Seite 1
___________________ Mobile Panel 277 RO Vorwort ___________________ Überblick Sicherheitshinweise und ___________________ SIMATIC HMI allgemeine Hinweise ___________________ Einsatz planen Bediengerät Mobile Panel 277 RO ___________________ Einbauen und Anschließen ___________________ Bedienelemente und Anzeigen Betriebsanleitung ___________________ Betriebssystem konfigurieren ___________________ RemoteOperate Client bedienen ___________________...
Seite 2
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Seite 3
Vorwort Zweck der Betriebsanleitung Mit dieser Betriebsanleitung werden Ihnen Informationen bereitgestellt, die sich aus den Anforderungen laut Maschinenbau-Dokumentation nach DIN EN 62079 für Handbücher ableiten. Diese Informationen beziehen sich auf Einsatzort, Transport, Lagerung, Einbau, Nutzung und Instandhaltung. Diese Betriebsanleitung richtet sich an folgende Personengruppen: ●...
Seite 4
Marken ● ® ● SIMATIC ® ● SIMATIC HMI ® Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 9
Überblick Produktübersicht Erweiterte Einsatzmöglichkeiten – mit dem Mobile Panel 277 RO SIMATIC Mobile Panels bieten die Möglichkeit, Sicherheitsfunktionen mobil an jedem Punkt einer Maschine oder Anlage zur Verfügung zu stellen. Mit dem Mobile Panel 277 RO können Sie text- oder grafikbasierte Projekte für einfache und mittlere Bedien- und Beobachtungsaufgaben an Maschinen und Anlagen noch effizienter nutzen.
Seite 10
Überblick 1.2 Aufbau des Bediengeräts Vorderansicht Mobile Panel 277 RO ① STOP-Taster ② Display mit Touch-Screen Seitenansicht Mobile Panel 277 RO ① Fallschutzhöcker ② Zustimmtaster, beidseitig am Mobile Panel 277 RO angeordnet ③ Griff Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 11
Überblick 1.2 Aufbau des Bediengeräts Rückansicht Mobile Panel 277 RO ① Typschild ② Stifthalterung mit Touch-Stift ③ Griff ④ Anschlussfachabdeckung ⑤ USB-Anschluss und Verschluss-Stopfen ⑥ Kabeleinführung Auf der Rückseite des Bediengeräts ist im Lieferzustand ein Touch-Stift befestigt. Beipack Im Beipack des Geräts sind enthalten: ●...
Seite 12
Überblick 1.3 Zubehör Zubehör 1.3.1 Anschlusskabel Das Mobile Panel 277 RO ist kompatibel mit dem Anschlusskabel PN: ① Metall-Push-Pull-Rundsteckverbinder ② Zugentlastung und Knickschutz für das Anschlusskabel ③ RJ45-Stecker ④ Steckverbinder, 12-polig Schließen Sie das Anschlusskabel PN im Mobile Panel 277 RO nicht lösbar an. An der Anschluss-Box PN Plus wird die Verbindung über einen lösbaren Steckverbinder hergestellt.
Seite 13
Überblick 1.3 Zubehör 1.3.2 Anschluss-Box Das Mobile Panel 277 RO ist kompatibel mit der Anschluss-Box PN Plus: ① Verschraubung für die Prozessdatenleitung ② LED-Anzeigen ③ Verschraubung für Stromversorgungskabel ④ Verschraubung für Kabel mit den Zusatzsignalen Stopp und Zustimmtaster und für Steue- rungsbegleitsignale ⑤...
Seite 14
Überblick 1.3 Zubehör Aufteilung der Anlage in Zonen Sie können eine Anlage durch den Einsatz mehrerer Anschluss-Boxen in verschiedene Zonen oder Funktionsbereiche aufteilen, wobei Sie auch die Sicherheitsfunktionen zonenabhängig eingerichten können. Das heißt, sowohl Zustimmtaster als auch STOP- Taster können für nur jeweils eine bestimmte Zone wirksam sein. 1.3.3 Überbrückungsakku Mit dem Überbrückungsakku vermeiden Sie einen Neustart des Mobile Panel beim Wechsel...
Seite 15
Überblick 1.3 Zubehör 1.3.4 Wandhalterung Die Wandhalterung dient zur sicheren Ablage des Mobile Panel 277 während des stationären Betriebs. ① Haken für den Griff am Bediengerät ② Anschraubflansch Die Wandhalterung gehört nicht zum Lieferumfang des Bediengeräts. Die Wandhalterung ist unter der Artikelnummer 6AV6574-1AF04-4AA0 erhältlich. 1.3.5 PC/PPI-Kabel Das Kabel benötigen Sie beim Aktualisieren des Bediengeräte-Image über die serielle...
Seite 16
Speicherkarte Mit einer Speicherkarte können Sie Daten des Bediengeräts sichern und Daten auf das Bediengerät übertragen. Verwenden Sie nur von Siemens getestete und frei gegebene SD- Speicherkarten oder Multimedia-Karten. Eine Speicherkarte gehört nicht zum Lieferumfang des Bediengeräts. Eine Speicherkarte ist über den Siemens Online-Katalog bestellbar.
Seite 17
Überblick 1.4 Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät ist Bestandteil eines Arbeitsprozesses. Der Arbeitsprozess ist durch die wechselseitige Kommunikation zwischen Bediengerät, Server und Steuerung gekennzeichnet. Die folgende Abbildung zeigt einen beispielhaften Systemaufbau. Mit dem Bediengerät beobachten oder bedienen Sie den Arbeitsprozess. Die Steuerung wiederum liefert Ergebnisse des Arbeitsprozesses an den Server, die am Bediengerät angezeigt werden.
Seite 18
Überblick 1.4 Das Bediengerät im Arbeitsprozess Die Software RemoteOperate Die Kommunikation zwischen Bediengerät und Server erfolgt über die Software RemoteOperate. Mit RemoteOperate haben Sie die Möglichkeit, einen Server von einem Client aus zu beobachten oder zu bedienen. Der Bedienungsumfang erstreckt sich über sämtliche Funktionen des Servers.
Seite 19
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsvorschriften WARNUNG Personen- oder Sachschaden bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften Befolgen Sie die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anweisungen in jedem Fall genau. Sonst können Gefahrenquellen geschaffen oder die im Bediengerät integrierten Sicherheitseinrichtungen unwirksam gemacht werden. Beachten Sie die dem jeweiligen Einsatzfall entsprechenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften unabhängig von den in diesem Handbuch angeführten Sicherheitshinweisen.
Seite 20
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Betriebssicherheit des Bediengeräts Überprüfen Sie nach heftiger Stoßeinwirkung auf das Bediengerät die sicherheitsrelevanten Teile auf Funktionsfähigkeit, z. B., wenn das Bediengerät fallen gelassen wurde. Die mit dem Bediengerät durchgeführten manuellen Bewegungen dürfen nur im Zusammenwirken mit den Zustimmtastern und bei reduzierter Geschwindigkeit erfolgen.
Seite 21
Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Seite 22
● Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens AG Digital Factory Factory Automation DF FA AS DH AMB Postfach 1963...
Seite 23
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.3 Betriebssicherheit Betriebssicherheit Normen Das Bediengerät entspricht den Normen: ● EN 60204-1 Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen ● EN 61131-1 und EN 61131-2 Speicherprogrammierbare Steuerungen ● Die EMV-Prüfung für das Bediengerät wurde nach folgenden Normen durchgeführt: –...
Seite 24
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.4 Spannungsversorgung Spannungsversorgung Sicherheitsbestimmungen WARNUNG Das Bediengerät entspricht der Schutzklasse III nach EN 61131-2 oder EN 50178. Die DC-24-V-Versorgung ist durch sichere Trennung der Kleinspannung von berührungs- gefährlichen Spannungen zu gewährleisten, z. B. durch Sicherheitstrenntrafo oder gleichwertige Einrichtungen.
