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Zeitsynchronisierung; Anwendung; Einstellrichtlinien - ABB REG670 Handbuch

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1MRK 502 051-UDE -
20.17
20.17.1
20.17.2
Anwendungs-Handbuch

Zeitsynchronisierung

Anwendung

Unter Anwendung der Zeitsynchronisierung wird eine allgemeine Zeitbasis für die
Geräte in einem Schutz- und Steuerungssystem geschaffen. Dadurch können die
Ereignis- und Störungsdaten aller Geräte im System verglichen werden.
Die Zeitstempelung von internen Ereignissen und Störungen ist ein hervorragendes
Hilfsmittel für die Beurteilung von Fehlern. Ohne Zeitsynchronisierung sind nur die
Ereignisse innerhalb des IED miteinander vergleichbar. Mit Zeitsynchronisierung
können bei der Beurteilung Ereignisse und Störungen innerhalb der gesamten Station
und sogar zwischen den Leitungsenden verglichen werden.
In einem Gerät kann die interne Zeit über verschiedene Quellen synchronisiert
werden:
BIN (Binary Minute Pulse / binärer Minutenimpuls)
DNP
GPS
IEC103
SNTP
IRIG-B
SPA
LON
PPS
Weiterhin enthalten LON und SPA zwei Arten von Synchronisationsmeldungen:
Einmal pro Minute wird eine Grobzeit-Nachricht mit Datum und Uhrzeit inkl.
Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde und Millisekunde gesendet.
Eine Feinzeit-Nachricht ergeht einmal pro Sekunde und enthält nur Sekunden
und Millisekunden.
Über die Einstellung ist dem IED vorgegeben, welche davon zur Synchronisation des
IED zu nutzen sind.
Es ist möglich, eine Reservezeitquelle für das GPS-Signal festzulegen, beispielsweise
SNTP. In diesem Fall wählt das Gerät bei einem schlechten GPS-Signal automatisch
SNTP als Zeitquelle. Zu einem gegebenen Zeitpunkt wird nur eine Zeitquelle
verwendet.

Einstellrichtlinien

Abschnitt 20
Grundfunktionen des IED
699

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