DB-ZU ge beschrieben. Die allgemeine Beschreibung des DB-ZU finden Sie in Kapitel 10.3.
  • Seite 80 FAP-Kopplung Schnittstellenpara- DW n+(11 bis 13): meter für CP Die hier eingestellten Parameter müssen mit den am Bediengerät projektier- ten Werten übereinstimmen. DW n +11 Baudrate Parität DW n +12 TTY/V.24 DW n +13 Zeichenverzugszeit (in 10 ms) DL n +11 Baudrate DR n +11 Parität...
  • Seite 81: Parametrierung Der Schnittstelle Si2 Bei Cpu 928B

    FAP-Kopplung 5.4 Parametrierung der Schnittstelle SI2 bei CPU 928B Parametrierung Die nachfolgende Beschreibung gilt für die 6ES5928–3UB11 Stand 6 und höher. Folgende Komponenten sind zu parametrieren: erweiterter Datenbaustein DX2, statischer Parametersatz, Sendefach und Empfangsfach, Koordinierungsbytes Senden (KBS) und Empfangen (KBE). In den erweiterten Datenbaustein DX2 sind folgende Informationen einzutra- gen: Kopplungstyp: Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber”,...
  • Seite 82: Belegung Des Dx2

    FAP-Kopplung Belegung des DX2 Bild 5-3 zeigt, mit welchen Werten der erweiterte Datenbaustein DX2 zu parametrieren ist. Die Parametrierung beginnt absolut bei DW 0. Alle Werte sind hexadezimal angegeben. DW-Nr. Parameter Bedeutung 4D41 534B 5832 0030 Datenübertragung mit Kopplungstyp ”offenem Treiber” DB-Nr.
  • Seite 83 FAP-Kopplung Statischer- Hier stehen die Parameter zur Bit-Übertragungsschicht sowie übertragungs- Parametersatz spezifische Parameter. Bild 5-4 zeigt, mit welchen Werten der statische Parametersatz im DB/DX hinterlegt wird. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX2 angegebenen Datenwort. DW-Nr. Parameter Bedeutung 0001 100 Baud 0002 150 Baud 0003...
  • Seite 84 FAP-Kopplung Übernahme der Das Systemprogramm überprüft die zweite serielle Schnittstelle (SI2) der Betriebssystem- CPU 928B alle 100 ms nach eventuell aufgetretenen Kommunikationsfeh- Fehlernummern lern. Im Fehlerfall ruft das Systemprogramm den Organisationsbaustein OB 35 auf. Zur Auswertung der Fehlermeldungen müssen im OB 35 folgende Anweisun- gen programmiert werden: OB35 Nummer des Schnittstellenbereiches...
  • Seite 85: Parametrierung Des Bediengerätes

    FAP-Kopplung 5.5 Parametrierung des Bediengerätes Parameter in der In der Tabelle 5-5 sind die Schnittstellen-Parameter aufgeführt, die bei der Projektierung Projektierung eingestellt werden müssen. Gleichzeitig sind die vom Projek- tierungswerkzeug vorgegebenen Vorbelegungen angegeben. Die Parametrie- rung erfolgt in ProTool unter Zielsystem Steuerung, COM TEXT unter Projektieren Grundeinstellung TDOP-Kopplung.
  • Seite 86 FAP-Kopplung Benutzerhandbuch Kommunikation 5-16 Ausgabe 05/99...
  • Seite 87: Profibus-Dp-Kopplung

    PROFIBUS–DP-Kopplung Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen Bediengerät und SIMATIC S5 mit Kopplung über PROFIBUS-DP. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 88: Einleitung

    Software- Zusätzlich benötigen Sie für die PROFIBUS-DP-Kopplung die folgenden Voraussetzungen Software-Komponenten: SIMATIC HMI Standard–Funktionsbaustein ab Version 3.2 (Version 3.3 für DP–Fenster) für das jeweilige AG, Projektierungswerkzeug ProTool oer ProTool/Lite ab Version 2, oder COM TEXT ab V3.10, Spezifische Projektierungssoftware zur DP-normkompatiblen Parametrierung der Anschaltungsbaugruppe.
  • Seite 89: Kommunikationsstruktur

    PROFIBUS–DP-Kopplung 6.2 Kommunikationsstruktur Bild 6-1 zeigt die Kommunikationsstruktur mit den Programm- und Datenbausteinen, die im AG zur Kommunikation zwischen AG und mehreren Bediengeräten notwendig sind. Schnittstellen Anwender bereich programm Kommuni Standard- kationsbereich Funktionsbaustein DB ZU Auftrags fächer Steuerungs DB SEND aufträge Sendefach DB EMPF...
  • Seite 90 PROFIBUS–DP-Kopplung Aufgabe des Der Schnittstellenbereich ist ein Datenbaustein, der zugleich Schnittstelle Schnittstellenbe- zwischen Anwenderprogramm und Standard-Funktionsbaustein sowie reiches zwischen Anwenderprogramm und Bediengerät ist. Er enthält Daten und Zeiger auf Datenbereiche, die u. a. für die Synchronisation des Datenaus- tausches zwischen AG und Bediengerät benötigt werden. Eine genaue Be- schreibung des Schnittstellenbereiches finden Sie in Kapitel 10.1, Seite 10-2.
  • Seite 91 PROFIBUS–DP-Kopplung Kopplungs Die Einträge im DB–ZU sind abhängig von der Adressierungsart. Die spezifische nachfolgende Beschreibung der Datenworte n+9 bis n+11 ist nach den beiden Einträge im DB-ZU Adressierungsarten ”Lineare Adressierung/Kacheladressierung” und ”Adressierung über DP–Fenster” unterteilt. Die Bedeutung der Adressierungsarten entnehmen Sie bitte Ihrem PROFIBUS–DP Handbuch. Bei der Adressierung über DP–Fenster können Blöckgrößen über 32 Byte verwendet werden.
  • Seite 92 PROFIBUS–DP-Kopplung Einträge für Das Bild 6-3 zeigt den Aufbau der Datenworte n+9 bis n+11 im DB–ZU, wie Adressierung über er für die Adressierung über DP–Fenster erforderlich ist. Die Angaben müs- DP–Fenster sen mit den für die Anschaltungsbaugruppe projektierten Daten übereinstim- men.
  • Seite 93 PROFIBUS–DP-Kopplung Sende– und Der Standard–Funktionsbaustein benötigt Sende– und Empfangsfach zur in- Empfangsfach ternen Kommunikation. Die beiden Fächer sind vom Anwender an beliebiger Stelle im AG anzulegen. Im Zuordnungs–Datenbaustein DB–ZU ist die Adresse der beiden Fächer einzutragen. Die Länge der Fächer richtet sich nach der verwendeten Blockgröße (siehe Tabelle 6-2).
  • Seite 94: Vorgehensweise Bei Der Inbetriebnahme

    PROFIBUS–DP-Kopplung 6.3 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Vorgehensweise Nachfolgend werden die prinzipiellen Schritte beschrieben, wie Sie die PROFIBUS-DP-Kopplung in Betrieb nehmen. 1. Richten Sie den Datenbaustein, z. B. DB 51, für den Schnittstellenbe- reich mit einer Länge von 256 DW ein. Bei der Adressierung über DP–Fenster (nur IM308C) muß...
  • Seite 95 PROFIBUS–DP-Kopplung Tabelle 6-3 Beispielbelegung des DB–ZU Verwendung reserviert Vom Anwender an- zugeben. reserviert – Versionsnummer des Standard–FB – Auftragsstatus Fehlernummer Vom Anwender aus- zuwerten. bei PROFIBUS–DP nicht relevant – Zeiger auf Emp- fangsfach; vom An- fangsfach; vom An- wender anzugeben. Zeiger auf Sende- fach;...
  • Seite 96 PROFIBUS–DP-Kopplung 7. Rufen Sie anschließend den Standard-FB absolut auf. Programmbeispiel: L KY 52,1 52=Nummer des DB-ZU 1 = Gerätenummer :SPA FB 58 Kommunikation mit Bediengerät NAME :TDOP:DP PROFIBUS-DP-Kopplung :T MW 100 AKKU 1 in MW 100 speichern :SPB=FEHL Sprung zur Fehlerauswertung Auftragsstatus und Fehlernummer stehen im MW 100.
  • Seite 97 PROFIBUS–DP-Kopplung 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer Bit ist belegt (nur lesender Zugriff) Fehlernummer im Datenformat KF (siehe Kapitel A.3) FB-Aufruf mit Fehler beendet: Fehlernr. FB-Aufruf ohne Fehler beendet: 0 Auftragsstatus im Datenformat KM Bit = 1: Kein Auftrag in Bearbeitung Bit = 1: Auftrag in Bearbeitung Bit = 1:...
  • Seite 98: Parametrierung Des Profibus-Dp-Netzes

    PROFIBUS–DP-Kopplung 6.4 Parametrierung des PROFIBUS-DP-Netzes Netzparameterie- Die nachfolgende Tabelle zeigt, welche Parameter im PROFIBUS–DP–Netz rung für Anschaltungsbausgruppe und Bediengerät anzugeben sind, damit beide miteinander kommunizieren können. anzugeben beim Projektieren von Parameter Anschaltungs- DB-ZU Bediengerät baugruppe Stationsnummer des Bediengerätes (PROFIBUS-Teilnehmeradresse) Adreßumfang (Blockgröße) Peripherie-Adreßbereich Baudrate Um den zur Verfügung stehenden Adreßraum optimal auszunutzen, kann für...
  • Seite 99 PROFIBUS–DP-Kopplung Tabelle 6-4 PROFIBUS–DP–Parameter des Bediengerätes Parametername Vorbelegung im Projektierungswerkzeug Wertebereich OP-Adresse 3 bis 126 Baudrate 1,5 MBit/s 93,75 kBit/s 187,5 kBit/s 500 kBit/s 1,5 MBit/s 12 MBit/s Diese Angaben müssen mit den Projektierungsangaben der Anschaltungsbau- gruppe z. B. IM308C übereinstimmen. Benutzerhandbuch Kommunikation 6-13 Ausgabe 05/99...
  • Seite 100: Anschaltungsbaugruppen Im308B/C

    PROFIBUS–DP-Kopplung 6.4.1 Anschaltungsbaugruppen IM308B/C COM PROFIBUS Zum Konfigurieren der IM308B/C ist das Projektierungspaket COM PROFIBUS erforderlich. Mit dem SIMATIC HMI Projektierungswerkzeug werden GSD–Dateien für Bediengeräte-Slaves mitgeliefert. Diese GSD–Da- teien sind enthalten bei ProTool im Verzeichnis \PROTOOL\PLCPROG\GSD, ProTool/Lite im Verzeichnis \PROLITE\PLCPROG\GSD Für die verschiedenen Bediengeräte sind auch verschiedene GSD–Dateien...
  • Seite 101 PROFIBUS–DP-Kopplung Parameter Damit IM308B/C und Bediengerät miteinander kommunizieren können, sind folgende Parameter im COM PROFIBUS einzustellen: Stationstyp: COROS OP.. oder HMI.. Stationsnummer: 3...126 Der hier eingetragene Wert muß mit der OP–Adresse übereinstimmen, die bei der Projektierung des Bediengerätes angegeben wird. Soll–Konfiguration: Die Soll–Konfiguration wird durch Auswahl der Blockgröße festgelegt.
  • Seite 102: Ankopplung Ag 95U Dp-Master

    PROFIBUS–DP-Kopplung 6.4.2 Ankopplung AG 95U DP–Master Kommunikations- Es können maximal zwei Bediengeräte an das AG 95U DP–Master ange- partner schlossen werden. Wählen Sie in ProTool unter Zielsystem Steuerung Bearbeiten das Protokoll SIMATIC S5 – L2–DP aus und stellen Sie unter Parameter den CPU–Typ S5 95U ein.
  • Seite 103 PROFIBUS–DP-Kopplung COM PROFIBUS Zum Konfigurieren des AG 95U DP–Master ist das Projektierungspaket COM PROFIBUS erforderlich. Mit dem SIMATIC HMI Projektierungswerk- zeug werden GSD–Dateien für Bediengeräte-Slaves mitgeliefert. Diese GSD–Dateien sind enthalten bei: ProTool im Verzeichnis \PROTOOL\PLCPROG\GSD, ProTool/Lite im Verzeichnis \PROLITE\PLCPROG\GSD Für die verschiedenen Bediengeräte sind auch verschiedene GSD–Dateien erforderlich.
  • Seite 104 PROFIBUS–DP-Kopplung Parameter Damit AG 95U DP–Master und Bediengerät miteinander kommunizieren können, sind folgende Parameter im COM RPOFIBUS einzustellen: Stationstyp: COROS OP.. oder HMI.. Stationsnummer: 3...126 Der hier eingetragene Wert muß mit der OP–Adresse übereinstimmen, die bei der Projektierung des Bediengerätes angegeben wird. Busbezeichnung: Profibus–DP Busprofil: Einstellbar/S5–95U Soll–Konfiguration:...
  • Seite 105: Weitere Simatic S5 Profibus-Dp-Masterbaugruppen

    PROFIBUS–DP-Kopplung 6.4.3 Weitere SIMATIC S5 PROFIBUS-DP-Masterbaugruppen Voraussetzung Die Bediengeräte können über PROFIBUS–DP mit allen Masterbaugruppen kommunizieren, die den PROFIBUS-DP gemäß DIN E 19245, Teil 3, unterstützen. Hinweise zur- Die Parametrierung weiterer PROFIBUS–DP–Masterbaugruppen entnehmen Parametrierung Sie bitte den jeweiligen Baugruppen-Beschreibungen. Beachten Sie bei der Ankopplung des Bediengerätes an ein PROFIBUS–DP-Netz folgende Lei- stungsdaten: Parametrieren Sie das Bediengerät als PROFIBUS–DP-Slave nach...
  • Seite 106 PROFIBUS–DP-Kopplung CP 5430 TF und Zur Projektierung der Kommunikationsprozessoren CP 5430 TF (ab Ausga- CP 5431 FMS bestand 2) und CP 5431 FMS (ab Ausgabestand 1) ist die Projektierungsober- fläche PROFIBUS–NCM erforderlich. Für die Parametrierung gelten die Hin- weise zur Parametrierung auf Seite 6-19. Hier werden nur die Besonderheiten für den CP 5430/5431 beschrieben.
  • Seite 107: Sinec L1-Kopplung

    SINEC L1-Kopplung Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD/OP und SIMATIC S5 mit der SINEC L1-Kopplung. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 108: Übersicht

    SINEC L1-Kopplung 7.1 Übersicht Definition Der SINEC L1-Bus ist ein Master-Slave-Bus mit einem Master und maximal 30 Slaves. An ein SINEC L1 Bussystem können bis zu 4 TD/OP als SINEC L1- Slaves angeschlossen und von einem AG (dem L1-Master) angesteuert werden. Für den Anschluß...
  • Seite 109 SINEC L1-Kopplung Parametrierung Der SINEC L1-Bus wird über das Softwarepaket COM 530 parametriert. des SINEC Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem zugehörigen Hand- L1-Netzes buch. Zur Anbindung an das Bussystem muß jedes TD/OP mit seiner in COM TEXT parametrierten Slave-Adresse in die Umlaufliste des CP 530 eingetra- gen werden.
  • Seite 110: Kommunikationsstruktur

    SINEC L1-Kopplung 7.2 Kommunikationsstruktur Bild 7-1 zeigt die Kommunikationsstruktur mit den Programm- und Datenbausteinen, die im AG zur Kommunikation zwischen einem AG und mehreren TD/OP notwendig sind. DB-TDOP DB-ZU Zuordnungs- Kommunika- Datenbaustein Standard- tionsbereich Anwender- funktions- programm Baustein DB-SEND Auftrags- Sendefach fächer Anwender-...
  • Seite 111 SINEC L1-Kopplung Aufgabe des TD/OP und AG kommunizieren miteinander über einen SINEC L1-Kommu- Standard-FB nikationsprozessor. Der Datenaustausch von der Steuerung zum TD/OP er- folgt über ein Sendefach, vom TD/OP zur Steuerung über ein Empfangsfach. Diese beiden Datenbereiche dienen dem Standard-Funktionsbaustein als Sende- und Empfangspuffer.
  • Seite 112: Einrichten Der Programm- Und Datenbereiche

    SINEC L1-Kopplung 7.3 Einrichten der Programm- und Datenbereiche Schnittstellen- Richten Sie z. B. DB 51 mit einer Länge von 228 DW ein. Dieser DB ist der bereich Schnittstellenbereich DB-TDOP. Standard- Der Standard-FB wird absolut aufgerufen. Funktionsbaustein Programmbeispiel: 52=Nummer des DB-ZU L KY 52,1 1 = TD/OP Gerätenummer Kommunikation mit TD/OP...
  • Seite 113 SINEC L1-Kopplung 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer Bit ist belegt (nur lesender Zugriff) Fehlernummer im Datenformat KF (siehe Kapitel A.3) FB-Aufruf mit Fehler beendet: Fehlernr. FB-Aufruf ohne Fehler beendet: 0 Auftragsstatus im Datenformat KM Bit = 1: Kein Auftrag in Bearbeitung Bit = 1: Auftrag in Bearbeitung...
  • Seite 114 SINEC L1-Kopplung Hinweis Der DB-ZU wird nur im Anlauf des Standard-FB ausgewertet. Eine evtl. Änderung im DB-ZU muß einen Anlauf des Standard-FB zur Folge haben. Hantierungs- Alle Schnittstellenfunktionen werden über den Funktionsbaustein FB-TDOP: bausteine L1 abgewickelt. Dieser benötigt die folgenden Hantierungsbausteine: –...
  • Seite 115 SINEC L1-Kopplung Aufruf der Hantie- Mit Ausnahme des FB-SYNCHRON werden die Hantierungsbausteine auto- rungsbausteine matisch durch den Standard-FB aufgerufen. Der FB-SYNCHRON muß in den Anlauforganisationsbausteinen OB 20, OB 21 und OB 22 aufgerufen werden: Aufrufbeispiel für SIMATIC S5-115 U: Aufruf des HTB SYNCHRON :SPA FB 249 NAME:SYNCHRON Schnittstellennr.
  • Seite 116: Parametrierung Des Sinec L1-Netzes

    SINEC L1-Kopplung 7.4 Parametrierung des SINEC L1-Netzes In der Tabelle 7-2 sind die Schnittstellen-Parameter aufgeführt, die bei der Projektierung mit COM TEXT eingestellt werden müssen. Gleichzeitig sind die von COM TEXT vorgegebenen Vorbelegungen angegeben. Die Parametrierung erfolgt unter Projektieren Grundeinstellung TDOP-Kopplung.
  • Seite 117: Profibus-Kopplung

    PROFIBUS-Kopplung Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD/OP und SIMATC S5 mit der SINEC L2-Kopplung. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 118: Übersicht

    PROFIBUS-Kopplung 8.1 Übersicht Definition Der SINEC L2-Bus ist ein Multi-Master-Bus mit bis zu 127 Teilnehmern. Maximal 32 Busteilnehmer sind masterfähig. Alle in die TD/OP-AG-Kom- munikation eingebundenen Busteilnehmer sind Bus-Master. Ein AG kann mit maximal 30 TD/OP kommunizieren. Jedes TD/OP kommu- niziert nur mit einem AG.
  • Seite 119: Kommunikationsstruktur

    PROFIBUS-Kopplung 8.2 Kommunikationsstruktur Bild 8-1 zeigt die Kommunikationsstruktur mit den Programm- und Datenbausteinen, die im AG zur Kommunikation zwischen einem AG und mehreren TD/OP notwendig sind. DB TDOP Anwender DB ZU programm Kommuni kationsbereich Standard Funktionsbaustein Auftrags DB-SEND fächer Sendefach DB EMPF DB APP Empfangsfach...
  • Seite 120 PROFIBUS-Kopplung Aufgabe des Der Schnittstellenbereich DB-TDOP ist zugleich Schnittstelle zwischen An- DB-TDOP wenderprogramm und Standard-Funktionsbaustein sowie zwischen Anwen- derprogramm und TD/OP. Er enthält Daten und Zeiger auf Datenbereiche, die u. a. für die Synchronisation des Datenaustausches zwischen AG und TD/ OP benötigt werden.
  • Seite 121: Einrichten Der Programm- Und Datenbereiche

    PROFIBUS-Kopplung 8.3 Einrichten der Programm- und Datenbereiche Schnittstellen- Richten Sie z. B. DB 51 mit einer Länge von 256 DW ein. Dieser DB ist der bereich Schnittstellenbereich DB-TDOP. Standard- Der Standard-FB wird absolut aufgerufen. Funktionsbaustein Programmbeispiel: 52=Nummer des DB-ZU L KY 52,1 1 = TD/OP Gerätenummer Kommunikation mit TD/OP :SPA FB 55...
  • Seite 122 PROFIBUS-Kopplung 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer Bit ist belegt (nur lesender Zugriff) Fehlernummer im Datenformat KF (siehe Kapitel A.3) FB-Aufruf mit Fehler beendet: Fehlernr. FB-Aufruf ohne Fehler beendet: 0 Auftragsstatus im Datenformat KM Bit = 1: Kein Auftrag in Bearbeitung Bit = 1: Auftrag in Bearbeitung Bit = 1:...
  • Seite 123 PROFIBUS-Kopplung Hantierungs- Alle Schnittstellenfunktionen werden über Hantierungsbausteine abgewik- bausteine kelt. Die benötigten Funktionsbausteine sind abhängig vom verwendeten AG. SIMATIC S5-115 U, Bei der Anbindung der TD/OP an das AG über den SINEC L2-Bus steuern S5-135 U und die Hantierungsbausteine den Datenaustausch zwischen dem Standard-FB S5-155 U und der CP-Baugruppe.
  • Seite 124 PROFIBUS-Kopplung Aufruf der Hantie- Mit Ausnahme des FB-SYNCHRON werden die Hantierungsbausteine auto- rungsbausteine matisch durch den Standard-FB aufgerufen. Der FB-SYNCHRON muß in den Anlauforganisationsbausteinen OB 20, OB 21 und OB 22 aufgerufen werden: Aufrufbeispiel für SIMATIC S5-115 U: Aufruf des HTB SYNCHRON :SPA FB 249 NAME:SYNCHRON Schnittstellennr.
  • Seite 125: Parametrierung Des Sinec L2-Netzes

    PROFIBUS-Kopplung 8.4 Parametrierung des SINEC L2-Netzes Umfang Für die SINEC L2-Busanbindung ist eine Parametrierung der Busteilnehmer erforderlich. Diese Parametrierung umfaßt: Stationsbezogene Parameter: z. B. die eigene Stationsadresse, Stationstyp (aktiv/passiv) usw. Busparameter: z. B. Übertragungsrate, Protokoll usw. Verbindunsparameter: Durch die Verbindungsparameter werden Verbindungskanäle und Puffer zur Kommunikation eingerichtet.
  • Seite 126: Parametrierung Mit Com Text