Seite 25
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.6 Risikobeurteilung Risikobeurteilung Risikobeurteilung durchführen Um die Risikobeurteilung durchzuführen, sind folgende Normen anzuwenden: ● EN ISO 12100:2010, Allgemeine Gestaltungsleitsätze von Maschinen ● ISO 14121-1:2007, Risikobeurteilung der Maschine ● EN ISO 13849-1:2008/AC:2009, Sicherheitsbezogene Teile von Maschinen Diese Überlegungen führen zu einem Performance Level (PL a bis e) nach EN ISO 13849-1:2008/AC:2009, die letztlich aussagen, wie die sicherheitsbezogenen Teile des zu überwachenden Systems beschaffen sein müssen.
Seite 26
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.7 Zustimmtaster Zustimmtaster Einleitung Das Gerät zur Freigabesteuerung besteht aus den beidseitig am Mobile Panel 277 RO angebrachten Zustimmtastern. Numerisch gesteuerte Maschinen und Anlagen verfügen über die Betriebsarten "Automatikbetrieb" und "Sonderbetrieb". Die Sicherheit beim Automatikbetrieb wird über geschlossene, trennende Schutzeinrichtungen und/oder mit funktionstüchtigen, den Zugang verhindernden, nicht trennenden Schutzeinrichtungen gewährleistet.
Seite 27
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.7 Zustimmtaster Die Stopp-Kategorie des Geräts zur Freigabesteuerung muss anhand einer Risikobeurteilung ausgewählt werden und einem Stopp der Kategorie 0 oder 1 entsprechen. WARNUNG Bedingungen für den Einsatz von Zustimmtastern Zustimmtaster dürfen nur dann eingesetzt werden, wenn die den Zustimmtaster betätigende Person eine Personengefährdung rechtzeitig erkennt und dann sofort Maßnahmen zur Vermeidung von Gefahren treffen kann! Mit einem Zustimmtaster allein dürfen keine Befehle für Gefahr bringende Zustände...
Seite 28
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.8 STOP-Taster STOP-Taster Sicherheitshinweise Der STOP-Taster des Bediengeräts bewirkt einen sicherheitsgerichteten Stopp der Anlage bzw. Maschine gemäß EN 60204-1:2006, Absatz 9.2.5.3. Die Stopp-Funktion kann ein Stopp der Kategorie 0, 1 oder 2 nach EN 60204-1:2006, Absatz 9.2.2 sein und muss anhand der Risikobeurteilung ausgebildet werden.
Seite 29
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.9 Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromagnetische Verträglichkeit Einleitung Das Bediengerät erfüllt u. a. die Anforderungen des EMV-Gesetzes des europäischen Binnenmarktes. EMV-gerechter Anbau Der EMV-gerechte Anbau der Anschluss-Box und die Verwendung störsicherer Kabel sind Grundlage für einen störungsfreien Betrieb. Die Beschreibung "Richtlinien zum störsicheren Aufbau speicherprogrammierbarer Steuerungen"...
Seite 30
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.9 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das Bediengerät den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht. Sinusförmige Störgröße Prüfwerte Entspricht Schärfegrad HF-Einstrahlung 80 % Amplitudenmodulation bei 1 kHz •...
Seite 31
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.10 Transport- und Lagerungsbedingungen 2.10 Transport- und Lagerungsbedingungen Mechanische und klimatische Transport- und Lagerungsbedingungen Das vorliegende Bediengerät übertrifft bezüglich Transport- und Lagerungsbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für ein Bediengerät, das in der Originalverpackung transportiert und gelagert wird.
Seite 32
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.10 Transport- und Lagerungsbedingungen Hinweis Achten Sie in folgenden Fällen darauf, dass sich keine Feuchtigkeit am oder im Bediengerät niederschlägt (Betauung). • Transport des Bediengeräts bei niedrigen Temperaturen • Bei extremen Temperaturschwankungen Vor der Inbetriebnahme muss das Bediengerät der Raumtemperatur angeglichen werden. Setzen Sie dabei das Bediengerät nicht der direkten Wärmestrahlung eines Heizgeräts aus.
Seite 33
Einsatz planen Einsatzhinweise Mechanische und klimatische Einsatzbedingungen Das Bediengerät ist für den wettergeschützten Einsatz vorgesehen. Die Einsatzbedingungen erfüllen die Anforderungen nach DIN IEC 60721-3-3: ● Klasse 3M3 (mechanische Anforderungen) ● Klasse 3K3 (klimatische Anforderungen) Einsatz mit Zusatzmaßnahmen Ohne Zusatzmaßnahmen darf das Bediengerät beispielsweise nicht eingesetzt werden: ●...
Seite 34
Einsatz planen 3.1 Einsatzhinweise Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle zeigt Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen. Prüfung auf Prüfnorm Bemerkungen Schwingungen Schwingungsprüfung nach Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer IEC 60068, Teil 2–6 (Sinus) Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/Minute. 10 ≤...
Seite 35
Einsatz planen 3.2 Einbaulagen und Befestigungsart Klimatische Umgebungsbedingungen für die Anschluss-Box Die folgende Tabelle zeigt die zulässigen klimatischen Umgebungsbedingungen für den Einsatz der Anschluss-Box. Umgebungsbedingungen Zulässiger Bereich Bemerkungen Temperatur, Betrieb von 0 bis 50 °C Temperatur, von –20 bis 70 °C Lagerung/Tansport Relative Luftfeuchtigkeit, 35 bis 85 %...
Seite 36
Einsatz planen 3.3 Anbau vorbereiten Anbau vorbereiten Anbauort der Wandhalterung wählen Beachten Sie bei der Wahl des Anbauorts Folgendes: ● Positionieren Sie die Wandhalterung so, dass das Display des eingehängten Bediengeräts keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist. ● Positionieren Sie die Wandhalterung so, dass das Bediengerät für den Bediener ergonomisch eingehängt werden kann.
Seite 37
Einsatz planen 3.4 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Um die Anschluss-Box PN Plus ist folgender Freiraum erforderlich: Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Prüfspannungen Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Typprüfung mit folgenden Prüfspannungen nach IEC 61131-2 nachgewiesen: Stromkreise mit Nennspannung U gegen andere Stromkreise bzw.
Seite 38
Einsatz planen 3.5 Nennspannungen Nennspannungen Die folgende Tabelle zeigt die zulässige Nennspannung und den zugehörigen Toleranzbereich. Nennspannung Toleranzbereich DC +24 V 20,4 bis 28,8 V (–15 %, +20 %) Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 39
Vollständigkeit. Hinweis Bauen Sie beschädigte Teile der Lieferung nicht ein. Wenden Sie sich im Falle beschädigter Teile an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Die Dokumentation gehört zum Bediengerät und wird auch bei späteren Inbetriebnahmen benötigt. Bewahren Sie mitgelieferte Dokumentation während der gesamten Lebensdauer des Bediengeräts auf.
Seite 40
Einbauen und Anschließen 4.2 Anschluss-Box und Wandhalterung anbauen Hinweis Positionierung Empfehlenswert ist eine Position in Augenhöhe. Das ermöglicht die Bedienung des Mobile Panel 277 RO, wenn es an der Wandhalterung eingehängt ist. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie eine leicht und gefahrlos zu erreichende Position für die Wandhalterung aus. 2.
Seite 41
Einbauen und Anschließen 4.3 Elektrische Installation Elektrische Installation Elektrische Verbindungen Die elektrische Installation betrifft die Komponenten: ● Anschluss-Box PN Plus ● Mobile Panel 277 RO Sie können folgende Geräte bzw. Bedienelemente an diesen Komponenten anschließen: Gerät/Bedienelement Mobile Panel 277 RO Anschluss-Box Panel-PC Versorgungsspannung...
