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Erdfehlerdifferentialschutz; Einstellungsbeispiel - ABB REG670 Handbuch

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1MRK 502 051-UDE -
6.2.4.5
Anwendungs-Handbuch
Für den Maximalspannungswert des spannungsabhängigen Widerstandsstroms wird
30 ˣ √2 verwendet. Der Stromeffektivwert wird dann durch Division des aus der
Metrosil-Kurve erhaltenen Stromwerts mit √2 errechnet. Der Maximalwert aus der
Metrosil-Kurve gemäß Abbildung

Erdfehlerdifferentialschutz

Bei niederohmig geerdeten Systemen wird der Hochimpedanz-
Erdfehlerdifferentialschutz REFPDIF häufig als Ergänzung des normalen
Transformatordifferentialschutzes bereitgestellt. Der Vorteil von
Erdfehlerdifferentialschutzfunktionen ist die hohe Empfindlichkeit bei internen
Erdfehlern in der Transformatorwicklung. So lässt sich eine Empfindlichkeit von
2-8 % erreichen, während normale Differentialschutzfunktionen eine
Empfindlichkeit von 20-40 % aufweisen. Die Hochimpedanz-Empfindlichkeit der
Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutzfunktion hängt von den Stromwandler-
Magnetisierungsströmen ab.
Der Anschluss einer Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutzfunktion ist in
Abbildung
49
dargestellt. Sie ist mit jeder direkt oder niederohmig geerdeten
Transformatorwicklung verbunden.
Id
IEC05000177 V2 EN
Abb. 49:
Anwendung der Funktion HZPDIF als eine Hochimpedanz-
Erdfehlerdifferentialschutzfunktion für eine sterngeschaltete
Wicklung eines YNd-Transformators

Einstellungsbeispiel

Es wird empfohlen, die höchste Stufe am Stromwandler zu
verwenden, wenn ein Hochimpedanz-Differentialschutz zum Einsatz
kommt. Dies hilft, die maximale Kapazität des Stromwandlers zu
nutzen, den Strom zu minimieren und dadurch den
Konstantspannungsgrenzwert abzusenken. Ein weiterer Aspekt ist,
50
ist dann zu verwenden.
IEC05000177-2-en.vsd
Abschnitt 6
Differentialschutz
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