    PROFIBUS-Kopplung 8.4.1 Parametrierung mit COM TEXT In den Tabellen 8-1 bis 8-3 sind die Schnittstellen-Parameter aufgeführt, die bei der Projektierung mit COM TEXT eingestellt werden müssen. Gleichzeitig sind die von COM TEXT vorgegebenen Vorbele- gungen angegeben. Einzustellen sind die folgenden Parameter: Stationsbezogene Parameter (Tabelle 8-1), Busparameter (Tabelle 8-2) und Verbindungsparameter (Tabelle 8-3).
  • Seite 127 PROFIBUS-Kopplung Hinweis Die Busparameter sind bereits mit sinnvollen Werten vorbelegt. Änderungen der voreingestellten Werte können u. U. die Funktionsfähigkeit des Bussystems beeinträchtigen. Tabelle 8-3 Verbindungsparameter Parametername Bedeutung Wertebereich Remote Parameter (AG) – Adresse L2-Teilnehmeradresse des dem 1 bis 26 TD/OP zugeordneten AG (Die AG-Adresse muß...
  • Seite 128: Parametrierung Des Kommunikationsprozessors

    PROFIBUS-Kopplung 8.4.2 Parametrierung des Kommunikationsprozessors Die Parametrierung des Kommunikationsprozessors CP, z. B. CP 5430, in der SIMATIC S5 ist im Handbuch SINEC L2 beschrieben. Für jedes dem AG zugeordnete TD/OP muß eine Freie-Layer-2-Verbindung projektiert werden. Folgende Verbindungsparameter müssen im Steuerungs-CP projektiert werden: FREI PRIO SEND/REC-ANR...
  • Seite 129: Parallelkopplung

    Parallelkopplung Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD und SIMATIC S5 mit Parallelkopplung. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 130: Übersicht

    Parallelkopplung 9.1 Übersicht Die Text Displays TD10 und TD20 können über ein paralleles Schnittstellenmodul an Automatisie- rungsgeräte der SIMATIC S5-Reihe angeschlossen werden. Die Kopplung zwischen TD und AG erfolgt dabei durch 16 Digitaleingänge und einen Digitalausgang des parallelen Schnittstellenmoduls. Da der Datentransfer vom TD in Richtung AG nicht möglich ist, ist der TD-Funktionsumfang bei der Parallelkopplung eingeschränkt.
  • Seite 131 Parallelkopplung Funktion Die parallele Kopplung zwischen AG und TD ermöglicht am TD das Auslö- sen von 999 Betriebsmeldungen ohne/mit Variablen, 999 Störmeldungen ohne/mit Variablen und Aufträgen. Minimalsystem Die Kopplung kann so konfiguriert werden, daß nicht alle 16 Datenleitungen vom AG zum TD benutzt werden. Dies führt zu folgenden Einschränkungen: weniger als 999 Meldungen projektierbar, nur Aufträge ohne Parameter, nur Meldungen ohne Variablen.
  • Seite 132: Kommunikationsstruktur

    Parallelkopplung 9.2 Kommunikationsstruktur Die Bilder 9-2 und 9-3 zeigen den prinzipiellen Ablauf der Übertragung von Aufträgen und Meldungen vom AG zum TD für die verschiedenen AG-Gruppen. AG der Gruppe 1 DB-TD Schnittstellen- FB 54 bereich Eingabe- Parallel- Baugruppe modul Ausgabewert Anwender- Standard- programm...
  • Seite 133 Parallelkopplung AG der Gruppe 2 DB-TD Schnittstellen- bereich FB 54 Parallel- Eingabe- modul Baugruppe Ausgabewert 8 Auftrags- Standard- fächer Anwender- Funk- programm Steuerung und Ausgabe- tions- Überwachung Baugruppe baustein Parallel- Sendefach moduls DB-APP Auftrags- datenbereich Steuerungs- Aufträge Betriebs- Zugriff des FB 54 meldungen Zugriff vom Anwenderprogramm Störmeldungen...
  • Seite 134: Einrichten Der Programm- Und Datenbereiche

    Parallelkopplung 9.3 Einrichten der Programm- und Datenbereiche Erforderliche Für den Betrieb eines TD über die parallele Modulschnittstelle benötigen Sie Programm- und im AG folgende Programm- und Datenbereiche: Datenbereiche – Standard-Funktionsbaustein FB 54 (TDOP:PAR), – Schnittstellenbereich DB-TD, – Auftragsdatenbereich DB-APP (nur bei AG-Gruppe 2). 9.3.1 Standard-Funktionsbaustein Dateiname...
  • Seite 135 Parallelkopplung À Übernahmebit D vom TD auf Signalzustand 1 zum Aufruf abfragen Erläuterungen zum (Verknüpfungsergebnis VKE bereitstellen). Aufruf Á Schnittstellenbereich DB-TD aufschlagen. AG-Gruppe 1 Á Nummer des DB-TD in DL von AKKU 1 laden. AG-Gruppe 2 Â FB 54 aufrufen. Vor Rückkehr ins Anwenderprogramm übergibt FB 54 dem AKKU 1 Status und Fehlernummer des aktuellen Auftrags (siehe Kapitel A.3).
  • Seite 136 Parallelkopplung Beispiel Flankengetriggerter Reset für AG der Gruppe 2: Flankenauswertung Reset-Eingang Flankenmerker Impulsmerker Reset Flankenmerker aktualisieren Reset-Eingang betätigt? :SPB =WEIT nein, dann weiter Reset-Bit setzen 0001 DB-TD aufschlagen DB-TD Reset-Steuerbit übergeben WEIT:.. 40 für AG der Gruppe 1 60 für AG der Gruppe 2 Erkennen von Ver- Der Funktionsbaustein FB 54 setzt im Anlauf und nach Abschluß...
  • Seite 137 Parallelkopplung Aufbau und Unter Fehlernummer wird vom FB 54 eine Fehlernummer eingetragen, wenn Belegung der Auftrag mit Fehler beendet wurde. Ist während der Bearbeitung kein Feh- ler aufgetreten, enthält DR den Wert 0. Eine Liste der möglichen Fehler so- wie Abhilfemöglichkeiten sind im Kapitel A.3 enthalten. 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer...
  • Seite 138: Schnittstellenbereich

    Parallelkopplung 9.3.2 Schnittstellenbereich Die einzurichtende Mindestlänge für den Schnittstellenbereich DB-TD ist abhängig vom verwendeten – AG-Gruppe 1: 60 Datenworte, – AG-Gruppe 2: 134 Datenworte. Ist der DB-TD nicht vorhanden oder zu kurz, erhalten Sie nach dem Aufruf des Standard-FB eine ent- sprechende Fehlermeldung im DR von AKKU 1.
  • Seite 139 Parallelkopplung DB-TD (AG-Gruppe 2) Arbeitsbereich des Standard-Funktionsbausteins Dieser Bereich darf nicht verändert werden! 16 bit Ausgabewert des FB-TDOP:PAR reserviert 1. Zeiger reserviert reserviert auf einen AG-Kennung Kopplung Anwender DB-APP auftrag DB-Nummer mit 0 belegen! Anfangsadresse Erster Auftrag reserviert Auftragsstatus, Fehlernummer des Auftrags Zweiter Auftrag Zweiter Zeiger Dritter bis siebter Zeiger...
  • Seite 140 Parallelkopplung Steuer- und DW 40 bei AG-Gruppe 1, Rückmeldebits DW 64 bei AG-Gruppe 2: Im DB-TD sind für folgende Funktionen Steuer- und Rückmeldebits vorhan- den: – FB-Anlauf starten und überwachen, – Übernahmesignalzustand des TD überwachen, – Paritätsprüfung für die Übertragung von Aufträgen und Meldungen zum TD parametrieren.
  • Seite 141: Aufbau Und Belegung

    Parallelkopplung AG-Kennung DW 31: und Kopplungs- In diesem Datenwort des DB-TD legt der FB 54 eine AG-spezifische und kennung eine kopplungsspezifische Kennung ab. Aufbau und Belegung AG-Kennung Kopplungskennung 12 11 – Anwenderzugriff: R = Lesen – = Bit ist nicht belegt Wert Datei AG-Kennung...
  • Seite 142: Auftragsdatenbereich (Nur Bei Ag-Gruppe 2)

    Parallelkopplung Versionsnummer DW 59 bei AG-Gruppe 1, des FB 54 DW 99 bei AG-Gruppe 2: In diesem Datenwort des DB-TD ist die Versionsnummer des FB 54 abgelegt. Ausgabestand Kennbuchstabe Aufbau der Versionsnummer im DB-TD Anwenderzugriff: R = Lesen DL: Ausgabestand des FB 54: Wert: 0 bis 99 DR: Kennbuchstabe: In den Bits 6 und 7 ist der Kennbuchstabe (A bis D) aus der Bibliotheks-...
  • Seite 143: Meldungen Und Steuerungsaufträge

    Parallelkopplung 9.4 Meldungen und Steuerungsaufträge Nachfolgend sind die Projektierungsmöglichkeiten sowie das Auslösen und Übertragen von Meldungen und Steuerungsaufträgen beschrieben. 9.4.1 Projektierungsmöglichkeiten Meldungen Für das TD können maximal 999 Betriebsmeldungen und 999 Störmeldungen jeweils mit oder ohne Variablen projektiert werden. Beim Projektieren mit COM TEXT wird jeder Meldung eine eindeutige Mel- dungsnummer (1...999) zugeordnet, unter der sie vom AG ausgelöst werden kann.
  • Seite 144: Auslösen Von Meldungen Und Steuerungsaufträgen

    Parallelkopplung 9.4.2 Auslösen von Meldungen und Steuerungsaufträgen AG-Gruppe 1 Der Datenbereich von DW 32 bis DW 39 des DB-TD ist für den Auftragsein- trag (Steuerungsauftrag oder Meldung) vorgesehen. Zum Auslösen eines Auftrags oder einer Meldung werden vom Anwenderprogramm die Auftrags- bzw.
  • Seite 145 Parallelkopplung AG-Gruppe 2 Der Datenbereich von DW 32 bis DW 63 des DB-TD ist unterteilt in 8 gleichberechtigte Auftragsfächer mit einer Länge von jeweils vier Worten. Zum Auslösen eines Auftrags oder einer Meldung wird vom Anwender- programm ein Zeiger in ein beliebiges freies Auftragsfach eingetragen. Zeiger auf Auftrag Dieser deutet auf das erste Datenwort des DB-APP (Auftragsdatenbereich mit Auftrags-/Meldungsdaten).
  • Seite 146: Aufbau Von Betriebs- Und Störmeldungen

    Parallelkopplung 9.4.3 Aufbau von Betriebs- und Störmeldungen Bild 9-7 zeigt den prinzipiellen Aufbau von Betriebs- und Störmeldungen. 15 14 13 12 11 10 9.. Meldungsnummer X X X X Meldungskopf (1 bis 999) Anzahl der Variablenworte Variablenwort 1 Variablenwort 2 Variablenbereich Variablenwort 3 Variablenwort n...
  • Seite 147: Aufbau Des Ausgabewertes Zum Td

    Parallelkopplung 9.4.4 Aufbau des Ausgabewertes zum TD Steuerungsaufträge und Meldungen werden wortweise (Ausgabewert des DB-TD, DW 28) zum TD übertragen. 15 14 13 12 11... Daten Modus Parallel- Modul Zuordnung der Die Bits 0 bis 14 des Ausgabewerts sind den Digitaleingängen D 0 bis D Digitaleingänge des Parallelmoduls zugeordnet.
  • Seite 148: Übertragung Von Meldungen

    Parallelkopplung 9.4.5 Übertragung von Meldungen Meldungskopf Bei Meldungen wird zuerst der Meldungskopf und danach werden die Mel- übertragen dungsvariablen (falls projektiert) byteweise übertragen. 14 13 12 11 10 9..0 Meldungsnummer Ausgabewert (DB-TD, DW 28) Modus Meldungsnummer (1 bis 999) Meldungszustand Modus Betriebs- oder Störmeldungen Paritätsbit (falls Parität projektiert)
  • Seite 149: Parametrierung Mit Com Text

    Parallelkopplung 9.5 Parametrierung mit COM TEXT In der Tabelle 9-1 sind die Schnittstellen-Parameter aufgeführt, die bei der Projektierung mit COM TEXT eingestellt werden müssen. Gleichzeitig sind die von COM TEXT vorgegebenen Vorbele- gungen angegeben. Die Parametrierung erfolgt unter Projektieren Grundeinstellung TDOP-Kopplung.
  • Seite 150: Anschluß Mehrerer Td An Ein Ag

    Parallelkopplung 9.6 Anschluß mehrerer TD an ein AG Verdrahtung der Mit der parallelen Schnittstelle können mehrere Geräte parallel betrieben Übernahmeleitung werden. Bei Verdrahtung der Übernahmeleitung von nur einem Gerät, kann es bei schnellen AG-Zyklen u. U. zu Übertragungsfehlern kommen. Bei ausrei- chend langsamen AG-Zyklen tritt dieses Verhalten nicht auf.
  • Seite 151: Kommunikations-Datenbereiche

    Kommunikations-Datenbereiche Dieses Kapitel beschreibt ausführlich die Datenbausteine, die zur Kommuni- kation erforderlich sind. Dabei werden die für den Anwender relevanten Be- reiche und ihre Verwendung ausführlich erläutert. Benutzerhandbuch Kommunikation 10-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 152: Der Schnittstellenbereich

    Kommunikations-Datenbereiche 10.1 Der Schnittstellenbereich Funktion Der Schnittstellenbereich ist ein Datenbaustein, der die Schnittstelle zwischen dem Anwenderprogramm und dem Standard-FB darstellt. Er enthält Daten und Zeiger auf Datenbereiche, die für den Datenaustausch zwischen AG und Be- diengerät benötigt werden. Für jedes angeschlossene Bediengerät muß ein eige- ner Schnittstellenbereich eingerichtet werden.
  • Seite 153: Aufbau Und Beschreibung Des Schnittstellenbereiches

    Kommunikations-Datenbereiche 10.2 Aufbau und Beschreibung des Schnittstellenbereiches Kopplungsarten Die nachfolgende Beschreibung gilt für folgende Kopplungsarten: – AS511, AG der Gruppe 2; AG 95U, AG 100U (CPU 103), AG 115U, AG 135U und AG 155U – – PROFIBUS–DP – SINEC L1 –...
  • Seite 154 Kommunikations-Datenbereiche Tabelle 10-1 Belegung des Schnittstellenbereiches für AG der Gruppe 2, Fortsetzung Verwendung AG–Kennung Kopplungskennung Der Standard–FB schreibt in DW 31. Datentyp DB/DX–Nummer 1. Auftragsfach Anfangsadresse reserviert Auftragsstatus Fehlernummer 36–39 2. Auftragsfach wie DW 32–35 40–43 3. Auftragsfach wie DW 32–35 44–47 4.
  • Seite 155 Kommunikations-Datenbereiche Tabelle 10-1 Belegung des Schnittstellenbereiches für AG der Gruppe 2, Fortsetzung Verwendung 101 – Fehlermeldungen der Hantierungsbausteine Vom Anwender aus- (nur bei PROFIBUS) zuwerten. 103 – reserviert – (Länge je nach Kopplungsart) Wenn im Schnittstellenbereich ein Zeiger auf einen Datenbereich angegeben ist, so sind für diesen Datenbereich verschiedene Datentypen zulässig.
  • Seite 156: Anlauf Des Standard-Funktionsbausteins Und Betriebsart

    Kommunikations-Datenbereiche 10.2.1 Anlauf des Standard–Funktionsbausteins und Betriebsart Belegung der Bits Über das Bit 0 wird der Standard–FB gestartet. Bit 1 zeigt den aktuellen Sta- in DR 64 tus des Standard–FB an und Bit 2 die Betriebsart des Bediengerätes. Bild 10-1 zeigt den Aufbau von Steuer– und Rückmeldbits 1. DR 64 FB–Anlauf FB Status...
  • Seite 157 Kommunikations-Datenbereiche Nach Aufruf des Standard-FB steht im AKKU 1 der aktuelle Auftragsstatus sowie die Nummer eines eventuell aufgetretenen Fehlers. Der Inhalt des AKKU 1 ist im Bild 10-2 dargestellt. 12 11 10 Bit ist nicht belegt Fehlernummer Bit ist belegt (nur lesender Zugriff) Fehlernummer im Datenformat KF (siehe Kapitel A.3) FB-Aufruf mit Fehler beendet: Fehlernr.
  • Seite 158 Kommunikations-Datenbereiche Bit für Betriebsart Das Bediengerät überschreibt im Anlauf das Bit 2 im DW 64 für die Betrieb- sart und setzt es auf 0. Wird das Bediengerät über Bedienung am Gerät Offline geschaltet, so ist nicht sichergestellt, daß das Bediengerät das Bit 2 im DW 64 noch auf 1 set- zen kann.
  • Seite 159: Datum Und Uhrzeit Zum Ag Übertragen

    Kommunikations-Datenbereiche 10.2.2 Datum und Uhrzeit zum AG übertragen Übertragung von DW 66-71 Datum und Uhrzeit Durch den Steuerungsauftrag 41 kann die Übertragung von Uhrzeit und Da- tum von dem Bediengerät zum AG angestoßen werden. Datum und Uhrzeit werden mit dem Steuerungsauftrag 41 in den Schnittstellenbereich geschrie- ben und können dort vom STEP5–Programm ausgewertet werden.
  • Seite 160: Weckerbits Auswerten

    Kommunikations-Datenbereiche 10.2.3 Weckerbits auswerten Einsetzbare Geräte Die Verwendung von Weckern ist nur bei OP15 und OP17 möglich. Ein Wecker ist ein periodisch wiederkehrender Zeitpunkt (stündlich, täglich, wöchentlich, jährlich), zu dem eine definierte Funktion ausgeführt wird, wie z. B.: – Meldepuffer ausdrucken –...
  • Seite 161 Kommunikations-Datenbereiche Hinweis Die Prozeßverbindung für die Weckertypen ”wöchentlich” und ”jährlich” muß zwingend eine Länge von 2 Datenworten umfassen. Andernfalls er- scheint nach der Eingabe der Weckzeit die Systemmeldung $635. Synchronisation Die Steuer– und Rückemeldebits 2 im Schnittstellenbereich (DW 65) syn- der Übertragung chronisieren die Übertragung der Weckerbits.
  • Seite 162: Auswertbare Bereiche Des Schnittstellenbereiches

    Kommunikations-Datenbereiche 10.2.4 Auswertbare Bereiche des Schnittstellenbereiches Einträge des Das Bediengerät trägt in DW 29 und 30 Informationen ein, die Sie im An- Bediengerätes wenderprogramm auswerten können. Schreibende Zugriffe seitens des An- wenderprogramms sind auf diese Datenworte nicht zulässig. Firmwareversion DW 29: vom Bediengerät Das Bediengerät legt im DW 29 die Versionsnummer seines Firmwarestandes ab.
  • Seite 163 Kommunikations-Datenbereiche Tabelle 10-3 Kopplungskennung Wert Kopplung AS511 (über CPU–Schnittstelle SI1) Parallel FAP (über CPU–Schnittstelle SI2) FAP (über CP 521 SI) FAP (über CP 523) SINEC L1 (Über CP 530) PROFIBUS PROFIBUS–DP Tabelle 10-4 AG–Kennung AG–Kennung (BCD–codiert) Bit 12–15 Bit 8–11 AG 90 U AG 100 U CPU 100, CPU 102...
  • Seite 164 Kommunikations-Datenbereiche Fehlermeldungen DW 101, 102: der Hantierungs- Bei der Kopplung PROFIBUS über CP5430/31 legen die Hantierungsbau- bausteine steine in diesen Datenworten eventuelle Fehlermeldungen ab. Eine genaue Beschreibung dieser Fehler finden Sie im Handbuch SINEC. Aufbau: DW 101 ANZW DW 102 nicht belegt PAFE Lebensbit-...
  • Seite 165: Verwendung Von Steuerungsaufträgen

    Kommunikations-Datenbereiche 10.2.5 Verwendung von Steuerungsaufträgen Beschreibung Über Steuerungsaufträge können vom STEP5–Programm aus Funktionen am Bediengerät ausgelöst werden. Zu diesen Funktionen gehören z. B.: – Bild anzeigen – Datum und Uhrzeit stellen – Meldepuffer ausdrucken – Allgemeine Einstellungen verändern Ein Steuerungsauftrag wird durch seine Auftragsnummer identifiziert. Je nach Steuerungsauftrag können dann bis zu drei Parameter übergeben wer- den.
  • Seite 166 Kommunikations-Datenbereiche Nachdem das Bediengerät den Steuerungsauftrag angenommen hat, wird der Zeiger aus dem Auftragsfach gelöscht. Dabei überschreibt der Standard–FB das erste Datenwort mit dem Wert ”0”. Erst dann hat der Standard-FB den Steuerungsauftrag abgearbeitet und das Auftragsfach kann im STEP5-Pro- gramm neu beschrieben werden.
  • Seite 167 Kommunikations-Datenbereiche Tabelle 10-5 Programmbeispiel für Steuerungsauftrag Baustein Programmcode Erläuterung OB 1 Anstoß des Steuerungsauftrages, :U M1.0 Merker einmalig setzen :SPB FB 41 FB 41 :A DB 51 :L DW 32 Auftrag nur eintragen, wenn das :L KF +0 Auftragsfach frei ist :><F :BEB Steuerungsauftrag steht ab DW 4...
  • Seite 168 Kommunikations-Datenbereiche Das DL enthält den Auftragstatus. Die Bits setzt der Standard-FB. Wurde der Steuerungsauftrag ohne Fehler beendet, setzt der Standard-FB das DR auf den Wert 0. Wurde der Steurungsauftrag mit Fehler beendet, so enthält das DR die Fehlernummer. Eine Beschreibung der Fehlernummern ist im Anhang A.3 zu finden.
  • Seite 169: Zuordnungs-Datenbaustein Db-Zu

    Kommunikations-Datenbereiche 10.3 Zuordnungs-Datenbaustein DB-ZU Funktion Bei der Kopplung von AG und Bediengerät über FAP, SINEC L1, PROFIBUS oder PROFIBUS-DP muß ein Zuordnungs-DB eingerichtet werden. Dieser ent- hält eine Liste aller projektierten und an das AG angeschlossenen Bediengeräte. Für jedes anzuschließende Bediengerät ist ein Bereich von 16 Datenworten nötig: DW 0 Bereich für Bediengerät 1...
  • Seite 170 Kommunikations-Datenbereiche Wie der Eintrag für ein Bediengerät im Detail aussieht, zeigt Tabelle 10-6. Diese Angaben sind für jedes angeschlossene Bediengerät erforderlich. In DW n+4 und DW n+9 bis DW n+13 sind vom Anwender kopplungsspezi- fische Einträge vorzunehmen. Welche Datenworte bei den verschiedenen Kopplungsarten relevant sind, zeigt die Tabelle 10-7.
  • Seite 171 Kommunikations-Datenbereiche Tabelle 10-7 Belegung der kopplungsspezifischen Einträge bei FAP bei PROFIBUS bei SINEC L1 PROFIBUS–DP CP–Adresse nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant Adressierungsart PROFIBUS– L1–Parameter Parameter n+10 n+11 Schnittstellenpa- nicht relevant rameter n+12 nicht relevant nicht relevant n+13 DW n + 0 DB-Nr.
  • Seite 172 Kommunikations-Datenbereiche Kopplungsart Datenworte für jeweils Sende– und Empfangsfach – alle CPU außer CPU 945 – CPU 945 SINEC L1 PROFIBUS PROFIBUS–DP PROFIBUS–DP mit IM308C 41–120 abhängig von der verwendeten Blockgröße Die zulässigen Datentypen für die Zeiger sind in Tabelle 10-8 aufgeführt. Tabelle 10-8 Zugelassene Datentypen Datentyp...
  • Seite 173: Anwenderdatenbereiche Für Simatic S5