Seite 42
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen Anschlussreihenfolge Schließen Sie die Anschluss-Box in folgender Reihenfolge an: 1. Potenzialausgleich 2. Versorgungsspannung ACHTUNG Anschlussreihenfolge Beachten Sie die Reihenfolge beim Anschluss der Anschluss-Box PN Plus. Die Nichteinhaltung kann zur Beschädigung der Anschluss-Box PN Plus führen. 4.4.2 Anschluss-Box öffnen und schließen Beachten Sie folgende Hinweise bevor Sie die Anschluss-Box PN Plus öffnen:...
Seite 43
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen Vorgehensweise ① Schrauben ② Deckel Gehen Sie wie folgt vor: 1. Lösen Sie die vier gekennzeichneten Schrauben. 2. Legen Sie Schrauben und Deckel ab. Schutzabdeckung ① Schutzabdeckung Hinweis Schutzabdeckung Entfernen Sie die Schutzabdeckung nicht. Sonst besteht die Gefahr, dass die Elektronik der Anschluss-Box beschädigt oder zerstört wird.
Seite 44
Sonst ist die Schutzart IP65 nicht gewährleistet. 4.4.3 Leitungen abisolieren Abisolieren Das folgende Bild zeigt, wie Sie eine Ethernet-Leitung abisolieren. Hinweis Verwenden Sie zum schnellen und längengerechten Abisolieren ein Abisolierwerkzeug aus dem Online-Katalog unter Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com). Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 45
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen 4.4.4 Potenzialausgleich anschließen Potenzialunterschiede Zwischen räumlich getrennten Anlagenteilen können Potenzialunterschiede auftreten, die zu hohen Ausgleichsströmen über die Datenleitungen und damit zur Zerstörung deren Schnittstellen führen können. Dieser Fall kann eintreten, wenn Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind. Potenzialunterschiede können durch unterschiedliche Netzeinspeisungen verursacht werden.
Seite 46
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen Anschlussgrafik Das folgende Bild zeigt den Anschluss des Potenzialausgleichs an der Anschluss-Box PN Plus. ① PE-Anschluss an der Anschluss-Box (Klemmleiste 1, Pin 1) ② Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt: 2,5 mm ③ Schaltschrank ④ Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt: min. 16 mm ⑤...
Seite 47
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen 4.4.5 Server anschließen Anschlussgrafik Das folgende Bild zeigt, wie Sie einen Panel PC als Server über die Anschluss-Box mit dem Bediengerät verbinden. 4.4.6 Stromversorgung anschließen Die Versorgungsspannung für das Bediengerät wird an einer Klemmleiste in der Anschluss- Box angeschlossen.
Seite 48
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen Anschlussgrafik Das folgende Bild zeigt den Anschluss der Stromversorgung an die Anschluss-Box PN Plus. Die Abkürzungen im Bild haben folgende Bedeutung: ● PE steht für Schutzleiter. ● M24 steht für Masse. ● P24 steht für DC +24 V. Die Anforderungen an die Versorgungsspannung entnehmen Sie den Technischen Daten.
Seite 49
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen 4.4.7 Anschlusskabel anschließen Einleitung Das Anschlusskabel lässt sich mithilfe des Steckverbinders (Metall-Push-Pull- Rundsteckverbinder) an der Anschluss-Box anschließen. Der Steckverbinder ist über Nut und Feder verdrehsicher kodiert. Verriegelungsmechanismus ① Verriegelungsklauen ② Außenhülse ③ Spannmutter ④ Leitung ⑤...
Seite 50
Einbauen und Anschließen 4.4 Anschluss-Box anschließen Vorgehensweise – Stecker stecken Gehen Sie wie folgt vor: 1. Ziehen Sie die Außenhülse am Steckverbinder zurück. 2. Stecken Sie die Steckverbinder mit zurückgezogener Außenhülse in die Buchse der Anschluss-Box. 3. Lassen Sie die Außenhülse los. Die Außenhülse gleitet selbsttätig in Richtung Anschluss-Box und verriegelt dabei den Steckverbinder.
Seite 51
Einbauen und Anschließen 4.5 Mobile Panel 277 RO anschließen Mobile Panel 277 RO anschließen 4.5.1 Bediengerät anschließen Leitung anschließen Achten Sie beim Anschließen der Leitungen darauf, dass Kontaktstifte nicht verbogen werden. Sichern Sie Leitungsstecker durch Anschrauben. Die Pin-Belegung der Schnittstellen finden Sie in den technischen Angaben. 4.5.2 Anschlussfach öffnen und schließen Bevor Sie beginnen...
Seite 52
Einbauen und Anschließen 4.5 Mobile Panel 277 RO anschließen Voraussetzung Kreuzschlitz-Schraubendreher, Größe 2 Vorgehensweise ① Abdeckung ② Schrauben an der Abdeckung ③ Verschluss-Stopfen ④ Kabeleinführung Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schrauben Sie sechs Schrauben der Abdeckung etwa 1 cm weit heraus. Die Abdeckung ist so gestaltet, dass die Schrauben nicht herausfallen können.
Seite 53
Einbauen und Anschließen 4.5 Mobile Panel 277 RO anschließen Hinweise beim Schließen ACHTUNG Zulässiges Drehmoment Das Gehäuse der Anschluss-Box besteht aus Kunststoff. Die Gewinde der Befestigungslöcher sind deshalb nicht so stark belastbar wie bei vergleichbaren Metallgehäusen. Ziehen Sie die Schrauben nur mit dem zulässigen Drehmoment von 0,4–0,5 Nm an.
Seite 54
Einbauen und Anschließen 4.5 Mobile Panel 277 RO anschließen Das folgende Bild zeigt weitere Schnittstellen am Mobile Panel 277 RO, die Sie benutzen können. ① Steckplatz für eine Speicherkarte ② RJ45-Buchse für das Anschlusskabel PN ③ Pfosten-Steckverbinder, 12-polig für das Anschlusskabel PN ④...
Seite 55
Einbauen und Anschließen 4.5 Mobile Panel 277 RO anschließen USB-Buchse Die USB-Buchse ist als Verschluss-Stopfen ausgebildet. Sie können die USB-Buchse in jede der beiden Kabeleinführungen einsetzen. ① USB-Buchse ② Verschlusskappe ③ Kabeleinführung ACHTUNG Schutzart nicht erfüllt Die Schutzart IP65 ist nur dann sichergestellt, wenn die Verschlusskappe an der USB- Buchse gesteckt ist und dicht schließt.
Seite 56
Einbauen und Anschließen 4.5 Mobile Panel 277 RO anschließen 4.5.4 PC anschließen Wenn Sie das Betriebssystem auf dem Bediengerät aktualisieren oder das Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen wollen, dann müssen Sie das Image erneut auf das Bediengerät transferieren. Dazu verbinden Sie einen PC mit dem Bediengerät und starten anschließend den Transfer des Image mit der Software ProSave.
Seite 57
Einbauen und Anschließen 4.6 Bediengerät einschalten und testen Bediengerät einschalten und testen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Stromversorgung ein. Nach dem Einschalten der Stromversorgung leuchtet der Bildschirm auf. Während des Startvorgangs wird ein Fortschrittsbalken angezeigt. Falls das Bediengerät nicht startet, sind möglicherweise die Drähte an der Steckklemmenleiste vertauscht.
Seite 58
Einbauen und Anschließen 4.6 Bediengerät einschalten und testen Bediengerät ausschalten Beenden Sie die Software RemoteOperate Client mit der Schaltfläche , bevor Sie das Bediengerät ausschalten. Sie haben folgende Möglichkeiten, ein Bediengerät ohne Akku auszuschalten: ● Schalten Sie die Stromversorgung aus. ●...
Seite 59
Bedienelemente und Anzeigen Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO 5.1.1 Überblick ① STOP-Taster ② Display mit Touch-Screen STOP-Taster Der STOP-Taster ermöglicht einen sicherheitsgerichteten Stopp des zu überwachenden Systems, zum Beispiel das Auslösen der Not-Aus Funktion. Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 60
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO Standardeingabeeinheit Standardeingabeeinheit am Bediengerät ist der Touch-Screen. Alle für die Touch-Bedienung erforderlichen Bedienobjekte werden nach dem Starten des Bediengeräts auf dem Touch- Screen abgebildet. Hinweis Beschädigung des Touch-Screen Berühren Sie den Touch-Screen nicht mit spitzen oder scharfen Gegenständen.
