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Siemens SIMATIC HMI Betriebsanleitung
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Unified Basic Panels
SIMATIC HMI
Bediengeräte
Unified Basic Panels
Betriebsanleitung
TIA V19 (11/2023)
A5E52645531-AB
Vorwort
Überblick
Sicherheitshinweise
Gerät einbauen und
anschließen
Gerät bedienen
Control Panel bedienen
Daten transferieren
Gerät warten und instand
setzen
Technische Angaben
Technische Unterstützung
Kennzeichen und Symbole
Abkürzungen
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC HMI

  • Seite 1 Unified Basic Panels Vorwort Überblick SIMATIC HMI Sicherheitshinweise Gerät einbauen und anschließen Bediengeräte Unified Basic Panels Gerät bedienen Control Panel bedienen Betriebsanleitung Daten transferieren Gerät warten und instand setzen Technische Angaben Technische Unterstützung Kennzeichen und Symbole Abkürzungen TIA V19 (11/2023)
  • Seite 2 Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3 Vorwort Zweck der Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung enthält Informationen, die sich aus den Anforderungen laut Maschinenbau-Dokumentation für Handbücher ableiten. Diese Informationen beziehen sich auf Einsatzort, Transport, Lagerung, Einbau, Nutzung und Instandhaltung. Diese Betriebsanleitung richtet sich an: • Benutzer • Inbetriebsetzer • Wartungspersonal Beachten Sie besonders das Kapitel "Sicherheitshinweise"...
  • Seite 4 1. Laden Sie nach dem Erhalt Ihres Produkts, spätestens vor der ersten Montage/Inbetriebnahme, die dazugehörende Dokumentation herunter. Nutzen Sie für den Download folgende Möglichkeiten: – Technical Support (https://support.industry.siemens.com): Dem Produkt ist über die Artikelnummer die Dokumentation zugeordnet. Sie finden die Artikelnummer auf dem Produkt und auf dem Verpackungsetikett. Produkte mit neuen, nichtkompatiblen Funktionen erhalten eine neue Artikelnummer und Dokumentation.
  • Seite 5 Vorwort Marken Die folgenden mit dem Schutzvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens Aktiengesellschaft: • HMI ® • SIMATIC ® • WinCC ® Stilkonventionen Textauszeichnung Beispiel Bedeutung Text in Anführungszeichen: "Bild hinzufügen" • Begriffe, die in der "Text"...
  • Seite 6 Vorwort Begriffskonventionen In diesem Dokument gelten die folgenden Begriffskonventionen. Begriff Gilt für Anlage • System • Bearbeitungszentrum • Eine Maschine oder mehrere Maschinen Bediengerät, • MTP400 Unified Basic Gerät • MTP700 Unified Basic • MTP1000 Unified Basic • MTP1200 Unified Basic WinCC SIMATIC WinCC Unified V19 oder höher Anstelle der vollständigen Produktbezeichnung wird auch die Kurz-Produktbezeichnung ohne...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Überblick .............................. 11 Produktbeschreibung ......................11 Lieferumfang ........................12 Aufbau der Geräte ......................13 Schnittstellen ........................14 Zubehör ..........................14 Das Bediengerät im Arbeitsprozess ..................16 Sicherheitshinweise..........................17 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................17 Security Management für Bediengeräte................19 Datenschutz ........................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise zum Touchscreen ................. 44 Unterstützte Gesten ......................47 4.3.1 Unterstützte Gesten im Control Panel ................. 47 4.3.2 Unterstützte Gesten im Runtime-Projekt ................47 Bildschirmtastatur verwenden .................... 50 4.4.1 Die Bildschirmtastaturen ....................50 4.4.2 Steuertasten der Bildschirmtastatur..................53 Bediengerät in Betrieb nehmen ..................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Daten transferieren ........................... 102 Überblick ......................... 102 Betriebsarten ........................103 Bestehende Projekte verwenden ..................104 Möglichkeiten für die Datenübertragung ................104 PG/PC-Schnittstelle einstellen ................... 105 Projekt mit WinCC transferieren..................105 Sichern und Wiederherstellen ..................108 Betriebssystem aktualisieren .................... 111 6.8.1 Überblick und wichtige Hinweise ..................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.10 Technische Daten ......................130 8.10.1 MTP400, MTP700 Unified Basic ..................130 8.10.2 MTP1000, MTP1200 Unified Basic ..................132 8.11 Schnittstellenbeschreibung ....................134 8.11.1 DC24V X80 ........................134 8.11.2 PROFINET (LAN) X1 ......................134 8.11.3 USB X61/X62 ........................134 8.12 Kommunikation mit Steuerungen ..................
  • Seite 11 Überblick Produktbeschreibung SIMATIC HMI Unified Basic Panels bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Umsetzung Ihrer innovativen Bedienkonzepte. Neben deutlich gesteigerter Performance profitiert der Anwender von den neuen Möglichkeiten der Panels in Verbindung mit der Visualisierungssoftware SIMATIC WinCC Unified. Die industrietaugliche Multitouch-Glasfront aller Geräte von 4 bis 12 Zoll bietet eine komfortable Bedienung mit einem auffallend hochwertigen Display.
  • Seite 12 Überblick 1.2 Lieferumfang Lieferumfang Folgende Bestandteile sind im Lieferumfang des Bediengeräts enthalten: Bezeichnung Abbildung Anzahl Bediengerät Installationsanleitung (Quick Install Guide) Stromversorgungsstecker Zugentlastungselemente Kunststoff-Zugentlastungselement Montageclips Kunststoff MTP400 mit Gewindestift MTP700 MTP1000, MTP1200 Unified Basic Panels Betriebsanleitung, TIA V19 (11/2023), A5E52645531-AB...
  • Seite 13 Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Aufbau der Geräte Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau der Unified Basic Panels am Beispiel des MTP1200 Unified Basic. Die übrigen Unified Basic Panels unterscheiden sich in der Größe der Front, die Schnittstellen sind bei allen Unified Basic Panels identisch. Vorderansicht und Seitenansicht ①...
  • Seite 14 Dieses Kapitel enthält eine Auswahl von Zubehör, das für Ihr Bediengerät geeignet ist. Weitere Varianten dieser Auswahl und das vollständige Zubehör-Portfolio für Bediengeräte finden Sie in der Industry Mall im Internet (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10144445). Details wie z. B. Liefermenge und technische Daten für Zubehör finden Sie unter der jeweiligen Artikelnummer in der Industry Mall.
  • Seite 15 ".." steht für den Variantenschlüssel der Artikelnummer. Weiteres USB-Zubehör Weiteres USB-Zubehör finden Sie im Internet unter folgendem Beitrag: FAQ 19188460 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/19188460). Weiteres Zubehör Weiteres Zubehör für SIMATIC HMI-Geräte finden Sie im Internet unter folgendem Link: Zubehör (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10144445) Unified Basic Panels Betriebsanleitung, TIA V19 (11/2023), A5E52645531-AB...
  • Seite 16 Überblick 1.6 Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät ist Bestandteil eines technischen Prozesses. Für die Integration des Bediengeräts in den Prozess sind die beiden folgenden Phasen kennzeichnend: • Projektierung • Prozessführung Projektierung Im Rahmen der Projektierung erstellen Sie Bedienoberflächen zum Bedienen und Beobachten des technischen Prozesses auf einem Projektierungs-PC mit WinCC.
  • Seite 17 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Das Gerät ist für den Einsatz im Industriebereich für das Bedienen und Beobachten von Anlagenprozessen vorgesehen. Beachten Sie die dem jeweiligen Einsatzfall entsprechenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften in Ergänzung zu den in der Gerätedokumentation angeführten Sicherheitshinweisen. Offenes Betriebsmittel WARNUNG Das Gerät ist rückseitig ein offenes Betriebsmittel Das Gerät ist rückseitig ein offenes Betriebsmittel.
  • Seite 18 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter (https://www.siemens.de/industrialsecurity). Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 19 Adresse: Panel Security Leitfaden (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109481300) Datenschutz Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses SIMATIC-Produkt bedeutet dies: Das Produkt verarbeitet / speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z. B. Zeitstempel). Verknüpft der Anwender diese Daten mit anderen Daten (z.