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 Anwenderdatenbereiche dienen dem Datenaustausch zwischen AG und Be- diengerät. Die Datenbereiche werden während der Kommunikation wechselseitig vom Bediengerät und dem Anwenderprogramm geschrieben und gelesen. Durch Auswertung der dort abgelegten Daten lösen AG und Bediengerät gegenseitig fest definierte Aktionen aus. In diesem Kapitel werden Funktion, Aufbau und Besonderheiten der unter- schiedlichen Anwenderdatenbereiche beschrieben.
  • Seite 174: Übersicht

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.1 Übersicht Definition Die Anwenderdatenbereiche können in einem beliebigen Speicherbereich im AG liegen. Zu den Anwenderdatenbereichen gehören z. B. Meldungen, Re- zepturen und Kurven. Funktionsumfang Welche Anwenderdatenbereiche möglich sind, ist abhängig vom eingesetzten Bediengerät und dem Projektierungswerkzeug. Die Tabelle 11-1 gibt einen Überblick über den Funktionsumfang der einzelnen Bediengeräte.
  • Seite 175: Betriebs- Und Störmeldungen

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.2 Betriebs- und Störmeldungen Definition Meldungen bestehen aus statischem Text und/oder Variablen. Text und Variablen sind frei projektierbar. Grundsätzlich werden Meldungen in Betriebs- und Störmeldungen unterteilt. Der Projekteur definiert, was eine Betriebsmeldung und was eine Störmel- dung ist.
  • Seite 176 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 Meldebereiche Die Tabelle 11-2 stellt die Anzahl der Meldebereiche für Betriebs- und Störmeldungen, die Anzahl der Störmeldequittierbereiche (Steuerung diengerät bzw. Bediengerät Steuerung) sowie die jeweilige Gesamtlänge aller Bereiche für die verschiedenen Bediengeräte dar. Tabelle 11-2 Meldebereiche der Bediengeräte Gerät Betriebsmeldebereich...
  • Seite 177 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 Quittierbereiche Soll das AG über eine Störmeldequittierung am Bediengerät informiert wer- den oder soll die Quittierung vom AG selbst erfolgen, so sind im AG entspre- chende Quittierbereiche einzurichten: Quittierbereich Bediengerät Über diesen Bereich wird das AG informiert, wenn eine Störmeldung durch Bedienung am Bediengerät quittiert wird.
  • Seite 178 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 Quittierbereich Ein in diesem Bereich von der Steuerung gesetztes Bit bewirkt die Quittie- Bediengerät rung der entsprechenden Störmeldung am Bediengerät. Setzen Sie das Bit wieder zurück, wenn Sie das Bit im Störmeldebereich zurücksetzen. Bild 11-4 zeigt das Impulsdiagramm. Der Quittierbereich AG Bediengerät muß...
  • Seite 179 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 Größe der Die Quittierbereiche AG Bediengerät und Bediengerät AG dürfen nicht Quittierbereiche größer sein als der zugehörige Störmeldebereich. Er kann jedoch kleiner eingerichtet werden, wenn die Quittierung nicht bei allen Störmeldungen durch die Steuerung erfolgen soll. Bild 11-6 verdeutlicht diesen Fall. Störmeldebereich verkleinerter Störmeldequittierbereich...
  • Seite 180: Tastatur- Und Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 11.3 Tastatur- und LED-Abbild Anwendung Tastenbetätigungen am Bediengerät können zum AG übertragen und dort ausgewertet werden. Damit kann z. B. im AG eine Aktion, wie Motor einschalten, ausgelöst werden. Die Operator Panel (OP) haben in den Funktionstasten Leuchtdioden (LED). Diese LEDs können vom AG aus angesteuert werden.
  • Seite 181: Systemtastatur-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.3.1 Systemtastatur-Abbild Aufbau Das Systemtastatur-Abbild ist ein Datenbereich mit einer festen Länge. Die Länge ist abhängig vom Bediengerät. Tabelle 11-3 zeigt die Zuordnung. Tabelle 11-3 Länge des Systemtastatur–Abbildes Bediengerät Länge (in Worten) TD20 OP20, OP5, OP15, OP7, OP17 OP25, OP35, OP27, OP37...
  • Seite 182 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 Tastaturabbild beim OP7 und OP17: Bitnummer 14 13 12 11 10 SHIFT ENTER ACK HELP 1. Wort 2. Wort Tastatur Sammelbit Tastaturabbild beim OP20: Bitnummer 15 14 13 12 11 10 9 SHIFT HARD 1. Wort COPY 2.
  • Seite 183: Funktionstastatur-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 Tastatur- Das Tastatur-Sammelbit dient als Kontrollbit. Es wird bei jeder Übertragung Sammelbit des Tastatur-Abbildes vom Bediengerät zur Steuerung auf den Wert 1 gesetzt und sollte nach Auswertung des Datenbereichs durch das Anwenderpro- gramm zurückgesetzt werden. Durch regelmäßiges Lesen des Sammelbits kann im Anwenderprogramm festgestellt werden, ob das Abbild der Systemtastatur erneut übertragen wurde.
  • Seite 184: Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.3.3 LED-Abbild Datenbereiche Das LED-Abbild kann in getrennte Datenbereiche aufgeteilt werden, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Datenbereiche OP7/15/17/20 OP25/35 OP27/37 max. Anzahl Gesamtlänge aller Datenbereiche (Worte) Das LED-Abbild muß auch in der Projektierung unter Bereichszeiger, Typ: LED-Abbild angegeben werden.
  • Seite 185: Bildnummernbereich

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.4 Bildnummernbereich Anwendung Die Bediengeräte legen im Bildnummernbereich Informationen über das am Bediengerät aufgerufene Bild ab. Dadurch ist es möglich, Informationen zum aktuellen Display-Inhalt des Be- diengerätes zum AG zu übertragen und von dort aus wiederum bestimmte Reaktionen auszulösen, z.
  • Seite 186 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 In der Meldeebene, der Menüebene und bei der Anzeige eines Inhaltsver- zeichnisses sind alle Bytes des Bildnummernbereichs mit FF belegt. Bei Sonderbildern wird der Bildnummernbereich wie folgt belegt: 1. Wort Sonderbildnummer akt. Eingabefeldnr. 2. Wort OP25/35, OP27/37, TP27/37: 1.
  • Seite 187: Kurvenanforderungs- Und -Übertragungsbereiche

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.5 Kurvenanforderungs- und -übertragungsbereiche Kurven Eine Kurve ist die grafische Darstellung eines Wertes aus der Steuerung. Das Auslesen des Wertes erfolgt je nach Projekierung zeit- oder bitgetriggert. Zeitgetriggerte In einem bei der Projektierung festgelegten Zeittakt liest das Bediengerät die Kurven Kurvenwerte zyklisch ein.
  • Seite 188 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 Aufteilung der Die einzelnen Bereiche - Kurvenanforderung, Kurvenübertragung 1 und 2 Datenbereiche können in getrennte Datenbereiche mit vorgegebener maximaler Anzahl und Länge aufgeteilt werden (Tabelle 11-7). Tabelle 11-7 Aufteilung der Datenbereiche Datenbereiche Anforderung Übertragung max. Anzahl je Typ Gesamtlänge aller Datenbereiche (in Worten) Kurvenanfor-...
  • Seite 189: Anwenderversion

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.6 Anwenderversion Verwendung Beim Anlauf des Bediengerätes kann überprüft werden, ob das Bediengerät an das richtige AG bzw. die richtige CP-Baugruppe angeschlossen ist. Dies ist beim Einsatz mehrerer Bediengeräte wichtig. Dazu vergleicht das Bediengerät einen im AG hinterlegten Wert mit dem in der Projektierung angegebenen Wert.
  • Seite 190: Rezepturen

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 11.7 Rezepturen Definition Eine Rezeptur ist eine Zusammenstellung von Variablen zu einer festen Datenstruktur. Diese Struktur wird beim Projektieren festgelegt und am Be- diengerät mit Daten versehen. Die Struktur kann vom Bediengerät aus nachträglich nicht verändert werden. Da die Datenstruktur mehrmals belegt werden kann, sprechen wir von Datensätzen.
  • Seite 191: Übertragung Von Datensätzen

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 11.7.1 Übertragung von Datensätzen Definition Datensätze können auf zwei unterschiedliche Arten vom Bediengerät zum AG bzw. vom AG zum Bediengerät übertragen werden. Die beiden Übertra- gungsarten sind ”direkt” und ”indirekt”. Die Einstellung der Übertragungsart bezieht sich hauptsächlich auf die Richtung Bediengerät Bei den Zeilengeräten ist nur die Übertragungsart ”indirekt”...
  • Seite 192: Adressierung Von Rezepturen Und Datensätzen

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 Bei ProTool müssen die Variablen zur direkten Übertragung sowohl eine Anbindung an die Steuerung haben als auch das Attribut Direkt schreiben. Variable, denen keine Adresse in der Steuerung zugeordnet ist, werden nicht übertragen. Übertragung Alle Variablen des Datensatzes werden in eine Zwischenablage im AG indirekt geschrieben.
  • Seite 193: Datenbereiche Zur Übertragung Von Datensätzen

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.7.3 Datenbereiche zur Übertragung von Datensätzen Die Datenbereiche in der Steuerung, die zur Übertragung von Datensätzen erforderlich sind, unterscheiden sich bei Bediengeräten mit Zeilendisplay und Bediengeräten mit Grafikdisplay. Zeilengeräte Beim Anschluß eines Zeilengerätes müssen Sie im AG Bereiche für Rezepturfach, Rezepturfolgefach und Rezepturnummernfach einrichten.
  • Seite 194 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 Rezepturfolgefach: Das Rezepturfolgefach ist nur nötig, wenn das Rezepturfach nicht so groß eingerichtet werden kann, daß es den größten vorkommenden Datensatz aufnehmen kann. Die maximale Länge beträgt 256 Datenworte. 1. Wort Zeiger auf Wert 1 3. Wort 4.
  • Seite 195: Synchronisation Bei Der Übertragung

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 11.7.4 Synchronisation bei der Übertragung Steuer- und Die Übertragung von Datensätzen wird durch die Bits 11-15 der Steuer- und Rückmeldebit 1 Rückmeldebits 1 im DW 64 des Schnittstellenbereichs koordiniert (siehe Kapitel 10.1). Die relevanten Steuer- und Rückmeldebits im DL 64 sind: Bit 11 = 1: Fach ist gesperrt Bit 12 = 1:...
  • Seite 196 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S5 Programmbeispiel Setzen Sie jetzt im Steuerungsprogramm das Bit 13 im DW 64 des Schnitt- für die stellenbereichs auf 1 für ”fehlerfreie Übertragung”. Setzen Sie anschließend Synchronisation das Bit 11 im DW64 zurück, um das Datenfach wieder freizugeben. Der Pro- der Übertragung gramm-Code hierfür könnte wie folgt aussehen: A DB 51...
  • Seite 197 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 Schritt Steuerung SIMATIC S5 für OP27 Setzen Sie Bit 11 im DW 64 des Schnittstellenbereichs zurück. Im Datenbereich für den Steuerungsauftrag (Größe: 4 DW) tragen Sie im DW1 die Auftragsnummer 70 ein. Im DW2 des Bereichs tragen Im DW2 des Bereichs tragen Sie die Rezepturnummer der Sie die Kennung 1 der Rezeptur...
  • Seite 198: Variablen Indirekt Schreiben

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S5 11.8 Variablen indirekt schreiben Prinzip Für alle Grafikgeräte und die Zeilengeräte OP7/17 und TD17 können indi- rekte Variablen projektiert werden, die Eingabefeldern zugeordnet werden. Der Wert wird vom Bediener direkt am Gerät eingegeben. Nach der Eingabe am Gerät werden die Inhalte dieser Variablen koordiniert in das Datenfach in das AG übertragen.
  • Seite 199: Teil Iii Simatic S7-Kopplungen

    SIMATIC S7–Kopplung Teil III SIMATIC S7–Kopplungen Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 Anwenderdatenbereich für SIMATIC S7...
  • Seite 200 Benutzerhandbuch Kommunikation 11-2 Ausgabe 05/99...
  • Seite 201: Simatic S7 Kopplung

    SIMATIC S7 Kopplung In diesem Kapitel Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen Bediengerät und SIMATIC S7. Es werden die verschiedenen Netzkonfigurationen erläutert, in die das Bediengerät eingebunden werden kann. Allgemeines Beim Automatisierungssystem SIMATIC S7 können die Bediengeräte über verschiedene Netzkonfigurationen angekoppelt werden. Die Netzkonfigura- tion ist abhängig von der eingesetzten CPU.
  • Seite 202: Profibus-Dp

    SIMA TIC S7 Kopplung Netzkonfiguration Die Bediengeräte kommunizieren mit S7–300/400 über das S7–Protokoll. Dabei ist die Kopplung sowohl über die MPI–Schnittstelle als auch die PROFIBUS–Schnittstelle der CPU möglich. Die einfachste Netzkonfigura- tion besteht aus einer CPU und einem Bediengerät. Eine Erweiterung ist z. B. eine CPU und mehrere Bediengeräte.
  • Seite 203 SIMATIC S7 Kopplung Anwender- Zusätzlich zu den Variablen können Bediengerät und S7 über Anwenderda- datenbereiche tenbereiche miteinander kommunizieren. Die Anwenderdatenbereiche sind in der Projektierung festzulegen und im S7–Programm einzurichten. Welche Anwenderdatenbereiche Sie anlegen müssen, ist abhängig von den in ProTool verwendeten Objekten.
  • Seite 204 SIMATIC S7 Kopplung Wenn Sie ProTool in STEP 7 integriert und Variablen vom Typ STRING verwen- den, werden diese Variablen von ProTool wie in STEP 7 gespeichert und aktuali- siert. Das folgende Beispiel zeigt die Reihenfolge der Bytes bei der Angabe des Daten- typs STRING[4] mit dem Ausgangswert ’AB’: Byte 0: Maximale Länge des Strings: 4 Byte 1: Tatsächliche Länge des Strings: 2...
  • Seite 205: Kopplung An S7-200, S7-300 Und S7-400 Über Mpi

    SIMA TIC S7 Kopplung 12.1 Kopplung an S7–200, S7-300 und S7-400 über MPI Konfiguration Bei der Kopplung über MPI wird das Bediengerät an die MPI-Schnittstelle der S7 angeschlossen. Hierbei können mehrere Bediengeräte an eine S7 an- geschlossen werden und mehrere S7 an ein Bediengerät. Maximal 32 Teil- nehmer können in einer MPI-Netzkonfiguration miteinander kommunizieren.
  • Seite 206 SIMATIC S7 Kopplung Bediengerät Damit das Bediengerät mit einer CPU oder einem FM kommunizieren und konfigurieren Daten austauschen kann, muß das Bediengerät entsprechend konfiguriert sein. Hierzu müssen Sie in der Projektierung mit ProTool oder ProTool/Lite die Adresse des Bediengerätes festlegen und die Verbindungen zu den Kom- munikationspartnern parametrieren.
  • Seite 207 SIMATIC S7 Kopplung In der Tabelle 12-1 werden die einzelnen Parameter erläutert. Tabelle 12-1 Konfigurationsparameter Gruppe Parameter Bedeutung OP–Parameter Adresse MPI–Adresse des Bediengerätes Schnittstelle Schnittstelle am Bediengerät, über die das Bediengerät am MPI–Netz- werk angeschlossen ist. Netzparameter Profil Das Protokollprofil, das in der Netz- konfiguration verwendet wird.
  • Seite 208: Adressierung Der S7-300 Bei Mpi

    SIMA TIC S7 Kopplung 12.1.1 Adressierung der S7–300 bei MPI MPI–Adresse Jede kommunikationsfähige Baugruppe in der S7–300 hat eine eindeutige MPI–Adresse, die nur einmal in der Netzkonfiguration vergeben sein darf. Pro Baugruppenträger darf nur eine CPU eingesetzt werden. Bild 12-4 zeigt den direkten Anschluß...
  • Seite 209 SIMA TIC S7 Kopplung Adresse der FM Das Bediengerät kann nur mit FM–Baugruppen kommunizieren, die eine MPI–Adresse haben. Das sind alle FM, die am K–Bus angeschlossen sind. FM, die keine MPI–Adresse haben, sind am P–Bus angeschlossen. Hierzu gehört z. B. FM350. Die Daten dieser FM können mit dem Bediengerät aus dem E/A–Abbild der CPU visualisiert werden.
  • Seite 210 SIMA TIC S7 Kopplung Beispiel: Damit das Bediengerät mit dem in Bild 12-5 grau hinterlegten FM kommuni- Adresse des FM zieren kann, sind in der Projektierung folgende Parameter für den Kommu- nikationspartner anzugeben: Beispiel für Bild 12-5 Eigene MPI–Adresse Keine eigene MPI–Adresse Adresse Steckplatz...
  • Seite 211: Adressierung Der S7-400 Bei Mpi

    SIMA TIC S7 Kopplung 12.1.2 Adressierung der S7–400 bei MPI MPI–Adresse Nur die Baugruppen, die einen MPI–Stecker haben, haben auch eine MPI– Adresse. Die MPI–Adresse darf nur einmal in der Netzkonfiguration verge- ben sein. Baugruppen, die keinen MPI–Stecker haben, werden indirekt adressiert über –...
  • Seite 212 SIMA TIC S7 Kopplung Beispiel: Damit das Bediengerät mit dem in Bild 12-6 grau hinterlegten FM kommuni- Adresse der FM zieren kann, sind in der Projektierung folgende Parameter für den Kommu- nikationspartner anzugeben: Beispiel für Bild 12-6 Eigene MPI–Adresse Keine eigene MPI–Adresse Adresse Steckplatz...
  • Seite 213: Kopplung An S7-300 Und S7-400 Über Profibus

    SIMATIC S7 Kopplung 12.2 Kopplung an S7-300 und S7-400 über PROFIBUS Konfiguration Ein Bediengerät kann im PROFIBUS–Netz an alle S7–Baugruppen ange- schlossen werden, die eine integrierte PROFIBUS– oder PROFIBUS–DP– Schnittstelle haben und das S7–Protokoll unterstützen. Hierbei können meh- rere Bediengeräte an eine S7 angeschlossen werden und mehrere S7 an ein Bediengerät.
  • Seite 214 SIMATIC S7 Kopplung Um das Bediengerät zu konfigurieren, rufen Sie in ProTool bzw. ProTool/Lite den Menüpunkt Zielsystem Steuerung auf. Alle Parameter, die zur Kopplung an eine Steuerung erforderlich sind, werden unter einem symbolischen Namen abgelegt, wie z. B. Steuerung_1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten oder Neu, um den symbolischen Namen einzugeben und die S7 einzustellen.
  • Seite 215 SIMATIC S7 Kopplung In der Tabelle 12-2 werden die einzelnen Parameter erläutert. Tabelle 12-2 Konfigurationsparameter Gruppe Parameter Bedeutung OP–Parameter Adresse PROFIBUS–Adresse des Bedien- gerätes. Schnittstelle Schnittstelle am Bediengerät, über die das Bediengerät am PROFI- BUS–Netzwerk angeschlossen ist. Netzparameter Profil Das Protokollprofil, das in der Netzkonfiguration verwendet wird.
  • Seite 216 SIMA TIC S7 Kopplung Adressierung bei Eine kommunikationsfähige S7–Baugruppe wird über folgende Parameter S7–300 adressiert: Adresse: PROFIBUS–Adresse des CP Steckplatz: Steckplatz der S7–Baugruppe Baugruppenträger: Baugruppenträger, in dem die S7–Baugruppe steckt. S7-300 Steckplatz . . . nummer gruppen träger 0 Bedien gerät Bild 12-9 Netzkonfiguration mit S7–300 und Bediengerät –...
  • Seite 217 SIMATIC S7 Kopplung Die in Bild 12-10 dargestellte CPU wird folgendermaßen adressiert: Adresse: Steckplatz: Baugruppenträger: 0 Die Adressierung für das FM sieht folgendermaßen aus: Adresse: Steckplatz: Baugruppenträger: 0 Benutzerhandbuch Kommunikation 12-17 Ausgabe 05/99...
  • Seite 218: Konfiguration Der Dp-Direkttasten Für Das Bediengerät

    SIMA TIC S7 Kopplung 12.3 Konfiguration der DP–Direkttasten für das Bediengerät Verwendung Die F– und K–Tasten der Operator Panels können zusätzlich zu ihrer normalen Verwendung in der Projektierung als DP–Direkttasten verwendet werden. Beim Touch Panel ist an die projektierte Schaltfläche die Funktion Direkttasten anzuhängen.
  • Seite 219 SIMA TIC S7 Kopplung Prinzipielle Vorge- Nachfolgende wird die prinzipielle Vorgehensweise beschrieben, wie Sie das hensweise bei der Bediengerät bei STEP 7 für die allgemeine Kommunikation (als Master) kon- Konfiguration figurieren und wie Sie das Bediengerät für die DP–Direkttasten als Slave konfigurieren.
  • Seite 220 SIMATIC S7 Kopplung 5. Um das Bediengerät zusätzlich als DP–Slave zu konfigurieren gehen Sie in die STEP 7 Hardwarekonfiguration und wählen Sie im Hardwarekata- log z. B. das OP17 DP KEY aus unter bereits projektierte Stationen SIMATIC OP 6. Hängen Sie das Bediengerät wie z. B. eine ET200 an das DP–Netz an. Sie erhalten eine Liste aller Bediengeräte, die bereits in diesem Netz konfigu- rierter sind.
  • Seite 221: Belegung Bei Op35

    SIMA TIC S7 Kopplung Belegung der Die Tasten oder Schaltflächen des Bediengerätes belegen Bytes im DP–Ein- Ein–/Ausgänge gangsbereich, die LEDs belegen Bytes im DP–Ausgangsbereich. Die Tabelle 12-3 zeigt die Anzahl der verwendeten Bytes bei den verschiedenen Bedien- geräten. In den nachfolgenden Bildern ist die genaue Belegung dargestellt. Die Touch Panel besitzen keine festen Tasten.
  • Seite 222: Belegung Bei Op25

    SIMATIC S7 Kopplung Belegung bei OP25/27 Byte F14 F13 INFO A–Z A–Z Tasten Belegung bei OP17 Byte K14 K13 K14 K13 Tasten Belegung bei OP7 Byte Tasten Benutzerhandbuch Kommunikation 12-22 Ausgabe 05/99...
  • Seite 223 SIMA TIC S7 Kopplung PROFIBUS–Bild- Verwenden PROFIBUS–Direkttasten in unterschiedlichen Bildern gleiche nummer (nur TP) Bits für unterschiedliche Funktionen, so muß die S7 die jeweilige Funktiona- lität über die Bildnummer unterscheiden. Um nach einem Bildwechsel die verzögerte Aktualisierung der Bildnummer in der Steuerung zu umgehen, steht die Bildfunktion PROFIBUS–Bildnummer zur Verfügung.
  • Seite 224: Kopplung An S7-Positionierbaugruppen