Seite 61
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO Schaltplan Das folgende Bild zeigt die Schaltstellungen und Verschaltungen des Zustimmtasters. Schaltstellungen Die wesentliche Funktion der Auswertelogik ist das Erkennen der drei Schaltstellungen: Schaltstellung Funktion Zustimmtaster Schalterzustand Nullstellung wird nicht betätigt AUS (offen) Zustimmung...
Seite 62
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO Das folgende Bild zeigt die Schaltreihenfolge bei Panikbetätigung. Wenn der Bediener den Zustimmtaster in die Schaltstellung "Panik" durchgedrückt hat, dann wird beim Loslassen die Schaltstellung "Zustimmung" übersprungen. Die Signale des Zustimmtasters werden über das Anschlusskabel an die Anschluss-Box geleitet.
Seite 63
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO Mögliche Anwendungsgebiete des STOP-Tasters: ● Über den STOP-Taster können Sie einen an den Prozesszyklus angepassten schnellen Stopp eines zu überwachenden Systems (Anlage, Maschine oder Maschinenzone) einleiten. Der Stopp kann mit oder ohne Energieabschaltung erfolgen.
Seite 64
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO Bedienung Die Bedienung erfolgt durch Druck auf den STOP-Taster. Nach dem Auslösen des Stopps bleibt der STOP-Taster in der Stopp-Position eingerastet. Hinweis Der STOP-Taster rastet bei Betätigung zwangsweise ein! STOP-Taster entriegeln WARNUNG Entriegeln des STOP-Tasters...
Seite 65
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO In der Anschluss-Box Plus werden die Signale des Stopp- oder Not-Aus-Kreises über den STOP-Taster geführt. Wenn das Mobile Panel 277 RO nicht angeschlossen ist, bleibt der Stopp- oder Not-Aus-Kreis des zu überwachenden Systems geschlossen. WARNUNG Mobile Panel 277 RO mit STOP-Taster Wenn das Mobile Panel 277 RO nicht an der Anschluss-Box angeschlossen ist, ist ein...
Seite 66
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO 5.1.3.3 STOP-Taster bei Anschluss-Box Plus Überblick In der Anschluss-Box PN Plus ist die Funktion "Stopp-Durchschleifung" implementiert. Die zweikreisige Durchschleifung erfolgt über vier Relais, die auf der Platine montiert sind. ①...
Seite 67
Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Mobile Panel 277 RO 5.1.4 Speicherkarte verwenden Voraussetzung Das Anschlussfach am Mobile Panel 277 RO ist geöffnet. ① Steckplatz ② Memorycard-Symbol ③ Klettband, zur Fixierung der Speicherkarte Vorgehensweise – Speicherkarte stecken Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Seite 68
Bedienelemente und Anzeigen 5.2 Touch-Stift wechseln Touch-Stift wechseln Voraussetzung Für das Wechseln des Touch-Stifts benötigen Sie folgendes Werkzeug: ● Kreuzschlitz-Schraubendreher, Größe 2. Vorgehensweise Gehen Sie zum Wechseln des Touch-Stifts wie folgt vor: 1. Beenden Sie die Software RemoteOperate Client. 2. Schalten Sie das Bediengerät aus. 3.
Seite 69
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Mobile Panel halten und ablegen ② 7. Legen Sie den Fallschutzhöcker wieder an der Vorderseite des Bediengeräts auf. 8. Verschrauben Sie den Fallschutzhöcker an der Rückseite des Bediengeräts. Ergebnis Sie haben den Touch-Stift ausgewechselt. Mobile Panel halten und ablegen Mobile Panel halten Die folgenden Bilder zeigen die richtige Unterarmhaltung für Rechts- oder Linkshänder.
Seite 70
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Mobile Panel halten und ablegen Ablage des Mobile Panel Für die sichere und ortsgebundene Ablage des Bediengeräts steht Ihnen eine Wandhalterung zur Verfügung. An der Wandhalterung hängend können Sie das Mobile Panel als stationäres Bediengerät verwenden. Das folgende Bild zeigt das Mobile Panel in der Wandhalterung: Hinweis Bedienbarkeit...
Seite 71
Bedienelemente und Anzeigen 5.4 Anzeigen an der Anschluss-Box PN Anzeigen an der Anschluss-Box PN Einleitung Auf der Vorderseite der Anschluss-Box PN Plus befinden sich sechs LEDs, die den Zustand der Kommunikation anzeigen. ① LED-Anzeige ② Für folgende Anschlüsse ist jeweils eine LED "LNK" und "ACT" vorhanden: ●...
Seite 72
Bedienelemente und Anzeigen 5.4 Anzeigen an der Anschluss-Box PN Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 73
Betriebssystem konfigurieren Loader Der Loader Das folgende Bild zeigt den Loader. Die Schaltflächen des Loader haben folgende Funktion: ● Mit der Schaltfläche "Transfer" schalten Sie das Bediengerät in die Betriebsart "Transfer". Die Betriebsart Transfer lässt sich nur dann aktivieren, wenn mindestens ein Datenkanal für den Transfer freigegeben ist.
Seite 74
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Loader ● Mit der Schaltfläche "Taskbar" aktivieren Sie die Taskleiste mit geöffneten Windows CE-Startmenü: Loader öffnen Um den Loader zu öffnen, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: ● Beim Starten des Bediengeräts wird der Loader kurzzeitig angezeigt. ●...
Seite 75
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Control Panel Control Panel 6.2.1 Überblick Das Control Panel des Bediengeräts Im Control Panel des Bediengeräts können Sie unter anderem einstellen: ● Einen Kennwortschutz für das Bediengerät. ● Die Verzögerungszeit für das Starten der Software RemoteOperate Client. ●...
Seite 76
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Control Panel 6.2.2 Referenz Funktionsübersicht Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungsmöglichkeiten im Control Panel. Manche Einstellungen wirken nur, wenn ein Projekt auf dem Bediengerät abläuft. Diese Einstellungen sind für das Mobile Panel 277 RO nicht relevant und in der folgenden Tabelle entsprechend gekennzeichnet.
Seite 77
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Control Panel Symbol Funktion Register/Eintrag PROFINET IO-Einstellung ändern – Länderspezifische Einstellungen ändern – Nicht relevant für das Mobile Panel 277 RO. S7-Transfer Einstellungen ändern – Nicht relevant für das Mobile Panel 277 RO. Bildschirmschoner einstellen – Reduzierung der Hintergundbeleuchtung einstellen Systeminformationen anzeigen "General"...
Seite 78
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Control Panel 6. Bestätigen Sie die Eingaben mit der Schaltfläche oder brechen Sie die Eingaben mit der Schaltfläche ab. Der Dialog wird geschlossen. 7. Schließen Sie das Control Panel mit der Schaltfläche 8. Starten Sie die Software RemoteOperate Client mit der Schaltfläche "Start" im Loader. Eingaben mit der Bildschirmtastatur Für eine Eingabe steht eine Bildschirmtastatur zur Verfügung.
Seite 79
Einstellungen für die Bedienung ändern 6.3.1 Bildschirmtastatur konfigurieren Einleitung Sie konfigurieren die Darstellung und die Position der Bildschirmtastatur. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Siemens HMI InputPanel - Options" mit dem Symbol "InputPanel" geöffnet. ① Schaltfläche zum Anzeigen der Bildschirmtastatur ②...
Seite 80
Betriebssystem konfigurieren 6.3 Einstellungen für die Bedienung ändern Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Zeigen Sie mit der Schaltfläche "Open Input Panel" die Bildschirmtastatur an. 2. Schalten Sie mit der Taste der Bildschirmtastatur zwischen numerischer und alphanumerischer Bildschirmtastatur um. 3.