  • Seite 20 Sicherheitshinweise 2.4 Einsatzhinweise Einsatzhinweise ACHTUNG Bediengerät nur für Innenräume zugelassen Wenn Sie das Bediengerät außerhalb von geschlossenen Innenräumen betreiben, kann das Bediengerät beschädigt werden. Betreiben Sie das Bediengerät ausschließlich in Innenräumen. Hinweis Gerät nur in normaler atmosphärischer Luftumgebung betreiben Die in der Betriebsanleitung beschriebenen technischen Eigenschaften des Geräts sind gewährleistet, wenn Sie das Gerät in normaler erdatmosphärischer Luftumgebung bei üblicher Luftzusammensetzung betreiben.
  • Seite 21 Sicherheitshinweise 2.4 Einsatzhinweise Einsatz im Wohngebiet Hinweis Bediengerät nicht für Einsatz im Wohngebiet bestimmt Das Bediengerät ist nicht für den Einsatz in Wohngebieten bestimmt. Wenn Sie das Bediengerät in Wohngebieten einsetzen, kann es zu Beeinflussungen des Rundfunk- oder Fernsehempfangs kommen. Einsatz mit Zusatzmaßnahmen Setzen Sie das Bediengerät an folgenden Orten nicht ohne Zusatzmaßnahmen ein: •...
  • Seite 22 Ein beschädigtes Teil führt zur Funktionsstörung des Bediengeräts. Bauen Sie beschädigte Teile aus dem Verpackungsinhalt nicht ein. Wenden Sie sich im Falle beschädigter Teile an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Überprüfen Sie den Lieferumfang des Bediengeräts, siehe Kapitel "Lieferumfang (Seite 12)". Im Lieferumfang können weitere Dokumente enthalten sein.
  • Seite 23 Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.3 Zulässige Einbaulagen Das Bediengerät ist vorgesehen für den Einbau in: • Einbauschränke • Schaltschränke • Schalttafeln • Pulte Für diese Einbaumöglichkeiten wird stellvertretend der Begriff "Schaltschrank" verwendet. Das Gerät ist eigenbelüftet und darf bis zu einem Neigungswinkel von +/-35° zur Senkrechten eingebaut werden.
  • Seite 24 Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Einbaulage Wählen Sie eine der zulässigen Einbaulagen für Ihr Bediengerät. Die zulässigen Einbaulagen mit den zugehörigen Betriebstemperaturen sind in den folgenden Abschnitten am Beispiel des Bediengeräts MTP1200 Unified Basic beschrieben. Einbau im Querformat Alle Unified Basic-Bediengeräte sind für den Einbau im Querformat geeignet.
  • Seite 25 Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.4 Freiräume prüfen Folgende Freiräume sind um das Bediengerät für eine ausreichende Eigenbelüftung erforderlich: • Jeweils mindestens 15 mm rechts und links des Einbauausschnitts (in x-Richtung) für das Einhängen der Montageclips beim Einbau •...
  • Seite 26 Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.5 Einbauausschnitt anfertigen Hinweis Stabilität des Einbauausschnitts Das Material um den Einbauausschnitt muss ausreichend stabil sein, um eine dauerhaft sichere Befestigung des Bediengeräts zu gewährleisten. Um die nachfolgend beschriebenen Schutzarten zu erreichen, darf sich das Material unter Einwirkung der Montageclips oder durch die Bedienung des Geräts nicht verformen.
  • Seite 27 Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Abmessungen des Einbauausschnitts Bei Einbau im Hochformat sind Breite und Höhe entsprechend zu tauschen. Gerät einbauen 3.2.1 Hinweise zum Einbauen Bevor Sie das Gerät einbauen, beachten Sie bei der Wahl des Einbauorts: ACHTUNG Einsatz gemäß...
  • Seite 28 Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen 3.2.2 Positionen der Montageclips Sie befestigen die Einbaugeräte mit den Montageclips aus dem Beipack, die auch als Zubehör (Seite 14) erhältlich sind. Um die frontseitige Schutzart IP65 für das jeweilige Gerät zu erreichen, müssen Montageclips an den nachfolgend aufgeführten Positionen angebracht werden.
  • Seite 29 Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Gerät Positionen der Montageclips 12"-Gerät 3.2.3 Einbaugerät mit Montageclips befestigen Dieses Kapitel beschreibt den Einbau der Unified Basic-Bediengeräte am Beispiel des MTP1200 Unified Basic. Voraussetzung • Alle Verpackungsbestandteile und Schutzfolien am Gerät wurden entfernt. •...
  • Seite 30 Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Vorgehensweise Hinweis Wenn die Einbaudichtung beschädigt ist, ist die Schutzart nicht gewährleistet. 1. Setzen Sie das Gerät von vorne in den Einbauausschnitt ein. 2. Stellen sie sicher, dass die Federsicherungen an Seite des Geräts vollständig einrasten. Drücken Sie das Gerät an einer nicht vollständig eingerasteten Position nochmals vorsichtig in den Einbauausschnitt, falls erforderlich.
  • Seite 31 • Das Bediengerät ist entsprechend den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung eingebaut. Anschlussleitungen Verwenden Sie als Datenverbindungsleitungen nur geschirmte Standardleitungen, Bestellinformation finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com). Hinweis SELV/PELV-Stromkreise von anderen Stromkreisen trennen oder Leitungen isolieren Die Verdrahtung von SELV/PELV-Stromkreisen muss entweder von der Verdrahtung anderer Stromkreise, die nicht SELV/PELV sind, getrennt sein oder die Isolierung aller Leiter muss für...
  • Seite 32 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Anschlussreihenfolge ACHTUNG Beschädigung des Bediengeräts Wenn Sie die Anschlussreihenfolge nicht einhalten, kann das Bediengerät beschädigt werden. Schließen Sie das Bediengerät unbedingt in folgender Reihenfolge an. 1. Potenzialausgleich 2. Stromversorgung Stellen Sie durch einen Einschalttest sicher, dass die Stromversorgung nicht verpolt angeschlossen ist.
  • Seite 33 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.2 Potenzialausgleich Potenzialunterschiede Zwischen räumlich getrennten Anlagenteilen können Potenzialunterschiede auftreten. Die Potenzialunterschiede können zu hohen Ausgleichsströmen über die Datenleitungen und damit zur Zerstörung deren Schnittstellen führen. Ausgleichsströme können entstehen, wenn Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind. Potenzialunterschiede können durch unterschiedliche Netzeinspeisungen verursacht werden.
  • Seite 34 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Anschlussgrafik Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss der Funktionserde für den Potenzialausgleich am Beispiel des MTP1200 Unified Basic und gilt in gleicher Weise für die übrigen Unified Basic- Bediengeräte. ① Anschluss für Funktionserde, verwenden Sie einen Gabel-Kabelschuh oder Ring-Kabelschuh, Größe M4 ②...
  • Seite 35 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.3 Stromversorgung anschließen ACHTUNG Sichere elektrische Trennung Verwenden Sie für die DC-24-V-Versorgung nur Netzgeräte mit sicherer elektrischer Trennung (SELV/PELV) nach IEC 61010-2-201. Die Versorgungsspannung darf nur innerhalb des angegebenen Spannungsbereichs liegen. Funktionsausfälle am Bediengerät sind sonst nicht auszuschließen. Bei potenzialgebundenem Anlagenaufbau gilt: Schließen Sie vom 24-V-Ausgang der Stromversorgung den Anschluss für GND 24 V an den Potenzialausgleich für ein einheitliches Bezugspotenzial an.
  • Seite 36 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Stromversorgungsstecker anschließen ACHTUNG Buchse nicht beschädigen Ziehen Sie die Schrauben des Stromversorgungssteckers nicht fest, wenn dieser im Bediengerät steckt. Sie können sonst durch den Druck des Schraubendrehers die Buchse im Bediengerät beschädigen. Schließen Sie die Stromversorgungsleitungen an, wenn der Stromversorgungsstecker vom Bediengerät abgezogen ist.
  • Seite 37 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.4 Projektierungs-PC anschließen Anschlussgrafik Die folgende Abbildung zeigt am Beispiel des MTP1200 Unified Basic wie Sie das Bediengerät mit einem Projektierungs-PC verbinden. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie das Bediengerät aus. 2.
  • Seite 38 Nur gerade Stecker verwenden Verwenden Sie für das Anschließen einer Steuerung möglichst nur gerade Stecker. Abgewinkelte Stecker können benachbarte Schnittstellen verdecken. Für die Kopplung sind Standard-Leitungen verfügbar. Bestellinformation finden Sie in der Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com). Unified Basic Panels Betriebsanleitung, TIA V19 (11/2023), A5E52645531-AB...