    SIMA TIC S7 Kopplung 12.4 Kopplung an S7–Positionierbaugruppen Anschließbare Die Bediengeräte OP7/17 und TD17 unterstützen die S7–Positionierbaugrup- Bediengeräte pen. Adressierung von Wird das Bediengerät an S7–Positionierbaugruppen gekoppelt, so sind diese Positionierbau- Baugruppen in ProTool unter dem Menüpunkt Zielsystem Steuerung zu gruppen projektieren.
  • Seite 225 SIMATIC S7 Kopplung Das Komplettgerät SIMODRIVE MCU 172A enthält eine CPU und eine FM–Positionierbaugruppe. Zur Ankopplung des Bediengerätes an SIMODRIVE MCU 172A ist in ProTool nur eine Steuerung zu projektieren. Das Bild 12-15 zeigt eine Konfiguration mit SIMODRIVE MCU 172A. Bedien gerät FM-Pos...
  • Seite 226: Kopplung An S7-Sinumerik-Baugruppen

    SIMA TIC S7 Kopplung 12.5 Kopplung an S7–SINUMERIK–Baugruppen Anschließbare Die Bediengeräte OP7/17 und TD17 unterstützen die S7–SINUMERIK–Bau- Bediengeräte gruppen. Adressierung von Wird das Bedienerät an S7–SINUMERIK–Baugruppen gekoppelt, so sind SINUMERIK– diese Baugruppen in ProTool unter dem Menüpunkt Zielsystem Steuerung Baugruppen zu projektieren.
  • Seite 227 SIMATIC S7 Kopplung Bild 12-17 Projektierung der FM–NC in ProTool – Profil MPI Die Komplettgeräte SINUMERIK 810D/840D enthalten eine CPU und eine FM–NC. Zur Ankopplung des Bediengerätes an SINUMERIK 810D/840D sind in ProTool zwei Steuerung mit den Adressen 2 und 3 zu projektieren. Das Bild 12-18 zeigt eine Konfiguration mit SINUMERIK 810D.
  • Seite 228 SIMA TIC S7 Kopplung Adresse der CPU und FM–NC sind für das Bediengerät zwei unterschiedliche Partner, die Partner bei in ProTool als zwei Steuerungen anzulegen sind. Beide Partner werden über PROFIBUS–DP die DP–Adresse des CP angesprochen. Das Bild 12-19 zeigt eine Konfigura- tion für FM–NC und die nachfolgende Tabelle enthält die Adressierung.
  • Seite 229: Kopplung An S7-200 Über Ppi

    SIMATIC S7 Kopplung 12.6 Kopplung an S7-200 über PPI Konzept Bei der PPI–Kopplung handelt es sich um eine Punkt–zu–Punkt Verbindung, wobei das Bediengerät der Master ist und die S7–200 der Slave. An ein Be- diengerät können maximal zwei S7–200 angeschlossen werden. Genauso können auch mehrere Bediengeräte an eine S7–200 angeschlossen werden.
  • Seite 230 SIMATIC S7 Kopplung Bediengerät Damit das Bediengerät mit einer CPU kommunizieren und Daten austau- konfigurieren schen kann, muß das Bediengerät entsprechend konfiguriert sein. Hierzu müssen Sie in der Projektierung mit ProTool oder ProTool/Lite die Adresse des Bediengerätes festlegen und die Verbindungen zu den Kommunikations- partnern parametrieren.
  • Seite 231 SIMATIC S7 Kopplung Tabelle 12-5 Konfigurationsparameter Gruppe Parameter Bedeutung OP–Parameter Adresse PPI–Adresse des Bediengerätes. Schnittstelle Schnittstelle am Bediengerät, über die das Bediengerät am PPI–Netz- werk angeschlossen ist. Netzparameter Profil Das Protokollprofil, das in der Netz- konfiguration verwendet wird. Stel- len Sie hier PPI ein. Baudrate Die Baudrate (9600 oder 19200 Baud), mit der in der Netzkonfigura-...
  • Seite 232: Hinweise Zur Optimierung

    SIMATIC S7 Kopplung 12.7 Hinweise zur Optimierung Maßgebliche Der Aufbau der in Kapitel 14 beschriebenen Anwenderdatenbereiche sowie Faktoren die in den Bereichszeigern projektierten Pollzeiten sind wesentliche Fakto- ren für die tatsächlich erreichbaren Aktualisierungszeiten. Die Aktualisie- rungszeit ist Pollzeit plus Übertragungszeit plus Verarbeitungszeit. Um optimale Aktualisierungszeiten zu erreichen, ist bei der Projektierung folgendes zu beachten: Richten Sie die einzelnen Datenbereiche so klein wie möglich und so...
  • Seite 233 SIMATIC S7 Kopplung Wird bei bitgetriggerten Kurven das Sammelbit im Kurvenübertragungsbe- reich gesetzt, so aktualisiert das Bediengerät jedesmal alle Kurven, deren Bit in diesem Bereich gesetzt ist. Danach setzt es das Bit wieder zurück. Wird im S7–Programm das Bit sofort wieder gesetzt, so ist das Bediengerät nur mit dem Aktualisieren der Kurven beschäftigt.
  • Seite 234 SIMATIC S7 Kopplung Benutzerhandbuch Kommunikation 12-34 Ausgabe 05/99...
  • Seite 235: Schnittstellenbereich Bei Simatic S7

    Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 Funktion Der Schnittstellenbereich ist ein Datenbereich, der die Schnittstelle zwischen dem Anwenderprogramm und dem Bediengerät darstellt. Er enthält Daten und Zeiger auf Datenbereiche, die für den Datenaustausch zwischen SIMATIC S7 und Bediengerät benötigt werden. Bedingung Der Schnittstellenbereich ist bei SIMATIC S7 nur dann erforderlich, wenn die darin enthaltenen Funktionen von der S7 aus genutzt oder ausgewertet werden sollen.
  • Seite 236 Schnittstellenbereich bei SIMA TIC S7 Schnittstellenbereich: Adresse Steuer-/Rückmeldebits Auftragsfach n+12 reserviert n+13 Kopplungskennung n+14 reserviert n+15 Uhrzeit n+18 reserviert n+21 Datum reserviert n+25 n+26 Wecker n+31 Bild 13-1 Aufbau des Schnittstellenbereiches bei SIMATIC S7 Bedeutung Die Steuer–und Rückmeldebits synchronisieren die Übertragung von Anwen- derdatenbereichen, die im Schnittstellenbereich liegen als auch in beliebigen Speicherbereichen, wie z.
  • Seite 237: Steuer- Und Rückmeldebits

    Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 13.1 Steuer- und Rückmeldebits Einführung Für die Steuer- und Rückmeldebits sind drei Bytes im Schnittstellenbereich vorhanden. Die Bytes n+0 und n+1 dienen zur Koordination zwischen Be- diengerät und S7. Das Byte n+3 ist für die Übertragung von Datensätzen und indirekten Variablen erforderlich.
  • Seite 238 Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 Bit 0 Anlauf: 1 = Bediengerät ist angelaufen Das Bit 0 wird durch das Bediengerät nach Beenden des Anlaufs gesetzt. Im S7-Programm können Sie das Bit zurücksetzen und damit einen Neuanlauf des Bediengerätes erkennen. Bit 1 Betriebsart: 1 = Bediengerät ist Offline 0 = Bediengerät im Normalbetrieb...
  • Seite 239: Datenbereiche Im Schnittstellenbereich

    Schnittstellenbereich bei SIMA TIC S7 13.2 Datenbereiche im Schnittstellenbereich Allgemeines In diesem Abschnitt wird der Aufbau und die Verwendung der Datenbereiche beschrieben, die sich im Schnittstellenbereich befinden. Über das Auftragsfach löst die S7 eine Aktion am Bediengerät aus. Alle an- deren Bytes sind Bereiche, in die das Bediengerät Daten schreibt.
  • Seite 240 Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 Datum und Uhrzeit Uhrzeit = Byte n+15 bis n+17, Datum = Byte n+21 bis n+24: Durch den Steuerungsauftrag 41 kann die Übertragung von Uhrzeit und Da- tum aus dem Bediengerät zur S7 angestoßen werden. Datum und Uhrzeit werden in den Schnittstellenbereich geschrieben.
  • Seite 241: Anwenderdatenbereiche Für Simatic S7

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 Anwenderdatenbereiche dienen dem Datenaustausch zwischen S7 und Be- diengerät. Die Datenbereiche werden während der Kommunikation wechselseitig vom Bediengerät und dem Anwenderprogramm geschrieben und gelesen. Durch Auswertung der dort abgelegten Daten lösen S7 und Bediengerät gegenseitig fest definierte Aktionen aus. In diesem Kapitel werden Funktion, Aufbau und Besonderheiten der unter- schiedlichen Anwenderdatenbereiche beschrieben.
  • Seite 242: Übersicht

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.1 Übersicht Definition Die Anwenderdatenbereiche können in einem beliebigen Speicherbereich in der SIMATIC S7 liegen. Zu den Anwenderdatenbereichen gehören z. B. Mel- dungen, Rezepturen und Kurven. Funktionsumfang Welche Anwenderdatenbereiche möglich sind, ist abhängig vom eingesetzten Bediengerät. Die Tabelle 14-1 gibt einen Überblick über den Funktionsum- fang der einzelnen Bediengeräte.
  • Seite 243: Betriebs- Und Störmeldungen

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.2 Betriebs- und Störmeldungen Definition Meldungen bestehen aus statischem Text und/oder Variablen. Text und Varia- blen sind frei projektierbar. Grundsätzlich werden Meldungen in Betriebs- und Störmeldungen unterteilt. Der Projekteur definiert, was eine Betriebsmeldung und was eine Störmel- dung ist.
  • Seite 244 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 Meldebereiche Die Tabelle 14-2 stellt die Anzahl der Meldebereiche für Betriebs- und Störmeldungen, die Anzahl der Störmeldequittierbereiche (Steuerung diengerät bzw. Bediengerät Steuerung) sowie die jeweilige Gesamtlänge aller Bereiche für die verschiedenen Bediengeräte dar. Tabelle 14-2 Meldebereiche der Bediengeräte Gerät Betriebsmeldebereich...
  • Seite 245 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 Quittierbereiche Soll die S7 über eine Störmeldequittierung am Bediengerät informiert werden oder soll die Quittierung von der S7 selbst erfolgen, so sind in der S7 entspre- chende Quittierbereiche einzurichten: Quittierbereich Bediengerät Über diesen Bereich wird die Steuerung informiert, wenn eine Störmel- dung durch Bedienung am Bediengerät quittiert wird.
  • Seite 246 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 Quittierbereich Ein in diesem Bereich von der Steuerung gesetztes Bit bewirkt die Bediengerät Quittierung der entsprechenden Störmeldung am Bediengerät. Setzen Sie das Bit wieder zurück, wenn Sie das Bit im Störmeldebereich zurücksetzen. Bild 14-4 zeigt das Impulsdiagramm. Der Quittierbereich S7 Bediengerät muß...
  • Seite 247 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 Größe der Die Quittierbereiche S7 Bediengerät und Bediengerät S7 dürfen nicht Quittierbereiche größer sein als der zugehörige Störmeldebereich. Er kann jedoch kleiner ein- gerichtet werden, wenn die Quittierung nicht bei allen Störmeldungen durch die Steuerung erfolgen soll. Bild 14-6 verdeutlicht diesen Fall. Störmeldebereich verkleinerter Stör- meldequittierbereich...
  • Seite 248: Tastatur- Und Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 14.3 Tastatur- und LED-Abbild Anwendung Tastenbetätigungen am Bediengerät können zur S7 übertragen und dort aus- gewertet werden. Damit kann z. B. in der Steuerung eine Aktion – wie Motor einschalten – ausgelöst werden. Die Operator Panel (OP) haben in den Funktionstasten Leuchtdioden (LED). Diese LEDs können von der S7 aus angesteuert werden.
  • Seite 249: Systemtastatur-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.3.1 Systemtastatur-Abbild Aufbau Das Systemtastatur-Abbild ist ein Datenbereich mit einer festen Länge. Die Länge ist abhängig vom Bediengerät. Tabelle 14-3 zeigt die Zuordnung. Tabelle 14-3 Länge des Systemtastatur–Abbildes Bediengerät Länge (in Worten) TD17, OP5, OP15, OP7, OP17 OP25, OP35, OP27, OP37 Jeder Taste der Systemtastatur ist genau ein Bit im Systemtastatur-Abbild fest...
  • Seite 250 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 Tastaturabbild beim OP25 und OP27: Bitnummer 15 14 13 12 11 10 9 DEL/ Ö 1. Wort 2. Wort reserviert 3. Wort Tastatur Sammelbit Tastaturabbild beim OP35 und OP37: Bitnummer 15 14 13 12 11 10 9 A–Z 1.
  • Seite 251: Funktionstastatur-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.3.2 Funktionstastatur-Abbild Datenbereiche Die Operator Panels haben eine Funktionstastatur, der in der Steuerung ein Abbild zugeordnet werden kann. Das Abbild der Funktionstastatur kann in getrennte Datenbereiche aufgeteilt werden, deren Anzahl und Länge vom jeweiligen OP abhängt. Datenbereiche OP5/15/20 OP25/35...
  • Seite 252: Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.3.3 LED-Abbild Datenbereiche Das LED-Abbild kann in getrennte Datenbereiche aufgeteilt werden, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Datenbereiche OP7/15/17 OP25/35 OP27/37 max. Anzahl Gesamtlänge aller Datenbereiche (Worte) Das LED-Abbild muß auch in der Projektierung unter Bereichszeiger, Typ: LED-Abbild angegeben werden.
  • Seite 253: Bildnummernbereich

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.4 Bildnummernbereich Anwendung Die Bediengeräte legen im Bildnummernbereich Informationen über das am Bediengerät aufgerufene Bild ab. Dadurch ist es möglich, Informationen zum aktuellen Display-Inhalt des Be- diengerätes zur Steuerung zu übertragen und von dort aus wiederum be- stimmte Reaktionen auszulösen, z.
  • Seite 254 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 In der Meldeebene und bei der Anzeige eines Inhaltsverzeichnisses sind alle Bytes des Bildnummernbereichs mit FF belegt. Bei Sonderbildern wird der Bildnummernbereich wie folgt belegt: 1. Wort Sonderbildnummer akt. Eingabefeldnr. 2. Wort OP25/35, OP27/37, TP27/37: aktueller Bildtyp 1.
  • Seite 255: Kurvenanforderungs- Und -Übertragungsbereiche

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.5 Kurvenanforderungs- und -übertragungsbereiche Kurven Eine Kurve ist die grafische Darstellung eines Wertes aus der Steuerung. Das Auslesen des Wertes erfolgt je nach Projekierung zeit- oder bitgetriggert. Zeitgetriggerte In einem bei der Projektierung festgelegten Zeittakt liest das Bediengerät die Kurven Kurvenwerte ein.
  • Seite 256 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 Aufteilung der Die einzelnen Bereiche – Kurvenanforderung, Kurvenübertragung 1 und 2 – Datenbereiche können in getrennte Datenbereiche mit vorgegebener maximaler Anzahl und Länge aufgeteilt werden (Tabelle 14-7). Tabelle 14-7 Aufteilung der Datenbereiche Datenbereiche Anforderung Übertragung max.
  • Seite 257: Anwenderversion

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.6 Anwenderversion Verwendung Beim Anlauf des Bediengerätes kann überprüft werden, ob das Bediengerät an die richtige Steuerung angeschlossen ist. Dies ist beim Einsatz mehrerer Bediengeräte wichtig. Dazu vergleicht das Bediengerät einen in der Steuerung hinterlegten Wert mit dem in der Projektierung angegebenen Wert.
  • Seite 258: Rezepturen

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 14.7 Rezepturen Definition Eine Rezeptur ist eine Zusammenstellung von Variablen zu einer festen Da- tenstruktur. Diese Struktur wird beim Projektieren festgelegt und am Bedien- gerät mit Daten versehen. Die Struktur kann vom Bediengerät aus nachträg- lich nicht verändert werden.
  • Seite 259: Übertragung Von Datensätzen

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 14.7.1 Übertragung von Datensätzen Definition Datensätze können auf zwei unterschiedliche Arten vom Bediengerät zur Steuerung bzw. von der Steuerung zum Bediengerät übertragen werden. Die beiden Übertragungsarten sind ”direkt” und ”indirekt”. Die Einstellung der Übertragungsart bezieht sich hauptsächlich auf die Richtung Bediengerät Steuerung.
  • Seite 260: Adressierung Von Rezepturen Und Datensätzen Sowie Die Erforderlichen Datenbereiche

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 Übertragung indirekt Alle Variablen des Datensatzes werden in eine Zwischenablage in der Steue- rung – das sogenannte Datenfach – geschrieben. Im Datenfach stehen nur die Werte der Variablen, die Adressen werden nicht übertragen. Beim Schreiben eines Datensatzes werden die Variablen in die Zwischenabla- ge geschrieben.
  • Seite 261 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 Datensätze legen Sie am Bediengerät unter einem symbolischen Namen an. Dieser wird bei der Datensatzübertragung zwischen Bediengerät und Steue- rung nicht mitübertragen. Für den Datensatz gibt es keine Identifizierung in der Steuerung. Datenfach: In der Steuerung ist der Bereich für das Datenfach zu reservieren. Verwenden Sie dabei die gleichen Angaben, die in der Projektierung unter ProTool bei Bereichszeigern festgelegt wurden.
  • Seite 262: Synchronisation Bei Der Übertragung - Standardfall

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 14.7.3 Synchronisation bei der Übertragung – Standardfall Übertragung von Die Steuer- und Rückmeldebits im Schnittstellenbereich synchronisieren die Datensätzen Übertragung von Datensätzen. Der Standardfall ist, daß die Übertragung durch Bedienung am Gerät angestoßen wird. Bit 0 1 = Datenfach ist gesperrt (wird nur vom Bediengerät gesetzt) 0 = Datenfach ist frei Bit 1...
  • Seite 263: Synchronisation Bei Der Übertragung - Spezialfälle

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 14.7.4 Synchronisation bei der Übertragung – Spezialfälle Übertragung Grafikgeräte: Bediengerät Beachten Sie bei dieser Übertragungsart, daß nur die aktuellen Werte der (Anstoß von S7) Variablen im Grafikgerät übertragen werden. Die Werte werden nicht direkt vom Datenträger gelesen. Zeilengeräte: Bei den Zeilengeräten ist dieser Fall nicht möglich.
  • Seite 264 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC S7 Schritt 4: Im S7-Programm werten Sie nun die Kennungen aus und tragen die angefor- derten Daten in das Datenfach ein. Anschließend quittieren Sie durch Setzen von Bit 1 oder 2, ob die Kennungen fehlerfrei oder fehlerhaft sind. Fehlerfrei: Bit 2 wird auf 1 gesetzt Fehlerhaft:...
  • Seite 265 Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 Beispiel Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für die Verwendung des Steuerungsauf- trags Nr. 70 bei einem an eine SIMATIC S7–200 gekoppelten OP7. In diesem sind die Schritte aufgezeigt, die auf OP7- bzw. auf Steuerungsseite durchge- führt werden müssen. 1.
  • Seite 266: Variablen Indirekt Schreiben

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC S7 14.8 Variablen indirekt schreiben Prinzip Für die Grafikgeräte können indirekte Variablen projektiert werden, die Ein- gabefeldern zugeordnet werden. Der Wert wird vom Bediener direkt am Be- diengerät eingegeben. Nach der Eingabe am Bediengerät werden die Inhalte dieser Variablen koordiniert in das Datenfach in der Steuerung übertragen.
  • Seite 267: Teil Iv Simatic 500/505 Kopplungen

    SIMATIC 500/505 Kopplung Teil IV SIMATIC 500/505 Schnittstellenbereich bei Kopplungen SIMATIC 500/505 Anwenderdatenbereich für SIMATIC 500/505...
  • Seite 268 Benutzerhandbuch Kommunikation 14-2 Ausgabe 05/99...
  • Seite 269: Simatic 500/505 Kopplung Ab Version 3.1

    SIMATIC 500/505 Kopplung ab Version 3.1 Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen Bediengerät und der Serie SIMATIC 500/505. Der Treiber Version 3.1 wird als NATIVE-Treiber bezeichnet, da die steuerungsspezifischen Adressen direkt in der Projektie- rung des Bediengerätes angegeben werden können. Benutzerhandbuch Kommunikation 15-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 270 SIMATIC 500/505 Kopplung Allgemeines Bei der Serie SIMATIC 500/505 erfolgt die Kopplung über das steuerungs- eigene Protokoll. Dies ist eine Punkt-zu-Punkt Kopplung. Die folgenden Bediengeräte können an die SIMATIC 500/505 angekoppelt werden: Zeilengeräte Grafikgeräte Touch Panel TD17 OP25 TP27 OP27 TP37 OP17 OP35...
  • Seite 271: Inbetriebnahme

    SIMA TIC 500/505 Kopplung 15.1 Inbetriebnahme Treiber für Der Treiber zur Ankopplung an SIMATIC 500/505 wird bei der Projektie- SIMATIC 500/505 rungssoftware mitgeliefert und automatisch installiert. Standardkabel Für den Anschluß des Bediengerätes an die SIMATIC 500/505 stehen die folgenden Anschlußkabel zur Verfügung: Tabelle 15-1 Standardkabel SIMATIC 500/505...
  • Seite 272: Zulässige Datentypen

    SIMATIC 500/505 Kopplung 15.2 Zulässige Datentypen Datenbereiche In der Tabelle15-2 sind die Anwenderdatentypen (User Data Types) aufgeli- stet, die bei Projektierung von Variablen und Bereichszeigern verwendet wer- den können. Voraussetzung ist, daß diese Datenbereiche auch mit TISOFT für die CPU eingerichtet worden sind. Tabelle 15-2 Zulässige Datenbereiche für das Bediengerät User Data Type...
  • Seite 273 SIMATIC 500/505 Kopplung Tabelle 15-3 Analog Alarm User Data Type Adressierung Format Analog Alarm/Alarm Acknowledge Flags AACK +/–INT, INT Analog Alarm Deadband AADB +/–INT, INT, REAL Most Significant Word of Analog Alarm ACFH +/–INT, INT C–flags Least Significant Word of Analog Alarm ACFL +/–INT, INT C–flags...
  • Seite 274 SIMATIC 500/505 Kopplung Tabelle 15-4 Process Loop User Data Type Adressierung Format Loop Alarm/Alarm Acknowledge Flags LACK +/–INT, INT Loop Alarm Deadband LADB +/–INT, INT, REAL Most Significant Word of Loop C–flags LCFH +/–INT, INT Least Significant Word of Loop C–flags LCFL +/–INT, INT Loop Error...
  • Seite 275: Hinweise Zur Optimierung

    SIMA TIC 500/505 Kopplung 15.3 Hinweise zur Optimierung Pollzeit und Aktua- Der Aufbau der in Kapitel 17 beschriebenen Anwenderdatenbereiche sowie die lisierungszei in den Bereichszeigern projektierten Pollzeiten sind wesentliche Faktoren für die tatsächlich erreichbaren Aktualisierungszeiten. Die Aktualisierungszeit ist Pollzeit plus Übertragungszeit plus Verarbeitungszeit. Um optimale Aktualisierungszeiten zu erreichen, ist bei der Projektierung folgendes zu beachten: Richten Sie die einzelnen Datenbereiche so klein wie möglich und so...
  • Seite 276 SIMATIC 500/505 Kopplung Benutzerhandbuch Kommunikation 15-8 Ausgabe 05/99...
  • Seite 277: Schnittstellenbereich Bei Simatic 500/505