Seite 81
Betriebssystem konfigurieren 6.3 Einstellungen für die Bedienung ändern Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Aktivieren Sie die Zeichenwiederholung mit dem Kontrollkästchen "Enable character repeat". 2. Konfigurieren Sie mithilfe der Schaltflächen die Verzögerungszeit und die Rate für die Zeichenwiederholung. Alternativ können Sie die Schieberegler benutzen. 3.
Seite 82
Betriebssystem konfigurieren 6.3 Einstellungen für die Bedienung ändern Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Doppelklicken Sie zweimal nacheinander auf das Muster. Nach dem Doppelklick wird das Muster farblich invers dargestellt. 2. Doppelklicken Sie zweimal nacheinander auf das Symbol. Wenn der Doppelklick erkannt wird, dann wird das Symbol wie folgt dargestellt: 3.
Seite 83
Betriebssystem konfigurieren 6.3 Einstellungen für die Bedienung ändern Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie mit der Schaltfläche "Recalibrate" folgenden Dialog: ① 2. Berühren Sie die Mitte des Kalibrierkreuzes kurzzeitig. Danach wird das Kalibrierkreuz an vier weiteren Positionen angezeigt. Berühren Sie an jeder Position kurz die Mitte des Kalibrierkreuzes.
Seite 84
Betriebssystem konfigurieren 6.4 Kennwortschutz ändern Kennwortschutz ändern Einleitung Sie können das Control Panel und die Windows CE-Taskleiste mit einem Kennwort schützen. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Password Properties" mit dem Symbol "Password geöffnet. ① Eingabefeld für das Kennwort ② Eingabefeld für die Wiederholung des Kennworts Hinweis Wenn das Kennwort nicht mehr verfügbar ist, dann ist Folgendes erst wieder nach dem Aktualisieren des Betriebssystems möglich.
Seite 85
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern Vorgehensweise – Kennwortschutz deaktivieren Gehen Sie wie folgt vor: 1. Löschen Sie die Eingaben in den Eingabefeldern "Password" und "Confirm password". 2. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen. Ergebnis Der Kennwortschutz für das Control Panel und die Windows CE-Taskleiste ist aufgehoben. Bediengeräte-Einstellungen ändern 6.5.1 Datum und Uhrzeit einstellen...
Seite 86
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Auswahlfeld "Time Zone" die aktive Zeitzone für das Bediengerät aus. 2. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Schaltfläche "Apply". Die im Feld "Current Time" angezeigte Uhrzeit wird entsprechend der gewählten Zeitzone angepasst.
Seite 87
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern 6.5.2 Registrierungseinträge sichern Registrierungseinträge und temporäre Daten Sie können auf dem Bediengerät eigene Programme unter Windows CE installieren und deinstallieren. Nach der Installation bzw. Deinstallation müssen Sie die Registrierungseinträge sichern. Sie können folgende Daten im Flash-Speicher sichern: ●...
Seite 88
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit der Schaltfläche "Save Registry" sichern Sie die aktuellen Registrierungseinträge. 2. Mit der Schaltfläche "Save Files" sichern Sie temporäre Dateien. 3. Stellen Sie ein, wie das Wiederherstellen des Dateisystems auf der Speicherkarte durchgeführt werden soll.
Seite 89
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit der Schaltfläche "UP" erhöhen Sie die Helligkeit des Bildschirms. Alternativ verringern Sie die Helligkeit des Bildschirms mit der Schaltfläche "DOWN". 2. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen. Ergebnis Die Bildschirmeinstellungen sind geändert.
Seite 90
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern Voraussetzung Sie haben den Dialog "Screensaver" mit dem Symbol "ScreenSaver" geöffnet. ① Zeitspanne in Minuten bis zum Reduzieren der Hintergrundbeleuchtung ② Zeitspanne in Minuten bis zum Aktivieren des Bildschirmschoners ③ Einstellung des Bildschirmschoners Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Seite 91
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern 6.5.5 Bediengerät neu starten Einleitung Wenn Sie die die Einstellung der Zeitzone geändert haben, dann müssen Sie das Bediengerät neu starten. VORSICHT Datenverlust bei Neustart des Bediengeräts Alle flüchtigen Daten gehen beim Neustart des Bediengeräts verloren. Stellen Sie Folgendes sicher: •...
Seite 92
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern 6.5.6 Informationen zum Bediengerät anzeigen Einleitung Die bediengerätespezifischen Informationen benötigen Sie, wenn Sie sich an den A&D Technical Support wenden. Voraussetzung Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Device", mit dem Symbol "OP" geöffnet. ① Bezeichnung des Bediengeräts ②...
Seite 93
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern 6.5.7 Systemeigenschaften anzeigen Einleitung Die systemspezifischen Informationen geben Ihnen Auskunft über Prozessor, Betriebssystem und Speicher des Bediengeräts. Voraussetzung Sie haben den Dialog "System Properties" mit dem Symbol "System" geöffnet. ① Copyright zu Microsoft Windows CE ②...
Seite 94
Betriebssystem konfigurieren 6.5 Bediengeräte-Einstellungen ändern Vorgehensweise - Speicherinformationen anzeigen Hinweis Register "Memory" Ändern Sie die Speicheraufteilung im Register "Memory" nicht. Gilt nur bei Einsatz von Optionen: Eine Änderung der Speicheraufteilung kann notwendig sein. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie der beiliegenden Dokumentation. Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Seite 95
Betriebssystem konfigurieren 6.6 Verzögerungszeit einstellen Verzögerungszeit einstellen Einleitung Nach dem Einschalten des Bediengeräts wird nach einer Verzögerungszeit die Software RemoteOperate Client gestartet. Während der Verzögerungszeit wird der Loader angezeigt. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Transfer Settings", Register "Directories" mit dem Symbol "Transfer"...
Seite 96
Betriebssystem konfigurieren 6.7 Kommunikationseinstellungen Kommunikationseinstellungen 6.7.1 Datenkanal parametrieren Einleitung Wenn Sie alle Datenkanäle sperren, schützen Sie das Bediengerät gegen unbeabsichtigtes Überschreiben des Bediengeräte-Image. Hinweis Ein Image lässt sich nur dann von einem PC zum Bediengerät transferieren, wenn am Bediengerät mindestens einer der Datenkanäle freigegeben ist. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Transfer Settings"...
Seite 97
Betriebssystem konfigurieren 6.7 Kommunikationseinstellungen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Den erforderlichen Datenkanal geben Sie frei, indem Sie das zugehörige Kontrollkästchen "Enable Channel" in der Gruppe "Channel 1" oder "Channel 2" aktivieren. In der Gruppe "Channel 1" wird die RS-422/RS-485-Schnittstelle für den seriellen Datentransfer freigegeben.
Seite 98
Betriebssystem konfigurieren 6.7 Kommunikationseinstellungen Allgemeine Hinweise Hinweis Änderung während der Betriebsart "Transfer"" Wenn Sie die Transfereinstellungen während der Betriebsart "Transfer" ändern, werden die neuen Einstellungen erst beim nächsten Start des Transfers wirksam. Dieser Fall kann eintreten, wenn während der Prozessführungsphase das Control Panel geöffnet wird, um die Transfereigenschaften zu ändern.
Seite 99
Betriebssystem konfigurieren 6.8 Netzwerkbetrieb konfigurieren Netzwerkbetrieb konfigurieren 6.8.1 Rechnernamen des Bediengeräts einstellen Einleitung Mit dem Rechnernamen identifiziert sich das Bediengerät am Netzwerk. Voraussetzung Sie haben den Dialog "System Properties" mit dem Symbol "System" geöffnet. ① Rechnername des Bediengeräts ② Beschreibung zum Bediengerät, optional Hinweis Um die Netzwerkfunktionalität zu aktivieren, ändern Sie den Rechnernamen im Eingabefeld "Device name".