  • Seite 39 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen PROFINET Hinweis Beachten Sie die Hinweise zum Aufbau von PROFINET-Netzwerken im Handbuch "PROFINET Systembeschreibung" (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/19292127). Die Schnittstelle X1 unterstützt PROFINET-Basisdienste. 3.3.6 USB-Gerät anschließen Sie können an die USB Typ A-Schnittstellen des Bediengeräts z. B. folgende industrietaugliche Geräte anschließen:...
  • Seite 40 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Hinweis Möglicher Datenverlust Wenn das Bediengerät beim Ziehen eines USB-Speichermediums auf dessen Daten zugreift, dann können die Daten auf dem Speichermedium nicht vollständig gelesen, geschrieben oder sogar zerstört werden. Wenn es in Ihrem Prozess vorgesehen ist, das USB-Speichermedium im laufenden Betrieb zu wechseln, dann müssen Sie dies durch geeignete Mechanismen in der Projektierung berücksichtigen.
  • Seite 41 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.7 Gerät einschalten, testen und ausschalten Bediengerät einschalten 1. Schalten Sie die Stromversorgung ein. Das Display leuchtet auf. Falls das Bediengerät nach längerer Zeit nicht startet, sind möglicherweise die Leitungen am Stromversorgungsstecker vertauscht. Prüfen Sie die angeschlossenen Leitungen und korrigieren Sie die Polung, falls erforderlich.
  • Seite 42 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.8 Leitungen sichern Sichern Sie nach dem Einschalttest die angeschlossenen Leitungen über eine Zugentlastung. Verwenden Sie die mitgelieferten Kunststoff-Zugentlastungselemente. Die folgenden Abbildungen zeigen am Beispiel des MTP1200 Unified Basic, wie Sie die Kunststoff-Zugentlastungselemente montieren. Sichern Sie die Leitungen anschließend mit Kabelbindern an den markierten Befestigungspunkten.
  • Seite 43 Gerät einbauen und anschließen 3.4 Gerät ausbauen Gerät ausbauen Das Bediengerät wird prinzipiell in umgekehrter Reihenfolge zum Einbauen und Anschließen wieder ausgebaut. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wenn ein Projekt auf dem Bediengerät läuft, dann beenden Sie das Projekt mit dem dafür projektierten Bedienobjekt.
  • Seite 44 Gerät bedienen Bedienmöglichkeiten Abhängig von den angeschlossenen Peripheriegeräten stehen Ihnen folgende Bedienmöglichkeiten zur Verfügung: • Kapazitiver Multi-Touchscreen • Bildschirmtastatur • Externe Tastatur, über USB angeschlossen • Externe Maus, über USB angeschlossen Wenn Sie im laufenden Betrieb eine externe Tastatur oder eine externe Maus benötigen, dann verwenden Sie industrietaugliche Geräte.
  • Seite 45 Gerät bedienen 4.2 Wichtige Hinweise zum Touchscreen WARNUNG Personen- oder Sachschaden bei Fehlbedienung Eine Fehlbedienung ist bei Geräten mit Touchscreen nicht ausgeschlossen. Personen- oder Sachschaden kann die Folge sein. Treffen Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen: • Projektieren Sie die Anlage so, dass sicherheitsrelevante Funktionen nicht mit dem Touchscreen bedient werden.
  • Seite 46 Gerät bedienen 4.2 Wichtige Hinweise zum Touchscreen Hinweise zum Bedienen Hinweis Kapazitiven Multi-Touchscreen während des Startvorgangs nicht berühren Während des Startvorgangs führt das Bediengerät automatisch die Kalibrierung des kapazitiven Multi-Touchscreen durch. Während der Kalibrierung ist der Touchscreen gesperrt. Berühren Sie während des Startvorgangs nicht den Touchscreen. Achten Sie darauf, sich während des Startvorgangs nicht mit dem Handballen am Touchscreen anzulehnen.
  • Seite 47 Gerät bedienen 4.3 Unterstützte Gesten Unterstützte Gesten 4.3.1 Unterstützte Gesten im Control Panel im Control Panel stehen Ihnen die folgenden Touch-Gesten zur Verfügung. Symbol Geste Verhalten Tippen • Öffnet einen Eintrag im Navigationsbereich des Control Panel • Um Eingabeobjekt (z. B. Eingabefeld, Optionsfeld, Auswahlliste) zu aktivieren, tippen Sie auf das Eingabeobjekt.
  • Seite 48 Gerät bedienen 4.3 Unterstützte Gesten Symbol Geste Funktion Zoomen Um die Anzeige zu vergrößern bzw. zu verkleinern, ziehen Sie mit zwei Fingern in einem Bereich, in welchem sich keine Bedienobjekte befinden. Ziehen mit Um den gezoomten Bereich eines Anlagenbilds zu verschieben, zwei ziehen Sie mit zwei Fingern in einem Bereich, in welchem sich Fingern...
  • Seite 49 Gerät bedienen 4.3 Unterstützte Gesten Symbol Geste Verhalten Unterstützte WinCC- Bedienobjekte Ziehen mit Um Fensterinhalte wie z. B. gezoomte • Kurvenanzeige zwei Tabellen oder Kurven zu verschieben, • Tabellenanzeige Fingern ziehen Sie im Fenster des Bedienobjekts mit zwei Fingern. • Lineal-Fenster •...
  • Seite 50 Gerät bedienen 4.4 Bildschirmtastatur verwenden Bildschirmtastatur verwenden 4.4.1 Die Bildschirmtastaturen Wenn Sie am Touchscreen des Bediengeräts ein Bedienobjekt in Runtime oder im Control Panel berühren, das eine Eingabe erfordert, wird die Bildschirmtastatur angezeigt. Die alphanumerische Bildschirmtastatur Das Tastenlayout der Bildschirmtastatur ist an das Layout einer PC-Tastatur in der entsprechenden Sprache angelehnt.
  • Seite 51 Gerät bedienen 4.4 Bildschirmtastatur verwenden Sonderzeichen-Ebene 1 Mit der Taste <1/2> schalten Sie auf Sonderzeichen-Ebene 2 um. Mit der Taste <ABC> schalten Sie auf die zuletzt verwendete Buchstaben-Ebene um. Sonderzeichen-Ebene 2 Mit der Taste <2/2> schalten Sie auf Sonderzeichen-Ebene 1 um. Mit der Taste <ABC>...
  • Seite 52 Gerät bedienen 4.4 Bildschirmtastatur verwenden Die numerische Bildschirmtastatur Wenn in einem Eingabefeld ein Zahlenwert einzugeben ist, dann wird die numerische Bildschirmtastatur angezeigt. Numerische Bildschirmtastatur im Control Panel Numerische Bildschirmtastatur in Runtime Grenzwertprüfung bei numerischen Werten Für Variablen können Grenzwerte projektiert sein. Wenn Sie einen Wert eingeben, der außerhalb dieser Grenzen liegt, dann wird dieser nicht übernommen.
  • Seite 53 Gerät bedienen 4.5 Bediengerät in Betrieb nehmen 4.4.2 Steuertasten der Bildschirmtastatur Folgende Steuertasten sind auf der Bildschirmtastatur vorhanden: Auf Kleinbuchstabenebene In einer Buchstaben-Ebene auf umschalten Sonderzeichenebene 1 umschalten Auf Großbuchstabenebene In Sonderzeichenebene 1 auf umschalten Sonderzeichenebene 2 umschalten Sprache umschalten In Sonderzeichenebene 2 auf Sonderzeichenebene 1 umschalten...
  • Seite 54 Gerät bedienen 4.6 Web-Zugriff auf das Bediengerät 4. Lassen Sie das Control Panel bei Bedarf von einem Bediengeräte-Administrator unter "Security" > "Control panel access" gegen unbefugten Zugriff schützen. 5. Prüfen Sie die Berechtigungen der Bediener im Control Panel unter "Security" > "User management" und passen Sie die Einstellungen bei Bedarf an. 6.
  • Seite 55 Gerät bedienen 4.6 Web-Zugriff auf das Bediengerät Applikationen über die Startseite öffnen Das Bediengerät bietet eine komfortable Startseite für die Applikationen mit Web-Zugriff. Um die Startseite zu öffnen, geben Sie im Browser folgende URL ein: "https://<ip>" Verwenden Sie anstelle des Platzhalters "<ip>" die IP-Adresse des Bediengeräts. •...