    Schnittstellenbereich bei SIMATIC 500/505 Funktion Der Schnittstellenbereich ist ein Datenbereich, der die Schnittstelle zwischen dem Anwenderprogramm und dem Bediengerät darstellt. Er enthält Daten und Zeiger auf Datenbereiche, die für den Datenaustausch zwischen SIMATIC 500/505 und Bediengerät benötigt werden. Bedingung Der Schnittstellenbereich ist bei SIMATIC 500/505 nur dann erforderlich, wenn die darin enthaltenen Funktionen von der SIMATIC 500/505 aus ge- nutzt oder ausgewertet werden sollen.
  • Seite 278 Schnittstellenbereich bei SIMA TIC 500/505 Schnittstellenbereich: Adresse Steuerbits reserviert Auftragsfach Rückmeldebits reserviert Versionsnummer Uhrzeit n+11 n+12 Datum n+14 n+15 reserviert n+25 n = Adresse des projektierten User Data Type Bild 16-1 Aufbau des Schnittstellenbereiches bei SIMATIC 500/505 Bedeutung Die Steuer–und Rückmeldebits synchronisieren die Übertragung von Anwen- derdatenbereichen, die im Schnittstellenbereich liegen als auch in beliebigen Speicherbereichen, wie z.
  • Seite 279: Steuer- Und Rückmeldebits

    Schnittstellenbereich bei SIMA TIC 500/505 16.1 Steuer- und Rückmeldebits Einführung Für die Steuer- und Rückmeldebits ist je ein Wort vorhanden. Wort n+0 ent- hält die Steuerbits. Die Steuerbits werden von der Steuerung geschrieben und vom Bediengerät gelesen. Wort n+6 enthält die Rückmeldebits. Diese werden vom Bediengerät geschrieben und von der Steuerung gelesen.
  • Seite 280 Schnittstellenbereich bei SIMA TIC 500/505 Synchronisierung Steuerbits: bei der Übertra- Bit 6 1 = Datensatz/Variable ist fehlerhaft gung von Daten- 0 = Auswertung nicht erfolgt sätzen und indirek- ten Variablen Bit 7 1 = Datensatz/Variable ist fehlerfrei 0 = Auswertung nicht erfolgt Rückmeldebits: Bit 7 1 = Datenübertragung beendet...
  • Seite 281: Datenbereiche Im Schnittstellenbereich

    Schnittstellenbereich bei SIMA TIC 500/505 16.2 Datenbereiche im Schnittstellenbereich Allgemeines In diesem Unterkapitel wird der Aufbau und die Verwendung der Anwender- Datenbereiche beschrieben, die sich im Schnittstellenbereich befinden. Über das Auftragsfach löst die SIMATIC 500/505 eine Aktion am Bedienge- rät aus. Alle anderen Bytes sind Bereiche, in die das Bediengerät Daten schreibt.
  • Seite 282 Schnittstellenbereich bei SIMA TIC 500/505 Datum und Uhrzeit Uhrzeit = Wort n+9 bis n+11 Datum = Wort n+12 bis n+14 Durch den Steuerungsauftrag 41 kann die Übertragung von Uhrzeit und Datum aus dem Bediengerät zur SIMATIC 500/505 angestoßen werden. Da- tum und Uhrzeit werden in den Schnittstellenbereich geschrieben.
  • Seite 283: Anwenderdatenbereiche Für Simatic

    Anwenderdatenbereiche für SIMATIC 500/505 Anwenderdatenbereiche dienen dem Datenaustausch zwischen SIMATIC 500/505 und Bediengerät. Die Datenbereiche werden während der Kommunikation wechselseitig vom Bediengerät und dem Anwenderprogramm geschrieben und gelesen. Durch Auswertung der dort abgelegten Daten lösen SIMATIC 500/505 und Bedien- gerät gegenseitig fest definierte Aktionen aus. In diesem Kapitel werden Funktion, Aufbau und Besonderheiten der unter- schiedlichen Anwenderdatenbereiche beschrieben.
  • Seite 284: Übersicht

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.1 Übersicht Definition Die Anwenderdatenbereiche können in einem beliebigen Speicherbereich in der SIMATIC 500/505 liegen. Zu diesen Anwenderdatenbereichen gehören z. B. Meldungen, Rezepturen und Kurven. Funktionsumfang Welche Anwenderdatenbereiche möglich sind, ist abhängig vom eingesetzten Bediengerät. Die Tabelle 17-1 gibt einen Überblick über den Funktionsumfang der einzelnen Bediengeräte.
  • Seite 285: Betriebs- Und Störmeldungen

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.2 Betriebs- und Störmeldungen Definition Meldungen bestehen aus statischem Text und/oder Variablen. Text und Varia- blen sind frei projektierbar. Grundsätzlich werden Meldungen in Betriebs- und Störmeldungen unterteilt. Der Projekteur definiert, was eine Betriebsmeldung und was eine Störmel- dung ist.
  • Seite 286 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 Meldebereiche Die Tabelle 17-2 stellt die Anzahl der Meldebereiche für Betriebs- und Störmeldungen, die Anzahl der Störmeldequittierbereiche (Steuerung diengerät bzw. Bediengerät Steuerung) sowie die jeweilige Gesamtlänge aller Bereiche für die verschiedenen Bediengeräte dar. Tabelle 17-2 Meldebereiche der Bediengeräte Gerät Betriebsmeldebereich...
  • Seite 287 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 Quittierbereiche Soll die SIMATIC 500/505 über eine Störmeldequittierung am Bediengerät informiert werden oder soll die Quittierung von der SIMATIC 500/505 selbst erfolgen, so sind in der SIMATIC 500/505 entsprechende Quittierbereiche einzurichten: Quittierbereich Bediengerät SIMATIC 500/505: Über diesen Bereich wird die Steuerung informiert, wenn eine Störmel- dung durch Bedienung am Bediengerät quittiert wird.
  • Seite 288 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 Quittierbereich Ein in diesem Bereich von der Steuerung gesetztes Bit bewirkt die Quittie- Bediengerät rung der entsprechenden Störmeldung am Bediengerät. Setzen Sie das Bit wieder zurück, wenn Sie das Bit im Störmeldebereich zurücksetzen. Bild 17-4 zeigt das Impulsdiagramm. Der Quittierbereich SPS Bediengerät muß...
  • Seite 289 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 Größe der Die Quittierbereiche SPS Bediengerät und Bediengerät SPS dürfen Quittierbereiche nicht größer sein als der zugehörige Störmeldebereich. Er kann jedoch klei- ner eingerichtet werden, wenn die Quittierung nicht bei allen Störmeldungen durch die Steuerung erfolgen soll. Bild 17-6 verdeutlicht diesen Fall. Störmeldebereich verkleinerter Stör- meldequittierbereich...
  • Seite 290: Tastatur- Und Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.3 Tastatur- und LED-Abbild Anwendung Tastenbetätigungen am Bediengerät können zur Steuerung übertragen und dort ausgewertet werden. Damit kann z. B. in der Steuerung eine Aktion, wie Motor einschalten, ausgelöst werden. Die Operator Panel (OP) haben in den Funktionstasten Leuchtdioden (LED). Diese LEDs können von der SPS aus angesteuert werden.
  • Seite 291: Anwenderdatenbereiche Für Sima Tic

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.3.1 Systemtastatur-Abbild Aufbau Das Systemtastatur-Abbild ist ein Datenbereich mit der festen Länge von 3 Datenworten. Jeder Taste der Systemtastatur ist genau ein Bit im Systemtastatur-Abbild fest zugeordnet. Das Systemtastaturabbild muß auch in der Projektierung unter Bereichszeiger, Typ: Systemtastatur angegeben werden.
  • Seite 292 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 Hinweis Nicht benutzte Bits dürfen vom Anwenderprogramm nicht überschrieben werden. Tastatur- Das Tastatur-Sammelbit dient als Kontrollbit. Es wird bei jeder Übertragung Sammelbit des Tastatur-Abbildes vom Bediengerät zur Steuerung auf den Wert 1 gesetzt und sollte nach Auswertung des Datenbereichs durch das Anwenderpro- gramm zurückgesetzt werden.
  • Seite 293: Funktionstastatur-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.3.2 Funktionstastatur-Abbild Datenbereiche Die Operator Panels haben eine Funktionstastatur, der in der Steuerung ein Abbild zugeordnet werden kann. Das Abbild der Funktionstastatur kann in getrennte Datenbereiche aufgeteilt werden, deren Anzahl und Länge vom jeweiligen OP abhängt. Datenbereiche OP7/17 OP25/35...
  • Seite 294: Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.3.3 LED-Abbild Datenbereiche Das LED-Abbild kann in getrennte Datenbereiche aufgeteilt werden, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Datenbereiche OP7/17 OP25/35 OP27/37 max. Anzahl Gesamtlänge aller Datenbereiche (Worte) Das LED-Abbild muß auch in der Projektierung unter Bereichszeiger, Typ: LED-Abbild angegeben werden.
  • Seite 295: Bildnummernbereich

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.4 Bildnummernbereich Anwendung Die Bediengeräte legen im Bildnummernbereich Informationen über das am Bediengeräte aufgerufene Bild ab. Dadurch ist es möglich, Informationen zum aktuellen Display-Inhalt des Be- diengerätes zur Steuerung zu übertragen und von dort aus wiederum be- stimmte Reaktionen auszulösen, z.
  • Seite 296 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 In der Meldeebene und bei der Anzeige eines Inhaltsverzeichnisses sind alle Bytes des Bildnummernbereichs mit FF belegt. Bei Sonderbildern wird der Bildnummernbereich wie folgt belegt: 1. Wort Sonderbildnummer akt. Eingabefeldnr. 2. Wort OP25/35, OP27/37, TP27/37: 1.
  • Seite 297: Kurvenanforderungs- Und -Übertragungsbereiche

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.5 Kurvenanforderungs- und -übertragungsbereiche Kurven Eine Kurve ist die grafische Darstellung eines Wertes aus der Steuerung. Das Auslesen des Wertes erfolgt je nach Projekierung zeit- oder bitgetriggert. Zeitgetriggerte In einem bei der Projektierung festgelegten Zeittakt liest das Bediengerät die Kurven Kurvenwerte zyklisch ein.
  • Seite 298 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 Aufteilung der Die einzelnen Bereiche – Kurvenanforderung, Kurvenübertragung 1 und 2 – Datenbereiche können in getrennte Datenbereiche mit vorgegebener maximaler Anzahl und Länge aufgeteilt werden (Tabelle 17-6). Tabelle 17-6 Aufteilung der Datenbereiche Datenbereiche Anforderung Übertragung max.
  • Seite 299: Anwenderversion

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.6 Anwenderversion Verwendung Beim Anlauf des Bediengerätes kann überprüft werden, ob das Bediengerät an die richtige Steuerung angeschlossen ist. Dies ist beim Einsatz mehrerer Bediengeräte wichtig. Dazu vergleicht das Bediengerät einen in der Steuerung hinterlegten Wert mit dem in der Projektierung angegebenen Wert.
  • Seite 300: Rezepturen

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.7 Rezepturen Definition Eine Rezeptur ist eine Zusammenstellung von Variablen zu einer festen Da- tenstruktur. Diese Struktur wird beim Projektieren festgelegt und am Bedien- gerät mit Daten versehen. Die Struktur kann vom Bediengerät aus nachträg- lich nicht verändert werden.
  • Seite 301: Adressierung Von Rezepturen Und Datensätzen Sowie Die Erforderlichen Datenbereiche

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.7.1 Adressierung von Rezepturen und Datensätzen sowie die erforderlichen Datenbereiche Die Adressierung von Rezepturen und Datensätzen unterscheidet sich bei Grafikgeräten und Zeilengeräten. Zeilengeräte Bei der Projektierung erhält die Rezeptur einen Namen und eine Nummer. Sowohl Rezepturname wie auch Rezepturnummer sind am Bediengerät sicht- bar.
  • Seite 302: Synchronisation Bei Der Übertragung - Standardfall

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.7.2 Synchronisation bei der Übertragung – Standardfall Übertragung von Die Steuer– und Rückmeldebits im Schnittstellenbereich synchronisieren die Datensätzen Übertragung von Datensätzen. Der Standardfall ist, daß die Übertragung durch Bedienung am Bediengerät angestoßen wird. Steuerbits: Bit 6 1 = Datensatz/Variable ist fehlerhaft 0 = Auswertung nicht erfolgt Bit 7...
  • Seite 303: Synchronisation Bei Der Übertragung - Spezialfälle

    Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 17.7.3 Synchronisation bei der Übertragung – Spezialfälle Übertragung SPS Die direkte Übertragung von der Steuerung zum Bediengerät erfolgt immer Bediengerät ohne Synchronisation. Übertragung über Wir empfehlen, die Übertragung von Datensätzen über die Bedienung am Steuerungsauftrag Bediengerät abzuwickeln.
  • Seite 304 Anwenderdatenbereiche für SIMA TIC 500/505 Benutzerhandbuch Kommunikation 17-22 Ausgabe 05/99...
  • Seite 305: Teil V Datenblock-Kopplungen

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Teil V Datenblock–Kopplungen Freie serielle Kopplung SIMATIC 500/505 Mitsubishi FX Allen-Bradley Telemecanique TSX Adjust Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber...
  • Seite 306 Benutzerhandbuch Kommunikation 17-2 Ausgabe 05/99...
  • Seite 307: Kommunikationsmanagement Für Blocktreiber

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikationsstruktur, das Funktionsprinzip sowie die erforderlichen Hard- und Softwarevoraussetzungen für die Ankopp- lung weiterer Steuerungen an Text Displays und Operator Panels. Benutzerhandbuch Kommunikation 18-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 308: Übersicht

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.1 Übersicht Unterstützte Die TD/OP können auch an weitere Steuerungen angekoppelt werden. Unter- Kopplungen stützt werden u. a. die folgenden Kopplungen: SIMATIC 500/505, Frei Seriell, Allen-Bradley, Mitsubishi und Telemecanique. Abhängigkeiten Die Ankopplung der TD/OP an weitere Steuerungen ist abhängig von der Firmwareversion und dem Projektierungswerkzeug.
  • Seite 309 Schnittstellen ist den einzelnen Gerätehandbüchern zu entnehmen. Hinweis Für Fehlfunktionen und Schäden, die durch den Einsatz selbstgefertigter Kabel oder von Kabeln fremder Hersteller entstehen, übernimmt die Siemens AG keinerlei Haftung. Parametrierung Die Schnittstellenparameter müssen in der Projektierung des TD/OP und in der Schnittstelle der Programmierung der Steuerung angegeben werden.
  • Seite 310 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Datenaustausch Das TD/OP kann bei diesen Kopplungsarten nicht beliebig auf die Speicher- oder Peripheriebereiche zugreifen, sondern tauscht fest definierte Daten- blöcke mit der Steuerung aus. Für die Zusammenstellung und Verteilung die- ser Datenblöcke in der Steuerung ist der Anwender selbst verantwortlich. Klassen Bei den weiteren Steuerungen wird unterschieden zwischen den Klassen 1 und 2:...
  • Seite 311: Kommunikationsstruktur

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.1.1 Kommunikationsstruktur Bild 18-1 zeigt die Kommunikationsstruktur mit den Komponenten, die zur Kommunikation zwischen Steuerungen der Klassen 1 oder 2 mit TD/OP-Geräten notwendig sind. TD/OP Steuerung Klasse 1 Daten- Steuerungsprogramm block Anwender- Sende- Datenbereiche datenblöcke Klasse 2 Variable Steuerungsprogramm Daten-...
  • Seite 312: Funktionsprinzip

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.1.2 Funktionsprinzip Klasse 1 Sobald das TD/OP einen Sendedatenblock übertragen hat, muß die Steuerung den zugehörigen Empfangsdatenblock zurückschicken. Dieses Verfahren ist z. B. bei der Kopplung Frei Seriell realisiert. Hinweis Ein Voll-Duplexbetrieb ist nicht zulässig, d. h. die Steuerung darf erst dann Daten senden, sobald das TD/OP einen Datenblock vollständig übertragen hat.
  • Seite 313: Kommunikation Über Datenblöcke

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.2 Kommunikation über Datenblöcke 18.2.1 Aufbau der Datenblöcke Anzahl der Daten- Die Anzahl der Datenblöcke ist vom Anwender festzulegen. blöcke und Jeder Datenblock wird durch eine Nummer (0...15) gekennzeichnet. Daten- Datenblock- blöcke mit einer geraden Nummer (0, 2...14) sind für die Übertragung von nummer der Steuerung zum TD/OP vorgesehen, Datenblöcke mit ungerader Nummer (1, 3...15) für die umgekehrte Richtung.
  • Seite 314: Datenblockaustausch

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.2.2 Datenblockaustausch Austausch der Datenblöcke müssen paarweise vorhanden sein: Datenblock 0 und 1, Daten- Datenblöcke block 2 und 3, usw. Es wird immer zuerst der Sendedatenblock (ungerade Nummer) und dann der Empfangsdatenblock (gerade Nummer) übertragen. Zyklus Der Austausch der Datenblöcke zwischen TD/OP und Steuerung läuft zy- klisch ab.
  • Seite 315: Aufbau Der Speziellen Datenblöcke 0 Und

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.2.3 Aufbau der speziellen Datenblöcke 0 und 1 Funktion Die Datenblöcke 0 und 1 enthalten Informationen, die für den Anlauf und die Überwachung der Kommunikation und die Übertragung von Steuerungsauf- trägen von Bedeutung sind. Dieses Blockpaar wird immer zyklisch ausgetauscht. Aufbau des Der Datenblock 0 für die Übertragung von der Steuerung zum TD/OP hat Datenblocks 0...
  • Seite 316 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Hinweis Schreibende Zugriffe auf reservierte Worte durch das Steuerungsprogramm sind unzulässig. Einträge in den Datenblöcken 0 und 1 Wort-Nr. 0 Datenblocknummer Nummer des Datenblocks (0 oder 1). Wort-Nr. 1 Datenblocklänge Länge des Datenblocks in Worten (max. 1024 Worte). Wort-Nr.
  • Seite 317 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Wort-Nr. 4 Kennung (Datenblock 1) Das TD/OP trägt in das Wort-Nr. 4 des Datenblocks 1 die Versionsnummer seiner Firmware und eine Kennung der projektierten Kopplungsart ein. Den Aufbau des Datenwortes Nr. 4 zeigt Bild 18-4. linkes Byte rechtes Byte Wort Nr.
  • Seite 318 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Wort-Nr. 5...10 Uhrzeit und Datum (Datenblock 1) Per Steuerungsauftrag kann die Übertragung von Uhrzeit und Datum vom TD/OP zur Steuerung angestoßen werden. Die Angaben werden BCD-codiert in den Worten Nr. 5 bis 10 im Datenblock 1 hinterlegt: linkes Byte rechtes Byte DW 5...
  • Seite 319 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Anlauf des TD/OP DW 2, Steuer- und Rückmeldebit 0: Durch das Steuerbit 0 im Wort Nr. 2 des Datenblocks 0 kann ein Wiederan- lauf des TD/OP ausgelöst werden. Empfohlener Ablauf: 1. Anwender setzt Steuerbit 0 (Anlauf durchführen), 2.
  • Seite 320 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Datensatztransfer/ DW 2, Steuerbit 8 und 9 und Rückmeldebit 9: indirekte Eingabe Bei Operator Panels OP5/15/20 können Datensätze nur direkt übertragen werden. Die Geräte OP25/35 können Datensätze sowohl indirekt als auch direkt übertragen. Die Datensatzübertragung wird durch die Steuerungsaufträge 69 und 70 an- gestoßen.
  • Seite 321: Treiber Und Projektierungsbeispiele

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.3 Treiber und Projektierungsbeispiele Datenträger- Für ProTool und COM TEXT gibt es je eine Diskette, die Treiber und Projek- bezeichnung tierungsbeispiele enthält: ProTool: Drivers, COM TEXT: Optionale Kopplungen. Hinweis Erstellen Sie eine Kopie der Originaldiskette. Arbeiten Sie nur mit dieser Sicherungsdiskette. Verwahren Sie die Originaldiskette an einem sicheren Ort.
  • Seite 322: Projektierung

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.4 Projektierung Für die Ankopplung an weitere Steuerungen sind in der Projektierung unter ProTool und COM TEXT folgende Angaben erforderlich: Steuerung wählen ProTool: Menüpunkt Zielsystem Steuerung, COM TEXT: Maske ANLAGE: KOPPLUNG AN. Schnittstellen- ProTool: parameter Menüpunkt Zielsystem Steuerung Bearbeiten Parameter,...
  • Seite 323 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Zeichenverzugszeit: Die Zeichenverzugszeit ist der erlaubte Zeitraum zwischen zwei empfan- genen Zeichen. Wird diese Zeit überschritten, erscheint am TD/OP eine Fehlermeldung. Für das Protokoll Frei Seriell ist eine Zeichenverzugszeit von 120 ms vor- eingestellt. Diese sollte nicht geändert werden. Für andere Protokolle kann der Wert nicht geändert werden.
  • Seite 324: Soll-/Istwerte (Bidirektionale Übertragung)

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Anwenderversion Beim Anlauf des TD/OP kann eine Überprüfung der Anwenderversion durch- geführt werden, um sicherzustellen, daß beim Einsatz mehrerer Geräte jedes an die richtige Steuerung angeschlossen ist. Dazu wird ein in der Steuerung hinterlegter Wert mit dem projektierten Wert verglichen.
  • Seite 325: Projektierungshinweise

    Kommunikationsmanagement für Blocktreiber 18.4.2 Projektierungshinweise Pollzeit Die in der Projektierung angegebenen Pollzeiten legen fest, wie oft ein Datenbereich (z. B. Meldebereich) ausgewertet wird bzw. wie oft die Anzeige eines Wertes (z.B. Istwert in Bildern) aktualisiert wird. Ist für die entsprechenden Datenblöcke die Priorität 0 projektiert (Standard), wird der Datenbereich auf Anforderung aus der Steuerung gelesen (siehe Ka- pitel 18.2.2).
  • Seite 326 Kommunikationsmanagement für Blocktreiber Benutzerhandbuch Kommunikation 18-20 Ausgabe 05/99...
  • Seite 327: Freie Serielle Kopplung

    Freie serielle Kopplung Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD/OP und Steue- rungen mit der Kopplung über die freie serielle Schnittstelle. Benutzerhandbuch Kommunikation 19-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 328: Projektierung Und Handhabung Der Datenblöcke

    Freie serielle Kopplung Anschluß Mit der Ankopplung ”Frei seriell” kann das TD/OP an beliebige Steuerungen oder Rechner angeschlossen werden, die über eine frei programmierbare serielle Schnittstelle verfügen, z. B. PC-AT oder SIMATIC S5-CPU mit ”offenem Treiber”. Hinweis Der Übertragungsablauf für diese Ankopplung ist in den vorhergehenden Kapiteln jeweils unter Steuerungen der Klasse 1 beschrieben.
  • Seite 329: Projektierungsbeispiel

    Freie serielle Kopplung 19.2 Projektierungsbeispiel Auf der mitgelieferten Diskette ist ein Beispiel für die Ankopplung an einen PC-AT enthalten. Voraussetzungen AT-kompatibler Rechner, MS-DOS ab Version 5.0, 640 KByte Hauptspeicher, ca. 200 KByte freier Speicher auf der Festplatte. Projektierung 1. Starten Sie ProTool bzw. COM TEXT. übertragen 2.
  • Seite 330 Freie serielle Kopplung Beispiel starten Wechseln Sie in das bei der Installation angegebene Verzeichnis für das Bei- und bedienen spielprogramm (ProTool: \SAMPLES\FREE_SER\ bzw. COM TEXT: PLC\PROGRAMM ) und starten Sie das Beispielprogramm durch Eingabe von: XFSR_PCD.BAT (deutsch) oder XFSR_PCE.BAT (englisch). Mögliche Eingaben im Menü: Anwendungsbeispiel: Folgende Funktionen werden zyklisch ausgeführt:...
  • Seite 331: Simatic 500/505