Seite 100
Betriebssystem konfigurieren 6.8 Netzwerkbetrieb konfigurieren 6.8.2 Netzwerkeinstellungen ändern Übersicht In "Network&Dial-Up Connections" können Sie die Netzwerkeinstellungen der LAN- Verbindung ändern. Voraussetzung - Einstellungen der LAN-Verbindung ändern Sie haben über das Symbol "Network&Dial-Up Connections" folgende Anzeige geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Seite 101
Betriebssystem konfigurieren 6.8 Netzwerkbetrieb konfigurieren 4. Wenn im Netzwerk ein Namensserver verwendet wird, wechseln Sie in das Register "Name Server". 5. Geben Sie die entsprechenden Adressen in die Eingabefelder ein. 6. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen. 7. Schließen Sie die Anzeige "Network&Dial-Up Connections". Das Control Panel wird wieder angezeigt.
Seite 102
Betriebssystem konfigurieren 6.9 Sichern und Wiederherstellen mit der Speicherkarte Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie im Eingabefeld "User name" den Benutzernamen ein. 2. Geben Sie im Eingabefeld "Password" Ihr Kennwort ein. 3. Geben Sie im Eingabefeld "Domain" den Domänennamen ein. 4.
Seite 103
Betriebssystem konfigurieren 6.9 Sichern und Wiederherstellen mit der Speicherkarte Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie das Sichern mit der Schaltfläche "BACKUP". 2. Das Bediengerät prüft die Speicherkarte. Wenn keine oder eine defekte Speicherkarte im Steckplatz des Bediengeräts steckt: –...
Seite 104
Betriebssystem konfigurieren 6.9 Sichern und Wiederherstellen mit der Speicherkarte 6.9.2 Wiederherstellen von der Speicherkarte Einleitung Beim Wiederherstellen wird der Flash-Speicher des Bediengeräts nach Rückfrage gelöscht. Danach werden die auf der Speicherkarte gesicherten Daten in den internen Flash-Speicher kopiert. VORSICHT Beim Wiederherstellen werden alle vorhandenen Daten auf dem Bediengerät gelöscht. Vorhandene Lizenzen bleiben jedoch erhalten.
Seite 105
Betriebssystem konfigurieren 6.9 Sichern und Wiederherstellen mit der Speicherkarte 3. Die Daten, die wiederhergestellt werden sollen, werden geprüft. Beim Prüfen werden nacheinander folgende Meldungen angezeigt: – "Starting Restore" – "Checking data". 4. Nach Abschluss der Prüfung wird folgende Sicherheitsabfrage angezeigt: "You are starting RESTORE now.
Seite 106
Betriebssystem konfigurieren 6.10 Akkuzustand anzeigen 6.10 Akkuzustand anzeigen Einleitung Der Akku ist optionales Zubehör. Der Dialog "OP Properties", Register "Accu" zeigt die verbliebene Kapazität und Temperatur des Akkus an. Voraussetzung Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Accu", mit dem Symbol "OP" geöffnet.
Seite 107
RemoteOperate Client bedienen Serverauswahlliste erstellen/bearbeiten Wenn Sie das Bediengerät einschalten, so wird nach dem Start des Bediengeräts die Serverauswahlliste im Dialog "Client - RemoteOperate" angezeigt: Hinweis Wenn Sie das Bediengerät zum ersten Mal eingeschaltet haben, so ist die Serverauswahlliste noch leer. Legen Sie zunächst einen neuen Server an. Kennwortschutz Wenn Ihr Bediengerät durch ein Kennwort geschützt ist, dann wird im Dialog "Client - RemoteOperate"...
Seite 108
RemoteOperate Client bedienen 7.1 Serverauswahlliste erstellen/bearbeiten Neuen Server anlegen Hinweis Begrenzte Serveranzahl pro Client RemoteOperate unterstützt maximal zehn Server in der Serverauswahlliste eines Clients. Stellen Sie sicher, dass sich maximal neun Server in der Serverauswahlliste befinden, wenn Sie einen neuen Server anlegen wollen. Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Seite 109
RemoteOperate Client bedienen 7.1 Serverauswahlliste erstellen/bearbeiten Hinweis Der Pfad der Serverauswahlliste ist maximal drei Ebenen tief. Geben Sie maximal drei Pfadebenen für einen Server an, zum Beispiel "\Area2\Segment1\Place2\". Wenn der Pfad bereits in der Serverauswahlliste existiert, so wird der neu hinzugefügte Server an dieser Stelle eingeordnet.
Seite 110
RemoteOperate Client bedienen 7.2 Client verbinden Client verbinden Voraussetzung ● Sie haben das Bediengerät eingeschaltet. Hinweis Wenn Sie das Bediengerät zum ersten Mal eingeschaltet haben, so ist die Serverauswahlliste leer. Erstellen Sie eine neue Serverauswahlliste. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Namen des Servers aus, mit dem Sie sich verbinden wollen. GEFAHR Vollzugriff auf den Server Wenn Sie sich mit dem Server verbinden, haben Sie abhängig von Ihren Zugriffsrechten...
Seite 111
RemoteOperate Client bedienen 7.2 Client verbinden 2. Verbinden Sie den Client über die Schaltfläche mit dem ausgewählten Server. Während der Client versucht, sich mit dem Server zu verbinden wird folgende Meldung auf Ihrem Bediengerät angezeigt: Hinweis Verhalten bei einer Störung des Netzwerks Bei einer kurzzeitigen oder dauerhaften Störung des Netzwerks versucht der Client permanent, eine Verbindung zum Server aufzubauen.
Seite 112
RemoteOperate Client bedienen 7.2 Client verbinden Das Bedienberechtigungsfenster ("Ampel") Auf dem Serverbildschirm und den Bildschirmen aller verbundenen und bedienberechtigten Clients wird das Bedienberechtigungsfenster, die so genannte "Ampel", im Vordergrund dargestellt. Die Ampel kann folgende Zustände annehmen: Ampelsymbol Aktiviert durch Bedeutung Berührung des Touch-Screen Sie dürfen bedienen.
Seite 113
RemoteOperate Client bedienen 7.2 Client verbinden Die RemoteOperate-Toolbar Wenn Sie länger als fünf Sekunden (Zeit ist in der roServer.ini parametierbar) auf den Touch-Screen drücken, wird die RemoteOperate-Toolbar im Vordergrund auf Ihrem Bildschirm angezeigt. Alternativ können Sie, bei vorhandenen Bedienrechten, über einen linken Mausklick auf die Ampel die RemoteOperate-Toolbar öffnen.
Seite 114
RemoteOperate Client bedienen 7.3 Server wechseln Server wechseln Voraussetzung ● Das Bediengerät ist als Client mit einem Server verbunden. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Drücken Sie so lange auf den Touch-Screen, bis die RemoteOperate-Toolbar angezeigt wird. Alternativ können Sie einmal auf die Ampel klicken, wenn Sie im Besitz des Bedienrechts sind.
Seite 115
RemoteOperate Client bedienen 7.4 Client starten Client starten Der RemoteOperate Client kann optional mit folgenden Parametern gestartet werden: [Autostart] RemoteOperate Server IP-Adresse oder Index roClient.exe \server=0 (beginnend bei 0) des Serverauswahldialogs (nur SIMATIC IPC) RemoteOperate Server IP-Adresse roClient.exe \ip=192.168.56.2 Timeout in Sekunden: Die Verbindung wird nach der roClient.exe \timeout=600 angegebenen Zeit abgebaut, wenn keine Bedienung durch diesen Client erfolgt ist (nur SIMATIC IPC).
Seite 116
RemoteOperate Client bedienen 7.5 Client beenden 2. Beenden Sie die Verbindung zum Server mit der Schaltfläche Die Serverauswahlliste wird angezeigt: Beenden Sie die Software RemoteOperate Client mit der Schaltfläche in der rechten oberen Ecke des Fensters. Hinweis Kennwortschutz Wenn Ihr Bediengerät durch ein Kennwort geschützt ist, dann wird an dieser Stelle das Kennwort abgefragt.