  • Seite 56 Gerät bedienen 4.6 Web-Zugriff auf das Bediengerät Zertifikat installieren Wenn Sie eine Applikation mit Web-Zugriff zum ersten Mal über einen Browser öffnen, dann gilt: Um eine sichere Verbindung zwischen Browser und Applikation herzustellen, müssen Sie das Zertifikat der Applikation herunterladen und in Ihrem Browser als "vertrauenswürdig" installieren.
  • Seite 57 Gerät bedienen 4.6 Web-Zugriff auf das Bediengerät Über den "Sign in"-Dialog anmelden Über den Dialog "Sign in" melden Sie sich bei einer Applikation mit Web-Zugriff an. Dialog "Sign in" für Runtime-bezogene Applikationen Die folgende Abbildung zeigt den "Sign in"-Dialog für die folgenden Applikationen. •...
  • Seite 58 Gerät bedienen 4.7 Hinweise zum Betrieb "User Management" • Die Benutzerliste ist nur für Benutzer sichtbar und editierbar, die das Funktionsrecht "Benutzerverwaltung" besitzen. • Detaillierte Informationen zum Web-basierten Zugriff auf die Benutzerverwaltung finden Sie in der TIA Portal-Hilfe unter "Prozesse visualisieren (RT Unified) > Benutzer und Rollen projektieren (RT Unified) >...
  • Seite 59 Control Panel bedienen Einstellungen öffnen Sie haben folgende Möglichkeiten, das Control Panel zu öffnen: • Nach dem Einschalten des Geräts, wenn sich kein Projekt auf dem Bediengerät befindet. • Über ein entsprechend projektiertes Bedienobjekt in Ihrem Projekt. • Durch Beenden des auf dem Bediengerät laufenden Projekts. Die folgende Abbildung zeigt das geöffnete Hauptfenster des Control Panel.
  • Seite 60 Control Panel bedienen 5.1 Einstellungen öffnen ACHTUNG Einstellungen während Projektierungs-PC-Kommunikation nicht ändern Wenn Sie Einstellungen im Control Panel ändern während das Bediengerät vom Projektierungs-PC angesprochen wird, dann können Fehlfunktionen auftreten. Ändern Sie die Einstellungen nicht, wenn das Bediengerät z. B. beim Projekt-Download oder über die Funktion „LED blinken“...
  • Seite 61 Control Panel bedienen 5.1 Einstellungen öffnen Navigationsbereich umschalten Sie können den Navigationsbereich wie folgt von der maximierten Darstellung in die minimierte Darstellung umschalten. Hilfe zum Control Panel In der Titelleiste finden Sie links neben der Schaltfläche "Login" die Schaltfläche "Hilfe". Über die Schaltfläche "Hilfe"...
  • Seite 62 Control Panel bedienen 5.2 Übersicht der Funktionen Übersicht der Funktionen Die folgende Tabelle zeigt die Symbole des Control Panel und verlinkt auf die zugehörige Funktionsbeschreibung in den entsprechenden Kapiteln. Symbol Bezeichnung Zugeordnete Funktionen Hauptfenster des Control Panel öffnen Start Runtime Projekt auf dem Bediengerät starten Siehe auch "Automatic runtime start (Seite 70)"...
  • Seite 63 Control Panel bedienen 5.3 System Properties System Properties 5.3.1 Panel information Unter "Panel information" werden bediengerätespezifische Informationen angezeigt, die Sie z. B. benötigen, wenn Sie sich an den Technical Support wenden. Properties Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel. Variable Anzeigewerte sind mit dem Platzhalter- Zeichen "#"...
  • Seite 64 Control Panel bedienen 5.3 System Properties 5.3.2 Display Unter "Display" legen Sie die Display-Ausrichtung und die Display-Helligkeit über die Intensität der Hintergrundbeleuchtung fest. ACHTUNG Hintergrundbeleuchtung reduzieren Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung nimmt mit zunehmender Lebensdauer ab. Um die Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung nicht unnötig zu verkürzen, stellen Sie eine reduzierte Hintergrundbeleuchtung ein.
  • Seite 65 Control Panel bedienen 5.3 System Properties 5.3.3 Screensaver Unter "Screensaver" legen Sie die Zeitspanne bis zur automatischen Aktivierung des Bildschirmschoners und die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei aktivem Bildschirmschoner fest. ACHTUNG Bildschirmschoner aktivieren Ein Bild, das für eine lange Zeit auf dem Display angezeigt wird, kann auf dem Display schemenhaft sichtbar bleiben.
  • Seite 66 Kapitel "Date and time (Seite 92)". Verwenden Sie zum Laden der Firmware einen industrietauglichen USB-Stick. Firmware-Dateien für die Bediengeräte finden Sie zum Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109746530). Beachten Sie die Dokumentation, die dem Download beigefügt ist. Hinweis Firmware-Dateien nicht umbenennen Wenn Sie den Namen der Firmware-Dateien ändern, dann kann das Betriebssystem mit...
  • Seite 67 Control Panel bedienen 5.3 System Properties Alternativ zur Funktion "Update OS" im Control Panel können Sie die Funktion "Update OS" in WinCC verwenden. Panel Information • "Device type": Gerätebezeichnung des Bediengeräts. • "Image version": Version der Firmware und des Betriebssystems. Select storage media for OS update Wählen Sie über die Auswahlliste das Speichermedium aus, auf dem sich die Firmware-Datei befindet.
  • Seite 68 Control Panel bedienen 5.3 System Properties 5.3.5 Reboot Unter "Reboot" können Sie das Bediengerät manuell neu starten. Der Neustart kann normal oder im Wartungsmodus erfolgen. In folgenden Fällen erfolgt nach Bestätigung ein automatischer Neustart des Bediengeräts: • Sie haben Änderungen unter "Network settings" vorgenommen, siehe Kapitel "Network settings (Seite 76)".
  • Seite 69 Control Panel bedienen 5.3 System Properties 5.3.6 Performance Unter "Performance" können Sie die Überwachung des internen Flash-Speichers aktivieren. Flash Memory Monitoring Section "Show Alarm if life of flash memory is reducing fast": Option zur Aktivierung der Flash- Speicher-Überwachung. Default-Einstellung ist "aktiviert". Ist die Option aktiviert, dann wird der Zustand des Flash-Speichers zyklisch geprüft.
  • Seite 70 Control Panel bedienen 5.4 Runtime Properties Runtime Properties 5.4.1 Project information Unter "Project information" werden projektspezifische Informationen angezeigt, welche das Projekt auf dem Bediengerät eindeutig identifizieren. Project information • "Name": Bezeichnung des Projekts, entspricht dem Namen des Projekts in WinCC (TIA Portal).
  • Seite 71 Control Panel bedienen 5.4 Runtime Properties Auswahlmöglichkeiten: • "0": Das Projekt wird direkt nach dem Betriebssystem gestartet. • "15" bis "60": Das Projekt startet nach einer Verzögerungszeit von 15 bis 60 Sekunden. Während der Verzögerungszeit wird der Dialog "Runtime Start" mit einem Countdown und folgenden Schaltflächen angezeigt: –...
  • Seite 72 Control Panel bedienen 5.4 Runtime Properties Alarm persistency configuration • "Storage media": Auswahlliste zur Festlegung des Speichermediums für den remanenten Meldepuffer. Auswahlmöglichkeiten: – "Internal Memory": Meldungen werden in den internen Flash-Speicher geschrieben. • "Enable alarm persistency": Option zur Aktivierung oder Deaktivierung der Remanenz des Meldepuffers.
  • Seite 73 Control Panel bedienen 5.4 Runtime Properties 5.4.5 Load project from storage Unter "Load project from storage" können Sie ein Projekt, das in WinCC (TIA Portal) auf einem externen Speichermedium gesichert wurde, in das Bediengerät laden. Sie erzeugen die notwendigen Projektdaten in WinCC, indem Sie das Bediengerät projektieren und anschließend den Ordner des Bediengeräts (z.
  • Seite 74 Control Panel bedienen 5.4 Runtime Properties • "Name": Name des Projekts. • "Device": Name des Bediengeräts im Projekt. • "RT Version": Runtime-Version des Projekts. • "Project path": Pfad des Projekts auf dem externen Speichermedium. • "Project ID": Eindeutige Identifizierung des Runtime-Projekts, entspricht der "Runtime ID" des Projekts in WinCC (TIA Portal).
