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ABB REG670 Handbuch Seite 426

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Abschnitt 9
Spannungsschutz
420
IEC06000316 V1 DE
Abb. 195:
Verhältnis zwischen Amplitude des Erdfehlerstroms des Generators
und der Fehlerzeit
Wie bereits erwähnt, ist es bei mittelgroßen und großen Generatoren üblich, dass die
erzeugenden Einheiten über eine hochohmige Erdung verfügen. Das gängigste
Erdungssystem ist die Verwendung eines Sternpunktwiderstands, der einen
Erdfehlstrom im Bereich von 3 – 15 A bei einem nicht-ohmschen Erdfehler auf der
Hochspannungsseite des Generators liefert. Eine Möglichkeit für diese Art von
Erdung ist ein einphasiger Spannungswandler, dessen Hochspannungsseite zwischen
dem Sternpunkt und Erde angeschlossen ist, und der über einen entsprechenden
Widerstand auf der Unterspannungsseite des Spannungswandlers verfügt. Andere
Arten der Sternpunkterdung von Generatorblöcken, wie die direkte Erdung und
isolierter Sternpunkt, werden auch angewendet, sind jedoch sehr selten.
Bei normalem, ungestörten Betrieb des Generators liegt die Sternpunkt-Erde-
Spannung bzw. die Verlagerungsspannung nahezu bei Null und ein
Summenstromfluss kommt nicht zustande. Wenn ein Leiter-Erde-Fehler auftritt,
erhöht sich die Grundfrequenz-Sternpunkt-Erde-Spannung am Sternpunkt, und durch
den Sternpunktwiderstand fließt ein Grundfrequenzstrom.
Um einen Erdfehler an den Wicklungen eines Generatorblocks zu erkennen, können
zum Einsatz kommen: Verlagerungs-Überspannungsschutz, Summen-
Überstromschutz, Nullsystem-Überspannungsschutz oder Differentialschutz. Diese
Bereich der
vernachlässigbaren
Verbrennung
Bereich der
leichten Verbrennung
Bereich der
schweren Beschädigung
Fehlerstrom (A)
en06000316.vsd
1MRK 502 051-UDE -
Anwendungs-Handbuch

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