Seite 117
RemoteOperate Client bedienen 7.6 Beispiel: Bedienberechtigungen vergeben Im Loader befinden sich die folgenden vier Schaltflächen: ● Mit der Schaltfläche "Transfer" übertragen Sie Daten von einem PC auf das Bediengerät. ● Mit der Schaltfläche "Start" öffnen Sie die Serverauswahlliste. ● Mit der Schaltfläche "Control Panel" konfigurieren Sie das Betriebssystem. ●...
Seite 118
RemoteOperate Client bedienen 7.6 Beispiel: Bedienberechtigungen vergeben Ablauf des Beispiel-Szenarios Im laufenden Betrieb einer Anlagensteuerung könnte die Anforderung, Ablehnung und Weitergabe der Bedienberechtigungen zum Beispiel so aussehen: Client 1, Client 2, und Client 3 werden am Server in die Liste "available clients" eingetragen. Alle Clients erhalten das Recht, sich mit dem Server zu verbinden und am Server zu bedienen.
Seite 119
RemoteOperate Client bedienen 7.6 Beispiel: Bedienberechtigungen vergeben ● Der Anwender an Client 1 berührt die vollständig grüne Ampel zweimal kurz hintereinander (Doppelklick) und gibt das exklusive Bedienrecht wieder ab. Client 1 bedient weiter. Die Ampel von Client 1 wird grün. Die Ampeln von Client 2, Client 3 und Server werden rot: Client 1 Client 2...
Seite 120
RemoteOperate Client bedienen 7.6 Beispiel: Bedienberechtigungen vergeben ● Der Anwender an Client 1 aktiviert den Modus "Forced Exclusive", z. B. über einen Schalter in der Nähe seines Bediengeräts. Die Ampel von Client 1 wird vollständig grün, alle anderen Ampeln werden vollständig rot. Zusätzlich besitzen die Ampeln ein Schlüsselsymbol: Client 1 Client 2...
Seite 121
Daten sichern und wiederherstellen Voraussetzung ● Das Bediengerät ist über die Anschluss-Box und Ethernet mit einem PC verbunden. ● Die Software ProSave ist auf dem PC installiert. Sie finden die Software ProSave auf der CD "SIMATIC RemoteOperate - Applications & Documentation". ●...
Seite 122
Daten sichern und wiederherstellen Vorgehensweise – Wiederherstellen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie die Software ProSave über das Windows-Startmenü des PC. 2. Wählen Sie im Register "Allgemein" den Bediengerätetyp "Mobile Panel 277 RO". 3. Wählen Sie die Verbindungsart "Ethernet" zwischen Bediengerät und dem PC. 4.
Seite 123
Warten und instand halten Warten und pflegen Wartungsumfang Das Bediengerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Sie sollten dennoch regelmäßig den Touch-Screen reinigen. VORSICHT Fehlbedienung Reinigen Sie das Bediengerät nur im ausgeschalteten Zustand. Dadurch stellen Sie sicher, dass beim Berühren der Tasten nicht unbeabsichtigt Funktionen ausgelöst werden. ACHTUNG Reinigen Sie das Bediengerät nicht unter Verwendung von Druckluft oder Dampfstrahlern.
Seite 124
Warten und instand halten 9.2 Bediengeräte-Image aktualisieren Bediengeräte-Image aktualisieren Auf den Bediengeräten sind vorinstalliert: ● Das Betriebssystem Microsoft Windows CE 5.0. ● Die Software RemoteOperate Client. Das Betriebssystem und die Software RemoteOperate Client befinden sich in einem Image auf der CD "SIMATIC RemoteOperate - Applications & Documentation". Wenn Sie das Betriebssystem auf dem Bediengerät aktualisieren oder das Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen wollen, dann müssen Sie das Image erneut auf das Bediengerät transferieren.
Seite 125
Reparatur ist nur dem Retouren-Center Fürth erlaubt. Für das Bediengerät Mobile Panel 277 RO gelten die Bedingungen der so genannten "Nämlichkeitsreparatur" mit folgendem Prozess: 1. Sie senden das defekte Gerät and den A&D Retouren-Center. Die Anschrift lautet: Siemens AG Industry Sector Retouren-Center Siemensstr. 2 D-90766 Fürth...
Seite 126
Warten und instand halten 9.3 Reparatur und Ersatzteile Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 127
Technische Angaben 10.1 Maßbilder 10.1.1 Mobile Panel 277 RO Vorderansicht Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 128
Technische Angaben 10.1 Maßbilder Seitenansicht Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 129
Technische Angaben 10.1 Maßbilder 10.1.2 Wandhalterung Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 130
Technische Angaben 10.1 Maßbilder 10.1.3 Anschluss-Box PN Plus Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 131
Technische Angaben 10.2 Technische Daten 10.2 Technische Daten 10.2.1 Mobile Panel 277 RO Bediengerät Gewicht ohne Verpackung Ca. 2,3 kg Display Color-TFT-LC-Display Display-Bereich, aktiver (B x H) 211,2 mm x 158,4 mm (10") Auflösung 800 x 600 Bildpunkte Farben, darstellbare 64k Farben Helligkeitsregelung Hintergrundbeleuchtung...
Seite 132
Technische Angaben 10.2 Technische Daten Schnittstellen 1 x RS 485 Max. 12 Mbit/s 1 x USB USB-Host; entspricht USB- Standard 1.1 • (unterstützt low-speed und full-speed USB-Geräte) Maximale Belastung 500 mA • 1 x RJ 45 für Ethernet 1 x Pfostensteckverbinder, 12-polig für Ethernet Versorgungsspannung Versorgungsspannung...
Seite 133
Technische Angaben 10.2 Technische Daten 10.2.3 Sicherheitskenngrößen Hinweis Die Sicherheitskenngrößen in den Technischen Daten gelten für ein Proof-Test-Intervall von 20 Jahren. STOP-Taster Nennspannung DC 24 V Mindeststrom 10 mA, pro Kontakt Strombelastbarkeit, max. 500 mA, pro Kontakt Gebrauchskategorie DC-13, nach IEC 60947-5-1 100 000 Zustimmtaster Ausgangstyp...
Seite 134
Technische Angaben 10.2 Technische Daten 10.2.4 Anschluss-Box PN Plus Gewicht Gewicht ohne Verpackung Ca. 700 g Versorgungsspannung Nennspannung DC +24 V Zulässiger Spannungsbereich 20,4 V bis 28,8 V (–15 %, +20 %) Transienten, maximal zulässig 35 V (500 ms) Zeit zwischen zwei Transienten, mindestens 50 s Stromaufnahme Anschluss-Box PN Typisch...
Seite 135
Technische Angaben 10.3 Schnittstellenbelegung am Mobile Panel 277 RO 10.3 Schnittstellenbelegung am Mobile Panel 277 RO 10.3.1 RS 485 (IF 2) Sub-D-Buchse, 9-polig, mit Schraubverriegelung Belegung n. c. GND 24 V Datenleitung B (+) n. c. GND 5 V, potenzialfrei DC +5 V, potenzialfrei DC +24 V, out (max.
Seite 136
Technische Angaben 10.3 Schnittstellenbelegung am Mobile Panel 277 RO 10.3.3 RJ45 für Anschlusskabel PN RJ45-Steckverbinder, 8-polig Belegung TD– n. c. n. c. RD– ICD+ ICD– 10.3.4 Pfosten-Steckverbinder für Anschlusskabel PN Pfosten-Steckverbinder, 12-polig Belegung Stromkreis DC +24 V Stromversorgung GND 24 V Stop 23 Stopp-Kreis Stop 24...
Seite 137
Technische Angaben 10.4 Schnittstellenbelegung an der Anschluss-Box PN Plus 10.4 Schnittstellenbelegung an der Anschluss-Box PN Plus Lage der Schnittstellen ① Fast Connector ② Klemmleiste 1 ③ Klemmleiste 2 Fast Connector, 4-polig Die Anschluss-Box enthält zwei Fast Connectors zum Anschluss der PROFINET- Datenleitungen.