  • Seite 75 Control Panel bedienen 5.4 Runtime Properties Projekt laden Über die Schaltfläche "Load project" wird der Dialog "Load preview" angezeigt. • Unter "Keep actual values of the following objects" legen Sie fest, ob die Prozesswerte folgender Objekte beibehalten werden: – "Screen objects and tags": Option zur Beibehaltung der Prozesswerte von Bildobjekten und Variablen auf dem Bediengerät.
  • Seite 76 Control Panel bedienen 5.5 Network and Internet Network and Internet 5.5.1 Network settings Unter "Network settings" ändern Sie Einstellungen für die Schnittstelle X1, welche PROFINET- Basisdienste unterstützt. Oberhalb der Einstellungen wird die Schnittstellenbezeichnung angezeigt. Die Einstellungen unter "Network settings" bleiben nach einem Neustart oder der Aktualisierung des Betriebssystems erhalten.
  • Seite 77 Control Panel bedienen 5.5 Network and Internet IP address • "Obtain an IP address via DHCP" (Default-Einstellung): Option zur automatischen Vergabe der IP-Adresse über den DHCP-Server. • "Specify an IP address": Option zur manuellen Vergabe der IP-Adresse. • "IP address": IP-Adresse der Schnittstelle X1. Die IP-Adresse muss im lokalen Netzwerk eindeutig sein.
  • Seite 78 Control Panel bedienen 5.5 Network and Internet Ethernet parameters Port • "Activate this port for use": Option zur Aktivierung oder Deaktivierung der Schnittstelle. Default-Einstellung ist "aktiviert". • "Mode and speed": Liste zur Auswahl der Übertragungsart und Übertragungsgeschwindigkeit für die Schnittstelle. Auswahlmöglichkeiten: –...
  • Seite 79 Control Panel bedienen 5.6 Security Security 5.6.1 User management Unter "User management" steht Ihnen eine komfortable Benutzerverwaltung zur Verfügung. Die Benutzerverwaltung wird in WinCC projektiert, auf das Bediengerät transferiert und auf dem Bediengerät verwaltet. Für die Benutzerverwaltung steht auch der Web-Zugriff zur Verfügung, siehe "Web-Zugriff auf das Bediengerät (Seite 54)".
  • Seite 80 Control Panel bedienen 5.6 Security Geben Sie einmal das bisherige und zweimal das neue Passwort ein. Über die folgende Schaltfläche können die Passwörter für die Anzeigedauer des Dialogs sichtbar gemacht werden: • "Change user": Schaltfläche zum Wechseln des aktuellen Benutzers. "Login": Schaltfläche zum Anmelden eines Benutzers.
  • Seite 81 Control Panel bedienen 5.6 Security Users • Oberhalb der Benutzerliste befinden sich folgende Schaltflächen mit folgenden Funktionen für Benutzer mit dem Funktionsrecht "Benutzerverwaltung": Einen neuen Benutzer anlegen. Daten des aktuell in der Liste gewählten Benutzers bearbeiten. Den aktuell in der Liste gewählten Benutzer löschen. Vollständige Benutzerverwaltung aus einer ".json"-Datei von einem externen Speichermedium importieren.
  • Seite 82 Control Panel bedienen 5.6 Security Hinweis Maximum session timeout Im Engineering System können Sie sowohl für eine Rolle als auch für einen Benutzer eine maximale Sitzungsdauer projektieren. Wenn diese Werte unterschiedlich sind, wird beim Laden nur der kleinere der beiden Werte auf das Panel übertragen. Benutzer anlegen oder bearbeiten Die Bearbeitungsfunktionen sind nur für Benutzer verfügbar, denen in der Projektierung das Funktionsrecht "Benutzerverwaltung"...
  • Seite 83 Control Panel bedienen 5.6 Security Die folgenden systemdefinierten Rollen werden immer auf das Bediengerät übertragen: Bezeichnung der Rolle Berechtigung im Control Panel Berechtigung in Runtime HMI Operator Web-Zugriff, Bedienen, Beobachten HMI Monitor Web-Zugriff, Beobachten HMI Monitor Client Web-Zugriff, Beobachten ohne Prozesse in der Steuerung zu beeinflussen HMI Administrator...
  • Seite 84 Control Panel bedienen 5.6 Security Certificates on the device • "Certificate store": Auswahlliste für folgende Zertifikat-Kategorien: – "Certificate Authorities": vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen und Zwischenzertifizierungsstellen. – "My Certificates": Zertifikate von Applikationen wie z. B. Zerfitikate für OPC UA Client/Server-Kommunikation. – "Other Certificates": Selbstsignierte End-Entity-Zertifikate und vertrauenswürdige End- Entity-Zertifikate.
  • Seite 85 Control Panel bedienen 5.6 Security Nach Betätigen der Schaltfläche "Import" wird der Dialog "Import certificate" angezeigt. Wählen Sie Speichermedium und Zertifikatsdatei aus und importieren Sie die Zertifikatsdatei über die Schaltfläche "Import". Wenn Sie ein verschlüsseltes Zertifikat mit der Dateierweiterung ".enc" importieren, dann geben Sie zusätzlich folgende Daten ein: –...
  • Seite 86 Control Panel bedienen 5.6 Security • "Valid to": Ende der Gültigkeit des Zertifikats. • "Issued to": Empfänger des Zertifikats. • "Issued by": Herausgeber des Zertifikats. CRL details • "CRL name": Bezeichnung der Zertifikatsperrliste. • "Issuer": Herausgeber der Zertifikatsperrliste. • "CRL number": Fortlaufende Versionsnummer der Zertifikatsperrliste. •...
  • Seite 87 Control Panel bedienen 5.6 Security 5.6.3 Control panel access Unter "Control panel access" können Sie den Zugriff auf das Control Panel durch ein Passwort schützen. Nur Benutzer, denen in der Projektierung das Funktionsrecht "Zugriff Control Panel" zugewiesen wurde, können den Passwortschutz ändern. Control panel access •...
  • Seite 88 Control Panel bedienen 5.6 Security Hinweis Passwortschutz des Control Panel und Projekt-Transfer Wenn der Zugriff auf das Control Panel geschützt ist, dann stellen Sie vor einem erneuten Projekt-Transfer sicher, dass die Benutzerverwaltung im TIA Portal korrekt projektiert ist, d. h.: •...
  • Seite 89 Control Panel bedienen 5.6 Security Configuration of user management • "Use local user management (users stored on this device)": Information, dass die lokale Benutzerverwaltung verwendet wird. Die Daten in diesem Fenster sind nicht editierbar, die Benutzer werden unter "Security" > "User management" lokal verwaltet. •...
  • Seite 90 Control Panel bedienen 5.7 External Devices and Input Verbindung zur zentralen Benutzerverwaltung herstellen Wenn Sie alle Verbindungseinstellungen korrekt projektiert und mit dem Projekt auf das Bediengerät transferiert haben, dann wird das Bediengerät automatisch mit der zentralen Benutzerverwaltung verbunden. Unter "Connection status" ist kein Wert angegeben, da die Verbindung noch nicht geprüft wurde.
  • Seite 91 Control Panel bedienen 5.7 External Devices and Input 5.7.2 Connected devices Unter "Connected devices" zeigen Sie Informationen zu Speichermedien an, die mit dem Bediengerät verbunden sind. Select storage media Die Auswahlliste zeigt alle Speichermedien an den Schnittstellen des Bediengeräts. Wählen Sie einen Eintrag, um detaillierte Informationen zu einem Speichermedium in der Partitionsliste anzuzeigen.
  • Seite 92 Control Panel bedienen 5.8 Language, Region and Formats Language, Region and Formats 5.8.1 Date and time Unter "Date and time" stellen Sie Datum, Uhrzeit und Zeitzone für das Bediengerät manuell oder über einen Uhrzeitserver im Netzwerk ein. ACHTUNG Datum und Uhrzeit korrekt einstellen Wenn Datum und Uhrzeit falsch eingestellt sind, dann kann es zu Fehlfunktionen in der Anlage kommen.
