Übersicht - Siemens SIMATIC HMI Benutzerhandbuch

SINEC L1-Kopplung
7.1 Übersicht
Definition
Anschluß
Funktion
Hardware-
Voraussetzungen
Software-
Voraussetzung
7-2
Der SINEC L1-Bus ist ein Master-Slave-Bus mit einem Master und maximal
30 Slaves.
An ein SINEC L1 Bussystem können bis zu 4 TD/OP als SINEC L1- Slaves
angeschlossen und von einem AG (dem L1-Master) angesteuert werden.
Für den Anschluß des AG an den SINEC L1-Bus ist ein Kommunikationspro-
zessor (z. B. CP 530) erforderlich.
Das TD/OP wird mit einer SINEC L1-Busklemme BT 777 an den SINEC
L1-Bus angeschlossen. Der Anschluß erfolgt wahlweise über
S
die Basisschnittstelle des TD/OP oder
S
das serielle Schnittstellenmodul des TD/OP.
Das serielle Schnittstellenmodul ermöglicht die gleichzeitige Nutzung einer
seriellen Schnittstelle und der SINEC L1-Busankopplung.
Die serielle Verbindung des SINEC L1-Feldbusses ist durch den RS
485-Standard definiert.
Die Umsetzung der TTY-Physik des TD/OP auf die RS 485-Physik des
SINEC L1 übernimmt die SINEC L1- Busklemme.
Für die SINEC L1-Buskopplung benötigen Sie:
S
ein oder mehrere TD/OP,
S
ein AG
– S5-115U (nicht mit CPU 945),
– S5-135U (CPU 928A nur ab Vers. -3UA12),
– S5-155U (nicht mit CPU 948),
S
einen Kommunikationsprozessor CP 530 für den Anschluß des AG an das
SINEC L1-Netz,
S
ein Schnittstellenmodul zur Anschaltung des TD/OP an den Feldbus, so-
fern der Anschluß nicht direkt über die Basisschnittstelle erfolgt,
S
eine Busklemme BT 777 für jeden SINEC L1-Teilnehmer.
Für die SINEC L1-Buskopplung benötigen Sie:
S
einen Funktionsbaustein FB-TDOP:L1 (FB 56) für das AG,
S
ein COM 530-Paket zur Parametrierung des Kommunikationsprozessors
CP 530 und
S
Hantierungsbausteine für das AG. Die Hantierungsbaustein sind im AG
S5-115 U in die CPU integriert, ansonsten sind diese getrennt zu bestel-
len.
Benutzerhandbuch Kommunikation
Ausgabe 05/99