    SIMATIC 500/505 Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD/OP und den Steuerungen SIMATIC 500 und 505. Benutzerhandbuch Kommunikation 20-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 332 SIMATIC 500/505 Anschluß Durch einen geeigneten Treiber kann das TD/OP an Steuerungen der Systeme SIMATIC 500 und 505 angeschlossen werden. Hinweis Der Übertragungsablauf für diese Ankopplung ist in den vorhergehenden Kapiteln jeweils unter Steuerungen der Klasse 2 beschrieben. Standardkabel Für den Anschluß an die SIMATIC 500/505 stehen folgende Standardkabel zur Verfügung: SIMATIC 500/505 V.24...
  • Seite 333: Projektierung Und Handhabung Der Datenblöcke

    SIMA TIC 500/505 20.1 Projektierung und Handhabung der Datenblöcke Einrichten der Datenblöcke können bei Steuerungen der Systeme SIMATIC 500 und 505 nur Datenblöcke im V-Memory abgelegt werden. Bei der Programmierung der Steuerung muß das V-Memory so eingerichtet werden, daß es alle vom Anwender benötigten Datenblöcke aufnehmen kann.
  • Seite 334: Projektierungsbeispiel

    SIMA TIC 500/505 20.2 Projektierungsbeispiel Auf der mitgelieferten Diskette ist ein Beispiel für die Ankopplung an SIMATIC 500/505 enthalten. Voraussetzungen SIMATIC 500/505, Programmpaket TISOFT für die Steuerung, geeignetes Verbindungskabel vom PC zur Steuerung. Projektierung 1. Starten Sie ProTool bzw. COM TEXT. zum TD/OP 2.
  • Seite 335 SIMA TIC 500/505 Projekt zur Verbinden Sie Ihren PC mit der Steuerung, starten Sie das Programmpaket Steuerung TISOFT und übertragen Sie das Projekt XTI5 aus dem bei der Installation übertragen angelegten Verzeichnis zur Steuerung. Gehen Sie dazu nach den Angaben in den entsprechenden Handbüchern vor.
  • Seite 336 SIMATIC 500/505 Benutzerhandbuch Kommunikation 20-6 Ausgabe 05/99...
  • Seite 337: Mitsubishi Fx

    Mitsubishi FX Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD/OP und Steue- rungen der Systeme Mitsubishi FX0 und FX-Serie. Benutzerhandbuch Kommunikation 21-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 338: Projektierung Und Handhabung Der Datenblöcke

    Mitsubishi FX Anschluß Durch einen geeigneten Treiber kann das TD/OP an Steuerungen der Systeme Mitsubishi FX0 und FX-Serie angeschlossen werden. Standardkabel Für den Anschluß an die Mitsubishi FX stehen folgende Standardkabel zur Verfügung: MITSUBISHI (RS422) FX Serie Mini DIN 8polig Sub-D 25polig TD10, TD20, Adapter...
  • Seite 339: Projektierungsbeispiel

    Mitsubishi FX 21.2 Projektierungsbeispiel Auf der mitgelieferten Diskette ist ein Beispiel für die Ankopplung an Mitsubishi FX enthalten. Das Beispiel kann für FX0 und für die FX-Serie verwendet werden. Voraussetzungen Mitsubishi FX0 oder FX-Serie, Programmpaket MEDOC für die Steuerung, geeignetes Verbindungskabel vom PC zur Steuerung. Projektierung 1.
  • Seite 340 Mitsubishi FX Projekt zur Verbinden Sie Ihren PC mit der Steuerung, starten Sie das Programmpaket Steuerung MEDOC und übertragen Sie das Projekt XFXS aus dem bei der Installation übertragen angelegten Verzeichnis zur Steuerung. Gehen Sie dazu nach den Angaben in den entsprechenden Handbüchern vor.
  • Seite 341: Allen-Bradley

    Allen-Bradley Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD/OP und Steue- rungen der Systeme Allen-Bradley SLC 500 und PLC-5. Benutzerhandbuch Kommunikation 22-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 342 SSM = Schnittstellenmodul = Längenschlüssel Die Firma Allen-Bradley bietet eine Vielzahl von Kommunikationsadaptern zur Integration von ”V.24-Teilnehmern” für die Netzwerke DH-485, DH und DH+ an. Diese Ankopplungen sind von der Siemens AG nicht systemgetestet und daher nicht freigegeben. Benutzerhandbuch Kommunikation 22-2...
  • Seite 343: Projektierung Und Handhabung Der Datenblöcke

    Allen-Bradley 22.1 Projektierung und Handhabung der Datenblöcke Einrichten der Datenblöcke können nur im Datenfile eingerichtet werden. Bei der Program- Datenblöcke mierung der Steuerung muß das Datenfile so eingerichtet werden, daß dieses alle vom Anwender benötigten Datenblöcke aufnehmen kann. Für die Steuerung Allen-Bradley gelten die nachfolgend aufgeführten Werte für die Quelladresse (SRC) und die Zieladresse (DST) der Datenblöcke: SLC500 PLC-5...
  • Seite 344: Projektierungsbeispiel

    Allen-Bradley 22.2 Projektierungsbeispiel Auf der mitgelieferten Diskette ist ein Beispiel für die Ankopplung an Allen-Bradley enthalten. Voraussetzungen Allen-Bradley SLC 500 oder PLC-5, APS- bzw. 6200-Programmiersoftware für die Steuerung, geeignetes Verbindungskabel vom PC zur Steuerung. Projektierung 1. Starten Sie ProTool bzw. COM TEXT. zum TD/OP 2.
  • Seite 345 Allen-Bradley Projekt zur Verbinden Sie Ihren PC mit der Steuerung, starten Sie die Programmiersoft- Steuerung ware und übertragen Sie das Projekt XDF1 aus dem bei der Installation ange- übertragen gebenen Verzeichnis zur Steuerung. Gehen Sie dazu nach den Angaben in den entsprechenden Handbüchern vor.
  • Seite 346 Allen-Bradley Benutzerhandbuch Kommunikation 22-6 Ausgabe 05/99...
  • Seite 347: Telemecanique Tsx Adjust

    Telemecanique TSX Adjust Dieses Kapitel beschreibt die Kommunikation zwischen TD/OP und den Steuerungen Telemecanique TSX mit dem Adjust-Protokoll für die PG- Schnittstelle. Benutzerhandbuch Kommunikation 23-1 Ausgabe 05/99...
  • Seite 348 Telemecanique TSX Adjust Anschluß Durch einen geeigneten Treiber kann das TD/OP an Steuerungen der Systeme Telemecanique TSX angeschlossen werden. Hinweis Der Übertragungsablauf für diese Ankopplung ist in den vorhergehenden Kapiteln jeweils unter Steuerungen der Klasse 2 beschrieben. Standardkabel Für den Anschluß an die Telemecanique TSX stehen folgende Standardkabel zur Verfügung: Telemecanique Adjust Kompaktsteuerungen TSX 17...
  • Seite 349: Projektierung Und Handhabung Der Datenblöcke

    T elemecanique TSX Adjust 23.1 Projektierung und Handhabung der Datenblöcke Einrichten der Datenblöcke werden bei Steuerungen der Systeme Telemecanique TSX im Datenblöcke Speicher für variable interne Werte abgelegt. Bei der Programmierung der Steuerung muß der Speicher für variable interne Werte so eingerichtet wer- den, daß...
  • Seite 350: Projektierungsbeispiel

    T elemecanique TSX Adjust 23.2 Projektierungsbeispiel Auf der mitgelieferten Diskette ist ein Beispiel für die Ankopplung an Telemecanique TSX enthalten. Voraussetzungen Telemecanique TSX Programmpaket für die Steuerung, geeignetes Verbindungskabel vom PC zur Steuerung. Projektierung 1. Starten Sie ProTool. zum TD/OP 2.
  • Seite 351 Telemecanique TSX Adjust Hinweis Dieses Programm ist lediglich ein Beispiel für eine mögliche Ankopplung. Modifizieren Sie das Projektierungsbeispiel Ihren individuellen Erfordernis- sen entsprechend oder binden Sie bei Bedarf Teile des Programms in Ihre eigenen Applikationen ein. Benutzerhandbuch Kommunikation 23-5 Ausgabe 05/99...
  • Seite 352 Telemecanique TSX Adjust Benutzerhandbuch Kommunikation 23-6 Ausgabe 05/99...
  • Seite 353: Anwenderdatenbereiche Für Blocktreiber

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber Anwenderdatenbereiche dienen dem Datenaustausch zwischen Steuerung und TD/OP. Die Datenbereiche werden während der Kommunikation wechselseitig vom TD/OP und dem Steuerungsprogramm geschrieben und gelesen. Durch Aus- wertung der dort abgelegten Daten lösen Steuerung und TD/OP gegenseitig fest definierte Aktionen aus. In diesem Kapitel werden Funktion, Aufbau und Besonderheiten der unter- schiedlichen Anwenderdatenbereiche beschrieben.
  • Seite 354: Übersicht

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.1 Übersicht Definition Die Anwenderdatenbereiche können in einem beliebigen Speicherbereich in der Steuerung liegen. Hierzu gehören z. B. Meldungen, Rezepturen und Kur- ven. Funktionsumfang Welche Anwenderdatenbereiche möglich sind, ist abhängig vom eingesetzten TD/OP und dem Projektierungswerkzeug. Die Tabelle 24-1 gibt einen Über- blick über den Funktionsumfang der einzelnen TD/OP.
  • Seite 355: Betriebs- Und Störmeldungen

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.2 Betriebs- und Störmeldungen Definition Meldungen bestehen aus statischem Text und/oder Variablen. Text und Varia- blen sind frei projektierbar. Grundsätzlich werden Meldungen in Betriebs- und Störmeldungen unterteilt. Der Projekteur definiert, was eine Betriebsmeldung und was eine Störmel- dung ist.
  • Seite 356 Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber Tabelle 24-2 Meldebereiche der TD/OP Gerät Betriebsmeldebereich Störmeldebereich bzw. Störmel- dequittierbereich Anzahl Länge (Worte) Anzahl Länge gesamt je Typ je Typ (Worte) TD10 – – TD20 OP15 OP20 OP25 OP35 Zuordnung Zu jedem Bit im projektierten Meldebereich kann eine Meldung projektiert Meldebit und werden.
  • Seite 357 Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber Tabelle 24-3 Abläufe bei der Störmeldequittierung Aktion Reaktion Bedeutung Störmeldebit in der Steuerung setzen zugehöriges Quittierbit TD/OP Störmeldung ist gekommen Steuerung und Steuerung TD/OP und unquittiert wird zurückgesetzt Quittierbit in der Steuerung setzen Störmeldung ist quittiert oder Quittierung durch Bedienung am Quittierbit TD/OP Steuerung...
  • Seite 358 Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber Quittierbereich Wenn am TD/OP eine Störmeldung quittiert wird, wird in dem Quittierbe- TD/OP Steuerung reich TD/OP Steuerung das zugehörige Bit gesetzt. Damit kann die Steue- rung erkennen, daß die Störmeldung quittiert wurde. Der Quittierbereich TD/OP Steuerung kann maximal die gleiche Länge wie der zugehörige Störmeldebereich haben.
  • Seite 359: Tastatur- Und Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.3 Tastatur- und LED-Abbild Anwendung Tastenbetätigungen am TD/OP können zur Steuerung übertragen und dort ausgewertet werden. Damit kann z. B. in der Steuerung eine Aktion – wie Motor einschalten – ausgelöst werden. Die Leuchtdioden (LED) in den Funktionstasten des OP können von der Steuerung aus angesteuert werden.
  • Seite 360: Systemtastatur-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.3.1 Systemtastatur-Abbild Aufbau Das Systemtastatur-Abbild ist ein Datenbereich mit einer festen Länge von einem Datenwort (bei TD20) zwei Datenworten (bei OP5/15/20) drei Datenworten (bei OP25/35) Jeder Taste der Systemtastatur ist genau ein Bit im Systemtastatur-Abbild fest zugeordnet. Ausnahme: DIR-Taste bei OP5/15 und Cursortasten. Das Systemtastatur-Abbild muß...
  • Seite 361: Funktionstastatur-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber Hinweis Nicht benutzte Bits dürfen vom Anwenderprogramm nicht überschrieben werden. Tastatur- Das Tastatur-Sammelbit dient als Kontrollbit. Es wird bei jeder Übertragung Sammelbit des Tastatur-Abbildes vom TD/OP zur Steuerung auf den Wert 1 gesetzt und sollte nach Auswertung des Datenbereichs durch das Steuerungsprogramm zurückgesetzt werden.
  • Seite 362: Led-Abbild

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.3.3 LED-Abbild Datenbereiche Das LED-Abbild kann in getrennte Datenbereiche aufgeteilt werden, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Datenbereiche OP15/20 OP25/35 max. Anzahl Gesamtlänge aller Datenbereiche (Worte) Das LED-Abbild muß auch in der Projektierung unter Bereichszeiger, Typ: LED-Abbild angegeben werden. LED-Zuordnung Die Zuordnung der einzelnen Leuchtdioden zu den Bits der Datenbereiche wird bei der Projektierung der Funktionstasten festgelegt.
  • Seite 363: Bildnummernbereich

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.4 Bildnummernbereich Anwendung TD/OP legen im Bildnummernbereich Informationen über das am OP aufge- rufene Bild ab. Dadurch ist es möglich, Informationen zum aktuellen Display-Inhalt des TD/OP zur Steuerung zu übertragen und von dort aus wiederum bestimmte Reaktionen auszulösen, z. B. den Aufruf eines anderen Bildes. Voraussetzung Wenn der Bildnummernbereich genutzt werden soll, muß...
  • Seite 364 Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber Bei Sonderbildern wird der Bildnummernbereich wie folgt belegt: linkes Byte rechtes Byte 1. Wort Sonderbildnummer 2. Wort akt. Eingabefeldnummer OP25/35: 1. Wort aktueller Bildtyp 2. Wort aktuelle Bildnummer reserviert 3. Wort aktuelle Eingabefeldnummer 4. Wort reserviert 5. Wort Eintrag Belegung aktueller Bildtyp...
  • Seite 365: Kurvenanforderungs- Und -Übertragungsbereiche

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.5 Kurvenanforderungs- und -übertragungsbereiche Kurven Eine Kurve ist die grafische Darstellung eines Wertes aus der Steuerung. Das Auslesen des Wertes erfolgt je nach Projekierung zeit- oder bitgetriggert. Zeitgetriggerte In einem bei der Projektierung festgelegten Zeittakt liest das OP die Kurven- Kurven werte zyklisch ein.
  • Seite 366 Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber Aufteilung der Die einzelnen Bereiche - Kurvenanforderung, Kurvenübertragung 1 und 2 - Datenbereiche können in getrennte Datenbereiche mit vorgegebener maximaler Anzahl und Länge aufgeteilt werden (Tabelle 24-5). Tabelle 24-5 Aufteilung der Datenbereiche Datenbereiche Anforderung Übertragung max. Anzahl je Typ Gesamtlänge aller Datenbereiche (Worte) Kurvenanfor-...
  • Seite 367: Anwenderversion

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.6 Anwenderversion Verwendung Beim Anlauf des TD/OP kann überprüft werden, ob das TD/OP an die richti- ge Steuerung bzw. die richtige CP-Baugruppe angeschlossen ist. Dies ist beim Einsatz mehrerer TD/OP wichtig. Dazu vergleicht das TD/OP einen in der Steuerung hinterlegten Wert mit dem projektierten Wert.
  • Seite 368: Rezepturen

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.7 Rezepturen Definition Eine Rezeptur ist eine Zusammenstellung von Variablen zu einer festen Da- tenstruktur. Diese Struktur wird beim Projektieren festgelegt und am OP mit Daten versehen. Die Struktur kann vom OP aus nachträglich nicht verändert werden. Da die Datenstruktur mehrmals belegt werden kann, sprechen wir von Daten- sätzen.
  • Seite 369: Übertragung Von Datensätzen

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.7.1 Übertragung von Datensätzen Definition Datensätze können auf zwei unterschiedliche Arten vom OP zur Steuerung bzw. von der Steuerung zum OP übertragen werden. Die beiden Übertra- gungsarten sind ”direkt” und ”indirekt”. Die Einstellung der Übertragungsart bezieht sich auf die Richtung OP Steuerung.
  • Seite 370: Adressierung Von Rezepturen Und Datensätzen

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.7.2 Adressierung von Rezepturen und Datensätzen Die Adressierung von Rezepturen und Datensätzen unterscheidet sich bei OP mit Zeilendisplay und OP mit Grafikdisplay. Zeilendisplay Bei der Projektierung unter COM TEXT erhält die Rezeptur einen Namen und eine Nummer. Sowohl Rezepturname wie auch Rezepturnummer sind am OP sichtbar.
  • Seite 371: Datenbereiche Zur Übertragung Von Datensätzen

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.7.3 Datenbereiche zur Übertragung von Datensätzen Die Datenbereiche in der Steuerung zur Übertragung von Datensätzen unter- scheiden sich bei OP mit Zeilendisplay und OP mit Grafikdisplay. Zeilendisplay Beim Anschluß eines OP mit Zeilendisplay müssen Sie in der Steuerung den Bereich für das Rezeptnummernfach einrichten.
  • Seite 372: Synchronisation Beim Senden Eines Datensatzes

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.7.4 Synchronisation beim Senden eines Datensatzes Steuer- und Die Übertragung von Datensätzen wird durch die Bits 8 und 9 der Steuerbits Rückmeldebit 1 im Datenblock 0 und durch das Bit 9 der Rückmeldebits im Datenblock 1 koordiniert. Die relevanten Steuer- und Rückmeldebits sind: Steuerbits Bit 8 = 1: Datensatztransfer gesperrt...
  • Seite 373: Variablen Indirekt Schreiben

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.8 Variablen indirekt schreiben Prinzip Für die Operator Panels OP25 und OP35 können indirekte Variablen projek- tiert werden, die Eingabefeldern zugeordnet werden. Der Wert wird vom Be- diener direkt am OP eingegeben. Nach der Eingabe am OP werden die In- halte dieser Variablen koordiniert in das Datenfach in der Steuerung übertragen.
  • Seite 374: Hinweise Zur Optimierung

    Anwenderdatenbereiche für Blocktreiber 24.9 Hinweise zur Optimierung Maßgebliche Der Aufbau der im Kapitel 24 beschriebenen Anwenderdatenbereiche sowie Faktoren die in den Bereichszeigern projektierten Pollzeiten sind wesentliche Fakto- ren für die tatsächlich erreichbaren Aktualisierungszeiten. Beachten Sie bitte die folgenden Regeln: Richten Sie die einzelnen Datenbereiche so klein wie möglich und so groß...
  • Seite 375 Systemmeldungen Teil VI Anhang Steuerungsaufträge Schnittstellenmodule Technische Daten der Standard–Funktionsbausteine Schnittstellenbelegung SIMATIC HMI Dokumentation Index...
  • Seite 376 Benutzerhandbuch Kommunikation X-24 Ausgabe 05/99...
  • Seite 377: Teil Vi Anhang A Systemmeldungen