  • Seite 93 Control Panel bedienen 5.8 Language, Region and Formats • "Set date and time manually" (Default-Einstellung): Option zur manuellen Uhrzeiteinstellung am Bediengerät. Wenn Sie diese Option aktivieren, dann wird unterhalb der Optionen folgende Liste angezeigt: Stellen Sie Tag, Monat Jahr und Uhrzeit durch Scrollen der jeweiligen Listenspalte ein, so dass das gewünschte Datum und die gewünschte Uhrzeit in der mittleren umrahmten Zeile der Liste angezeigt wird.
  • Seite 94 Control Panel bedienen 5.9 Service and Commissioning Service and Commissioning 5.9.1 Transfer Unter "Transfer" legen Sie fest, ob und wie Daten von einem Projektierungs-PC zum Bediengerät übertragen werden. Transfer mode • "Enable transfer": Option zur Aktivierung oder Deaktivierung der Datenübertragung auf das Bediengerät.
  • Seite 95 Kapitel "Date and time (Seite 92)". Verwenden Sie zum Laden der Firmware einen industrietauglichen USB-Stick. Firmware-Dateien für die Bediengeräte finden Sie zum Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109746530). Beachten Sie die Dokumentation, die dem Download beigefügt ist. Hinweis Firmware-Dateien nicht umbenennen Wenn Sie den Namen der Firmware-Dateien ändern, dann kann das Betriebssystem mit...
  • Seite 96 Control Panel bedienen 5.9 Service and Commissioning Alternativ zur Funktion "Update OS" im Control Panel können Sie die Funktion "Update OS" in WinCC verwenden. Panel Information • "Device type": Gerätebezeichnung des Bediengeräts. • "Image version": Version der Firmware und des Betriebssystems. Select storage media for OS update Wählen Sie über die Auswahlliste das Speichermedium aus, auf dem sich die Firmware-Datei befindet.
  • Seite 97 Control Panel bedienen 5.9 Service and Commissioning 5.9.3 Backup Unter "Backup" können Sie das Betriebssystem, Anwendungen und Daten, die sich im Flash- Speicher des Bediengeräts befinden, auf ein externes Speichermedium sichern. Verwenden Sie als Speichermedium einen industrietauglichen USB-Stick. Abhängig von der Datenmenge, die sich auf dem Bediengerät befindet, kann ein Backup bis zu 20 Gbyte an Speicherplatz benötigen.
  • Seite 98 Control Panel bedienen 5.9 Service and Commissioning Hinweis Backup-Dateien auf dem Datenträger nicht umbenennen Wenn Sie den Namen der Backup-Dateien auf dem Datenträger ändern, dann kann dieses Backup über die Funktion "Restore" nicht mehr in das Bediengerät geladen werden. Lassen Sie den Namen der Backup-Dateien auf dem Datenträger unverändert. Hinweis Backup-Dateien vollständig kopieren Wenn Sie die Backup-Dateien kopieren, dann achten Sie darauf, die Master-Datei ".brf"...
  • Seite 99 Control Panel bedienen 5.9 Service and Commissioning Backup files • In der Liste werden alle Backups angezeigt, die in das Bediengerät geladen werden können. Wählen Sie das gewünschte Backup aus der Liste. • "Restore": Schaltfläche zum Starten des Restore-Vorgangs. Nach Betätigen der Schaltfläche "Restore" startet das Bediengerät neu. Im Anschluss beginnt der Restore-Vorgang.
  • Seite 100 Skripten anzuzeigen. Wenn Sie das Bediengerät im Wartungsmodus starten, dann ist die Funktion "tracing" automatisch aktiviert. Weitere Informationen finden Sie unter FAQ- Beitrag 109777593 im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109777593). Trace logger • "Enable Trace logger": Option zur Sicherung von "tracing"-Information auf ein externes Speichermedium.
  • Seite 101 Control Panel bedienen 5.9 Service and Commissioning • "Storage Medium": Speichermedium, auf welches die "tracing"-Information gesichert werden soll. • "Select Path" (optional): Pfad, unter welchem die "tracing"-Information gesichert werden soll. Der Name des Pfads muss mit einem "/" beginnen und darf nur lateinische Zeichen und keines der folgenden Sonderzeichen enthalten: ! # $ % &...
  • Seite 102 Daten transferieren Überblick Projektierungsphase In der Projektierungsphase wird der Automatisierungsprozess mit der Projektierungs-Software in Form eines Projekts visualisiert. Die Anlagenbilder des Projekts enthalten Bedienobjekte sowie Anzeigen für Werte und Meldungen, die Auskunft über die Prozesszustände geben. Nach der Projektierungsphase wird das Projekt auf das Bediengerät transferiert, anschließend folgt die Prozessführungsphase.
  • Seite 103 Daten transferieren 6.2 Betriebsarten Sie haben folgende Möglichkeiten, das Bediengerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen: • Wenn das Bediengerät startet und der Zugriff auf das Control Panel funktioniert, dann verfahren Sie gemäß Kapitel "Bediengerät über ProSave auf Werkseinstellungen zurücksetzen (Seite 113)". • Wenn das Bediengerät nicht mehr startet oder der Zugriff auf das Control Panel des Bediengeräts nicht mehr funktioniert, dann starten Sie das Bediengerät im Wartungsmodus, siehe Kapitel "Wartungsmodus verwenden (Seite 116)".
  • Seite 104 • In der TIA Portal-Hilfe unter "Projekte bearbeiten > Kompatibilität von Projekten > Projekte hochrüsten". • Im Beitrag "Data2Unified Add-in" zum Umstieg auf SIMATIC WinCC Unified im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109770510). Möglichkeiten für die Datenübertragung Die folgende Tabelle zeigt die Möglichkeiten für die Datenübertragung zwischen einem Bediengerät und dem Projektierungs-PC.
  • Seite 105 Daten transferieren 6.5 PG/PC-Schnittstelle einstellen PG/PC-Schnittstelle einstellen Um Ethernet-Kommunikation zwischen Projektierungs-PC und Bediengerät herzustellen, muss die PG/PC-Schnittstelle richtig eingestellt sein. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Systemsteuerung des Projektierungs-PCs. 2. Klicken Sie auf "PG/PC-Schnittstelle einstellen". 3. Wählen Sie im ersten Register unter "Zugangspunkt der Applikation" den Eintrag "S7ONLINE (STEP 7)".
  • Seite 106 Daten transferieren 6.6 Projekt mit WinCC transferieren 6. Stellen Sie sicher, dass die Option "Enable transfer" aktiviert ist. 7. Öffnen Sie die Projektierungs-Software, mit der das Bediengerät projektiert wurde. 8. Öffnen Sie das Projekt, welches Sie auf das Bediengerät transferieren wollen. Stellen Sie sicher, dass der für die Datenübertragung gewählte Port der verwendeten Schnittstelle in der Projektierung aktiviert ist.
  • Seite 107 Daten transferieren 6.6 Projekt mit WinCC transferieren Der Dialog "Vorschau Laden" enthält Meldungen vom Typ "Information" und "Warnung". Information Die Einstellung ist kompatibel, das Projekt kann geladen werden. Warnung Die Einstellung auf dem Bediengerät unterscheiden sich von den Einstellungen in der Es ist keine Anpassung der Einstellung Projektierungs-Software.
  • Seite 108 Daten transferieren 6.7 Sichern und Wiederherstellen 13.Klicken Sie auf "Laden", um das Projekt auf das Bediengerät zu transferieren. Das Projekt wird auf das Bediengerät transferiert. Wenn Fehler oder Warnungen beim Transfer auftreten, werden im Inspektorfenster unter "Info > Laden" entsprechende Meldungen ausgegeben.
  • Seite 109 Daten transferieren 6.7 Sichern und Wiederherstellen 8. Wählen Sie das Bediengerät, dessen Daten gesichert werden sollen, in der Projektnavigation aus. 9. Wählen Sie im Menü "Online > HMI Bediengeräte Wartung" den Befehl "Sichern". 10.Wenn noch keine Verbindung zum Bediengerät vorhanden ist, dann wird der Verbindungsdialog angezeigt.
  • Seite 110 Daten transferieren 6.7 Sichern und Wiederherstellen 4. Stellen Sie sicher, dass für die Schnittstelle X1 unter "Ethernet parameters Port" die Option "Activate this port for use" aktiviert ist. 5. Wählen Sie im Control Panel des Bediengeräts "Service and Commissioning" > "Transfer". 6.
