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100 % Stator-Erdfehlerschutz - ABB REG670 Handbuch

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Abschnitt 7
Impedanzschutz
7.8.3.3
288
Wenn am Gerät ausreichend analoge Spannungseingänge zur Verfügung stehen, wird
Alternative 2 mit separaten Eingängen empfohlen.
Für die analogen Spannungseingänge am Gerät sind einige Einstellungen
erforderlich. Stellen Sie das Spannungsverhältnis für die Eingänge auf 1/1, z. B.
VTSecx = 100 V VTPrimx = 0,1 kV.
Die Analogeingänge sind mit einem Vorverarbeitungsblock (SMAI) im Signal
Matrix Tool verbunden. Dieser Vorverarbeitungsblock muss die gleiche Zykluszeit,
8 ms, haben wie der Funktionsblock für STTIPHIZ .
Für den Vorverarbeitungsblock werden die standardmäßigen Parametereinstellungen
verwendet.

100 % Stator-Erdfehlerschutz

Auslösung ist auf Ein zu setzen, wenn der Stator-Erdfehlerschutz aktiviert werden soll
RTrip ist der Widerstandspegel, direkt in primären Ohm eingestellt, für die
Aktivierung der Auslösefunktion.
RAlarm ist der Widerstandspegel, direkt in primären Ohm eingestellt, für die
Aktivierung der Alarmfunktion.
tAlarm ist die Zeitverzögerung zum Aktivieren des Signalausgangs ALARM, wenn
der gemessene Fehlerwiderstand unter dem eingestellten RAlarm Niveau liegt
OpenCircLim Grenze für offenen Stromkreis in primären Ω
ULimRMS ist der größte zulässige RMS am Analogeingang des Geräts, um einen
Signalabbruch zu verhindern. Der Standardwert 100 V wird empfohlen.
FreqInjected ist auf den selben Wert einzustellen, wie an der Einspeiseeinheit
REX060 für den Stator-Erdfehlerschutz. Der Einstellungsbereich reicht von 50 –
100 Hz in Schritten von je 0,001 Hz. Werte, die der Oberschwingung der
Grundfrequenz (50 oder 60 Hz) entsprechen, sollten vermieden werden. gleiches gilt
für Oberschwingungen, die mit anderen Frequenzen im Stromnetz zusammenhängen.
Dazu zählen beispielsweise Stromnetze von Bahnunternehmen mit einer
Stromversorgungsfrequenz von 16 2/3 Hz oder 25 Hz. Die empfohlene Einstellung
beträgt 87 Hz bei 50-Hz-Netzen und 103 Hz bei 60-Hz-Netzen. Die Einstellung wird
bei der Inbetriebnahme während der Kalibrierung und Analyse im ICT-Tool fein
eingestellt.
Die komplexen Faktoren k1Real, k1Imag, k2Real, k21Imag sind Einstellparameter.
Sowohl die Faktoren k1 und k2 als auch die Referenzimpedanzen, R1 - R5 und X1 -
X5, werden von den Kalibrierungsmessungen während der Inbetriebnahme
abgeleitet. Für die Kalibrierung muss das ICT (Injection Commissioning Tool)
verwendet werden, da dieses Tool alle erforderlichen Berechnung zur Ableitung der
oben angegebenen Faktoren durchführt. Dieses Tool ist ein integraler Bestandteil des
PCM600-Tools.
1MRK 502 051-UDE -
Anwendungs-Handbuch

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