Seite 138
Technische Angaben 10.4 Schnittstellenbelegung an der Anschluss-Box PN Plus Klemmleiste 1 für Stromversorgung, 3-polig Das folgende Bild zeigt die Belegung der Klemmleiste 1: Belegung Klemmleiste 2, 12-polig An dieser Klemmleiste werden die Sicherheits- und Zusatzfunktionen angeschlossen. Die Klemmleiste besitzt eine mechanische Kodierung, um ein Vertauschen mit der Klemmleiste 1 auszuschließen.
Seite 139
Technische Angaben 10.4 Schnittstellenbelegung an der Anschluss-Box PN Plus Schaltbeispiele der Anschluss-Box Plus Schaltbeispiel: Mobile Panel 277 RO nicht gesteckt und Stromversorgung eingeschaltet: Schaltbeispiel: Mobile Panel 277 RO gesteckt, Stromversorgung eingeschaltet und Not-Halt inaktiv: Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 140
Technische Angaben 10.4 Schnittstellenbelegung an der Anschluss-Box PN Plus Schaltbeispiel: Mobile Panel 277 RO gesteckt, Stromversorgung eingeschaltet und Not-Halt aktiv: Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 141
Technische Angaben 10.4 Schnittstellenbelegung an der Anschluss-Box PN Plus Schaltbeispiel: Stromversorgung ausgeschaltet Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 142
Technische Angaben 10.5 Anschlussbeispiele für Zustimmtaster und STOP-Taster 10.5 Anschlussbeispiele für Zustimmtaster und STOP-Taster Einleitung Dieses Kapitel enthält Anschlussbeispiele für Zustimm- und STOP-Taster entsprechend der Kategorie 3 PL d nach EN ISO 13849-1:2008/AC:2009. Hinweis Um die Kategorie 3 PL d nach EN ISO 13849-1:2008/AC:2009 zu gewährleisten, beachten Sie auch die Betriebsanleitung des eingesetzten Überwachungsgeräts.
Seite 143
Technische Angaben 10.5 Anschlussbeispiele für Zustimmtaster und STOP-Taster Anschlussbeispiel 1 – Zustimmtaster mit Sicherheitsschaltgerät Das folgende Bild zeigt den Anschluss eines Sicherheitsschaltgeräts SIRIUS 3TK2841 an die Zustimmtaster des Mobile Panel. Alle Kontakte der Sicherheitsrelais (Schütze) KA und KB sind mit zwangsgeführten Kontakten entsprechend EN 50205:2002 ausgestattet.
Seite 144
Technische Angaben 10.5 Anschlussbeispiele für Zustimmtaster und STOP-Taster Anschlussbeispiel 2 – STOP-Taster mit Sicherheitsschaltgerät Das folgende Bild zeigt den Anschluss des Sicherheitsschaltgeräts SIRIUS 3TK2822 oder SIRIUS 3TK2841 an den STOP-Taster des Mobile Panel. Alle Kontakte der Sicherheitsrelais (Schütze) KA und KB sind mit zwangsgeführten Kontakten entsprechend EN 50205:2002 ausgestattet.
Seite 145
Weiterführende Informationen und Unterstützung zu den beschriebenen Produkten finden Sie im Internet unter folgenden Adressen: ● Technical Support (https://support.industry.siemens.com) ● Formular für einen Support-Request (http://www.siemens.de/automation/support-request) ● After Sales Information System SIMATIC IPC/PG (http://www.siemens.de/asis) ● Gesamtdokumentation SIMATIC (http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal) ● Ihr Ansprechpartner vor Ort (http://www.automation.siemens.com/mcms/aspa-db/de/Seiten/default.aspx) ● Trainingscenter (http://sitrain.automation.siemens.com/sitrainworld/?AppLang=de) ●...
Seite 146
Anhang A.2 EGB-Richtlinie EGB-Richtlinie Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Deshalb werden diese elektronischen Bauteile als EGB besonders gekennzeichnet. Kurzbezeichnung Für Elektrostatisch Gefährdete Bauteile/Baugruppen sind folgende Kurzbezeichnungen üblich:...
Seite 147
Anhang A.2 EGB-Richtlinie Elektrostatische Aufladung ACHTUNG Elektrostatische Aufladung EGB können durch Spannungen zerstört werden, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Diese Spannungen treten bereits auf, wenn Sie ein Bauteil oder elektrische Anschlüsse einer Baugruppe berühren, ohne selbst elektrostatisch entladen zu sein. Der Schaden, der an einer EGB aufgrund einer Überspannung eintritt, kann meist nicht sofort erkannt werden, sondern macht sich erst nach längerer Betriebszeit bemerkbar.
Seite 148
Anhang A.2 EGB-Richtlinie Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität ACHTUNG Erdung beachten Achten Sie beim Umgang mit EGB auf Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie elektrostatische Aufladungen. Berühren Sie EGB grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist. Dies kann bei Wartungsarbeiten der Fall sein.
Seite 149
Abkürzungen Abkürzungen Direct Current DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Domain Name System Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente/Baugruppen Elektro-Magnetische Verträglichkeit Europa-Norm Electrostatic Sensitive Device Ground Hochfrequenz Human Machine Interface International Electronic Commission (Internationale Elektronische Kommission) Interface Internet Protocol Light Emitting Diode Media Access Control Multipoint Interface (SIMATIC S7) n.
Seite 150
Abkürzungen B.1 Abkürzungen Mobile Panel 277 RO Betriebsanleitung, 10/2015, A5E36824255-AA...
Seite 151
Glossar Anlage Bezogen auf das Bedienen und Beobachten mit einem Bediengerät sind unter diesem Begriff Maschinen, Bearbeitungszentren, Systeme und Anlagen sowie Prozesse zusammengefasst. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine Steuerung der Reihe SIMATIC S7, beispielsweise SIMATIC S7-300 Bediengerät Ein Bediengerät ist ein Gerät zum Bedienen und Beobachten von Maschinen und Anlagen. Auf dem Bediengerät werden die Zustände der Maschine oder Anlage grafisch oder durch Lampen dargestellt.
Seite 152
Glossar Flash-Speicher Der Flash-Speicher ist ein Speicher mit nichtflüchtigen elektrisch lösbaren Speicherchips, der als mobiles Speichermedium oder fest installiert als Speicherbaustein auf der Hauptplatine zum Einsatz kommt. Hardcopy Ausgabe des Bildschirm-Inhalts auf einem angeschlossenen Drucker. Projekt Ein Projekt ist das Ergebnis einer Projektierung mithilfe einer Projektierungs-Software. Das Projekt enthält meist mehrere Bilder, in die anlagenspezifische Objekte, Grundeinstellungen und Meldungen eingebettet sind.
Seite 153
Index Anschluss-Box anschließen, 42 Einbaulage, 35 EMV-gerecht anbauen, 29 abisolieren Fast Connector, 137 Ethernet-Kabel, 44 Freiraum, 36 Abkürzungen, 149 Hauptabmessungen, 130 Adressvergabe IF1-Schnittstelle, 138 TCP/IP-Netzwerk, 100 Klemmleiste 1, 138 Akku, 14 Klemmleiste 2, 138 Sicherheitshinweis, 51 Lage der Schnittstellen, 137 Zustand, 106 LED-Anzeigen, 71 Akkuzustand...
Seite 154
Index bedienen Control Panel Control Panel, 77 bedienen, 77 Sicherheitshinweis, 70 Bildschirmtastatur, 78 STOP-Taster, 62, 64 Kennwortschutz, 74 Zustimmtaster, 60 öffnen, 75 Bediengerät, 4 Control Panel - Schaltfläche, 117 ausschalten, 58 im Arbeitsprozess, 17 Informationen, 76, 92 neu starten, 76 Date/Time Properties, 76, 85 Neustart, 91 Datenkanal...