  • Seite 111 Erweiterung ".fwf". Die Anzahl der weiteren Dateien ist variabel, diese Dateien besitzen den Dateinamen der Master-Datei und als Erweiterung eine fortlaufende Ziffer (".0", ".1", ".2", ...). Firmware-Dateien für die Bediengeräte finden Sie zum Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109746530). Beachten Sie die Dokumentation, die dem Download beigefügt ist. Hinweis Firmware-Dateien nicht umbenennen Wenn Sie den Namen der Firmware-Dateien ändern, dann kann das Betriebssystem mit...
  • Seite 112 Daten transferieren 6.8 Betriebssystem aktualisieren Sie haben folgende Möglichkeiten, das Betriebssystem zu aktualisieren oder das Bediengerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, sofern der Zugriff auf das Control Panel des Bediengeräts funktioniert: • Betriebssystem über WinCC aktualisieren (Seite 112) • Betriebssystem über externes Speichermedium aktualisieren (Seite 95) •...
  • Seite 113 Daten transferieren 6.8 Betriebssystem aktualisieren 11.Geben Sie unter "Pfad Firmware-Datei …" Pfad und Dateiname der Firmware Master-Datei (.fwf) ein, die das gewünschte Betriebssystem enthält. 12.Klicken Sie auf "OS aktualisieren". Die Aktualisierung des Betriebssystems wird gestartet. Für jede Firmware-Datei wird ein Dialog mit einem Fortschrittsbalken auf dem Bediengerät angezeigt.
  • Seite 114 Daten transferieren 6.8 Betriebssystem aktualisieren 6. Betätigen Sie die Schaltfläche "Reboot in maintenance mode". Das Bediengerät startet neu. Der Dialog "Maintenance Mode" wird für einen Zeitraum von 10 Minuten angezeigt. In diesem Zeitraum haben Sie die Möglichkeit, das Bediengerät mit einem Projektierungs-PC zu verbinden und das Bediengerät mit der Software ProSave auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.
  • Seite 115 Glasfront des Bediengeräts reinigen Das Bediengerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Die Glasfront sollten Sie dennoch regelmäßig reinigen. Beachten Sie die Angaben zur chemischen Beständigkeit (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/39718396). Wichtige Hinweise Hinweis Unbeabsichtigte Reaktionen beim Reinigen vermeiden Wenn Sie die Glasfront im eingeschalteten Zustand reinigen, können Sie dabei Fehlbedienungen über den Touchscreen auslösen.
  • Seite 116 Gerät warten und instand setzen 7.3 Wartungsmodus verwenden Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wenn ein Putzbild projektiert ist, dann aktivieren Sie das Putzbild oder beenden Sie das Projekt und schalten Sie das Bediengerät aus. Wenn kein Putzbild projektiert ist, dann beenden Sie das Projekt und schalten Sie das Bediengerät aus.
  • Seite 117 Gerät warten und instand setzen 7.3 Wartungsmodus verwenden Wenn das Bediengerät mit dem Boot Splash Screen startet und das beschädigte Betriebssystem nicht erkennt, dann wechselt das Bediengerät nicht in den Wartungsmodus. Der Dialog "Maintenance Mode" wird nicht angezeigt. Sie müssen das Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
  • Seite 118 Gerät warten und instand setzen 7.4 Reparatur und Ersatzteile Reparatur und Ersatzteile Reparaturfall Wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner (https://www.siemens.com/aspa). Filtern Sie nach Kompetenz, Produkt und Region. Über Ihren Ansprechpartner erfahren Sie, ob ein Produkt reparabel ist und welche Modalitäten für die Rücksendung gelten.
  • Seite 119 Digital Industries Factory Automation DI FA TI COS Postfach 1963 D-92209 Amberg Sie finden diese auch mit Angabe der Artikelnummer zum Download im Internet (https://support.industry.siemens.com). Filtern Sie die Beiträge nach Beitragstyp "Zertifikat". Unified Basic Panels Betriebsanleitung, TIA V19 (11/2023), A5E52645531-AB...
  • Seite 120 Manchester M20 2UR United Kingdom Sie finden diese auch mit Angabe der Artikelnummer zum Download im Internet (https://support.industry.siemens.com). Filtern Sie die Beiträge nach Beitragstyp "Zertifikat". UL-Zulassung Beachten Sie folgende Hinweise: • The device shall be supplied from an isolating source.
  • Seite 121 • KR (Korean Register of Shipping) • CCS (China Classification Society) • RINA (Registro Italiano Navale) Nach erfolgter Abnahme finden Sie die Zertifikate im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/26033/cert). Normen und Anforderungen IEC 61131-2 Die Geräte erfüllen die Anforderungen und Kriterien der Norm IEC 61131-2, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen.
  • Seite 122 Der EMV-gerechte Einbau des Geräts und die Verwendung störsicherer Kabel sind Grundlagen für einen störungsfreien Betrieb. Beachten Sie in Ergänzung zur vorliegenden Betriebsanleitung folgende Handbücher: • Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193566) • Industrial Ethernet / PROFINET - Passive Netzkomponenten (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/84922825) Impulsförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber...
  • Seite 123 Technische Angaben 8.5 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das Gerät den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht. Sinusförmige Störgröße Prüfwerte HF-Einstrahlung (elektromagnetische 80 % Amplitudenmodulation bei 1 kHz Felder) nach IEC 61000-4-3 •...
  • Seite 124 Technische Angaben 8.6 Mechanische Umgebungsbedingungen Mechanische Umgebungsbedingungen 8.6.1 Transport- und Lagerungsbedingungen Die folgenden Angaben gelten für ein Gerät, das in der Originalverpackung transportiert und gelagert wird. Art der Bedingung Zulässiger Bereich Freier Fall in der Produktverpackung ≤ 0,3 m Vibration nach IEC 60068-2-6 5 ...
  • Seite 125 Technische Angaben 8.7 Klimatische Umgebungsbedingungen 8.7.2 Einsatzbedingungen Die folgenden Angaben gelten für das gemäß den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung eingebaute Gerät. Das Bediengerät ist für den wettergeschützten und stationären Einsatz vorgesehen. Art der Bedingung Einbaulage MTP400-1200 Temperatur, senkrecht 0 ... 50 °C Einbau im Querformat geneigt, Neigung maximal 35°...
  • Seite 126 Technische Angaben 8.8 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzart Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzart Isolationsprüfung Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Typprüfung mit folgenden Prüfspannungen nach IEC 61010-2-201 nachgewiesen: Stromkreis Isolation geprüft mit (Type Test) Nennspannung U 24 V DC 707 V, gegen andere Stromkreise bzw. gegen Erde Ethernet-Buchse DC 2250 V Verschmutzungsgrad...
  • Seite 127 Technische Angaben 8.9 Maßbilder Maßbilder 8.9.1 Maßbilder des MTP400 Unified Basic 8.9.2 Maßbilder des MTP700 Unified Basic Unified Basic Panels Betriebsanleitung, TIA V19 (11/2023), A5E52645531-AB...
  • Seite 128 Technische Angaben 8.9 Maßbilder 8.9.3 Maßbilder des MTP1000 Unified Basic Unified Basic Panels Betriebsanleitung, TIA V19 (11/2023), A5E52645531-AB...
  • Seite 129 Technische Angaben 8.9 Maßbilder 8.9.4 Maßbilder des MTP1200 Unified Basic Unified Basic Panels Betriebsanleitung, TIA V19 (11/2023), A5E52645531-AB...
  • Seite 130 Technische Angaben 8.10 Technische Daten 8.10 Technische Daten 8.10.1 MTP400, MTP700 Unified Basic Gewicht Unified Basic-Bediengerät MTP400 MTP700 Gewicht ohne Verpackung 0,45 kg 0,85 kg Display Unified Basic-Bediengerät MTP400 MTP700 LCD-TFT Display-Diagonale 4,3" 7,0" Aktiver Display-Bereich 93,6 x 56,2 mm 152,4 x 91,4 mm Auflösung/Pixel 800 x 480...
  • Seite 131 Technische Angaben 8.10 Technische Daten Schnittstellen Unified Basic-Bediengerät MTP400 MTP700 PROFINET (LAN) 1 x RJ45 10/100/1000 Mbit/s USB 2.0 (Typ A) 2 x Host USB Typ A; maximale Belastung pro Schnittstelle: 500 mA; maximale Gesamtlast aller Schnittstellen: 1 A Stromversorgung Unified Basic-Bediengerät MTP400 MTP700...