    Systemmeldungen A.1 Systemmeldungen der Bediengeräte Fehlermeldungen Die folgenden Meldungen weisen auf einen Hardware-Defekt des genannten beim Anlauf des Speicherbausteins hin: Bediengerätes – EPROM-memory failure, – RAM-memory failure, – Flash-memory failure Meldenummer Systemmeldungen des Bediengerätes lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Die Information, welcher Kategorie eine Systemmeldung angehört, ist in der Meldenummer enthalten: Meldenummer...
  • Seite 378 Systemmeldungen Hinweis Systemmeldungen werden in der Sprache ausgegeben, die bei der Projektie- rung gewählt wurde. Solange dem Bediengerät keine Projektierungsdaten vor- liegen, werden Meldungen in englischer Sprache angezeigt. Meldung Ursache Abhilfe Please wait Betriebswechsel wird durchgeführt oder (Bitte warten) Rezepturfunktion wurde gestartet. Ready for Warten auf Daten vom PG/PC transfer...
  • Seite 379 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Interner Fehler: Fehlermeldung, falls zu einer Systemmeldung nichts projektiert ist. Fehler bei der Datenübertragung im Transfer-Betrieb. Mit Wiederholen Sie die Datenübertragung und dieser Meldung werden zwei Variablen übergeben, die überprüfen Sie zuvor ggf. die physikalische Informationen zur fehlerhaften Funktion (Variable 1) und Verbindung.
  • Seite 380 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Fehler bei der Datenübertragung. Mit dieser Meldung Wiederholen Sie die Datenübertragung. wird eine Variable zur Fehlerursache übergeben. Überprüfen Sie zuvor ggf. die physikali- sche Verbindung bzw. die projektierten Variable: Schnittstellenparameter. Timeout-Fehler Framing-Fehler (Empfang) Overrun-Fehler Parity-Fehler kein Verbindungsaufbau möglich Checksummenfehler (Empfang) unerwarteter Empfang von Zeichen 7...11 interne Fehler...
  • Seite 381 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Batterie-Spannung reicht für die interne Datenpufferung Batterie auswechseln. im Bediengerät nicht mehr aus. Hinweis: Batterie auf der Speicherkarte wird leer; evtl. sind die Tauschen Sie die Batterie im eingeschalte- Daten nicht mehr lesbar. ten Gerät aus, um Datenverlust zu vermei- den.
  • Seite 382 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Bei variablen Skalierungen ist der Min-Wert gleich dem Korrigieren Sie die Skalierung am Bedien- Max-Wert. gerät. Sie können nicht auf die gewünschte neue Betriebsart Parameter des Steuerungsauftrags kontrol- umschalten. lieren. Fehler beim Übertragen des Datensatzes zur Steuerung. Projektierung der Rezeptur überprüfen.
  • Seite 383 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Das im Steuerungsauftrag projektierte Feld existiert Parameter des Steuerungsauftrags ändern nicht. und Projektierung neu übertragen. Verbindung zur Steuerung gestört. Zustand der Steuerung kontrollieren. S5: Fehler kann bei der Übertragung großer Datensätze S5: Im Datenwort 98 den Wert auf minde- auftreten.
  • Seite 384 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Bei Anwahl eines Rezeptur-Bildes ist die Datensatz- nummer > 99 Bei Anwahl eines Rezeptur-Bildes ist die Datensatz- nummer nicht vorhanden. Hinweis: Störmeldung wird unterdrückt. Es sind keine Prozeßbilder projektiert. Es sind keine Rezepturen projektiert. Bediengerät kann keine Verbindung zum Drucker auf- 1.
  • Seite 385 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Das Bediengerät führt z. Zt. eine Funktion aus, während Warten Sie, bis die Funktion beendet ist. der keine Bedienung möglich ist. Diese Meldung kann z. B. bei Rezeptur- funktionen auftreten. Die CPU ist im Betriebszustand STOP. Systemfehlermel- dung, wenn S7-Meldungen nicht vorhanden sind.
  • Seite 386 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Das Paßwort ist falsch bzw. Sie können in der eingestell- ten NC–Betriebsart kein Paßwort eingeben. In der eingestellten NC–Betriebsart ist keine Quittierung möglich. – Es sind keine Teileprogramme konfiguriert. – Die angegebene Steuerung (FM oder NC) ist nicht betriebsbereit.
  • Seite 387 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Datenblockfehler x DB–Nr. y Korrigieren Sie die benötigte Blocklänge Diese Meldung weist auf einen Datenblockfehler hin. Die bzw. die Blocknummer oder senden Sie Variablen x und y kennzeichnen die Fehlerursache ( den richtigen Datenblock. und die Nummer des betroffenen Empfangsblocks ( Variable x: falsche Blocklänge im Empfangsblock Nr.
  • Seite 388 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Das Übertragen des Datensatzes wurde von der Steue- Die Prüfung der Datensätze vom Anwen- rung nicht innerhalb einer bestimmten Zeit quittiert. der auf der Steuerungsseite muß schneller erfolgen (< 10 s). Firmware-Version unterscheidet sich von Standard-FB- Wenden Sie sich bitte an die SIMATIC- Version.
  • Seite 389 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Die Datensätze im RAM zur Rezeptur Nr. x waren feh- Falls im Flash-Memory Datensätze hinter- lerhaft und wurden gelöscht. legt sind, gelten diese weiterhin. Die maximale Anzahl von Datensätzen ist bereits ange- legt. 541...550 Angegebene Variable in Steuerung nicht vorhanden. Projektierung ändern und neu übertragen.
  • Seite 390 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Datensatz enthält Array, das nicht in die aktuelle Rezep- Es folgt die Abfrage: turstruktur paßt. Speichern ja/nein ? Beim Speichern werden die Array-Daten auf 0 gesetzt. 567, 568 Beim Zwangslöschen des Meldepuffers müssen auch Projektierung überprüfen. Es stehen zu vie- anstehende Betriebs-/Störmeldungen gelöscht werden, le Meldungen an.
  • Seite 391 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Interner Fehler Datenformat korrigieren. Falsches Datenformat in Prozeßverbindung. Interner Fehler Wortlänge korrigieren. Falsche Wortlänge in Prozeßverbindung. Projektierungsfehler bei Steuer-Istwert (Bit–Nr. > 15). Bitnummer für Steuer-Istwert muß < 15 sein. Fehler bei Sollwertvorbelegung (Fehler in den Daten- Projektierung ändern und neu übertragen.
  • Seite 392 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Projektierungsfehler: Überprüfen Sie die Projektierung. Variable x: Wenn der Fehler nach einem Neustart nicht 1, 4 Hilfetext nicht vorhanden behoben ist, wenden Sie sich bitte an die Hilfetextkennung für Meldungen nicht vorhanden SIMATIC-Hotline. 3, 6..8, Interne Fehler 11, 13 Feld nur symbolisch angelegt Bild- oder Rezeptureintrag nur symbolisch...
  • Seite 393 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Fehlende Projektierung zu einer Betriebsmeldung Betriebsmeldung (–> Meldungsnummer) vollständig projektieren. ll tä di j kti 638, 639 Das Istwert-Feld für Betriebsmeldung ist nur symbolisch angelegt. Störmeldung ist nicht projektiert. Störmeldung (–> Meldungsnummer) pro- j k i jektieren.
  • Seite 394 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Projektierung der Schnittstellen fehlerhaft, Drucker / Schnittstellenparameter überprüfen. Steuerung gleiche Schnittstellen-Physik. Projektierungsfehler: x = 1..8: Projektierung der Prozeßverbin- dung ändern und neu übertragen Variable x: x = 9..13:Projektierung des Bereichszei- Datentyp ungleich DB gers ändern und neu übertragen DB–Nummer größer als 15 x = 14: Projektierung einschränken und...
  • Seite 395 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Projektierungsfehler. Mit dieser Meldung werden zwei Handelt es sich um einen Projektierungs- Variablen übergeben, die Informationen zur fehlerhaften fehler: Funktion löschen und neu projektie- Funktion (Variable 1) und zum fehlerhaften Parameter ren. (Variable 2) liefern. Oder versucht das OP den Wert einer Va- Variable 1: riablen zu ermitteln, wobei keine Steuerung Umrechnung Linear 1...
  • Seite 396 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Interner Fehler Die maximale Meldungsanzahl ist zu groß eingestellt (Überlauf von Variablen). Interner Fehler Falscher Meldungszustand bei Eintrag in Statistik. Interner Fehler Falscher Meldungszustand bei Eintrag im Betriebsmelde- puffer. Interner Fehler Falscher Meldungszustand bei Eintrag im Störmelde- puffer.
  • Seite 397 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Interner Fehler Die Modulnummer muß 0 sein. Interner Fehler Zulässig sind: Lesen, Schreiben (LEDs, Ausgänge) und Initialisierung. Unzulässige RIO-Funktion. Interner Fehler Tastaturtreiberfehler. Interner Fehler Zuviele Tastatur-Abbilder (Mailboxen) sind zur Steue- rung unterwegs. Interner Fehler Der Mailboxtyp der empfangenen Botschaft ist falsch. Interner Fehler Tastenquittung empfangen bei bereits quittierter Mel- dung.
  • Seite 398 Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe Interner Fehler in COM TEXT: IHV-Rezepturen betroffen Fehler in der Datenstruktur eines sonstigen Sonderbildes. Interner Fehler Fehler in der Datenstruktur des Bildes “Statistik Durch- schnitt“ Interner Fehler Fehlergruppe (Task-ID) existiert nicht. Interner Fehler Zu dieser Fehlergruppe existiert die Meldungsnummer nicht.
  • Seite 399 Sie die Projektierung neu und lassen Sie Bediengerät und Steuerung neu anlaufen. c) Tritt der Fehler weiterhin auf, so wenden Sie sich bitte an Ihre nächstgele- gene Siemens-Niederlassung. Geben Sie dabei die aufgetretene Fehlernum- mer und auch eventuelle Variablen in der Meldung an. Benutzerhandbuch Kommunikation...
  • Seite 400: Standard-Funktionsbausteine Der Simatic S5

    Systemmeldungen A.2 Standard-Funktionsbausteine der SIMATIC S5 Allgemeine Fehler Im Normalfall können die Standard-Funktionsbausteine keinen STOP-Zustand der CPU verursachen. Die Funktionsbausteine können jedoch nicht erkennen, ob angesprochene E/A-Peripherie auch tatsächlich vorhanden ist. Falls im Anlauf des AG-Programms ein STOP-Zustand mit ADF- oder QVZ-Fehler auftritt, liegt einer der folgenden Fehler vor: Fehler in Peripherie-Zuteilung des AG (im DB1 bei S5-135U oder S5-155U)
  • Seite 401: Fehlernummer Des Standard-Fb

    Systemmeldungen A.3 Fehlernummer des Standard-FB Fehlerauswertung Tritt während der Bearbeitung des Standard-FB ein Fehler auf, so wird das Verknüpfungsergebnis VKE gesetzt. Dies ermöglicht dem Anwender, mit ei- nem bedingten Sprung SPB zu einer benutzereigenen Fehlerauswertung zu springen. Hinterlegungsart Der Standard-Funktionsbaustein legt auftretende Fehler an mehreren Stellen im Speicher des AG ab: im Akkumulator 1, nach jedem Aufruf des Standard-Funktionsbau- steins,...
  • Seite 402 Systemmeldungen Fehler- Fehlerbeschreibung Ursache/Behebung Nummer Nummer des Steuerungsauf- Das Bediengerät sendet interne AG-Aufträge zum Stan- trages ist unzulässig dard-FB (z. B. Datum, Uhrzeit). Bei diesem Fehler hat das Bediengerät eine ungültige Auftragsnummer gesen- det. Der Ausgabestand des Funktionsbausteins paßt nicht mit dem Firmwarestand zusammen.
  • Seite 403 Systemmeldungen Fehler- Fehlerbeschreibung Ursache/Behebung Nummer CP 521 SI, CP 523: Der Kommunikationsprozessor CP 521 SI, CP 523 ist nicht vorhanden nicht im AG vorhanden oder die am CP 521 SI, CP 523 eingestellte Adresse stimmt nicht mit der am Standard-FB angegebenen überein.
  • Seite 404 Systemmeldungen Fehler- Fehlerbeschreibung Ursache/Behebung Nummer Übertragungsfehler Nicht definierter Zustand des Koordinierungsbytes KBE. Paritätsfehler Eingestellte Paritäten von S5 und Bediengerät miteinan- der vergleichen und auf gleiche Parität einstellen (SI2 von CP944 Parität: Gerade). Eingangspuffer voll Das Bediengerät sendet zu schnell für den AG-Zyklus. Es gehen Telegramme verloren.
  • Seite 405 Systemmeldungen Fehler- Fehlerbeschreibung Ursache/Behebung Nummer S S S DX-APP: Nummer Der Zeiger auf einen Steuerungsauftrag enthält eine un- unzulässig gültige DX-Nummer. Es sind nur DB-Nummern im Be- reich von 10 bis 255 zulässig. S S S DX-APP: nicht vorhanden Der Zeiger auf einen Steuerungsauftrag zeigt auf einen nicht vorhandenen Datenbaustein DX.
  • Seite 406 Systemmeldungen Fehler- Fehlerbeschreibung Ursache/Behebung Nummer S S S 222* Zeiger: Typ auf DX falsch Die erweiterten Datenbausteine DX sind nur im AG 115U mit CPU 945, AG 135 U, AG 155 U zugelassen. S S S 223* Zeiger: Typ auf S-Merker Der erweiterte Merkerbereich ist nur im AG 135 U und unzulässig AG 155 U 1zulässig (PAFE-Nr.
  • Seite 407: B Steuerungsaufträge

    Steuerungsaufträge Dieser Teil des Anhangs enthält eine Liste aller Steuerungsaufträge mit den dazugehörigen Parametern. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 408 Steuerungsaufträge Beschreibung Über Steuerungsaufträge können vom Steuerungsprogramm aus Funktionen am TD/OP ausgelöst werden, wie z. B. – Bild anzeigen – Datum und Uhrzeit stellen – allgemeine Einstellungen verändern Ein Steuerungsauftrag besteht aus 4 Datenworten. Das erste Datenwort ent- hält die Auftragsnummer. In den Datenworten 2 bis 4 werden je nach Funk- tion bis zu drei Parameter übergeben.
  • Seite 409 Steuerungsaufträge Funktion D D – – – – – D D D D D D D Relais setzen Parameter 1 Parameter 2 Parameter 3 Inhaltsverzeichnis anwählen Parameter 1 1: Inhaltsverzeichnis: Bilder, Anzeige – – – – – – – – 2: Inhaltsverzeichnis: Rezepturen, Anzeige –...
  • Seite 410 Steuerungsaufträge Funktion Sonderfunktionen 30 Sprachauswahl, Helligkeit (Kontrast) – – – – – – – 31 Betriebsartenwechsel – – – – – – – Einstellungen 35 Uhr/Datum stellen – – – – – – – 36 interne Schnittstelle – – – –...
  • Seite 411 Steuerungsaufträge Funktion Parameter interne Schnittstelle (OP5/OP7: V.24; OP15/OP17/TD17: IF1) D D D D D D D D – – – – – – Parameter 1 Wert zu Parameter 2 Baudrate (nur bei FAP und Drucker) 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud...
  • Seite 412 Steuerungsaufträge Funktion Adresse Bediengerät: 1..30 (bei SINEC L1) 1..31 (bei PROFIBUS) 3..122 (bei PROFIBUS–DP) Steuerungsadresse 1..126 (nur bei PROFIBUS) TD/OP-SAP 0..63 (nur bei PROFIBUS) Steuerungs-SAP 0..63 (nur bei PROFIBUS) Parameter 2 einzustellende Schnittstellenparameter 0: Baudrate 1: Datenbits 2: Stoppbits 3: Parität 4: Adresse Bediengerät (nur bei SINEC L1, PROFIBUS und PROFIBUS-DP)
  • Seite 413 Steuerungsaufträge Funktion – D – D D D D D D D D D D D Paßwortlevel einstellen Parameter 1 0..9 0 = niedrigster Paßwortlevel 9 = höchster Paßwortlevel Parameter 2, 3 – – D – D D D D D D D D D D D Paßwort Logout Parameter 1, 2, 3 –...
  • Seite 414 Steuerungsaufträge Funktion D D D D D D D D D D D D D D Betriebsmeldebereich von der Steuerung holen Parameter 1 Bereichszeiger–Nr.: 1..4 bei TD10/20, OP20, OP5/15, OP7/17, TD17 1..8 bei OP25/35, OP27/37, TP27/37 Parameter 2, 3 – –...
  • Seite 415 Steuerungsaufträge Funktion D D D D D D D D D D D D D D Betriebsmeldepuffer löschen Parameter 1, 2, 3 – – D – D D D D D D D D D D D Störmeldepuffer löschen Parameter 1, 2, 3 – –...
  • Seite 416 Steuerungsaufträge Funktion – – – D D D D D – – – – – – Rezeptur ausdrucken Parameter 1 Rezepturnummer (1..99) Parameter 2 Datensatznummer (1..99) Parameter 3 – – – – D D D D D D D D D D D Rezepturdatensatz von der Steuerung zum Bediengerät übertragen Parameter 1 Rezepturnummer:...
  • Seite 417 Steuerungsaufträge Funktion – D D D D D D D – – – – – – Tastatursimulation Parameter 1 LB: Tastaturnummer TD20: Systemtastatur OP20: interne Funktionstastatur OP5/15: interne Funktionstastatur OP7/17: interne Funktionstastatur OP20: Systemtastatur OP5/15: Systemtastatur OP7/17: Systemtastatur TD17: Systemtastatur OP20: externe Funktionstastatur (16 Tasten) OP20: externe Funktionstastatur (24 Tasten) RB: Paßwortlevel...
  • Seite 418: Sonderfälle Von Steuerungsaufträgen

    Steuerungsaufträge B.1 Sonderfälle von Steuerungsaufträgen Aufträge mit Wird in einem der Aufträge 11, 51, 53, 72 und 73 der Parameter ”Cursor- Cursorsperre sperre” ungleich 0 angegeben, so kann das angewählte Eingabefeld nicht mehr durch die Cursortasten oder die ESC-Taste verlassen werden. Die Cur- sorsperre wird erst wieder aufgehoben durch Wiederholung des Auftrags mit Cursorsperre = 0, einen anderen Auftrag, der eine Anzeigeänderung am Display bewirkt.
  • Seite 419: Tastencodes

    Steuerungsaufträge B.2 Tastencodes Nachfolgend sind die Tastencodes für TD20, OP5, OP15 und OP20 dargestellt. Diese Tastencodes wer- den u. a. für den Steuerungsauftrag Nr. 74 (Tastatursimulation) benötigt. Funktionstasten OP5: F1...F6: 1...6 OP7: F1...F4: 1...4 K1...K4 5...8 OP15: F1...F16: 1...16 OP17: F1...F8: 1...8 K1...K16:...
  • Seite 420 Steuerungsaufträge OP5 und OP15: HARD COPY SHIFT +/– OP7 und OP17: SHIFT +/– HELP ENTER OP20: HARD COPY SHIFT +/– Benutzerhandbuch Kommunikation B-14 Ausgabe 05/99...
  • Seite 421: C Schnittstellenmodule

    Schnittstellenmodule Dieser Teil des Anhangs beschreibt die verschiedenen Schnittstellenmodule für die Geräte TD10, TD20 und OP20. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 422: Allgemeines

    Schnittstellenmodule C.1 Allgemeines Konzept Um die unterschiedlichen Schnittstellen abzudecken, sind je nach Gerät un- terschiedliche Lösungswege realisiert: TD10, TD20 und OP20 Für diese Geräte gibt es verschiedene Schnittstellenmodule. OP5/15, OP7/17 Diese Operator Panels gibt es in verschiedenen Gerätevarianten. OP25/35, OP27/37, TP27/37 In diesen Operator Panels sind alle Schnittstellen integriert.
  • Seite 423 Schnittstellenmodule C.2 Serielles Schnittstellenmodul Ausführungen Das serielle Schnittstellenmodul ist für die folgenden drei Übertragungsarten vorgesehen: V.24 (RS 232), X.27 (RS 422), TTY (20 mA). Anschlußelemente Auf dem seriellen Schnittstellenmodul befinden sich zwei Sub-D-Buchsenlei- sten, deren Signale zum Teil parallel verdrahtet sind. Es darf deshalb jeweils nur eine Leiste verwendet werden.
  • Seite 424 Schnittstellenmodule 25polige Sub-D-Buchsenleiste Merkmale: – Schraubverriegelung, – V.24-Normbelegung, – zusätzlich TTY- und X.27-Signale. Anschlußbelegung der 25poligen Buchsenleiste: allgemein V.24 X.27 Schirm n. c. n. c. RxD+ RxD– n. c. RxD+ RxD– TxD+ TxD– TxD+ n. c. n. c. TxD– n. c. n.
  • Seite 425 Schnittstellenmodule Einstellelemente Auf dem seriellen Schnittstellenmodul befindet sich ein 4fach-DIL-Schalter. Werks- und Standardeinstellung: Alle Schalter in Stellung OFF. Diese Einstellung ist bei der Verwendung von Standardkabeln beizubehalten. Eine Ausnahme hiervon bildet das Standardkabel 6ES5 726-5 zur Kopplung an die CPU 928 B. Bringen Sie hier alle Schalter in Stellung ON. Bild C-1 zeigt die Lage der Einstellelemente und die Standardeinstellung.
  • Seite 426 Schnittstellenmodule Schalter S1.1 Mit den Schaltern S1.1 und S1.2 wird die Aktiv-/Passiv-Schaltung für den und S1.2 TTY-Betrieb vorgenommen (siehe Bild C-2). Signalbelegung bei SS-Modul Sub-D-Buchse DIL-Schalterstellung 25-polig 15-polig aktiv passiv TxD+ TxD– TxD+ TxD– S1.1 RxD+ RxD– RxD+ RxD– S1.2 Bild C-2 Aktiv-/Passiv-Betrieb für TTY Schalter S1.3...
  • Seite 427: Parallelmodul

    Schnittstellenmodule C.3 Parallelmodul Kurzbeschreibung Das Parallelmodul ermöglicht die Kopplung eines Text Displays an ein Auto- matisierungsgerät mit digitalen Ein-/Ausgängen (z. B. Digital-E/A-Baugrup- pen). Es stehen 17 digitale 24 V-Eingänge und ein digitaler Ausgang zur Verfü- gung. Die Digitaleingänge und der Digitalausgang sind durch Optokoppler galvanisch vom Text Display getrennt.
  • Seite 428 Schnittstellenmodule Technische Daten Digitaleingänge: Stromaufnahme bei 24 V: 10 mA Low-Pegel: –30 V bis +5 V High-Pegel: +13 V bis +30 V Digitalausgang: Low-Pegel: < 2V High-Pegel: +16 V bis +30 V Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 429: Sinec L2-Schnittstellenmodul

    über eine serielle Schnittstelle mit RS 485-Physik. Diese Schnittstelle steht an der 9poligen Anschlußbuchse des Moduls zur Verfügung. Das SINEC L2-Schnittstellenmodul kann mit allen SINEC L2-Buskompo- nenten der Firma Siemens, wie z. B. RS 485-Busterminals oder SINEC L2 FO-Busterminals verbunden werden. Hinweis Ein Anschluß...
  • Seite 430 Schnittstellenmodule Anschlußbelegung 9polige SUB-D-Buchsenleiste Signal Schirm Data B (redundant) Data B RTS-PG (identisch mit Pin Nr. 9) Data Ground und Masse Versorgungsspannung Versorgungsspannung +5 V DC Data A (redundant) Data A RTS-PG (Sendefreigabeausgang) Technische Daten Übertragungsrate: 9,60 kBit/s 19,20 kBit/s 93,75 kBit/s 187,50 kBit/s 500,00 kBit/s...
  • Seite 431: Sinec L2-Dp-Schnittstellenmodul

    über eine serielle Schnittstelle mit RS 485-Physik. Diese Schnittstelle steht an der 9poligen Buchsenleiste des Moduls zur Verfügung. Das L2-DP-Modul kann mit allen SINEC L2-Buskomponenten der Firma Siemens, wie z. B. RS 485-Busterminals oder SINEC L2 FO-Busterminals, verbunden werden. Hinweis Ein Anschluß...
  • Seite 432 Schnittstellenmodule Anschlußbelegung 9polige SUB-D-Buchsenleiste Signal Schirm reserviert Data B reserviert Data Ground und Masse Versorgungsspannung Versorgungsspannung +5 V DC für Busterminal reserviert Data A reserviert Technische Daten Übertragungsrate: 9,60 kBit/s 19,20 kBit/s 93,75 kBit/s 187,50 kBit/s 500,00 kBit/s 1,50 MBit/s Übertragungsphysik: RS 485 Übertragungskabel:...
  • Seite 433: Technische Daten Der Standard-Funktionsbausteine

    Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine Dieser Teil des Anhangs enthält die technischen Daten der Standard-Funkti- onsbausteine für die Kopplungen über AS511, FAP, SINEC L1, PROFIBUS und PROFIBUS-DP. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 434: As511-Kopplung

    Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine D.1 AS511-Kopplung Tabelle D-1 Allgemeine Daten S5-90 U, S5-100 U S5-95 U S5-100 U S5-115 U S5-135 U mit CPU 100/102 mit CPU 103 mit CPU 922/928 Baustein-Nummer FB51 FB51 FB51 FB51 FB51 Dateiname S5TD02ST.S5D S5TD03ST.S5D S5TD01ST.S5D S5TD50ST.S5D S5TD24ST.S5D...
  • Seite 435 Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine Erläuterungen zu den Bearbeitungszeiten: Grundlast – Bearbeitung der Steuer- und Rückmeldebits – Durchsuchen der Applikationsfächer bzw. des Auftragsfachs auf neue Einträge (Wert in Klammern gilt, falls ein Auftrag in Bearbeitung ist) – Auswertung des Lebensbits AG-Telegramm Bearbeitung eines zu sendenden AG-Auftrags.
  • Seite 436: Freies Ascii-Protokoll (Fap)

    Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine D.2 Freies ASCII-Protokoll (FAP) D.2.1 FAP an Schnittstelle SI2 Tabelle D-3 Allgemeine Daten S5-115 U mit CPU 943B, CPU 944A/B S5-135 U mit CPU 928B Baustein-Nummer FB53 FB53 Bausteinname TDOP:FAP TDOP:FAP Bibliotheks-Nr. E88530-B 5053-A-2 2053-A-2 Aufruflänge (in Worten) Bausteinlänge (in Worten) 1569 1252...
  • Seite 437: Fap An Cp-Baugruppe

    Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine D.2.2 FAP an CP-Baugruppe Tabelle D-5 Allgemeine Daten für CP 521 SI S5-95 U mit CP 521 SI S5-100 U mit CPU 103/CP 521 SI Baustein-Nummer FB52 FB52 Bausteinname TDOP:521 TDOP:521 Bibliotheks-Nr. E88530-B 0352-A-3 1052-A-3 Aufruflänge (in Worten) Bausteinlänge (in Worten) 2132 1812...
  • Seite 438: Erläuterungen Zu Den Bearbeitungszeiten