  • Seite 132 Technische Angaben 8.10 Technische Daten 8.10.2 MTP1000, MTP1200 Unified Basic Gewicht Unified Basic-Bediengerät MTP1000 MTP1200 Gewicht ohne Verpackung 1,55 kg 2,10 kg Display Unified Basic-Bediengerät MTP1000 MTP1200 LCD-TFT Display-Diagonale 10,1" 12,1" Aktiver Display-Bereich 217,0 x 135,6 mm 261,1 x 163,2 mm Auflösung/Pixel 1280 x 800 Darstellbare Farben...
  • Seite 133 Technische Angaben 8.10 Technische Daten Schnittstellen Unified Basic-Bediengerät MTP1000 MTP1200 PROFINET (LAN) 1 x RJ45 10/100/1000 Mbit/s USB 2.0 (Typ A) 2 x Host USB Typ A; maximale Belastung pro Schnittstelle: 500 mA; maximale Gesamtlast aller Schnittstellen: 1 A Stromversorgung Unified Basic-Bediengerät MTP1000 MTP1200...
  • Seite 134 Technische Angaben 8.11 Schnittstellenbeschreibung 8.11 Schnittstellenbeschreibung 8.11.1 DC24V X80 Stromversorgung DC 24 V 2-polig Bedeutung DC +24 V Masse 8.11.2 PROFINET (LAN) X1 PROFINET (LAN) 10/100/1000 Mbit/s, RJ45-Buchse Bezeichnung Bedeutung Bidirektionale Daten 1+ D1– Bidirektionale Daten 1- Bidirektionale Daten 2+ Bidirektionale Daten 3+ Bidirektionale Daten 3- Bidirektionale Daten 2-...
  • Seite 135 • Mitsubishi MC TCP/IP • OMRON Ethernet/IP • Standard Modbus TCP/IP Weitere CSPs finden Sie zum Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109739698). Beachten Sie die Dokumentation, welche im jeweiligen Download enthalten ist. Secure HMI-Kommunikation verwenden Die Bediengeräte unterstützen Secure HMI-Kommunikation in Verbindung mit einer Steuerung, die ebenfalls Secure HMI-Kommunikation unterstützt.
  • Seite 136 Technische Angaben 8.12 Kommunikation mit Steuerungen 2. Projektieren Sie die CPU mit den erforderlichen Security-Einstellungen. Wählen Sie ein PLC- Kommunikationszertifikat zur Absicherung der HMI-Verbindung aus oder lassen Sie ein PLC- Kommunikationszertifikat vom TIA Portal erzeugen. 3. Projektieren Sie die HMI-Verbindung zwischen CPU und Bediengerät. 4.
  • Seite 137 Technische Angaben 8.13 Funktionsumfang mit WinCC 8.13 Funktionsumfang mit WinCC Leistungsmerkmale Die folgenden Tabellen über die Leistungsmerkmale unterstützen Sie bei der Abschätzung, ob Ihr Projekt noch innerhalb der Systemgrenzen für das Bediengerät liegt. Die angegebenen Maximalwerte sind nicht additiv. Die Funktionsfähigkeit von Projektierungen, in denen alle Systemgrenzen ausgenutzt werden, kann auf den Geräten nicht gewährleistet werden.
  • Seite 138 Technische Angaben 8.13 Funktionsumfang mit WinCC Hinweis Meldepuffer Werden zu viele Meldungen in kurzen Zeitabständen in den Meldepuffer geschrieben, dann verringert sich die Lebensdauer des internen Speichers und damit die Lebensdauer des Bediengeräts. Projektieren Sie ein Meldefenster und prüfen Sie Anzahl und Häufigkeit der auftretenden Meldungen.
  • Seite 139 Technische Angaben 8.13 Funktionsumfang mit WinCC Textlisten und Grafiklisten Unified Basic-Bediengerät Display-Diagonale 4" bis 12" Anzahl Grafiklisten Anzahl Textlisten Anzahl der Einträge je Text- oder Grafikliste Anzahl Grafikobjekte 1000 Skripte Unified Basic-Bediengerät Display-Diagonale 4" bis 12" Anzahl Java-Skripte Aufgabenplaner Unified Basic-Bediengerät Display-Diagonale 4"...
  • Seite 140 Verwenden Sie stets die aktuelle Dokumentation zu Ihrem Produkt. Sie finden die aktuelle Auflage dieses Handbuchs und weitere wichtige Dokumente mit Angabe der Artikelnummer Ihres Geräts im Internet (https://support.industry.siemens.com). Filtern Sie die Beiträge bei Bedarf nach Beitragstyp "Handbuch". Unified Basic Panels...
  • Seite 141 Ausgabe der Parameter erfolgt nach dem Text "Fehlercode:". Beschreibung der Systemmeldungen Eine Auflistung der Systemmeldungen für Ihr Bediengerät finden Sie finden Sie in der TIA Portal-Hilfe. Angaben zum Hersteller Hersteller der in diesem Dokument beschriebenen Bediengeräte ist die Siemens Aktiengesellschaft. Die Herstelleranschrift lautet: Siemens Aktiengesellschaft Digital Industries Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG...
  • Seite 142 Kennzeichen und Symbole Sicherheitsrelevante Symbole Die folgende Tabelle beschreibt Symbole, die sich in Ergänzung zu den in den Handbüchern beschriebenen Symbolen auf Ihrem SIMATIC-Gerät, auf dessen Verpackung oder auf einem beiliegenden Dokument befinden können. Symbol Bedeutung Referenz Allgemeines Gefahrenzeichen Vorsicht/Achtung ISO 7000 No.
  • Seite 143 Kennzeichen und Symbole B.1 Sicherheitsrelevante Symbole Symbol Bedeutung Referenz Nur für Industrieeinsatz und Innenbereich (Schaltschrank) Gerät ist in einen Schaltschrank zu integrieren bzw. einzubauen Ex Zone 2 zugelassene Geräte in einen Schaltschrank mit mindestens IP54 integrieren bzw. einbauen Ex Zone 22 zugelassene Geräte in einen Schaltschrank mit mindestens IP6x integrieren bzw.
  • Seite 144 Abkürzungen ANSI American National Standards Institution Certificate Authority Internet security Certificate Central Processing Unit Certificate Revocation List Communication Service Package Direct Current DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Domain Name System Dezentrale Peripherie Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente/Baugruppen Elektro-Magnetische Verträglichkeit Europa-Norm Ground Hochfrequenz Human Machine Interface Hardware Support Package International Electronic Commission...
  • Seite 145 Der Bootloader dient dem Start des Betriebssystems und wird nach dem Einschalten eines Bediengeräts automatisch gestartet. Nach dem Laden des Betriebssystems wird das Control Panel angezeigt. Der Bootloader kann von qualifiziertem Personal der Siemens Aktiengesellschaft aktualisiert werden. Unified Basic Panels...
  • Seite 146 Handelsware ist im Online-Katalog der Siemens Aktiengesellschaft als solche gekennzeichnet. Technische Spezifikationen, Treiber, Zertifikate, Prüfbescheinigungen etc. werden der Siemens Aktiengesellschaft vom jeweiligen Hersteller übergeben und stehen auch im Online-Katalog oder im Technical Support der Siemens Aktiengesellschaft zum Download zur Verfügung. Unified Basic Panels...
  • Seite 147 Glossar Meldung Eine Meldung kann eine Systemmeldung oder eine benutzerdefinierte Meldung sein.Eine benutzerdefinierte Meldung weist typischerweise auf einen bestimmten Betriebszustand der Anlage hin, eine Systemmeldung enthält typischerweise Information zum Zustand des Bediengeräts. Objekt Ein Objekt ist ein Bestandteil eines Projekts, z. B. Bild oder Meldung. Objekte dienen dazu, am Bediengerät Texte und Werte anzuzeigen oder einzugeben.
  • Seite 148 Glossar Schutzart Die Schutzart gibt die Eignung eines elektrischen Betriebsmittels für verschiedene Umgebungsbedingungen an – außerdem den Schutz von Menschen gegen potenzielle Gefährdung bei der Benutzung dieser Betriebsmittel. Die mit IP klassifizierte Schutzart unterscheidet sich von der Schutzklasse. Beide betreffen jedoch den Schutz gegen Berühren gefährlicher elektrischer Spannungen.

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