    T echnische Daten der Standard-Funktionsbausteine Tabelle D-7 Bearbeitungszeiten des FB52 (Alle Zeitangaben in Millisekunden) Anlauf Grundlast Übertragung zum TD/OP Übertragung zur Steuerung 1 Zeiger 4 Zeiger S5-95 U S5-100 U – CPU 103 S5-115 U – CPU 941 33,5 51,0 80 / 56 129 / 56 –...
  • Seite 439: Sinec L1-Kopplung

    Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine D.3 SINEC L1-Kopplung Tabelle D-8 Allgemeine Daten S5-115 U mit CP 530 S5-135 U mit CP 530 S5-155 U mit CP 530 Baustein-Nummer FB56 FB56 FB56 Bausteinname TDOP:L1 TDOP:L1 TDOP:L1 Bibliotheks-Nr. E88530-B 5056-A-1 2056-A-1 6056-A-1 Aufruflänge (in Worten) Bausteinlänge (in Worten) 1601 1431...
  • Seite 440 Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine Erläuterungen zu den Bearbeitungszeiten: Grundlast – Bearbeitung der Steuer- und Rückmeldebits – Durchsuchen der Applikationsfächer auf neue Einträge – Auswertung des Lebensbits – Aufruf des FB-CONTROL AG-Telegramm Bearbeitung eines zu sendenden AG-Auftrags durch den FB-SEND. Der Wert senden sagt nichts darüber aus, wann sich der Auftrag tatsächlich im TD/OP befindet bzw.
  • Seite 441: Profibus Und Profibus-Dp Kopplung

    Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine D.4 PROFIBUS und PROFIBUS-DP Kopplung Tabelle D-10 Allgemeine Daten PROFIBUS S5-95 L2 S5-115 U mit S5-115 U S5-135 U mit S5-155 U CPU 941 A/B bis mit CPU 945 CPU 922 mit CPU 946/947 CPU 944 A/B CPU 928 A/B Baustein-Nummer FB55...
  • Seite 442 Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine Tabelle D-11 Allgemeine Daten PROFIBUS–DP S5-115 U mit S5-115 U S5-135 U mit S5-155 U CPU 941 A/B bis mit CPU 945 CPU 922 mit CPU 946/947 CPU 944 A/B CPU 928 A/B Baustein-Nummer FB58 FB58 FB58 FB58 Bausteinname...
  • Seite 443 T echnische Daten der Standard-Funktionsbausteine Erläuterungen zu den Bearbeitungszeiten: Grundlast Der Funktionsbaustein muß im zyklischen Programm absolut aufgerufen wer- den. Bei Grundlast werden die Steuer– und Rückmeldebits bearbeitet, es wer- den alle 8 Applikationsfächer des Schnittstellen–Datenbausteins DB–TDOP auf eventuelle Einträge hin untersucht und das Lebensbit für die Verbin- dungsüberwachung wird ausgewertet.
  • Seite 444 Technische Daten der Standard-Funktionsbausteine Benutzerhandbuch Kommunikation D-12 Ausgabe 05/99...
  • Seite 445: E Schnittstellenbelegung

    Schnittstellenbelegung In diesem Anhang werden die Schnittstellenbelegungen von allen Stecklei- tungen aufgelistet, die sie auch bei Siemens bestellen können. Hinweis Bei selbstgelöteten Kabeln übernimmt Siemens keine Gewährleistung. Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 446 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> SIMATIC S5 (TTY) PG–Schnittstelle der CPUs 6XV1440 – 2A... Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 2: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Schiebeverriegelung Schiebeverriegelung TTY aktiv TTY passiv Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät Gehäuseschirm Gehäuseschirm R20 mA +RxD –RxD +TxD...
  • Seite 447 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> CPU 928B/945 (TTY) 6 XV1440 – 2J... Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Schiebeverriegelung Schiebeverriegelung V.24, TTY passiv V.24, TTY aktiv Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät CPU 928B/945 Gehäuseschirm Gehäuseschirm T20 mA +TxD –TxD...
  • Seite 448 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Drucker (TTY) 6 XV1440 – 2B... Drucker: DR210–/211–/230–/231–N DR215–/216–/235–/236–N Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schiebeverriegelung TTY passiv TTY aktiv Stecker 1 Stecker 2 Drucker Bediengerät Gehäuse- schirm Gehäuseschirm +RxD –...
  • Seite 449 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <– > Drucker (V. 24) 6 XV1440 – 2C... DR210–/211–/230–/231–N Drucker DR215–/216–/235–/236–N Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schiebeverriegelung V.24 V.24 Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät Drucker Gehäuseschirm BUSY Kabel: 5 x 0,14 mm ; geschirmt; max. Länge 15 m Schirm beidseitig, großflächig mit Gehäuse verbunden Benutzerhandbuch Kommunikation Ausgabe 05/99...
  • Seite 450: Serielles Schnittstellenmodul Oder Adapter 6Xv1440-2De32

    Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> CP 521 SI (V.24) 6 XV1418 – OC... Serielles Schnittstellenmodul oder Adapter 6XV1440–2DE32 Stecker 1: 25 pol. Sub D–Stiftleiste Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftleiste Schraubverriegelung Schraubverriegelung V.24 V.24 Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät CP521 SI Gehäuseschirm Kabel: 5 x 0,14 mm ;...
  • Seite 451 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> CP 521 SI (TTY) 6 XV1440 – 2G... Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Schiebeverriegelung Schraubverriegelung TTY aktiv TTY passiv Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät CP 521 SI Geräteschirm Geräteschirm R20 mA +RxD +TxD...
  • Seite 452 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> CP 523 (TTY) 6 XV1440 – 2F... Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schiebeverriegelung TTY passiv TTY aktiv Stecker 1 Stecker 2 CP 523 Bediengerät Gehäuseschirm Gehäuseschirm +24V R20 mA +RxD +TxD –RxD...
  • Seite 453: Steckleitung

    Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät RS422 <–> SIMATIC 500/505 RS422 6 XV1440 – 1M... (PLC 545 / CPU 1102, 555) Stecker 2: 9 pol. Sub–D Stiftstecker Stecker 1: 9 pol. Sub–D Stiftstecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelausgang bei Pin 1 Kabelausgang bei Pin 1 RS422 RS422 Stecker 1...
  • Seite 454 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> SIMATIC 500/505 oder PC 6 XV1440 – 2K... Stecker 2: 9 pol. Sub D–Buchsenstecker Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schiebeverriegelung Kabelausgang bei Pin 1 Kabelausgang bei Pin 1 Vollmetallhaube V.24 V.24 Stecker 1 Stecker 2 SIMATIC 500/505 Bediengerät oder PC...
  • Seite 455 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> SIMATIC 500/505 oder PC 6 XV1440 – 2L... Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Schiebeverriegelung Schraubverriegelung Kabelausgang bei Pin 1 Kabelausgang bei Pin 1 Vollmetallhaube V.24 V.24 Stecker 1 Stecker 2 SIMATIC 500/505 Bediengerät oder PC...
  • Seite 456 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät RS422 <–> SIMATIC 500/505 RS422 6 XV1440 – 2M... (PLC 525, 545 / CPU 1101, 565T) Stecker 2: 9 pol. Sub–D Stiftstecker Stecker 1: 9 pol. Sub–D Stiftstecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelausgang bei Pin 1 Kabelausgang bei Pin 1 RS422 RS422 Stecker 1...
  • Seite 457 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät RS422 <–> SIMATIC 500/505 RS422 6 XV1440 – 2N... Gilt nur für folgende Bediengeräte: TD10, TD20, OP5, OP15, OP20, OP30 Stecker 2: 9 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 1: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelausgang bei Pin 1 Kabelausgang bei Pin 1 Vollmetallhaube Stecker 1...
  • Seite 458 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Adapterleitung (TTY/V. 24) 6 XV1440 – 2DE32 Adapterleitung bei Anschluß von Steckleitung: 6ES5 735–2... 6XV1418–OC... An der integrierten Schnittstelle des Bediengerätes Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 2: 25 pol. Sub D–Buchsenstecker Schiebeverriegelung Bolzen für Schraubverriegelung V. 24, TTY aktiv V.24, TTY Stecker 1 Stecker 2...
  • Seite 459 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Mitsubishi FX0 6 XV1440 – 2P Stecker 2: 8 pol. Mini–DIN–Buchse Stecker 1: 9 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelabgang nach hinten Kabelabgang nach hinten Stecker 2 Stecker 1 Bediengerät Mitsubishi FX0 – RxD+ TxD+ RxD– –...
  • Seite 460 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Mitsubishi FX0 6 XV1440 – 2Q Stecker 2: 8 pol. Mini–DIN–Buchse Stecker 1: 25 pol. Sub D–Stecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelabgang nach hinten Kabelabgang nach hinten Stecker 2 Stecker 1 Bediengerät Mitsubishi FX0 RxD+ TxD+ RxD– TxD– –...
  • Seite 461 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Mitsubishi FX 6 XV1440 – 2R Stecker 2: 25 pol. Sub–D Stiftstecker Stecker 1: 9 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabel nach hinten Kabel nach hinten Stecker 2 Stecker 1 Bediengerät Mitsubishi FX Gehäuseschirm – RxD+ TxD+ RxD–...
  • Seite 462 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Mitsubishi FX 6 XV1440 – 2S Stecker 2: 25 pol. Sub–D Stiftstecker Stecker 1: 9 pol. Sub D–Stecker Verriegelung Schraubverriegelung Kabel nach hinten Stecker 2 Stecker 1 Mitsubishi FX Bediengerät RxD+ TxD+ RxD– TxD– – RxD+ TxD+ TxD–...
  • Seite 463 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Allen Bradley PLC–5/RS422 6 XV1440 – 2V... Stecker 1: 9 pol. Sub D–Stecker Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelabgang nach hinten Kabelabgang nach hinten Stecker 1 Stecker 2 PLC–5 Bediengerät – –RxD +TxD +RxD –...
  • Seite 464 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Allen Bradley PLC–5/RS422 6 XV1440 – 2W... Stecker 1: 25 pol. Sub D–Stecker Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelabgang nach hinten Kabelabgang nach hinten Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät PLC–5 – – TxD +RxD –RxD +TxD...
  • Seite 465 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Adapterleitung (TTY/V. 24) 6 XV1440 – 2HE20 Stecker 2: 15 pol. Sub D–Buchsenleiste nur für OP5 Schiebeverriegelung Pilz am Stecker Stecker 2 Gehäuse- Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Schiebeverriegelung schirm Schieber am Stecker 2 Kabelabgänge –RxD Stecker 1 +TxD OP 5 –TxD...
  • Seite 466: Adapter Profibus-Dp-Verlängerung

    Schnittstellenbelegung Adapter PROFIBUS–DP–Verlängerung 6 XV1440 – 2T... Stecker 1 Stecker 2 Bus connector Bediengerät Kabel 9 x 0,14 mm2, geschirmt; Länge 5 cm Schirm beidseitig, großflächig mit Gehäuse verbunden Einbau mehrerer OP15 untereinander (z.B. 3x6 = 18 St. im Abstand von 3cm). 6XV1440–2TE10 kann nicht verwendet werden.
  • Seite 467 Schnittstellenbelegung Adapter TD/OP auf 9 pol. (wie PC) 6 XV1440 – 2UE 32 Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 2: 9 pol. Sub D–Stiftstecker Schiebeverriegelung Bolzen für Schraube Kabel bei Pin 1 Kabel nach hinten Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät AT–PC Kabel 5 x 0,14 mm...
  • Seite 468 Schnittstellenbelegung Steckleitung: OP20 < –> MR20 6 XV1440 – 2E... Stecker 2: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 1: 25 pol. Sub D–Stiftstecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Stecker 1 Stecker 2 OP20–Dezentral MR20 Kabel: 26 x 0,18 mm , geschirmt; Länge max. 3,2 m Schirm beidseitig, großflächig mit Gehäuse verbunden Benutzerhandbuch Kommunikation E-24...
  • Seite 469 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Omron 6XV1440 – 2X... Stecker 1: 15 pol. Sub D–Stiftstecker Stecker 2: 9 pol. Sub D–Stiftstecker Schiebeverriegelung Schraubverriegelung Kabelausgang bei Pin 1 Kabelausgang bei Pin 1 Vollmetallhaube Vollmetallhaube V.24 V.24 Stecker 1 Stecker 2 Omron Bediengerät Schirm großflächig mit Gehäuse verbunden Kabel: 5 x 0,14mm geschirmt;...
  • Seite 470 Schnittstellenbelegung Steckleitung: Bediengerät <–> Omron Stecker 1: 9 pol. Sub D–Stecker Stecker 2: 9 pol. Sub D–Stecker Schraubverriegelung Schraubverriegelung Kabelabgang nach hinten Kabelabgang nach hinten Stecker 1 Stecker 2 Bediengerät Omron – –RxD +TxD R=220 +RxD – – TxD –TxD +RxD +TxD –...
  • Seite 471: Simatic Hmi Dokumentation

    Zielgruppen: Einsteiger Anwender Projekteure Programmierer Inbetriebsetzer Dokumentations-Struktur Die SIMATIC HMI Dokumentation setzt sich u. a. aus den folgenden Kom- ponenten zusammen: Benutzerhandbücher für – Projektierungssoftware – Runtimesoftware – Kommunikation zwischen Steuerung und Bediengeräten Gerätehandbücher für die folgenden Bediengeräte: –...
  • Seite 472 SIMATIC HMI Dokumentation Dokumentation Zielgruppe Inhalt Erste Schritte Einsteiger In dieser Dokumentation werden Sie Schritt für Schritt ge- führt bei der Projektierung Kurzanleitung eines Bildes mit verschiedenen Objekten, eines Bildwechsels, einer Meldung. Diese Dokumentation ist verfügbar für OP3, OP5, OP7, OP15, OP17...
  • Seite 473 SIMATIC HMI Dokumentation Dokumentation Zielgruppe Inhalt Anwendungsbeispiel Einsteiger Mit ProTool werden Projektierungsbeispiele mit den zuge- hörigen Steuerungsprogrammen ausgeliefert. Diese Doku- Inbetriebnahmeanleitung mentation beschreibt, wie Sie die Beispiele in das Bediengerät und in die Steuerung laden, die Beispiele bedienen, die Kopplung an die Steuerung für Ihre Anwendung erweitern können.
  • Seite 474 SIMATIC HMI Dokumentation Dokumentation Zielgruppe Inhalt Kommunikation für Programmierer Liefert Informationen zum Koppeln Windowsbasierter Sy- Windowsbasierte Systeme steme an folgende Steuerungen: Benutzerhandbuch SIMATIC S5 SIMATIC S7 SIMATIC 505 Allen Bradley PLC 5/SLC 500 Diese Dokumentation beschreibt die Konfiguration und Parameter, die zur Ankopplung der Geräte an die Steuerung und das Netz erforderlich...
  • Seite 475 Index Anlauf–Organisationsbaustein, 3-4, 4-4, 5-7, 6-10 Abhilfe, Systemmeldung, A-2 Anlaufbit, 9-7 Adapter Anschaltungsbaugruppe, 6-2 Allen–Bradley, 22-2 IM308B/C, 6-14 Mitsubishi FX, 21-2 Anschluß ADF–Fehler, A-24 Allen–Bradley, 22-2 Adresse, 12-7, 12-15, 12-31 AS511–Kopplung, 1-9 Adressierung S7–300, 12-8 FAP–Kopplung, 1-10 Adressierung S7–400, 12-11 Freie Serielle Kopplung, 19-2 Adressierung von Rezeptur und Datensätzen, mehrerer Text Displays, 9-22...
  • Seite 476 Index Anzeigeart Störmeldungen, B-6 Bediengerät Anzeigen Adresse, 12-7, 12-15, 12-31 Datum, 19-4 Definition, 1-2 Uhrzeit, 19-4 Funktion, 1-2 APS–Programmiersoftware, 22-4 PROFIBUS–DP parametrieren, 6-12 AS511, 3-2 Schnittstelle, 12-7, 12-15, 12-31 Beschreibung, 3-2 Zuordnung im DB–ZU, 10-19 Inbetriebnahme Gruppe 1, 4-4 Beispieldatei, Dateiname, 19-3, 20-4, 21-3, Inbetriebnahme Gruppe 2, 3-4 22-4, 23-4 Standard–FB aufrufen, 3-4...
  • Seite 477 Index Kopf, 18-7 Kacheladresse, 7-7 Länge, 18-7, 19-2 parametrieren, 8-12 Mitsubishi FX, 21-2 CP 5430 TF, 6-20 Nummer, 18-7 CP 5431 FMS, 6-20 Startadressen, 18-16 CP521 SI, 5-9 Weitere Steuerungen, 18-7 CP523, 5-9 Datenfach, 11-22, 24-19 CPU 928B Datensatz Belegung des DX2, 5-12 Rezepturen, 11-18, 14-18, 17-18, 24-16 Schnittstelle parametrieren, 5-11 Synchronisation, 11-23, 24-20...
  • Seite 478 Index Display– Standard–FB aufrufen, 5-7 Helligkeit, B-6 FAP–Kopplung Kontrast, B-6 Bediengerät parametrieren, 5-15 Dokumentation, F-1 Beschreibung, 5-1 Doppelaufruf, Hantierungsbaustein, 2-7 Kommunikationsstruktur, 5-2 DP–Direkttasten, 12-18 Kurzübersicht, 1-10 Belegung, 12-21 Standard–FB, D-4 Konfiguration in STEP 7, 12-20 Fehler, interner, A-23 DP–Fenster, 6-6 Fehlerauswertung, 3-4, 3-5, 4-4, 4-9, 5-7, 5-14, Druckerparameter, B-6 6-10, 7-6, 8-5, 10-6, A-25...
  • Seite 479 Index Gruppe 1, 4-2 Kacheladressierung, 6-5 GSD–Dateien, IM308C, 6-14 Kachelnummer, 6-5 Kanal–Konfiguration, 22-5 Kategorie, Systemmeldung, A-1 Kennungen, 14-20, 17-19 Schnittstellenmodul, C-2 Hantierungsbaustein Weitere Steuerungen, 18-11 Doppelaufruf, 2-7 Kommunikation, Bausteine, 2-2 SINEC L1–Kopplung, 7-8 Kommunikation über Variablen, 12-2 SINEC L2–Kopplung, 8-7 Kommunikationsadapter, Allen–Bradley, 22-2 unterbrechen, 2-7 Kommunikationsmanagement...
  • Seite 480 Index SIMATIC 500/505, 1-18, 15-1, 20-1 Meldungen SIMATIC S5–Kopplungen, 1-9 auslösen, 9-16 SIMATIC S7, 12-1 bearbeiten, 9-4 SINEC L1–Kopplung, 7-1 Definition, 11-3, 14-3, 17-3, 24-3 SINEC L2–Kopplung, 8-1 projektieren, 9-15 Telemecanique, 23-1 übertragen, 9-20 Übersicht, 1-2 Meldungs–, Kopf, 9-18, 9-20 unterstützte, 1-3 Meldungsanstoß, 11-3, 14-3, 17-3, 24-3 Weitere Steuerungen, 18-1...
  • Seite 481 Index Optokoppler, Parallelmodul, C-7 PROFIBUS–DP, 6-1 Organisationsbaustein, 3-4, 4-4, 5-7, 6-10 Adreßkennung, 6-15 DP–ZU belegen, 6-4, 6-8 Einträge im DB–ZU, 6-5 Fehlerauswertung, 6-10 Inbetriebnahme, 6-8 Parallelkopplung Parameter, 6-15, 6-18 AG–Aufträge, 9-15 Standard–FB aufrufen, 6-10 Beschreibung, 9-1 PROFIBUS–DP parametrieren, Bediengerät, Kurzübersicht, 1-14 6-12 Meldungen, 9-15 PROFIBUS–DP–Kopplung, 6-2...
  • Seite 482 Index Relais setzen, B-3 COM1, 19-4 Reset, flankengetriggert, 9-8 initialisieren, 19-4 Retten, Schmiermerker, 9-22 konfigurieren, 19-4 Rezeptur MPI, 1-15 Adressierung, 11-20, 14-20, 17-19, 24-18 parallele, 9-22, C-2 Übertragung von Datensätzen, 11-19, 14-19, parametrieren, 18-3, 18-16 17-18, 24-17 PG, 1-9 Rezeptur drucken, B-3, B-10 RS232, C-3 Rezepturanwahl, B-9 RS422, 18-3, 20-5, 22-2, 22-5, C-3...
  • Seite 483 12-14, 12-30 SIMATIC 500/505–Kopplungen Konfiguration des Bediengerätes, 12-5 Anschaltungsmöglichkeiten, 1-8 Kopplungskennung, 13-5 Merkmale, 1-18 Kurvenübertragungsbereich, 14-15 SIMATIC HMI Dokumentation, F-1 Lebensbit, 13-4 SIMATIC S5 LED–Abbild, 14-12 AG– und Kopplungskennung, 4-14, 10-12 Master, 12-7, 12-15, 12-31 Alarmbearbeitung, 2-7 Netzparameter, 12-6, 12-14, 12-30 Anwenderdatenbereiche, 11-2 OP–Parameter, 12-14...
  • Seite 484 Index über MPI, 12-5 Stationsnummer, 6-15, 6-18 SINEC L1–Kopplung Stationstyp, 6-15, 6-18 Beschreibung, 7-1 Statischer Parametersatz, 5-13 Kommunikationsstruktur, 7-4 Statistik Betriebsmeldungen drucken, B-7 Kurzübersicht, 1-12 Statistik Störmeldungen drucken, B-7 Standard–FB, D-7 Statistikwerte zurücksetzen, B-7 Übersicht, 7-2 Steckplatz, 12-7, 12-15 SINEC L2–DP–Kopplung, Standard–FB, D-10 Steuer–...
  • Seite 485 Index Schichtprotokoll drucken, B-7 Sammelbit Schnittstelle parametrieren, B-5 Funktionstastatur, 14-11, 24-9 Schnittstellenbereich, 4-7 Systemtastatur, 14-10, 17-10, 24-9 SIMATIC 500/505, 16-5 Tastatur–Abbilder, 11-8, 14-8, 17-8, 24-7 SIMATIC S7, 13-5 Tastatur–Sammelbit, 17-11 Sonderbildanwahl, B-3 Funktionstastatur, 11-11 Sprachumschaltung, B-4 Systemtastatur, 11-11 Statistik Beriebsmeldungen drucken, B-7 Tastatursimulation, B-11 Statistik Störmeldungen drucken, B-7 Tastencodes, B-13...
  • Seite 486 Index Uhrzeit, 18-12 Wechselpuffer, 11-15, 14-15, 17-15, 24-13 Variablen, 9-20 Wecker auswerten, 4-12, 10-10 Weckerbits, 18-12 Weckerbits, 13-3, 13-6, 18-12 Übertragung von Datensätzen, 11-19, 14-19, Schnittstellenbereich, 4-7, 10-4 14-22, 17-18, 17-20, 24-17 Weckertyp, 4-12, 10-10 Datenbereiche, 11-21, 24-19 Weckzeiten, 4-12, 10-10 Übertragungsablauf Datensatz, 11-23, 24-20 Weitere Kopplungen Übertragungsart, C-3...
  • Seite 487 Index Zuordnungs–DB Funktion, 10-19 ändern, 10-19 Nummer, 10-19 einrichten, 7-7 Zyklus, 18-8, 20-3 Einträge, 8-6 Zykluszeit, CP521 SI, 5-10 Benutzerhandbuch Kommunikation Index-13 Ausgabe 05/99...
  • Seite 488 Index Benutzerhandbuch Kommunikation Index-14 Ausgabe 05/99...

Inhaltsverzeichnis